Ist der CP 2 Motor mit einem Einfahröl ausgestattet

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  • So wie in der Überschrift schon angedeutet, lautet meine Frage; Ist der CP 2 Motor bei der Werksauslieferung mit einem speziellen Einfahröl befüllt.

    Hintergründig für diese Frage ist der Kommentar eines Freundes, der vor ein paar Jahren ein französisches Dieselfahrzeug erworben hatte und aufgrund der langen Standzeit eine vorzeitige Inspektion durchgeführt hatte. Hier wurde ihm ein spezielles Einfahröl aufgrund der sehr geringen Laufleistung berechnet. Sei wohl notwendig gewesen, um den Motor zu schonen.

    Das in der heutigen Zeit noch Einfahröle verwendet werden ist mir neu. Habe auch von meinem Händler in der Beziehung auch noch nichts gehört.

    Wer kann dazu was genaues sagen bzw hat Fakten, ob der CP 2 Motor mit normalen Öl oder Einfahröl ausgestattet ist.

    Gruß der Chris

  • Kann dir nicht 100% sagen, was bei Yamaha im Werk eingefüllt wird.

    Weiß aber aus brauchbarer Quelle, dass die Motorradhersteller um die es bei dieser Quelle ging, im Entwicklungsbereich so etwas nicht einsetzen. Mir fällt kein Grund ein, so etwas in der Serie anders zu handhaben, als in der Entwicklung.

    Die Quelle ist übrigens ziemlich gut und für diesen Fall hier ziemlich gut anwendbar ;)

  • mein Händler hat das bestritten. Aber es gibt spezielles Benzin, was nicht versottet für längere Transportketten.

  • mein Händler hat das bestritten. Aber es gibt spezielles Benzin, was nicht versottet für längere Transportketten.

    Das mit dem Sprit ist nochmal eine andere Geschichte. Wenn ich meine Jungtimer abstelle kommt da immer der beste Sprit rein, also das Ultimate Zeug mit 102 Oktan. Hier sind am wenigsten Additive drin und die Gefahr einer Verharzung ist am geringsten. Wird auch von den ganzen Schrauberbuden empfohlen.

    Gruß der Chris

  • kann ich mir auch nicht vorstellen, die heutigen Fertigungstoleranzen gehen gegen 0, eigentlich total unnötig ebenso wie einfahren.(meine persönliche Meinung)

    Ich war über 10 Jahre im Außendienst tätig, alle 2 Jahre gab es ein neues KFZ.

    Niemand von uns Technikern hat die je geschont, die haben sofort die Brust bekommen auf der Autobahn, ohne irgendwelche Ausfälle.

  • Ich gehe davon aus, dass du "mehr" meintest. Ansonsten: Nein!

    Ich denke mal das da weniger Bio drin ist und deswegen ist der Sprit stabiler. Was da drin ist kann ich auch nicht sagen, aber das alle Bikes mit dem Ultimat nicht mehr an versüfte Vergaser leiden.

    Gruß der Chris

  • Ich denke mal das da weniger Bio drin ist und deswegen ist der Sprit stabiler. Was da drin ist kann ich auch nicht sagen, aber das alle Bikes mit dem Ultimat nicht mehr an versüfte Vergaser leiden.

    Gruß der Chris

    johannes bitte um Aufklärung

    Außerdem: was soll bei einer Einspritzung verharzen? Was ist den Düsen drin bleibt?

  • Bei den angesprochenen Youngtimern gibs keine Einspritzung, da hast du aktuell in der Vergaserwanne aus Zinkdruckguss waldmeistergrüne Suppe und am Schwimmer usw. Grünspan wenn vor der Winterpause nicht geleert/gereinigt ;) Je nach Materialien.

  • johannes bitte um Aufklärung

    Außerdem: was soll bei einer Einspritzung verharzen? Was ist den Düsen drin bleibt?

    Ein Ingenieur vom Tüv hat mir das mal erklärt, betrift das ganze Kraftstoffsystem. Wie sich der Kraftstoff dann chemisch aufspaltet kann ich jetzt nicht mehr sagen, aber wenn so eine Kiste mal länger gestanden hat, sieht der Tank und die Vergaser nicht gut aus. Von den Einspritzern weiß ich nur, dass sie nur nach dem Wechsel des kompletten Kraftstoff wieder vernünftig gelaufen ist. Das war eine BMW Einzylinder GS. Mit längerem Zeitraum meine ich mehr als 6 Monate.

    Gruß der Chris

  • Das mit dem Sprit ist nochmal eine andere Geschichte. Wenn ich meine Jungtimer abstelle kommt da immer der beste Sprit rein, also das Ultimate Zeug mit 102 Oktan. Hier sind am wenigsten Additive drin und die Gefahr einer Verharzung ist am geringsten. Wird auch von den ganzen Schrauberbuden empfohlen.

    Gruß der Chris

    Mach ich auch, bei allem was wenig benutzt wird, die Motoren springen deutlich besser an, selbst mein 25 jähriger Rasenmäher bekommt das gute Zeug.

    Bei Fahrzeugen die viel bewegt werden, hau ich wiederum E10 rein, zum Beispiel beim Motorrad im Sommer.

    Was mehr als 215kg (ohne Koffer) wiegt, wäre besser ein Auto geworden.

  • Hier ist es erklärt, am Beispiel einer nachgemachten Triumph:

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    Was mehr als 215kg (ohne Koffer) wiegt, wäre besser ein Auto geworden.

  • Das von dem Triumph Händler hört sich ehrlicherweise so an, als ob Triumph da noch nicht sonderlich modern arbeitet. Wie sehr Schrauben und Lager sich setzen, kann man ganz wunderbar berechnen und sie direkt passend anziehen/montieren oder ggf. gewisse Bauteile auch so auslegen/beschaffen, dass sie da weniger "arbeiten". Beim Auto gibt's diese engen Service Intervalle schon lange nicht mehr und da fallen auch recht selten Teile ab.

    Das Konzept eines Einfahröls ist an und für sich bekannt - man kann einen Motor aber definitiv so bauen, dass es nicht erforderlich ist. Es birgt sogar potentiell eine riesige Gefahr, wenn der Endanwender sich nicht an die Einfahrvorschriften hält oder einfach mal im Stau steht (Stichwort Öltemperatur). Da ist es für den Hersteller für den Aftersales Bereich definitiv besser, den Motor so zu bauen, dass das normale Öl ab Beginn reicht.

    Ob Triumph das bei der 675 auch so macht? Ich hätte da meine Zweifel.

    johannes bitte um Aufklärung

    Das ist schon wirklich alles, was ich in einer schriftlichen, insbesondere auch öffentlichen Diskussion sagen werde.

    Würde denken, dass ich mit meinen bisherigen Beiträgen für die Leute, die schon länger dabei sind eine gewisse Vertrauensbasis aufgebaut habe. Wer mir da nicht glauben möchte, darf das selbstverständlich auch gerne lassen. Denke, hier kennt auch keiner jemanden bei Yamaha, der dazu eine öffentliche Aussage treffen wird. Ich würde aber mal ganz vorsichtig nen Kasten Bier drauf setzen, dass Yamaha das beim CP2 Motor nicht macht ;)

  • Hallo,

    ein anderes Öl wird zum Einfahren nicht verwendet.

    Könnte mir aber gut vorstellen das ein anderes Motormapping für die ersten 1000km verwendet wird um den Motor in der Einfahrtphase fetter laufen zu lassen.

    Grüße Walze

  • also die KTM 390er hat angeblich eine andere "Steuerung", nach dem einfahren, Zitat, "gibt es ein Update der Software und dann läuft der Motor ruhiger".

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

    • Offizieller Beitrag

    also die KTM 390er hat angeblich eine andere "Steuerung", nach dem einfahren, Zitat, "gibt es ein Update der Software und dann läuft der Motor ruhiger".

    gehört das Softwareupdate zum Standardumfang der 1000km Inspektion oder handelt es sich dabei um ein Softwareupdate, das nach Markteinführung rauskam und dann bei einigen Maschinen eben bei der gerade anstehenden 1000er mit durchgeführt wurde?

  • ich kann nur wiedergeben was der Verkäufer sagte, als ich meinte, die Kiste rumpelt unten rum wie ein Rüttler. Da sagte er eben, ja, etwas ruppig, halt Einzylinder, aber ich habe den so verstanden, daß nach dem einfahren, und das kann die 1000er Inspektion sein, eine andere Software draufkommt. Das hat nichts mit einem generellen Update zu tun, sondern wirklich eins für nach dem Einfahren. Ein zweiter Verkäufer bestätigte das grob so, außer daß er meinte, soviel [mehr an Laufruhe] würde das Update auch nichts bringen. Ich wäre halt kein Einylinder gewöhnt. Aber anscheinend gibt es auf jeden Fall ein Update.

    Finde ich sehr seltsam...

    Ob ich das Update extra zahlen muß, das weiß ich nicht. Einen feuchten würde ich....

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich glaub der Händler ist auch zu oft im Paulaner Garten...

    Ich bin viel im orangenen Forum als Brausetablette unterwegs und da hab ich sowas noch nicht gehört. Zumindest bei der „alten“ 390 gab es so etwas auf keinen Fall.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Bei KTM sind die Drehzahlen per Software begrenzt, genauer, der Schaltblitz kommt früher. Auch werden ein paar Sensordaten mit aufgezeichnet. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

    Dass eine KTM jetzt nach der 1000er Inspektion, die übrigens pingelig genau eingehalten werden will, ruhiger laufen soll, das muss mir entgangen sein.

    Bei meiner Duke z.B. brauchte es knapp 10tkm, dass sich Zwischengänge so langsam rausgewachsen haben und in etwa der Ölverbrauch auf ein gleichmässig hohes Niveau eingependelt hat.

    Für Yamaha ist mir sowas nicht bekannt. Da wird meines Wissens nach auch nicht per Software die Einfahrzeit als eine besondere Periode behandelt.