Reifenwahl für Seealpen-Tour

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  • Gut, weiß ich grundsätzlich schon mal Bescheid. Mit dem STR bin ich "eigentlich" auch zufrieden. Leider ist es hier im Norden aber immer etwas feuchter und selbst auf feuchtem Untergrund (muss nicht mal Matsch sein) finde ich den STR absolut grausam, daher wollte ich eh was groberes nehmen.

    OK, aber jetzt bist Du ja nicht mehr bei der Ausgangsfrage.


    Und Assieta kann man auch mit einer 690SMC-R und CRA2 Evo fahren. Hat ein Kollege letztes Jahr gemacht.

    Assietta ist selbst für einen Geländetrottel wie mich gut zu fahren.

    Allerdings sollte man auch hier einschränkend sagen, daß das Ding trocken sein sollte. An einigen Ecken können sonst auch Schlammpassagen entstehen, die nicht zwingend lustig sind.

    Und mit ohne Bodenfreiheit sollte man auch etwas umsichtig sein. Habe ich auf der V-Strom gemerkt, fühlt sich unangenehm an (ich war aber schnell genug, so daß ich einfach weitergerutscht bin und schon rollte die Fuhre wieder auf den Reifen...).


    P.S.: Ein Grund für richtige Grobstoller wurde noch gar nicht genannt: Sie sehen auf den Urlaubsfotos viel geiler aus!

  • Was du halt zu bedenken hast mit so Kandidaten wie dem E10: Ob der im Zielgebiet überhaupt noch nennenswert vorhanden ist, wirst du erst sehen wenn du dort bist. :)

    Ich fahr im Mai mit nem Kumpel z.B. nach Portugal ACT und ein paar TET Stücke fahren. Dafür ziehen wir den Mitas E07+ auf, einfach um minimal mehr reserven zu haben und hoffentlich trotzdem noch richtig Spaß auf der Straße haben zu können. Wollten den schon länger mal selbst testen.

    Du hattest ja auch mal den Heidenau erwähnt. Das ist z.B. absolut nicht mein Reifen, kann dem nichts wirklich positives abgewinnen außer der guten Nassperformance. Aber viele mögen ihn ja...

    Auch wenn die Tendenz der Antworten nicht in deine gewünschte Richtung ging, hoffe ich du konntest trotzdem was mitnehmen. Jetzt bist wieder du alleine gefragt: Für was entscheidest du dich? :)

  • Gut, weiß ich grundsätzlich schon mal Bescheid. Mit dem STR bin ich "eigentlich" auch zufrieden. Leider ist es hier im Norden aber immer etwas feuchter und selbst auf feuchtem Untergrund (muss nicht mal Matsch sein) finde ich den STR absolut grausam, daher wollte ich eh was groberes nehmen.

    Ja doof, Matsch und Straße das ist bei Geländereifen in etwa die größtmögliche Entfernung der Einsatzgebiete. Oder andersherum, Du wirst keinen Reifen finden, der beides top kann und dann auch noch ein paar Kilometer, wie hier eine Reise, mitmacht.

    Grundsätzlich wird es so sein, dass alles mit mehr Profil Dir auch ein anderes Gefühl auf weichem Untergrund gibt. Du merkst wie alles plötzlich der vorne eingeschlagenen Linie nachläuft. Das Gefühl, gleich reisst unter Dir jemand das Vorderrad weg, das schwindet. Interessant ist immer, dass man die gewonnene Sicherheit gleich in Geschwindigkeit ummünzt. Nur leider die, die bringt wieder ein paar neue Probleme.

    Den vorgenannten E07 kenne ich glaube noch als Barum ED09 oder so. War ganz nett auf der Straße, hielt für eine gute Weile und das Abbiegen in den Modder ging so lange gute, bis der Schlamm vorne unterm tiefen Kotflügel klemmte.

    • Offizieller Beitrag

    Was du halt zu bedenken hast mit so Kandidaten wie dem E10: Ob der im Zielgebiet überhaupt noch nennenswert vorhanden ist, wirst du erst sehen wenn du dort bist. :)

    Ich fahr im Mai mit nem Kumpel z.B. nach Portugal ACT und ein paar TET Stücke fahren. Dafür ziehen wir den Mitas E07+ auf, einfach um minimal mehr reserven zu haben und hoffentlich trotzdem noch richtig Spaß auf der Straße haben zu können. Wollten den schon länger mal selbst testen.

    Du hattest ja auch mal den Heidenau erwähnt. Das ist z.B. absolut nicht mein Reifen, kann dem nichts wirklich positives abgewinnen außer der guten Nassperformance. Aber viele mögen ihn ja...

    Auch wenn die Tendenz der Antworten nicht in deine gewünschte Richtung ging, hoffe ich du konntest trotzdem was mitnehmen. Jetzt bist wieder du alleine gefragt: Für was entscheidest du dich? :)

    Nachdem ich nochmal etwas beim Wolf gelesen habe und mich nochmal mit meinem Kumpel, der die Tour plant, unterhalten habe, werde ich wohl auch den E07+ Dakar nehmen.

  • Ich fahr im Mai und nicht erst im Sommer los und kann dir versichern, dass diese Entscheidung auch noch nicht in Stein gemeiselt ist.

    Immer diese Reifen.. :D

    Aber ich weiß auch, dass es meistens nicht am Reifen liegt wenn etwas nicht klappt. Allerdings mag ich es auch nicht, wenn mich ein Reifen einschränkt. Sei es im Spaß auf der Straße oder im "Gelände".

    Da ich keine eigene Erfahrung habe wie hart/leicht der ACT bzw. TET dort unten ist, würde ich einerseits so grob wie nur möglich fahren wollen, andererseits hab ich insgesamt auch mindestens 4000km Straße dabei....

  • Es gibt für die Strecke keinen 100% optimalen Reifen. Bin die Strecke mit der XTZ750 und dem Mitas E10 Dakar gefahren. Der war auf der Ligurischen GKS und der Assietta top, (Maira Stura war zu wegen Schneebrett) hat aber bei den Hochalpenpässen sein ganzes Gummi verbrannt.
    Der Vorderreifen hatte ein ausgeprägtes Sägezahnprofil, bei den Profilblöcken vorne ca 2,5mm, hinten 6mm nach ca. 2000km, war froh, mit dem Vorderreifen noch nach Hause zu kommen. Mit insgesamt fast 3000 km Laufleistung war der sowas von fertig. Die Heidenau habe ich zwei Sätze gefahren, halten lange, sind aber offroad nicht wirklich bessser wie der Sportion Rally. Die Heidenau waren vorn vom Rundlauf nicht der Brüller. Bei Langsamfahrt war das Vorderrad sehr lebendig (verm. Höhenschlag).

    Da der Scorpion Rally zw. 8-10.ooo km hält, wäre das mein Tip für die Tour. Wenn Assietta oder Maira Stura feucht wird, wären die Stollen vom Mitas wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig.

    Zitat

    Am Ende wird immer alles gut, ... nur bis dahin ist manchmal Scheiße

  • Vielleicht solltest Du erst nach der Tour für "den Norden" auf die Stollenreifen umrüsten. Für die Tour ist das nach allem, was Du hier geschrieben hast, die schlechtere Variante!

    Was meinst Du eigentlich mit "Norden"? Also wieviel km reist Du mit den Reifen über die BAB an?

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht solltest Du erst nach der Tour für "den Norden" auf die Stollenreifen umrüsten. Für die Tour ist das nach allem, was Du hier geschrieben hast, die schlechtere Variante!

    Was meinst Du eigentlich mit "Norden"? Also wieviel km reist Du mit den Reifen über die BAB an?

    Siehe links bei Wohnort ;) ca 750km bis Stuttgart, dann zusammen mitm Kumpel weiter.

    Den E07 habe ich jetzt gewählt, weil er a) besser auf der Straße ist als die groberen Optionen (E10, AX41 etc) und b) etwas mehr Negativ-Profil hat als der STR, falls man das doch mal benötigen sollte, locker zwei ganze Tage Autobahn ab kann und dann trotzdem die 11tkm schaffen kann. Zu mal wir eh keine Bergrennen veranstalten werden sondern entspannt fahren.

  • Entspannt fahren und die wunderschöne Landschaft genießen.

    Wie schon erwähnt, war ich schon mehrmals mit verschiedenen Motorrädern dort und jedesmal kam der laaaaaangsame Genuss der Landschaft zu kurz...letztes Jahr bin ich mit meinem E-Bike dort gewesen und habe die Pässe schön langsam aus einem völlig anderen Blickwinkel gesehen. Schön war´s!

    Zukünftig werde ich auch, wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin, ganz sicher mehr seitlichen Abstand während dem überholen von Radfahrern halten.

    ....habe die Feindschaft zwischen Motorradfahrern und Fahrradfahren sowieso noch nie verstanden :kopfschuetteln

  • Mit dem E07 machst du genau alles richtig. Gut und haltbar auf Asphalt, gut auf Schotter, nur Schlamm mag er nicht wirklich.

    Hatte Ihn bei meiner Tour letztes Jahr im Piemont mit LGKS etc. auf meiner F800GS drauf und war extrem zufrieden.

  • Es gibt für die Strecke keinen 100% optimalen Reifen. Bin die Strecke mit der XTZ750 und dem Mitas E10 Dakar gefahren. Der war auf der Ligurischen GKS und der Assietta top, (Maira Stura war zu wegen Schneebrett) hat aber bei den Hochalpenpässen sein ganzes Gummi verbrannt.
    Der Vorderreifen hatte ein ausgeprägtes Sägezahnprofil, bei den Profilblöcken vorne ca 2,5mm, hinten 6mm nach ca. 2000km, war froh, mit dem Vorderreifen noch nach

    Sägezahn kommt vom Bremsen und hat mehr oder weniger jeder Vorderreifen.

  • Ich stehe jetzt auch kurz vor dem ersten Reifenwechsel auf der T700 und werde den Mitas E07 plus aufziehen. mit diesem Reifen und dem parallelen Mitas e07 habe ich auf der F800GS und der KTM LC4 gute Erfahrungen gemacht, vor allem im gemischten Betrieb Straße und offroad/Bergstrcken in den frz. Alpen. Laufleistung ist ordentlich und preislich sind sie bei den günstigen Pneus.

  • Auf meiner F 800 GS hatte ich in neun Jahren eine Menge Reifensätze durch gefahren. Der Mitas E07 war auf der Straße äußerst tauglich und im Dreck aus meiner Sicht besser als Heidenau oder PST.

    Ist auch meine erste Wahl für den nächsten Gummi.

    Frampo, kannst ja berichten wenn du mit dem Mitas die ersten Erfahrungen auf der Ténéré hast...

    "Roads? Where we're going we don't need roads!"

    Dr. Emmett Brown

  • Den E07 habe ich auch schon hier liegen, da der Rallye STR jetzt doch recht weit runter ist und die nasse Jahreszeit bevorsteht. Ich fand den mit der LC4 immer schön berechenbar. Die Laufleistung war mit ca. 10k ähnlich dem Rally STR, aber für deutlich schmaleres Geld.
    Habe jetzt 2x die Dakar Version besorgt und muss mal schauen, ob ich den überhaupt selbst gewechselt bekomme - der normale ist ja schon recht störrisch. :D

    LG Daniel

    Ténére 700 Ceramic Ice
    gemacht/geplant: hoher Kotflügel, Elektronik, Motorschutz, Gepäcklösung, kurzer KZH, Graphics, Heizgriffe, Blinker, Fahrwerk, Rallyevorbau, Radsatz, ...

    "... also ich fands lustig ?("

  • Auf der GS hatte ich die Mitas auch selbst aufgezogen, hinten Dakar und vorne normale Version. Vorne war ochserei und das Ventil einfädeln die große Kunst.

    Dakar vorne und hinten würde ich auch nehmen. Die Karkasse ist so steif, wahrscheinlich fahren die auch ohne Luft 😉

    "Roads? Where we're going we don't need roads!"

    Dr. Emmett Brown