Geschwindigkeit: Wie viel, wann und wo?

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    • Offizieller Beitrag

    Das Gefühl für Geschwindigkeit kriegˋ ich im Auto einigermaßen hin. Auf dem Motorrad überhaupt nicht...wenn ich auf den Tacho schaue, bin ich allermeistens zu schnell.

    mir geht es genauso. Mit dem Auto fahre ich (laut Tacho (!) ) maximal 15 drüber. Beim überholen vielleicht mal 20.

    Mit dem Motorrad sieht das schon anders aus... habe mit 15 den Mofaschein gemacht, mit 16 den A1, mit 17 den B17 und mit 18 den A2.

    Seit ich die MT07 und den A2 habe (Juni 2019), wurde ich schon drei mal geblitzt. Mit dem Auto oder dem A1 noch nie.

    1. mal: 16 drüber auf der Hauptstraße innerorts. Mobiler Blitzer (Caddy) und mein Nummernschild wurde aufgeschrieben (Trotz helm konnte man mich doch recht gut auf dem foto erkennen). Das war auf einer beliebten Motorradstrecke ganz im Süden Deutschlands. Ich habe ohne zögern die 35 € Verwarnung bezahlt. Hatte einfach nicht auf die Geschwindkeit geachtet und keine lust auf einspruch etc.

    2. mal: 9 kmh zu schnell nachm ortseingang in nem dorf. naja, was will man machen. selbes spiel wie bei 1. 15 € verwarnung.

    Das war beides im monat nachdem ich die MT hatte. Daraufhin habe ich mich wirklich zusammengerissen.

    Ende august dann das 3. mal: München, Mittlerer Ring. Luise-Kieselbach-Tunnel müsste das gewesen sein. Nachts um ca 22:30 Uhr. Ich weiß, das dort Blitzer hängen.

    Aber ich wollte schnell nach hause. Habe im Tunnel (60 erlaubt) gedacht: "mensch fahren die alle lahm, schnell überholen und beim blitzer wieder abbremsen".

    Nunja. ich habe es oben links dunkel und lila blitzen gesehen. da wars schon zu spät. ich dachte mir "naja, so ca 80 müssten das gewesen sein. halb so wild."

    Pustekuchen! 36 zu viel, 96 kmh hatte ich wohl drauf. Bild genauso wie bei 1. und 2. kein sonnenvisier unten, von nase bis stirn war ich zu sehen.

    Anhörungsbogen kam mitte/ende september. Ich habe mich nicht geäußert, nur meine Daten angegeben. Ob ich der Fahrer war, da habe ich nein angekreuzt. sonst nichts.

    Dann gings bis circa ende Oktober, abends stand die Polizei vor der Tür. Wollten mein Führerschein sehen, mein gesicht, haben gefragt wer in der familie einen Motorradführerschein hat, wer gefahren ist, ob das mein motorrad ist und so weiter...

    Habe auch hier nur gesagt was ich sagen musste (-> Mein motorrad; ich der halter; Vater und Bruder haben auch den A2 bzw. alten 2er glaub ich ist das, also heutiger A; keine aussage ob ich bzw. wer gefahren ist.)

    Der eine Polizist wurde etwas unruhig, meinte sie wären schon 3 mal da gewesen (vormittags und nachmittags, da ist aber niemand daheim).

    Ich habe gefragt was ich sagen muss und wollte etwas rechtliches wissen erfragen, hat ihn wohl genervt, naja.

    Am ende meinten sie sie haben mich identifiziert als fahrer und schreiben sich das so auf.

    Übrigens von allen seiten geblitzt: Oben, unten, seitlich, hinten. Fest installierte Anlage die ich eigentlich kenne...

    Und dass das als innerorts gilt ist auch eine frechheit finde ich. Da kann ja nichtmal n wildtier über die fahrbahn rennen.

    Anfang november kam dann der Bußgeldbescheid. 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot und ca 200 € Strafe. Scheiße!

    Habe das ganze dann über weihnachten angetreten, hatte eh 3 wochen urlaub, ca 1 woche bus gefahren (zum kotzen.)

    Insgesamt waren es 31 Tage ohne führerschein (das wird nach datum berechnet), die man als "ersttäter" innerhalb von 4 monaten antreten muss.

    War eine scheiß beschissene Zeit. Obwohl ich selten fahren musste.

    Ich fahre jetzt auf jeden fall bedachter (nach meinem unfall 2017 fahre ich sowieso schon anders.)

    Es kann auch mal 150 oder 160 sein auf der Landstraße. aber dann nur wenn man alleine ist und niemand anderen gefährdet. sonst max. 20 drüber laut tacho.

    Bei besonderen situationen (z.b. kinder, tiere, Pferde etc.) natürlich langsamer und so leise wie möglich

    Sowas will ich nämlich nicht nochmal machen müssen.

    (fahre im jahr ca. 12 000 km motorrad (auch damals beim A1) + mindestens 6 000 auto)

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

    Einmal editiert, zuletzt von Aron52 (21. März 2020 um 20:05)

  • Zum obigen Beitrag schreibe ich nur 2 Worte : Selber schuld !

    Zur Anzeigegenauigkeit des Tracer-Tachos kann ich auch was sagen: Meistens reist an meinem Lenker ein Navi mit und ich gehe davon aus dass die Geschwindigkeit auf diesem Gerät genau angezeigt wird. Zeigt der Tacho 100 km/h stehen auf dem Navi deren 94, zeigt der Tacho 110 sagt das Navi 102 bis 103.

    Bei echten 103 km/h sollte also der Blitzautomat noch nicht auslösen.

    1064017_3.png

    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

    • Offizieller Beitrag

    Zum obigen Beitrag schreibe ich nur 2 Worte : Selber schuld !

    Dazu sage ich: STIMMT! und daraus habe ich gelernt.


    Zur Anzeigegenauigkeit des Tracer-Tachos kann ich auch was sagen: Meistens reist an meinem Lenker ein Navi mit und ich gehe davon aus dass die Geschwindigkeit auf diesem Gerät genau angezeigt wird. Zeigt der Tacho 100 km/h stehen auf dem Navi deren 94, zeigt der Tacho 110 sagt das Navi 102 bis 103.

    Bei echten 103 km/h sollte also der Blitzautomat noch nicht auslösen.

    in Frankreich blitzt es schon ab 1 kmh zu viel. und dann sind mindestens 90 euro fällig (für einen deutschen)

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

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    :abhauen

  • Ich dachte ja nur, immerhin hat die Polizei dreimal kommen müssen um den Fahrer zu identifizieren....was dass wieder den Steuerzahler kostet:denk

  • Ist nun mal so. Ich hätte jegliche Aussage verweigert und den Wisch meinem Anwalt übergeben. Nicht falsch verstehen, ich fahr 15 Jahre ohne jegliches Bußgeld bei ca. 40000 Kilometer pro Jahr. Ist aber auch vom Wohnort abhängig, bei uns in der Pampa wird sehr selten geblitzt.

  • Ich dachte ja nur, immerhin hat die Polizei dreimal kommen müssen um den Fahrer zu identifizieren....was dass wieder den Steuerzahler kostet:denk

    Sicherlich ein absoluter Einzelfall in welchem durch Unehrlichkeit Steuergelder drauf gehen.

    Am besten noch die Rechtsschutzversicherung anbetteln und die Kosten explodieren... aus Gründen.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Dazu sage ich: STIMMT! und daraus habe ich gelernt.

    Jetzt ist nur noch die Frage, was du daraus gelernt hast. Legal zu fahren ja offensichtlich nicht (siehe unten). Wenigstens, dass man bei eindeutiger Schuld (nachweisbar oder nicht) zu seinem Fehlverhalten mit der entsprechenden Strafe stehen sollte?

    Langsamer fahre ich jetzt vielleicht nicht immer, [...] Es kann auch mal 150 oder 160 sein auf der Landstraße. [...] sonst max. 20 drüber laut tacho.

  • Letztes Jahr mit Motorrad und Kraftroller über 50.000 km gefahren. In der Regel fahr ich ziemlich zivilisiert, besonders in Ortschaften und Gefahrenbereichen. Auch wenn Fußgänger und Zweiradfahrer jeglicher Art unterwegs sind verstehe ich keinen Spaß und fahre mit bedacht und lasse auch viel Abstand.

    Leider werden viele Autofahrer immer rabiater und haben keinerlei Respekt mehr.

    Wenn ich mich noch gerade im legalen Bereich bewege wird gedrängelt, geschnitten und auch Mal rechts überholt. Es sind alle Fahrzeuggattungen und Altersgruppen, sowie Männlein und Weiblein gleichermaßen beteiligt.

    Vor drei Jahren wahr ich der Meinung es passiert mir meistens nur mit meiner SH 300, die halt für den Laien wie eine 125er aussieht.

    Heutzutage fast jeden Tag mit meiner Tracer.

    In der Regel wird dann unnötig und zu knapp überholt und dann ein paar hundert Meter weiter abgebogen.

    1076858_5.png:toeff

    • Offizieller Beitrag

    Aron52

    Keine Anzeige wegen Falschaussage?

    nein. die beweispflicht liegt bei der Behörde. zudem muss ich mich nicht selbst belasten. Eine falschaussage wäre: "Person X ist gefahren."

    Ich dachte ja nur, immerhin hat die Polizei dreimal kommen müssen um den Fahrer zu identifizieren....was dass wieder den Steuerzahler kostet

    Für 2 von den 3 malen kann ich nichts. Ich bin nunmal wie die meisten menschen tagsüber in der arbeit?!

    Sicherlich ein absoluter Einzelfall in welchem durch Unehrlichkeit Steuergelder drauf gehen.

    Definitiv kein Einzelfall. Sobald z.b. bei Motorradfahrern Punkt im Spiel sind und Zweifel bestehen, wer gefahren ist, kommt die polizei vorbei, sollte man es nicht direkt im anhörungsbogen zugeben.

    durch Unehrlichkeit

    Das ist nicht lügen, sondern mein gutes Recht eine Aussage zu verweigern bzw. nicht zu gestehen. Würdest du 200 €, 2 Punkte und 1 Monat zu Fuß einfach so zugeben? Meines Erachtens soll mich der, der in der Beweispflicht liegt, auch überführen.

    Am besten noch die Rechtsschutzversicherung anbetteln und die Kosten explodieren... aus Gründen.

    Nachdem der Bußgeldbescheid kam habe ich keinen Einspruch eingelegt. In dem Moment war ich ja "überführt", die Bußgeldstelle hat mich als schuldig empfunden. Fall geklärt.

    was du daraus gelernt hast. Legal zu fahren ja offensichtlich nicht (siehe unten).

    da habe ich mich evtl. falsch ausgedrückt. Mit "langsamer fahre ich jetzt nicht immer" meine ich das, was darunter steht. Landstraßen auf denen ich alleine bin. Du willst mir bestimmt nicht sagen dass du dich immer und überall an die begrenzungen hälst oder?

    Das ist ja auch ganz normal, selbst Polizisten sind mir schon im Streifenwagen dicht aufgefahren, und das innerorts als ich schon 60 gefahren bin. Genauso hatte ich sie schon vor mir, als sie auf der landstraße 115 gefahren sind. Ohne Blaulicht, haben dann mit mir beim Bäcker eingekauft. in den ort sind sie auch mit 70 reingefahren.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

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    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

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    :abhauen

  • Nunja, wie soll ich das am besten geschickt ausdrücken... ich kann derzeit zur Arbeit laufen und müsste nur vier Wochen jemand anders organisieren, der einkaufen geht.

    Dazu sollte es aber nicht kommen und Punkte hatte ich schon mal, aber nicht wegen Blitzen. Da kam in den letzten Jahren auffällig wenig.

    Innerorts fahre ich entweder 35 in der 30iger Zone ud 55 - 60 in der 60er Zone. Außerorts übersehe ich manch Schilder mit meiner touristischen Fahrweise...

  • Zur Ausgangsfrage zurück: ja, halte mich an die Begrenzungen und mir käme es nie in den Sinn 150 zu fahren, schon auf der Autobahn mach ich das nicht.

    Gut, ich habe das "Glück", daß ich halt problemlos über 100 im Gelände fahre.... aber da gefährde ich niemand.

    Hätte gerne ein Tempomat an der Tracer, daß ich in einer 70er Zone nicht plötzlich 90fahre, das geht schnell und oft unbemerkt. Ständig auf den Tacho schauen ist einfach lästig.

    Ausland: zu 99,99% an alle Regeln halten, null bock auf Diskussionen z.B. mit den Gendarmen und Strafen.

    Halt, vor 2 Jahren doch geblitzt worden, mit den Auto in einer Art Fußgängerzone: 10 waren erlaubt und 13 oder sowas waren es - lächerlich, aber waren nur 15,-, zahlen abhaken.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Im Ausland: einfach den locals anpassen. In Frankreich gibt es auf den Pässen quasi keine Blitzer :schmunzeln:schmunzeln