Hintere Achsmutter "endfest"

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  • und ja ich weiß, irgendjemand kennt jetzt einen, dessen Schwager mal einen Nachbarn hatte, und dem ist der Reifen bei der Fahrt geplatzt und war sofort platt, tolle Geschichte :daumen-hoch )


    Nö, mir geht es nicht darum Recht zu behalten.

    Ich glaube sogar, dass die Mutter auch mit Kunststoffsicherung hält.

    Tauschen würde ich ein so sicherheitsrelevantes Teil - ohne Gutachten - trotzdem nicht.
    Dazu kommt, eine solche Empfehlung im Forum.
    Du magst die Mutter jedes Mal entsorgen. Ein Anderer, der die Idee für toll hält, läßt sie dauerhaft dran. Evtl. auch beim Verkauf...

    • Offizieller Beitrag

    Zitat von »Wheeland«
    und ja ich weiß, irgendjemand kennt jetzt einen, dessen Schwager mal einen Nachbarn hatte, und dem ist der Reifen bei der Fahrt geplatzt und war sofort platt, tolle Geschichte :daumen-hoch )


    Nö, mir geht es nicht darum Recht zu behalten.

    war jetzt auch nicht auf dich bezogen :lachen

    ich finde es gab bisher keine ernsthaften Einwände dagegen, die über ein "schlechtes Gefühl" hinausgehen. Aber ich hab da ja auch nicht irgendwas hingeschraubt, sondern mir schon Gedanken gemacht.

    Im Forum ist es nach wie vor eine Empfehlung mit Begründung, muss jeder selber wissen, was er damit anfängt.

    Für mich steht jedenfalls fest, dass die originale Lösung nicht tauglich ist.

  • Für mich steht jedenfalls fest, dass die originale Lösung nicht tauglich ist.


    Da hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht.
    Kann es sein, dass manche versuchen, die Mutter durch Schläge auf den Schraubenschlüssel zu lösen?

    Die Mutter muss mit ausreichend Hebelwirkung langsam geöffnet werden. Sonst verkanten sich die Bleche.

    • Offizieller Beitrag

    Da hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht.
    Kann es sein, dass manche versuchen, die Mutter durch Schläge auf den Schraubenschlüssel zu lösen?

    ich weiß von keinem Fall, in dem der Betroffene garantieren kann, dass die Mutter immer vorschriftsgemäß gelöst und angezogen wurde. Für irgendeine Inspektion war die Maschine eigentlich immer in der Werkstatt und was hinter deren Türen passiert, ist mir mittlerweile nicht mehr geheuer :lachen
    Spätestens sobald das Motorrad beim Schlagschraubermetzger äh Reifenservie war, kann man für nichts mehr garantieren.

    Die Mutter muss mit ausreichend Hebelwirkung langsam geöffnet werden. Sonst verkanten sich die Bleche.

    Die Bleche verkanten sich immer, darüber erreichen die ihre Klemmwirkung. Meiner Meinung entsteht das Problem durch eine Verzinkung der Achse, die der Belastung durch die scharfkantigen Bleche nicht gewachsen ist. Das mag durchaus ein chargenweises Problem sein und wird mit Sicherheit auch durch unsachgemäße Handhabung (Stichwort Anzumoment, Dreck im Gewinde etc.) zumindest gefördert.

  • Ist deine Mutter darauf getestet worden, dass sie auch nach mehreren hundert Kilometern, mit Vibrationen, Schlägen usw. noch fest sitzt?

    Ich kann nicht glauben, dass ein Stück Plastik hier das gleiche leistet, wie die Sicherungsbleche.
    Natürlich hält die Mutter erst mal. Das würde sie ja auch ohne Sicherung.

    Warum sollte das nicht gehen? Die Gilles-Mutter ist aus Titan gefräst und hat als Sicherung einen Kunststoff-Stift, der mit einer Innensechskantschraube gegen das Gewinde gedrückt wird. Ebenfalls also Kunststoff und die Auflagefläche am Gewinde ist vergleichsweise winzig.

    Metall verwenden die bei Yamaha nur, weil die Mutter dauerhaft am Motorrad verbleiben soll.

  • Ich glaube nicht das die Achse verzinkt ist , meine ist es jedenfalls nicht die ist aus einen crohmnickelstahl.
    Halt mal einen Magneten ran , meine ist nicht magnetisch.

    :bier :rocker :D :freak

  • Wenn hier die Muttern-austauscher teilweise schon mit mit Festigkeitsklassen und Dehngrenzen kommen,
    dann wüsste ich gerne mal welches nötige Drehmoment ihr für diese Muttern mit anderem Reibwert errechnet habt um die für diese Funktion notwendige Vorspannkraft zu erzeugen...

    Klar kann man das machen und das hält auch ziemlich sicher, wenn man aber schon sowas auspackt, dann bitte auch zu ende Denken.

  • Die Gilles Mutter hat sogar eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom TÜV, bevor deswegen einer weint.

  • Hallo,

    jetzt weis ich, dass es noch mehrer betroffen gibt anhand den vielen Postings hier im Forum.

    Wurde das Problem seitens YAMAHA schon gelöst?

    So wie es scheint ist bei mir nicht die kleinen Sicherungsbleche schuld, sondern eher die Mutter oder vielleicht die Achse selbst, da wie mann auf den Bildern erkennen kann, dass die Bleche vorne, keine sichtbare Deformierung aufweißen und ca. 2 Gewindegänge dahinter nicht beschädigt sind. Anscheinend wird wohl Achse und Mutter eins der meist verkauften Ersatzteile der MT-07 sein da sollte doch schon geänderte Teile in die Produktion eingeflossen sein, war wohl 2015 noch nicht bekannt.

  • Meine wurde heute auch abgeholt mit dem selben Problem. Keine Ahnung ob das bei der Maschine noch die erste Achse/Mutter Paarung ist, aber falls ja hat sie wenigstens 4 Jahre gehalten.

    Der abholende gab den Tipp, in Zukunft die Mutter vor dem Lösen mit WD40 zu besprühen und dann erst kurz in Richtung 'anziehen' zu drehen, um das Losbrechmoment zu überwinden, und dann nicht langsam sondern ruckartig zu lösen. Ob das was bringt :0plan Ich hatte sie zumindest vorsichtig immer gelöst und angezogen und das genau drei Mal bzw. beim dritten Lösen war's vorbei.

  • Ist eine Möglichkeit, somit müsste die Mutter komplett ausgeschraubt werden um dann später Mutter und Gewinde der Achse zu entfetten.

    Das Anzugsdrehmoment der Mutter ist explizit ohne Schmiermittel einzuhalten. Hier mein Lösungsansatz Bund Mutter diese Nutz das Ganze Gewinde aus, das Anzugsdrehmoment von 110 Nm und die Makierung halten sschon bereits über 3000 Km, da wird auch nichts locker.

  • Mein Mechaniker meinte er hatte das Problem schon öfter an zwei verschiedenen Standorten .. ich bezweifel, dass es da einen Trick gibt oder sowas

  • Ist das jetzt eigentlich eine rein mechanische Geschichte oder gegebenenfalls Kontaktkorrosion durch die verwendeten Metalle im Spiel? Im letzteren Fall würde etwas Loctite (oder ahnliches) mittelfest bzw. eine Anti Seize Paste zumindest Gröberes verhindern. So ne Achsmutter kann ich doch beim hinterletzten 40 Jahre alten Ost-Moped zig Male festknallen und lösen wie ich lustig bin.

  • Ist eine Möglichkeit, somit müsste die Mutter komplett ausgeschraubt werden um dann später Mutter und Gewinde der Achse zu entfetten.

    Das Anzugsdrehmoment der Mutter ist explizit ohne Schmiermittel einzuhalten. Hier mein Lösungsansatz Bund Mutter diese Nutz das Ganze Gewinde aus, das Anzugsdrehmoment von 110 Nm und die Makierung halten sschon bereits über 3000 Km, da wird auch nichts locker.

    Hast du eine Bezugsquelle für die Bundmutter oder kannst du die Größe nennen?

  • Gibt ein altes Sprichwort

    „Wer gut Schmiert Fährt auch gut“

    Meine hat jetzt über 20000 km runter und gefühlte Male 30-40 mal ist die Achsmutter geöffnet wurden, da ich aber etwas Bremmsenfett benutze ist und wird es bei mir nicht fressen.

    Und die Schraube wird sich durch so ein bissel fett auch nicht lösen, noch dazu das es eine Mutter mit Sicherung ist :bier

    :bier :rocker :D :freak

  • Gibt ein altes Sprichwort

    „Wer gut Schmiert Fährt auch gut“

    Meine hat jetzt über 20000 km runter und gefühlte Male 30-40 mal ist die Achsmutter geöffnet wurden, da ich aber etwas Bremmsenfett benutze ist und wird es bei mir nicht fressen.

    Und die Schraube wird sich durch so ein bissel fett auch nicht lösen, noch dazu das es eine Mutter mit Sicherung ist :bier

    hier geht es nicht darum, dass sich die Mutter lösen wird, sondern das sich das Gewinde längt bedingt durch das Fett das um das vorgegeben Anzugsdrehmoment einhalten zu können muss sich die Mutter einige Winkelgrade mehr eindrehen lassen.

  • „Wer gut Schmiert Fährt auch gut“

    Eine sehr gefährliche Aussage! Drehmomentangaben beziehen sich in der Regel immer auf ein ungeschmiertes Gewinde und eine ungeschmierte Mutter! Sonst würde das ganz klar im Handbuch stehen. Es ist einfach ein Konstruktionsfehler, so etwas passiert (vor allen Dingen, wenn überall aufs Geld geschaut werden muss).

  • Das ist kein Konstruktionsfehler sondern Material bedingt logisch bei der Welle und Mutter kommt ein Korrosionsbeständiger Stahl (Edelstahl) zumeinsatz.Berufbedingt habe ich damit viel zu tun Edelstahl frisst gerne wenn es nicht etwas geschmiert wird. Wie gesagt muß jeder selber wissen ich selbst habe keine Probleme, weiter 4 mt07 aus dem Familien und Freundeskreis auch nicht , und mein Händler kennt diese Probleme auch nicht weil dieser, Oh auch etwas auf die Gewinde schmiert .

    Und tut mir leid aber das sich wegen fett ein Gewinde längt , Leute in meiner fast 30jährigen Berufs und schraubererfahrung, sowas hab ich noch nicht gehört.:0plan:bier

    :bier :rocker :D :freak

  • Kann Markus nur beipflichten - also ich nehme immer die silberne Bremsen-Servicepaste für die Achsmuttern bei meinen Motorrädern (und die Radnaben an den Pkw). So hatte ich noch nie ein Problem. Die Mutter an meiner Tracer habe ich auch schon einige Male zum Kettenspannen- und letzte Woche zum Reifenwechsel gelöst - einwandfrei...