Neue StVO - Drohen bei Staudurchfahrung künftig ein Fahrverbot und 2 Punkte?

Grad drüber gestolpert und vielleicht für die interessant, die behaupten, dass es eh nicht geahndet wird:

Keine Lust zu warten: Motorrad fährt einfach durch Rettungsgasse

Motorradfahrer wurde von Polizei gestoppt und durfte 400€ berappen.

Zitat von Aron52

Ich dachte immer in NL fahren die Einsatzfahrzeuge auf dem Standstreifen im Stau, habe ich mich wohl geirrt.

Das machen die auch immer noch sehr oft, aber man sieht mehr und mehr Abschnitte wo die rettungsgasse gebildet werden soll. Wird dann beschildert, zum Beispiel wenn man von der deutschen a52 nach NL fährt, sieht man das. Ich kann mal nachschlagen wie die aktuelle Rechtslage bzgl. dessen aussieht.

Zitat von Findling

warum kommen wohl die Schweizer, Holländer...so gerne zu uns

Weil Deutschland das einzige Land Europas ist, das Autobahnabschnitte ohne Geschwindigkeitsbeschränkung hat? (Abgesehen von der Isle of Man.)

Joff : bitte nicht wieder unter die Bettdecke, ich finde Erfahrungswerte von Leuten an der Front sehr hilfreich!!!!

Gerade geschaut... Rettungsdienst nehmen den Standstreifen, Rettungsgasse wird genommen wenn der Standstreifen fehlt oder aber der spitsstrook offen ist.

Der spitsstrook ist eine Regelung wenn viel los ist, das Tempolimit wird mit elektronischen Schildern runtergeregelt und der Standstreifen wird zur extraspur. Ab- und auffahrten sind da baulich für angepasst. Sieht man öfter in NL und da gilt rettungsgasse.

Zitat von ndrs!

Grad drüber gestolpert und vielleicht für die interessant, die behaupten, dass es eh nicht geahndet wird:

Keine Lust zu warten: Motorrad fährt einfach durch Rettungsgasse

Motorradfahrer wurde von Polizei gestoppt und durfte 400€ berappen.

Ich bin jetzt kleinkariert, aber das steht da nicht...

Zitat

Allersberg - Das Warten im Stau hat einem Motorradfahrer auf einer Autobahn in Mittelfranken wohl nicht gepasst: Der 34-Jährige nutzte auf der A9 nach Berlin die Rettungsgasse aus, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Mann fuhr am Samstag bei Allersberg (Landkreis Roth) mit seinem Fahrzeug über zwei Kilometer zwischen den Autos und Lastwagen durch. Einsatzkräfte stoppen ihn schließlich. Grundsätzlich koste der Verstoß 400 Euro, sagte ein Sprecher.

Zitat von Findling

So ist es. Und falls doch eine Geschwindigkeitsbegrenzung besteht und diese überschritten wird, werden die paar Euros achselzuckend bezahlt....und weiter geht’s bis zur nächsten Überschreitung😉...u.s.w.

habt ihr alle einen schlechten Tag???

Habe auf 2 Autos jeweils 450T km gefahren, viel AB.

Es gibt Idioten, keine Frage und auch Raser. Aber ICH erlebe die große Mehrheit der Fahrer und Fahrerinnen als "normal", also normaler Abstand, normale Geschwindigkeit, viele auch rücksichtsvoll, +/- an Gesetze und Regelungen haltend.

Falls ein Alien unsere threads liest denkt der, wir gehen nur auf die AB um uns umzubringen. Notfalls um die Gasse frei zu halten....

Es ist oft auch die eigene Perspektive, wenn man davon ausgeht, daß eh alle nur rasen findet man auch viele und regt sich bei einem schon so auf, als ob man eben nur noch Raser sieht.

Und solange nix passiert, versuche ich mich, auch mit der Erblast deutscher Oberlehrer und Besserwisser, bei manchen "Unzulänglichkeiten"

nicht aufzuregen. Klappt nicht immer, aber meistens. Gilt für schnellere, Gassenfahrer, Handyglotzer, Vorfahrtnehmer und Mopedfahrer, die mit 140 auf der Landstraße an mir vorbeiziehen.

Und MICH jucken 15,- sehr, sollte ich mal wegen paar km zu schnell geblitzt werden.

Diese Pauschalitäten versperren und den Blick auf die wenigen, die wirklich "rausgeholt" gehören.

Zitat von Findling

Und wie hoch sind die Strafen, wenn sich Verkehrsteilnehmer nicht an diese Regeln halten?

Hab ich teils auf der vorseite geschrieben. Standstreifen befahren 370 Euro, RTW behindern 500 bis 1000. Die strafen hier habens in sich...

Ich würde nicht durch die Rettungsgasse fahren, brauche meinen Führerschein. Letztes Wochenende sah ich auf der A7 bei Hamburg ein Stauende, hatte Glück das davor noch eine Abfahrt war. Also runter und einen großen Bogen über Land gefahren. Schlecht ist es natürlich, wenn man bereits im Stau steckt, dazu die Sonne einen brät und es nur stoßweise weitergeht.

Das ein Behindern von Einsatzfahrzeugen unter allen Umständen vermieden werden muss, ist selbstverständlich. Aber leider haben die Verkehrsexperten sehr wenig Verständnis für die im Stau stehenden Motorradfahrer. Speziell wenn es eine Rettungsgasse und einen Standstreifen gibt, sollte doch eine Lösung möglich sein.

Ich glaube die Gesetze sollte schon gegen Raser gehen und dort gibt ja jetzt den Raserparagrapf und das "rennen gegen sich selbst".

Und die Radfahrer sollten besser geschützt werden. Was ich als teilweiser Radfahrer sehr begrüße.

Und Raser sind ganz was anderes als über was wir hier reden... Tacho 160 bis 200 auf der Landstraße sind für mich Raser.

Und nicht die "ich fahr 20 drüber..."

Ich versuche meist so zu fahren, dass ich keinen behindere.

Wobei eine Behinderung für mich dann statt findet, wenn wegen mir jemand sein verhalten ändern musste.

Hoffe das war verständlich.

Klar ist da nicht jedes Verhalten gesetztes konform.

Standstreifen wird von Rettungdienst / Abschlepper oft benutzt weil wenn diese auf die BAB auffahren gar nicht erst rüber kommen auf die Rettungsgasse. Dann lieber erst einmal soweit wie möglich auf dem Standstreifen.

Ich würde es begrüßen wenn man das filtern Allgemein, jedoch mit Auflage und Richtlinien einführen würde.

Auf dem Weg zu Arbeit bzw von der Arbeit weg ist immer Stau, da fahre ich dann auch immer auf dran vorbei.
Jedoch nicht so deppert wenn Gegenverkehr kommt, da dort mehrere Grade sind von ca 2-3km Länge kann man das noch sehr gut einsehen.

Was ich jedoch sehr gut finde ist, dass der Scheuer nun auch einsieht das die Regelung mit dem frühen Fahrverbot wirklich dämlich ist.
Höhere Strafe okay aber das Fahrverbot ist unnütz.
Man kommt so leicht ausversehen auf mind 20 km/h drüber, zB mal eben nicht gesehen das dort 30 ist und zack hat man den Salat