Hintere Achsmutter "endfest"

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  • Wheeland: Wieso denkst du die Mutter frisst weniger?

    Ich kann das auch bestätigen. Direkt nachdem meine Achse getauscht wurde, habe ich diese Drecks-Yamaha-Mutter runtergeschraubt und hatte schon wieder Metallspäne im Gewinde.. 3x Kettespannen und ich hätte wahrscheinlich wieder zum Händler gemusst. Die Kunststoff-Mutter habe ich jetzt nach 3,5k km runter und im Gewinde war keine einzige Ablagerung.

  • Ich kann das auch bestätigen. Direkt nachdem meine Achse getauscht wurde, habe ich diese Drecks-Yamaha-Mutter runtergeschraubt und hatte schon wieder Metallspäne im Gewinde.. 3x Kettespannen und ich hätte wahrscheinlich wieder zum Händler gemusst. Die Kunststoff-Mutter habe ich jetzt nach 3,5k km runter und im Gewinde war keine einzige Ablagerung.

    Wieso ändert Yamaha das nicht mit der Kunststoff Mutter, dann wäre das Problem offensichtlich behoben.

    Ich werde mir auch Sicherungsmuttern mit Kunststoffring in die Garage legen.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Wieso ändert Yamaha das nicht mit der Kunststoff Mutter, dann wäre das Problem offensichtlich behoben.

    Ich werde mir auch Sicherungsmuttern mit Kunststoffring in die Garage legen.

    Das frage ich mich auch. Zumal die Version mit den Sicherungsblechen deutlich aufwändiger und teurer in der Herstellung ist. Irgendwas müssen die sich dabei gedacht haben.

    Alle, die eine Mutter mit Nylonsicherungsring (wie die von Wheeland) nutzen, sollten die Mutter jedenfalls bei jedem Kettenspannen ersetzen. Solche Muttern sind Einwegartikel und sollten nach dem Lösen nicht wiederverwendet werden.

  • Alle, die eine Mutter mit Nylonsicherungsring (wie die von Wheeland) nutzen, sollten die Mutter jedenfalls bei jedem Kettenspannen ersetzen. Solche Muttern sind Einwegartikel und sollten nach dem Lösen nicht wiederverwendet werden.

    was passiert, wenn doch?

    Notfalls hält sie doch mit Loclite oder warum?

    MT 07 Race Blue ABS Sonderlackierung, RI-Thunder Carbon, Wilbers Federbein -20mm, progressive Gabelfedern Wirth, SW-Sturzpads Motor, GSG-Sturzpads an Achsen, Craze-Kühlergrillabdeckung, Hauptständer, Topcaseträger SW-MoTech, Ermax-Scheibe, Oxford-Touring Heizgriffe, Held Tankrucksack

  • was passiert, wenn doch?

    Notfalls hält sie doch mit Loclite oder warum?

    Dann ist die Sicherungsfunktion eingeschränkt oder unwirksam.

    Und Loctite hat an einer Mutter mit Nylonring nichts zu suchen!

  • Naja, ein Splint ist immer gut. Aber eigentlich nicht nötig, da sich eine Mutter mit dem korrekten Anzugsmoment angezogen normalerweise nicht löst.

    Deine Radnabe am Auto wird an der angetriebenen Achse auch von einer einzigen Zentralschraube gehalten. Da gibts auch keinen Splint. Hast du schonmal das Rad samt Radnabe verloren?

    :bier :rocker :D :freak

  • Du weist aber schon wie diese zentralmuttern angezogen werden das diese die Kräfte aushalten

    Dir als Fachkraft sollte aber auch klar sein, dass dort eine Schraubensicherung verwendet wird, auch wenn die durch einen Weitedrehwinkel und keinen Stoff besteht.

    Diese Art von Schraubensicherung ist am Motorrad bzw. an den Achsen so nicht möglich.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Dir als Fachkraft sollte aber auch klar sein, dass dort eine Schraubensicherung verwendet wird, auch wenn die durch einen Weitedrehwinkel und keinen Stoff besteht.

    Diese Art von Schraubensicherung ist am Motorrad bzw. an den Achsen so nicht möglich.

    Malte da lehnst du aber jetzt mächtig aus dem Fenster :bierich und Fachkraft:lachen

    Bei meinen Autos wird( muß) alles eingeklebt werden sogar die Antriebswelle sonst kann’s passieren das sich der vortrieb in Späne auflöst :brauen

    :bier :rocker :D :freak

  • das man das nicht mit einander vergleichen kann, nur so als Beispiel: zb. Mit 230 nm anziehen + eine halbe Umdrehung

    Was habe ich womit verglichen und was willst du mir mit deinem Beispiel sagen?

    Sprich mal in ganzen Sätzen...

  • Ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Kein anderes Motorrad braucht solche extremen Spezialmuttern, wir bewegen hier schließlich keine H2R mit 200PS, sondern nur eine MT-07. Und mit 105Nm wird auch eine herkömmliche Mutter mit Feingewinde halten, da bin ich mir relativ sicher..

    Ich bin Deiner Meinung, wer seine Mutter richtig anzieht, wird sie auch nicht verlieren. Auch finde ich die hier vorgeschlagene Lösung mit der Sicherungsmutter mit integrierten Kunststoffring für die Beste.

    Das Nord-Lock System habe ich bei einer Werkzeugsicherung (Werkzeug läuft bei 100 m/s entspricht 360 km/h ) gesehen. Da wurden M16 Schrauben mit 300 Nm angezogen.

    In solch einen Geschwindigkeitsbereich werden wir auch mit Rückenwind und bergab nicht kommen.:ablachen

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Nur mal so als Referenz: Bei der MT10 wird die Achse mit 190Nm angezogen. Das ist mal ne Hausnummer!

    Die Kunststoffmuttern sollten funktionieren, genauso aber auch die mit den Blechstreifen. Gehe davon aus, dass die Achse nicht oberflächengehärtet ist, wäre irgendwie Unfug. Und damit ist es egal, wenn man da kleinste Kratzer im Gewinde verursacht. Zumal das Metall der Blechstreifen deutlich weicher sein sollte als die Achse selber.

    Persönlich bin ich ein Fan von den "Ganzmetall Sicherungsmuttern", also Klemmteil aus Metall, aber nicht über Blechstreifen, sondern quasi ein gequetschtes Ende der Mutter. Kann man nach meinen Kenntnissen 3x wieder verwenden, die mit Kunststoff-Klemmteil sind Einweg. Und man hat keine Probleme mit Temperaturen (für uns jetzt egal). Toll wären noch K-Nuts, aber die gibt es glaube ich nicht in der Größe.

    • Offizieller Beitrag

    Nur mal so als Referenz: Bei der MT10 wird die Achse mit 190Nm angezogen. Das ist mal ne Hausnummer!

    Die Kunststoffmuttern sollten funktionieren, genauso aber auch die mit den Blechstreifen. Gehe davon aus, dass die Achse nicht oberflächengehärtet ist, wäre irgendwie Unfug. Und damit ist es egal, wenn man da kleinste Kratzer im Gewinde verursacht. Zumal das Metall der Blechstreifen deutlich weicher sein sollte als die Achse selber.

    Persönlich bin ich ein Fan von den "Ganzmetall Sicherungsmuttern", also Klemmteil aus Metall, aber nicht über Blechstreifen, sondern quasi ein gequetschtes Ende der Mutter. Kann man nach meinen Kenntnissen 3x wieder verwenden, die mit Kunststoff-Klemmteil sind Einweg. Und man hat keine Probleme mit Temperaturen (für uns jetzt egal). Toll wären noch K-Nuts, aber die gibt es glaube ich nicht in der Größe.

    Die Ausfallrate dieser Schraubverbindung zeigt, dass irgend ein Teil dieser Rechnung doch nicht so egal ist, wie ursprünglich angenommen.

  • Die Ausfallrate dieser Schraubverbindung zeigt, dass irgend ein Teil dieser Rechnung doch nicht so egal ist, wie ursprünglich angenommen.

    Ja, das ist aber eben ein Fertigungs- oder Konstruktionsfehler. Wenn das Material der Achse nicht den Spezifikationen entspricht, das Gewinde nicht richtig geschnitten wurde oder weiß der Geier was. An und für sich kann, und sollte, man das aber so bauen, dass es auch mit den Blechstreifen funktioniert. Gibt ja auch zigtausende Yamahas die problemlos rumfahren. Das sollte man aber nicht grundsätzlich auf diese Art Mutter schieben in meinen Augen.