Mordstouren auf dem Bike

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  • ich halte diese Idee aiuch nicht für sehr sinnvoll. Wie oben geschrieben, nehmt euch nen Trailer, wenn ihr die Strecke rutnerreißen wollt.

    Als absoluter Fahranfänger (500 km - 1 Woche) mit erfahrenen Mitfahrern zum Beginn einer Reise soetwas runterreißen zu wollen ist fahrlässig. Und wahrscheinlich auch gefährlich. Nach einer Woche Kurvenräubern auf dem Balkan wollt ihr dann wahrscheinlich den ganzen Weg wieder an einem Tag zurück runterreißen?

    Irgendwer wird doch eine Anhängerkupplung am Auto haben und Trailer kann man auch in Berlin leihen.

  • und vorallem nicht am Anfang einer Tour und als Fahranfänger. Macht man sowas am Ende einer Tour, geht es.

    Wobei, mein Kumpel, der Verrückte, ist mal nach Norwegen gefahren. Mit dem Mopped aus dem Ruhrgebiet. Erster Tag war komplett Autobahn bis nach Hirtshals in Dänemark. Ok der hat eine Versys mit Sofasitzbank.

  • 620 KM in ca 8 Stunden mit 3 Tankstopps , alles bei Regen. Ca 610km Autobahn. Und das ganze auch so wieder retour nach dem Urlaub. Spass macht das nur bedingt.
    Nacken & Schulter hab ich am nächsten Tag gut gespürt. Und ich hab beschlossen, dass das meine Maximaldistanz bleibt. Wird aber wohl heuer wieder genauso ausfallen :D

    PS: Hab mir das Autobahnfahren davor aber auch erst antrainieren müssen. Ich fand es anfangs sehr "anders". Winddruck, Geräuschkulisse, Autos die mich überholen, permanent hohe Geschwindigkeit etc. Ist bestimmt nicht schlecht sich mal damit anzufreunden bevor man längere Strecken auf der Bahn bewältigen will.

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    MT07 2018 Tech Black

    - Zard Auspuffanlage

    - Kurzer Kennzeichenträger
    - LED Blinker
    - Held Hecktasche

    - Komfort Sitzbank

    - Raximo BCF Brems & Kupplungshebel lang

    - Yamaha Tankrucksack "Sport"

    - Yamaha Satteltaschen

    Einmal editiert, zuletzt von Hank_Williams (11. März 2020 um 10:12)

  • Das ganze soll ja schliesslich und hauptsächlich Spass machen. Nach 1200 km kann ich mir nicht vorstellen, dass die Lust auf Mopedfahren gleich wieder da ist. Wie schon erwähnt: Hänger oder mehr Zeit einplanen.

  • Es gibt wohl keine bessere Möglichkeit, sich das Moppedfahren dauerhaft abzugewöhnen, als eine Überdosis gleich zu Anfang seiner Karriere. 1200km Autobahn am Stück auf einer nackten MT07 sind zwar machbar, aber, offen gesagt, vollkommen bescheuert. Selbst zwei Tage sind für diese Strecke eher zum Abgewöhnen, nachhaltige Nackenschmerzen, schmerzender Hintern, verkrampfte Arme und Hände sind garantiert. Und so eine elend lange Autobahnstrecke am Stück ist schon im Auto stinklangweilig und am Ende auch anstrengend und sogar gefährlich, weil nach einigen Stunden bei jedem die Aufmerksamkeit nachlässt. Auf dem Mopped aber ist das eine sogar Tortur, die ich mir in fast 50 Jahren auf dem Mopped noch nie zugemutet habe und auch niemals antun werde.

  • Grundsätzlich würde ich dir auch von dem Vorhaben dringend abraten. 1200km sind schon mit dem Auto ermüdend und können auch da je nach Verkehrslage gerne mal 16 Stunden dauern wenn du Pech hast. Auf dem Motorrad ist das nochmal ne andere Hausnummer und wie schon viele hier geschrieben haben nur auf der Autobahn machbar. Das macht einfach keinen Spaß und ich finde es ehrlich gesagt auch völlig verantwortungslos von erfahrenen Motorradfahrern, einem Anfänger solche Distanzen aufzuzwängen. Wenn sie das jahrelang so gemacht haben, ist das die eine Sache aber wenn ein Anfänger ohne großartige Fahrerfahrung und ohne Erfahrung bzgl. Langstrecken das erste Mal auf solch eine Tour mitkommt, dann muss ich halt anders planen.

    Außerdem soll ein Urlaub ja Spaß machen. Ich hätte keinen Spaß daran, Stundenlang über monotone Autobahnen zu pflügen wenn abseits davon schöne, abwechslungsreiche Landstraßen warten aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • ahja und noch ein wichtiger Aspekt:

    nach 1200km Autobahn kannst du so ziemlich JEDEN Reifen in die Tonne hauen ;)

    ???????? Ich bin nach ca. 800km Einfahren über 3500km in einer Woche in Urlaub gefahren, davon ca. 1500km Autobahn bzw. AB ähliche Straßen. Die Reifen sind jetzt immer noch drauf mit 13.500km, hinten geht's noch, vorne am Ende (wobei manche den noch eine Weile fahren würde). Warum ein Reifen nach 1200km AB platt sein soll ist mir ein vollkommenes Rätsel.

    Wir reden hier ja von Tourenreifen und keine groben, echten Moto-Cross Reifen.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • also ich fahre i.d.R. sehr weiche Reifen, die hohes Gripniveau aber auch hohen Verschleiß aufweisen. Bei meiner GSX-R reichen 300km Autobahn in die Vogesen um eine Kante in der Mitte des Reifen zu fahren. Dann kippt die Maschine so unangenehm in die Kurven, dass ich die Reifen dann in die Tonne haue.

    Mag bei einem Tourenreifen natürlich anders sein, dennoch halte ich 1200km Autobahn für kontraproduktiv für die Reifenabnutzung.

  • also ich fahre i.d.R. sehr weiche Reifen, die hohes Gripniveau aber auch hohen Verschleiß aufweisen. Bei meiner GSX-R reichen 300km Autobahn in die Vogesen um eine Kante in der Mitte des Reifen zu fahren. Dann kippt die Maschine so unangenehm in die Kurven, dass ich die Reifen dann in die Tonne haue.

    Mag bei einem Tourenreifen natürlich anders sein, dennoch halte ich 1200km Autobahn für kontraproduktiv für die Reifenabnutzung

    Die Errklärung dazu ist schon besser. Wenn ich wirklich soviel Autobahn vor mir habe ziehe ich einen Tourenreifen auf und mach ich halt mehr Luft rein.

    Der T30 den ich nach den Rückreise aus Frankreich drauf hatte war so noch einigermaßen ok und noch für 1600 km gut. Der hatte dort aber auch schon 4400km drauf.

  • Ich melde mich mal auch wieder zu Wort.

    Natürlich habe ich mir vor dem Erstellen dieses Threads auch schon Gedanken darüber gemacht und dieser Thread spiegelt mein Grundempfinden wieder.

    Autozug, Transporter, Anhänger alles keine Option, weil die beiden sich die Anfahrt nach Kroatien mit den Moppeds nicht nehmen lassen. "Gehört zu einer Motorradtour dazu, sind ja schließlich Männer"...

    Ich habe von vorneherein gesagt, dass ich keine 1200km an einem Stück fahre, wegen der in diesem Thread aufgezählten Argumente. Es wird letztendlich auf 2 Tage Anfahrt a 600km hinauslaufen.

  • Jau passt, auch wenn ich schon Frauen gesehen habe, die mal eben Strecke machen.

    Aber was ich sagen möchte und dahin geht auch meine Erfahrung, dass es eben gar nicht so super klasse am Ankunftsort sein kann, dass ich in einem Rutsch dahin muss.

    Lieber mit Finger und Karte sich fein einen rausgesucht und eben entspannt, was es auch nicht ist, aber wesentlich sicherer daruntergesurft.

  • aber 600km sind machbar. Nicht schön aber machbar.

    Die meisten haben die Erfahrung gemacht, dass die schönen Tage danachl leider etwas getrübt werden, wegen der zermürbenden Anreise.


    Ich würde jederzeit vorziehen: ein Auto + Hänger mit allen zusammen.

    Kostet auf alle verteilt ähnlich viel wie mit 3 Motorräder zu reisen.

    Mensch und Maschine wird es danken.

    Dass hat auch nichts mit männlich zu tun.

    Aber das sind Erfahrungen, vielleicht muss man die selbst erst mal machen :)

    PS: Einfacher Selbsttest vorab: Fahr mal 150km Autobahn irgendwo hin, dann 150km zurück. Danach denke über die 4-fache Strecke nach ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von PropanPanda (11. März 2020 um 13:39)

  • @wa

    Frage an B52: Du hast die Reifen 13500 km drauf ? Ist das wahr, oder hast Du Dich vertippt ?

    nein, das stimmt schon, es ist immer noch die Erstbereifung. Und hinten ging's noch legal durch, vorne nicht mehr. Auch wenn ich sicher keine Wanderbaustelle bin oder mit Passanten während der Fahrt sprechen kann zähle ich mich nicht zu den Spochtfahrer - außer wenn der Teer aufhört...

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Du bist 1200km Autobahn im Waldviertel gefahren? :geschockt

    Nein mal im Ernst, klar soll er mitfahren.

    Es ging hier lediglich um Anreise von 1200km Autobahn von welcher 99% der Leute hier abraten dürfte.

  • Meine Tracer hat hinten noch Erstbereifung mit 13.600 km, dieser wird in den kommenden Tagen erneuert werden. Vorne bei 10.000 km gewechselt.

    Wenn man nicht über Wochen größere Strecken gefahren ist, rate ich generell von so einem Vorhaben ab, noch dazu mit einem Motorrad, das sich nicht unbedingt für eine längere Tour eignet.

    Umso länger und intensiver die Fahrt wird, umso häufiger auch die Pausen und deren Länge.

    Für 1.200 km mit Hauptanteil AB würde ich eine Anreisezeit von 14 bis 16 Stunden veranschlagen.

    Mit einem dafür gut geeignetem Motorrad und viel Erfahrung sind auch 12 Stunden machbar aber dafür ohne große Pausen.

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