Ausgangssperre

Zitat von aron502

Wenn du mir jetzt noch erklären kannst wie man sich beim motorradfahren anstecken kann bzw angesteckt werden kann, bin ich beeindruckt....

Bei nem e-Moped ist die Ansteckungsgefahr auf jeden Fall geringer

Im Gegenteil.Das E-Moped soll angesteckt werden.

Zitat von aron502

Wenn du mir jetzt noch erklären kannst wie man sich beim motorradfahren anstecken kann bzw angesteckt werden kann, bin ich beeindruckt....

Beim Motorradfahren selber nicht, aber irgendwann musst du auch mal tanken, willst was essen usw.

Du hast zwangsläufig irgendwann Kontakt zu jemand anderen.

Auch die Gefahr eines Unfalles ist da und dann siehts aktuell ziemlich duster aus.

Zitat von johannes

Wow.

Das Problem bei unnötigen Fahrten jeder Art in der aktuellen Situation ist, dass man dann meist doch irgendwo Kontakt zu anderen Leuten hat. Das dann in nicht nachvollziehbar und schon garnicht dokumentierter Art und Weise. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit der Verbreitung. Und genau das wird eben versucht zu minimieren.

Meinst du echt, dass das alles totaler Schwachsinn ist?

Dreh es mal anders herum: Warum sollten die Fachleute aus der Medizin so einen Aufstand für etwas machen, wenn es nicht gerechtfertigt ist? Warum sollte auch nur ein einziger Politiker Maßnahmen umsetzen, die Menschen grundsätzlich massiv auf die Nerven gehen und außerdem noch die Wirtschaft mit ganz viel Anlauf gegen die Wand fahren?

Keiner der Entscheidungsträger, oder Experten die die Entscheidungsträger beraten, hat auch nur irgendeinen Vorteil von den beschlossenen Maßnahmen. Im Gegenteil, die meisten haben massive Nachteile. Insbesondere wenn es am Ende rauskäme, dass es garnicht notwendig war.

Also, warum sollen die es machen? Vielleicht dann doch, weil es einfach notwendig ist?

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wenn ich auf meine XT sitze, und letztendlich auch ab 1.4. die Tracer, sorry, dann habe ich keine Sozialkontakte, außer die Polizei hält mich an. Wenn ich fahre, fahre ich. außer beim tanken "sehe" ich keinen. Und wenn das dann ein Risiko wäre hätten wir es schon alle. Aber gut, wir sind uns ja einig, daß alleine spaziergehen gehen, alleine Motorradfahren kein Problem ist. Ich fahre sowieso zu 99,9% alleine.

Deine Fragen kann ich so kaum beantworten, allerdings sind die Entscheidungsträger sehr stark massen-medien und massen-Meinungen getrieben. Fakten spielen nicht so die Rolle. Kommt es bei einer Entscheidung zu einem Aufschrei, überlegen es die Politiker 2 mal. Da unterscheiden sich Cororna und Streckensperrung kaum, denn die paar Motorradfahrer, die dann aufschreien, drauf geschissen.

Und wenn das alles so notwendig ist, frage ich mich, warum hier an der Grenze alle Leute anhalten, das Fenster auf machen müssen, der Polizist die wahrlich die 2m Abstandsregel bricht, paar Viren ins Auto absetzt und der Fahrer dann umdrehen muß - oder nicht. Besser kann man das Zeug doch nicht verteilen. Die Polizisten haben auch keinen Mundschutz. Das sehe ich hier live und in Farbe, kommt ja auch im Fernsehen.

Meiner Meinung ist das ganze weniger Fakten getrieben als Hysterie getrieben, auch wenn es ganz sicher Personen gibt, die daran sterben. Jeder einzelne ist zuviel, keine Frage, ich wünsche es KEINEM, aber zu den Zahlen gibt es keine Info, wer denn sowieso gestorben wäre (sorry für das etwas emotionslose) und wie alte die Menschen waren. Menschen sterben, auch ohne Corona.

Und überleg mal, ein Virologe würde meine Meinung teilen, den würden doch alle an die Wand nageln (unabhängig wer Recht hat). Es ist doch logisch, daß wenn alle in Einzelhaft sind, daß sich das Virus nicht ausbreitet. Genauso wie bei Streckensperrungen die Raser auch weg sind. Also empfielht man das.

Natürlich sollte man, wie bei einer Grippewelle, vorsichtiger sein. Ich würde (allerdings auch ohne Cororna) nicht auf eine Schunkel-Veranstaltung gehen. Ich rücke Leute auch nicht auf die Pelle und halte 2m Abstand. Wenn jemand am Regal steh, wo ich auch hin will, dann WARTE ich, das geht und bringt keinen um. Und ich wasche mir die Flossen öfters, tut auch nicht weh. Und schüttle keine mehr die Hand. Vielleicht wäre es an der Zeit diese Marotte einzustellen. Ich plane am 23.5 ein großes Fest (bin genötigt worden...) aber hätte auch kein Problem, das abzusagen.

Und wenn ich dann sehe wie junge Leute, hier meistens Franzosen (wegem Preis), stangenweise Zigaretten kaufen um sich langsam umzubringen, dann fällt mir nix mehr ein. Wieviele Tabaktote haben wir? Ja, klar, der Unterschied ist, rauchen entscheidet jeder für sich, bei Cororna nicht. Aber mitrauchen tu ich auch und die meisten, seid ehrlich, werfen die Kippe einfach in die Gegend. Ein Filter mit hochgiftigen Inhalt, das gerne Vögel den Jungen füttern, weil es wie ein Wurm aussieht. Das bedrückt mich. Aber das sind ja nur Tiere und da ich mit der XT Feldwege fahre habe ich sowieso jegliches Stimmrecht verloren. Interessant wie ein Verbrechen immer gegen ein anderes aufgerechnet wird, aber das ist ein anderes Thema.

Nochmal, Leute, bevor der Shitstorm losgeht: ich wünsche es keinem und jeder Erkrankte ist einer zuviel. Und jeder soll und darf sich schützen wie er will und man sollte schauen, daß man andere nicht ansteckt. Keiner Frage! Aber deswegen geht mir trotzdem die Hysterie auf den Zeiger. Und rausgehen würde ich auch bei Ausgangssperre, hallo, wo kämen wir denn hin. Aber das würde ja keiner merken, weil ich alleine (bzw. mit meiner Frau) rausgehe.

Millionenfache Einzelentscheidungen und Risikoabwägungen der Individuen zu einem Thema haben noch nie funktioniert.

Alleine deshalb, weil es Individualentscheidungen sind.

Jeder würde machen, was er wollte und wäre der Meinung, seine Einschätzung dazu wäre das Evangelium und alle anderen übertreiben/untertreiben oder liegen völlig falsch.

Lässt sich bei beliebigen Themen beobachten, das ist nicht nur auf Pandemien beschränkt.

So tickt der Mensch eben, "me first"....

...und whataboutism war noch nie ein belastbares Argument

JA aBER dER gESUnde mEnScHenvErStAnD!!1111eineinfelf

Zitat von Findling

In Frankreich wurde gestern Ausgangssperre verhängt, weil....wer hätte das gedacht...die Leute sich nicht an die Richtlinien gehalten haben. Individuen, die erstmal nur an sich selbst denken und keine Lust haben, sich einzugrenzen.

Habe es selbst am Sonntag erlebt. Bin mit der MT zum Kollegen gefahren um Schulden zu begleichen (ölwechsel Scirocco). Bin dann aufm Rückweg durch meine Stadtmitte gefahren....Bar und Eisdiele voll bis unters Dach....kann man nur den Kopf schütteln. Genauso wie sie sich hier im Umkreis von 15km auf 2 Babymärkten mehrfach angesteckt haben....einfach nur bescheuert

Die Coronapartys krieg ich auch auf Facebook & Co zu sehen und da fehlen mir ein Stück weit die Worte. Vielleicht sind die passenden Worte auch einfach nur beleidigend und das ist auch nicht in meinem Interesse. Wenn die jungen Menschen stärker betroffen wären, dann könnten man wenigstens von natürlicher Selektion sprechen, aber leider werden so primär Kranke und alte Menschen gefährdet. Der Mensch ist ein egoistisches Tier. Jeder denkt zuerst an sich.

Ohne eine kollektive Entscheidung z.B. für eine Ausgangssperre sehe ich keinen Erfolg. Das wäre dann ebenso erfolgreich wie eine freiwillige Reduktion der CO2 Emission auf individueller Basis. Die Coronapartys sind ein passendes Beispiel.

Zitat von B52

wenn ich auf meine XT sitze, und letztendlich auch ab 1.4. die Tracer, sorry, dann habe ich keine Sozialkontakte, außer die Polizei hält mich an. Wenn ich fahre, fahre ich. außer beim tanken "sehe" ich keinen. Und wenn das dann ein Risiko wäre hätten wir es schon alle. Aber gut, wir sind uns ja einig, daß alleine spaziergehen gehen, alleine Motorradfahren kein Problem ist. Ich fahre sowieso zu 99,9% alleine.

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Meiner Meinung ist das ganze weniger Fakten getrieben als Hysterie getrieben, auch wenn es ganz sicher Personen gibt, die daran sterben. Jeder einzelne ist zuviel, keine Frage, ich wünsche es KEINEM, aber zu den Zahlen gibt es keine Info, wer denn sowieso gestorben wäre (sorry für das etwas emotionslose) und wie alte die Menschen waren. Menschen sterben, auch ohne Cororna.

Bei so einem Rundumschlag gegen alles und jeden gepaart mit ganz viel whataboutism und "Ihr könnt mich alle mal", fällt es sehr schwer themenbezogen und detailliert zu antworten. Das tut einer Diskussion nichts gutes.

Nur so viel zu dem zitierten Teil:

Beim Fahren ist erstmal niemand gefährdet. Richtig. Aber man sollte auch an die Allgemeinheit denken und wie sich das für diese darstellt. Sinnloses Umherfahren ist verboten. Das heißt, dass du dich entweder dieser Regel widersetzt oder irgendwo hin willst. Nur, wo solltest du hinwollen, wenn alles dicht ist? Dann kommt vielleicht noch der ein oder andere dazu, der sagt "Wenn der seinen Hobbies nachgehen darf, dann darf ich das auch. Los geht's zum [beliebige Spielsportart mit regem Körperkontakt einsetzen]". Klingt unlogisch, aber so ticken halt viele und da sollte man es nicht drauf anlegen, sondern sich einfach mal daran halten. Du kannst auch nicht erwarten, dass jeder Einzelfall geprüft wird und dann grüne "No Corona"-Plaketten verteilt werden.

Wenn du den Zahlen, die von Wissenschaft, WHO, Politik usw. verbreitet werden in dem Fall nicht glaub, müsstest du das auch bei allem anderen so handhaben. Fraglich allerdings, womit man diese Zweifel begründen könnte. Selbst ist man kein Experte oder hat eigene Studien, Statistiken usw. aufgestellt (wobei in den meisten Fällen alle Zahlen öffentlich zugänglich und nachprüfbar sind. Es macht sich halt nur keiner die Mühe). Im Zweifel, sollte den Experten einfach mal geglaubt werden. Üblicherweise werden dort auch längst entwickelte und allgemein akzeptierte Rechenmodelle zu Ausbreitungen und Gefährdungen verwendet. So kann man auch unterscheiden, welche Toten auf die Krankheit zurückzuführen sind. Das ist nicht alles hysterisches Raten, sondern durchaus findiert.

Zitat von wortex

Warum passen die nicht dazu? Ich frag jetzt extra polemisch.

Die Maßnahmen sind dazu da, die Infektionsketten zu unterbrechen. In Unternehmen kann man besser steuern und nachvollziehen, wann man mit wem wo Kontakt hatte.

Das was mich die Stirn runzelen lässt ist,das gab es vor ein paar Jahren auch schon.Ich meine damit einen Grippevirus der neu ist.Die Masnahmen, entsprachen aber bei weitem nicht diesem Ausmaß.

Zitat von B52

Deine Fragen kann ich so kaum beantworten, allerdings sind die Entscheidungsträger sehr stark massen-medien und massen-Meinungen getrieben. Fakten spielen nicht so die Rolle. Kommt es bei einer Entscheidung zu einem Aufschrei, überlegen es die Politiker 2 mal. Da unterscheiden sich Cororna und Streckensperrung kaum, denn die paar Motorradfahrer, die dann aufschreien, drauf geschissen.

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Und überleg mal, ein Virologe würde meine Meinung teilen, den würden doch alle an die Wand nageln (unabhängig wer Recht hat). Es ist doch logisch, daß wenn alle in Einzelhaft sind, daß sich das Virus nicht ausbreitet. Genauso wie bei Streckensperrungen die Raser auch weg sind. Also empfielht man das.

Im Wesentlichen hat Andreas ndrs! es schon sehr gut getroffen, deswegen nur noch eine Antwort zu diesem Teil deines Beitrags.

Überleg dir mal, was es für einen Stress gibt, wenn am Ende Staaten die wenig machen super gechillt durch die aktuelle Situation kommen. Da würden alle Politiker, die jetzt drastische Maßnahmen beschließen und damit nachhaltigen Volkswirtschaftlichen und auch persönlichen Schaden am einzelnen Bürger (alle Selbständigen und Freiberufler z.B.) anrichten, effektiv ihre Karriere beenden können.

Wenn durch Populismus etwas beeinflusst wurde, dann in der Form, dass der Beginn der Maßnahmen verzögert wurde.

Die Wissenschaftler haben lange vor irgendwelchen Aktionen der Politik angefangen zu warnen. Und Wissenschaftler sind nicht dafür bekannt, sich in Ihrer Meinung auch nur nach irgendwem zu richten. Wenn man ein Paper ließt, versucht man, wenn man das schon ne Weile macht, jede Schwachstelle zu finden und das Ding auseinander zu nehmen. Wenn man einem Kollegen nachweisen kann, dass er Fehler gemacht hat, ist das cool. Bei peer-reviewed Papern gehört das sogar zum offiziellen Prozess dazu.

In Summe ist es reichlich unwahrscheinlich, dass sich Wissenschaftler mit einer gegenläufigen Interpretation nicht zu Wort melden. Siehe Klimawandel. Irgendeinen Idioten gibt es in jeder Fachrichtung, meist sogar ne ganze Hand voll. Und dann springen auch noch die Leute von Wissenschaftsbereichen, die nur am Rande damit zu tun haben auf den Zug mit auf, weil jemand, der etwas gegen den Klimawandel sagt direkt viel Presse kriegt.

Aktuell würde ein Wissenschaftler mit der Aussage, dass das maximal eine normale Grippe ist und in ein paar Wochen sich das ganze von selbst behoben hat massive Aufmerksamkeit der Medien bekommen.

Irgendwie findet man aber absolut nichts in der Richtung. Positiv zu sehen ist, dass die Medien es noch nicht geschafft haben, die Virologen, die sie vor die Kamera zerren, zu einer Beurteilung der politischen Maßnahmen zu nötigen. Virologen können Risiken bewerten und objektive Beurteilungen abgeben. Bei der Einführung von Maßnahmen wie Reisebeschränkungen, Schließungen gewisser Einrichtungen usw. geht es aber um weit mehr als Medizin. Und genau da braucht man dann echt mal einen Politiker, der sich den Virologen, den VWLer, den BWLer und noch drölf andere Fachleute anhört und dann eine Entscheidung trifft.

Muss sagen, dass ich da aktuell seit langer Zeit das erste Mal wirklich positiv überrascht bin, wie der Entscheidungsprozess abläuft.

Fußnote: Wenn du schon über das Thema schreibst, dann versuch doch wenigstens Corona richtig zu schreiben...

Zitat von jenova

Stimmt dann geh auch bitte nicht einkaufen.

Würde ich gerne vermeiden, kann ich aber nicht. Irgendwo muss ja das zu beißen holen herkommen. Mal schauen was das geregelt wird.

Zitat von Hermes

Das was mich die Stirn runzelen lässt ist,das gab es vor ein paar Jahren auch schon.Ich meine damit einen Grippevirus der neu ist.Die Masnahmen, entsprachen aber bei weitem nicht diesem Ausmaß.

Naja mit dem Unterschied dass es gegen Grippe eine Impfung gibt und dass Grippe zwanzigmal weniger tödlich ist also Corona.