MT-07 war in Kurve nicht mehr lenkbar. Abflug mit ca.80

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    • Offizieller Beitrag

    mir ist jetzt auch noch was eingefallen, was weder mit fahrfehler noch mit der technik der MT zu tun hat:

    ACHTUNG GEFÄHRLICHES HALBWISSEN!!! ICH BIN KEIN FACHMANN!!!

    auch wenn man eine kurve mit dem motorrad schon 1000 mal gefahren ist, fährt man doch immer eine etwas andere linie. und eine straße ist nie 100 % eben, vielleicht ist das vorderrad ganz kurz wegen einer erhöhung in der fahrbahn abgehoben, oder du bist über einen stein, ast oder sonstigen dreck gefahren....

    das vorderrad hebt kurz ab und kann den lenkimpuls nicht mehr weitergeben. danach kommt dann natürlich ein schockmoment und es geht geradeaus in die wiese...

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

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    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

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    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

    Einmal editiert, zuletzt von Aron52 (30. März 2020 um 23:32)

  • mir ist jetzt auch noch was eingefallen, was weder mit fahrfehler noch mit der technik der MT zu tun hat:

    auch wenn man eine kurve mit dem motorrad schon 1000 mal gefahren ist, fährt man doch immer eine etwas andere linie. und eine straße ist nie 100 % eben, vielleicht ist das vorderrad ganz kurz wegen einer erhöhung in der fahrbahn abgehoben, oder du bist über einen stein, ast oder sonstigen dreck gefahren....

    das vorderrad hebt kurz ab und kann den lenkimpuls nicht mehr weitergeben. danach kommt dann natürlich ein schockmoment und es geht geradeaus in die wiese...

    Was man leider sehr oft beim Kradfahren bzw. beim Erlernen des selbigen falsch machen kann, das ist das Fehlersuchen bei anderen oder bei äußeren Einflüssen.

    Zwei kleine Beispiele:

    1. Gemeinsames Treffen eines bestimmten Modells. Alle glucken zusammen, es gibt eine Ausfahrt, verschiedene Gruppen, aber weitestgehend die selbe Route. Irgendwann bei einem abschüssigen Stück, links der Hang, rechts die Bäume, unten knickt die Straße nach links weg. Kurz vor der Kurve steht schon eine von "unseren" Maschinen, dazu der Fahrer als Winkemännchen.

    Artig angehalten und das Malheur geschaut, auf dem Fußmarsch nach unten auch einen Blick auf die Fahrbahn mit gegönnt. Quasi am Einlenkpunkt zur Kurve in einer Linie über die Mittellinie zum Kurvenscheitelpunkt gepeilt, war die Unfallmaschine genau in einen Baum eingeschlagen. Fahrer soweit unverletzt, alles bene. Der Fahrer berichtete von einem Sandflecken!

    Gesehen hatte ich jetzt nichts, muss wohl sehr sehr klein gewesen sein.

    Viel richtiger wäre die Einschätzung des Fahrers gewesen, wenn er dem Gruppentempo ehrlich Respekt gezollt hätte, nach dem Einlenken nicht begonnen hätte die Kurve zu schneiden und dann, statt bremsen, lieber weiter eingelenkt hätte und eben nicht in den angepeilten Baum geschlagen wäre.


    2. Vor vielen Jahren, ein Rennstreckenbesuch. Die Könner waren schon lange draussen gewesen, Abflüge hatte es gegeben, Ölflecken wurden mit einer Schaufelladung Sand behoben. Wir aus der Krabbelgruppe fragten den Instruktor wegen dem Sand auf der Ideallinie von wegen gefährlich und so. Dieser aber zuckte mit der Schulter und meinte: Ist doch nur Sand.

    Und ja, so war es auch, Ausgangs der Kurve, wo in Schräglage Gas gegeben wird, fuhr man eben über den Flecken Sand, nicht mehr und nicht weniger.


    Heisst nun aufsummiert, Äste, Steine, Sand, die geben allenfalls einen Zucker im Gebälk, aber niemals einen Abflug wie hier im Thread dargestellt. Und auch wenn das für manchen selbstgefällig oder überheblich ist (in der heutigen appbasierten Kommunikation ist man wohl Einschätzungen durch Dritte nicht mehr gewohnt, sondern sehnt sich nach bedingungslosem Zuspruch, daher fragt man ja auch :freak) aber man sollte beim Kradfahren schon soweit beurteilen können, wo man selber versagt hat und wo tatsächlich ein Maschinendefekt vorliegt. Aber im Text zu posieren wie Kante man fährt oder wieviel Knie man hat, hey, da kommt der Abflug als Warnschuss zur rechten Zeit.


    Und jetzt noch der tolle Effekt, Vorderrad hebt ab, Lenkimpuls nicht mehr gegeben, ja nö, mit dem Lenkimpuls und dem genannten Tempo ging auch eine Gewichtsverlagerung einher, und wenn es nur der Oberkörper war. Das luftige Vorderrad zeigt vielleicht nach Außen, aber Körper und Hinterrad folgen der vormals eingeschlagenen Kurve.

  • Denkbar ist auch noch ein technischer Defekt oder eine ungewohnte/unerwartete "Auffälligkeit", die zu einer, im Nachhinein betrachtet, falschen Reaktion geführt hat.

    JonasMT07

    Nimm es bitte nicht als persönlichen Angriff auf, dass hier einige Leute auf Fahrfehler deuten/bestehen. Das ist aber im absoluten Regelfall die Ursache oder zumindest ein beitragender Faktor. Bei meinem letzten Fast-Unfall (Auto auf meiner Spur in der Kurve, nach starkem Bremsen geradeaus in nen Busch) traf mich zwar sicherlich keinerlei Schuld für die Gefahrensituation. Ich hätte aber meiner Meinung nach in der Situation noch besser reagieren können (Bremse auf, hart einlenken).

    Wir stecken natürlich alle nicht in deinem Kopf drin und haben auch weder die Situation noch deine Maschine live gesehen.

    Motor/Zündung aus und dann Motorbremse (ist leider auch noch stärker, wenn man mehr Gas gibt in dem Fall) ist nicht undenkbar, wenn auch sehr unwahrscheinlich. Das alleine führt aber niemals zu einem nicht kontrollierbaren Motorrad. Ich kann mir aber vorstellen, dass es sich dann nicht kontrollierbar anfühlt. Wenn das Motorrad nicht wie gewohnt auf einen Input reagiert, verkrampft man sich halt auch schnell (ist auch verständlich) und dann fühlt es sich ggf. schlimmer an, als es wirklich ist.

  • Eins steht fest: Wir werden die Wahrheit nie erfahren und immer ist was anderes Schuld.

    Bei mir ist es nie Selbstüberschätzung, sondern fast immer der böse Rollsplitt :freak

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Einen technischen Defekt in der Lenkung kann man konstruktiv praktisch ausschließen - kein Lenkkopflager rostet zwischen zwei Kurven dermaßen fest, dass es erst durch einen Einschlag im Graben wieder freikommt. Im Übrigen kann man bei festgegangener Lenkung auch nicht mehr geradaus fahren, sondern gerät schon auf der Geraden aus dem Gleichgewicht und fällt einfach hin.

    Ich sehe das deshalb wie Johannes: Womöglich hat die Karre, aus welchen Gründen auch immer, irgendwas anders gemacht als sonst und so etwas kann gerade geübte Fahrer dermaßen irritieren, dass man im ersten Schreckmoment falsch oder gar nicht reagiert. Der Kopf findet hinterher gerne eine brauchbare Erklärung ...

    Mir ist sowas mit der KTM 1190 Adventure passiert, als ich die gerade als Leihfahrzeug übernommen hatte. Das Ding war halt noch etwas wuchtiger als meine Superduke und fährt sich auch im Vergleich ein bisschen störrisch, fühlte sich aber ansonsten ganz normal nach schwerem Gerät an: satt, stark und piekfein am Gas hängend. Bis ich auf dem Weg vom Händler nach Hause in einer mir sehr gut bekannten, langezogenen Linkskurve zum Ausleiten aus größerer Schräglage ans Gas ging. Da passierte nämlich genau nichts, das Ding entwickelte einfach keinen Schub, sondern pröttelte dermaßen lustlos herum, dass ich zuerst gedacht habe: äh, Mist, Tank leer. Bis ich die fehlende Motorreaktion aber richtig realisiert hatte, war ich schon nach innen auf die Gegenfahrbahn gekommen - einfach weil ich gewohnheitsmäßig mit dem automatischen Öffnen der Kurve durch hartes Beschleunigen gerechnet hatte.

    Wenn da Gegenverkehr gewesen wäre, hätte ich verspielt gehabt. So brauchte ich bei dem schweren Bock nur richtig Zug am Lenker, um den fehlenden Schub auszugleichen und auf meine Fahrbahn zurück zu kommen. Dieses sehr ungewöhnliche Verhalten hätte ich übrigens leicht verhindern können, ich hätte nur mal bei der Leihkarre vor dem Losfahren einen sorgfältigeren Blick auf's Display werfen müssen.

    Und dann hätte ich gesehen, dass die Karre auf "Rain" eingestellt war. Im Regenmodus aber regelt einem die Traktionskontrolle schon bei recht moderaten Schräglagen den Schub weg, einfach damit die vielen Newtonmeter des starken Motors gar nicht erst ans Hinterrad kommen. Am Ende war ich also ganz einfach selber schuld - zu lässig, oder, weniger freundlicher ausgedrückt, zu überheblich auf ein fremdes Mopped gestiegen und dann auch noch zu lange gebraucht, um adäquat zu reagieren.

    • Offizieller Beitrag

    ist ja gut ist ja gut, sind nur meine gedanken. ich schreibe das was für mich plausibel klingt, heißt nicht das es das ist.

    ich kann aber bei solchen antworten (auch in anderen threads von anderen personen) gerne einfach aufhören hier im forum etwas zu schreiben. wenn das der sinn eines forums sein soll, bitte.

    klar ist es richtig, etwas falsches richtigzustellen. dagegen hab ich auch überhaupt nichts. aber manche schreiben in einem ton, da vergeht einem wirklich die lust am schreiben und teilhaben.

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    :abhauen

  • So Leute, nun macht mal halb lang und beruhigt Euch mal.

    Ich habe zwar nicht so viel Ahnung vom Fahren und Schraube wie manch einer hier

    aber ich denke, dass es nun gut ist.

    Hier einmal etwas zu entspannen.

    Eine Frau sitzt im Flugzeug neben einem Priester.

    “Vater”, sagt sie, “darf ich Sie um einen Gefallen bitten?”

    “Gerne, wenn ich kann, meine Tochter.”

    “Also wissen Sie, ich habe mir einen sehr teuren und ganz besonders guten Rasierapparat für Damen gekauft, der ist aber noch ganz neu und jetzt fürchte ich, dass ich beim Zoll einen Haufen Abgaben dafür zahlen muss. Könnten Sie ihn vielleicht unter ihrer Soutane verstecken?”

    “Das kann ich schon, meine Tochter, das Problem ist nur: ich kann nicht lügen, aber geben sie das Gerät her, es wird mir schon etwas einfallen.”

    Na ja, denkt sich die Frau, irgendwie wird das schon klappen und sie gibt ihm den Rasierer.

    Am Flughafen fragt der Zollbeamte den Priester, ob er etwas zu verzollen hat. “Vom Kopf bis zur Mitte nichts zu verzollen, mein Sohn!”, versichert der Priester.

    Etwas erstaunt fragt der Zollbeamte: “Und von der Mitte abwärts?”

    “Da unten”, sagt der Pfarrer, “habe ich ein Gerät für Damen, das noch nie benutzt wurde.”

    Der Zollbeamte lacht schallend und ruft: “Der Nächste bitte…”

    Bleibt bitte alle schön gesund und heile. Der Sommer zum fahren kommt noch.

  • Das verstehe ich nicht. Ein Hinterrad ohne Blockade sollte noch noch prima im ABS zu lenken sein?

    Probiers aus. ABS bei Motorrad ist nicht das gleiche wie beim Auto. Sprich Vollbremsung mit ABS beim Motorrad, kein Lenken mehr möglich. Auch wenns nur das Hinterrad is.

  • Die Bremskraft am Hinterrad zieht nach hinten und stellt immer im Lenkkopf den Lenker gerade.

    Vielleicht war es kein blockiertes Rad sondern genau das. Weil sonst hätte man ja eine Spur auf der Straße gesehen oder Abnutzung am Reifen oder ich hätte das Rad gehört wie es schlittert

  • Am Bremshebel beim Umlegen hängen geblieben? Wie stehst du normalerweise auf der Raste? Ballen oder ganzer Fuss drauf?

  • Update. Von der Nachgerüsteten LED Lichtmaske, die nie Probleme gemacht hatte, kam ein Stecker zwischen Lichtmaske und Lenker, welcher sich gelockert oder verschoben hatte und verhindert hat, dass der Lenker eingeschlagen werden kann. Somit kein Fehler meinerseits was zumindest mich beruhigt und dazu bringt die originale Maske wieder anzubauen

  • Das hat das sprichwörtliche Pferd vor der Apotheke gekotzt... naja, das Übliche: immer gut gucken wenn man etwas bastelt und was es für Auswirkungen haben könnte und ob wirklich - wirklich alles festgezurrt und angezogen ist. Auch zwischendurch mal ums Moped schlendern und gucken...aber hilft manchmal ja auch alles nix :)

  • Update. Von der Nachgerüsteten LED Lichtmaske, die nie Probleme gemacht hatte, kam ein Stecker zwischen Lichtmaske und Lenker, welcher sich gelockert oder verschoben hatte und verhindert hat, dass der Lenker eingeschlagen werden kann. Somit kein Fehler meinerseits was zumindest mich beruhigt und dazu bringt die originale Maske wieder anzubauen

    Da war dann also die Frage im Thread nach Basteleien am Fahrzeug sehr berechtigt. Echt üble Sache. Ein teures Experiment, quasi.

    Wobei sich der Stecker dann auch irgendwie saublöd verkeilt haben muß, denn man braucht für Kurvenfahrt eigentlich keinen großen Einschlagwinkel. Quer zwischen oberem Gabelrohr und Steuerkopf irgendwie. Das wäre wirklich sehenswert, wie das zugegangen ist. Das kann keine harmonische Leitungsführung gewesen sein. Schöner Mist.

    Immerhin: keine totale Fehleinschätzung, sondern wirklich das behauptete Phänomen, also sensorisch korrekt erfasst. Hätte mich sehr gewundert, wenn man einen eigenen Fahrfehler fälschlich als Lenkerblockade beurteilt.

           858399_5.png     

    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

  • Update. Von der Nachgerüsteten LED Lichtmaske, die nie Probleme gemacht hatte, kam ein Stecker zwischen Lichtmaske und Lenker, welcher sich gelockert oder verschoben hatte und verhindert hat, dass der Lenker eingeschlagen werden kann ...

    Kann garnicht sein, hier wurde doch zweifelsfrei ermittelt, dass es klar ein Fahrfehler deinerseits war.

    ;)

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
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    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Maschine ist in der Yamaha Werkstatt und die alte Lichtmaske wurde sowieso schon entsorgt, da Glas ja eh beschädigt wurde von dieser.

    Hat dir die Werkstatt mitgeteilt, dass sich der Stecker verklemmt hatte oder wie kamst du dahinter?

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