Mordstouren auf dem Bike

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  • Im Ergebnis kann ich sagen, dass ich manchmal schon kurz nach dem Losfahren Fehler mache, die mich ärgern. Dann drehe ich bei einer Lustrunde mit dem Mopped oft einfach um und mache was anderes.

    Dito...mache ich genauso 🙂

    Oder, wenn ich merke, dass wieder viel Aggressionspotenzial auf den Straßen unterwegs ist.....das sind keine guten Tage zum Motorrad fahren.

  • Das ist jetzt aber alles unabhängig von der Fahrstrecke- oder länge der Tour.

    Ich fahr ja auch gern l lange und weite Tagesetappen. Hier kommt es bei mir vor allem auf die Art der Strecke an. Klein, klein, klein . das was früher die weißen Straßen auf der landkarte waren. Da sind 4 bis 5 Stunden schon viel. D.h. bei einem 60er Schnitt ca. 300 km. dann ist gut.

    Genauso schlauchen mich Autobahnen, Kraftfahrstraßen. Da kommt man zwar weit, aber macht schnell gar keinen Spaß und dann träumt man vor sich hin.

    Wenn ich wirklich mal Strecke machen will / muss, dann kann es quer über die Alpen, Hohe Tauern, Friaul auf den recht gut ausgebauten Straßen inkl. ein paar kleiner Pässe locker bis nach Slowenien gehen und 600 bis 700 km sind ganz locker gefahren.

    Was mir wichtig ist. Ich brauchen meinen Rhythmus. Wenn ich erst um 9 losfahren darf, ist das für mich eine Strafe. Ich fahre gerne morgens los - am liebsten zw. 6:30 und 7:00 Uhr Abfahrt - und höre lieber um 3 auf.

  • Hallo Peter,

    ich würde so etwas einfach nicht schreiben: "600 bis 700 km sind ganz locker gefahren". Man mag zwar subjektiv den Eindruck haben, dass man das "locker" abreißt. Wenn man nach 300, nach 500 und nach 700 km einen Aufmerksamkeitstest oder Reaktionstest macht, erst dann wird man feststellen, wie trügerisch die Selbsteinschätzung ist. Bei jedem äußert sich so etwas zu einem anderen Zeitpunkt und natürlich unterschiedlich stark. Jeder ist selbst verantwortlich. Aber wenn mir bei km 650 überraschend eine Kuh auf eine Passstraße vor das Motorrad läuft, dann würde ich zumindest bei mir bezweifeln, dann noch so "locker" wie bei km 100 reagieren zu können. Das ist die Gefahr, die man subjektiv ignoriert bzw. verdrängt. Darüber sollte sich jeder im Klaren sein. Die meisten von uns sind Freizeitfahrer, die ihre tatsächlichen Grenzen hinsichtlich solcher Dinge nicht wirklich kennen, aber glauben, sie zu kennen. Sonst gäbe es doch manche Unfälle gar nicht.

    Wer lange fahren möchte, soll das doch ruhig tun. Allerdings muss man dann auch tatsächlich mehr Pausen als beim Autofahren fest einplanen und das umsetzen. Sonst steigt das Risiko enorm - das verdrängt man.

    Gruß

    Klaus

  • Dito...mache ich genauso 🙂

    Oder, wenn ich merke, dass wieder viel Aggressionspotenzial auf den Straßen unterwegs ist.....das sind keine guten Tage zum Motorrad fahren.

    Das kenn ich auch, besonders an den sehr heißen Tagen fahren die Leute auf aggressiv, andere wieder total unaufmerksam. Hatte schon den Fall, dass mir nach 5km bereits 2x hart die Vorfahrt genommen wurde. Das zweite mal im Kreisel, also direkt eine 360° Runde gedreht und wieder heim :D

  • Jepp, hier ebenso. Wenn ich merke, das wird heute nix mit fahren, bin ich schnell wieder in der Garage. Doof, wenn das bei der Urlaubstour passieren sollte, aber das hatte ich noch nie. Aber dass ich nach 30km schon wieder da war, kam schon öfter vor.

    Achim

  • Heute aus einem besonders traurigem Anlass auf der T700 mit okinol Sitzbank etwas über 1000 km zurückgelegt.

    Und danach noch fit und wäre gerne noch weiter gefahren, aber in der Dämmerung ist doch einiges vierbeiniges unterwegs.

    Diese Kollisionen erspart man sich dann doch lieber...

    Grüße

    Thommy