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Recht gediegen einfach schön langsam reingelegt. Bei Haarnadelkurven mit Gegenlenkung.
Gegenlenkung während der Schräglagenfahrt, um nicht noch weiter runter "zu fallen", oder Gegenlenkung am Anfang der Kurve, um das "Fallen" einzuleiten?
Gediegen verstehe ich aber nur durch Gewichtsverlagerung lenken verstehe ich nicht 
Gegenlenkung während der Schräglagenfahrt, um nicht noch weiter runter "zu fallen", oder Gegenlenkung am Anfang der Kurve, um das "Fallen" einzuleiten?
Zweiteres, möchte ich meinen 
Gediegen verstehe ich aber nur durch Gewichtsverlagerung lenken verstehe ich nicht
Damit meine ich, dass ich mich in die Kurve "schmeiße". Nur eben nicht wirklich schmeißen, sondern eher schön gediegen, also langsam, reinlege. Ich fahre nicht sehr sportlich, sondern eher genussvoll.
Damit meine ich, dass ich mich in die Kurve "schmeiße". Nur eben nicht wirklich schmeißen, sondern eher schön gediegen, also langsam, reinlege. Ich fahre nicht sehr sportlich, sondern eher genussvoll.
Dann machst du eigentlich genau das was ich mit Lenkimpuls meine.
Ich weiß schon was du damit meinst sich in die Kurve zu schmeißen ich finde den Fahrstil nur fürchterlich ... passiv und träge 
Aber jedem wie es gefällt 
Und dann kommt Knieschleifen dran.
Das macht einen nur langsamer und unsicher 
Das macht einen nur langsamer und unsicher
Verringert die Schräglage und dadurch erhöht es die Sicherheit. Wieso unsicher?
Wenn man es kann, kann man es nutzen um sicherer im Strassenverkehr unterwegs zu sein. Üben sollte man das aber nicht im Strassenverkehr, denn da macht es einen langsamer und unsicherer, bis man es kann.
Also ich bin 11 Jahre eine R1 gefahren. Nach einem schweren Highsider auf der Rennstrecke, dann eine Yamaha Drag Star 
Dann eine GSX-R 750 und zu guter letzt meine MT 07. Also kann ich gut vergleichen.
1. Das mit den Handgelenken wird sicherlich besser, ist aber normal und wird immer wieder mal auftreten. Da die Sitzposition gestreckt ist, wirst du innerorts und beim langsamen fahren immer Druck auf den Lenkerstummeln haben. Ebenso beim anbremsen. Außerorts nimmt dir der Fahrtwind dann den Druck von den Handgelenken 
Aber eine R1 muss man auch richtig nutzen, sonst würe ich eher einen Supersportler mit etwas weniger Leistung nehmen. Und da ich beispielsweise keine Rennstrecke mehr fahre, bin ich auf die MT umgestiegen. Die R1 fährst du in einem ganz anderen Drehzahlbereich und dann kommt da (auch beim rausbeschleunigen) sicherlich keine MT 07 hinterher. Falls doch, kannst du mit der R1 nicht umgehen 
Aber im ernst, ne R1 würde ich nicht empfeheln, wenn man eher genußvoll fährt.
Und zum Thema Knieschleifen: "üben" sollte man es sozusagen nicht. Geht meist in die Hose.
Wenn du versuchst das Knie krampfhaft auf den Boden zu bekommen, wird es dich tatsächlich langsam und unsicher machen. Und oftmals sogar irgendwann hinhauen. Lasse keine Knie schleifen wenn du es nicht brauchst.
Knieschleifen benötigst du erst ab einer gewissen Kurvengeschwindigkeit, dann macht es aber auch Sinn. Denn Hanging-off führt unumstritten, nachvollziehbar und messbar zu höherem Kurvenspeed bei gleicher Motorradschräglage. Brauchst du aber halt nur, wenn du so schräg bist, dass dir die Reifen "ausgehen"
Kurz gesprochen: Knieschleifen würde ich erst dann nutzen, wenn dir bei gewohntem Fahrstil stets die Reifen wegrutschen!
Aladan Es hat viele Vorteile, wenn das Motorrad nicht so schräg ist. Im Strassenverkehr ist höherer Kurvenspeed davon der unwichtigste.
seheMT Ich habe nicht behauptet, dass nur Kurvenspeed eine Schräglagenminimierung rechtfertigt 
Lediglich das Kurvenspeed im Grenzbereich Hanging-off notwendig macht.
Und dies ist eine Tatsache, welche man vor allem auf der Rennstrecke lernt. Also nochmal an RayBen Nicht auf der Straße erzwingen. Leitplanken und Gegenverkehr sind meist recht nah. Nach einigen Unfällen kann ich auch da aus Erfahrung sprechen 
Kurz gesprochen: Knieschleifen würde ich erst dann nutzen, wenn dir bei gewohntem Fahrstil stets die Reifen wegrutschen!
Also mit dem BT ab sofort Knieschleifen, rutscht immer weg 
Also nochmal an RayBen Nicht auf der Straße erzwingen.
Ne, erzwingen tue ich das nicht. Ich gewöhne mich langsam dran, wenn die Kurve sehr eng wird. Ich verlagere meinen Körper zunächst ohne Knie, damit ich das Gefühl dafür bekomme. Wenn ich mich damit sicher fühle, geht es weiter.
Damit möchte ich erreichen, dass wenn ich einmal zu schnell sein sollte, ich es dann auch anwenden kann. Ob ich das dann so schnell realisiere ist eine andere Frage, aber verschiedene Fahrmodi anwenden zu können, gehört für mich zur Sicherheit dazu.
Genau so eine Erfahrung habe ich gesucht 
danke!
Wieso bist Du nach 11 Jahren umgestiegen - und vor allem alles "runter" bis zur MT? Hat das ganz bestimmte Gründe?
Zur Erklärung, warum Knieschleifen außerdem noch bremst: Hat das Knie erstmal Bodenkontakt, erfolgt eine psychische Grenze von "jetzt bin ich ganz unten, weiter geht es nicht". Das ist eine Phase die da jeder durchlebt. In dieser Phase findet man das ganze sehr spaßig und lustig, ist aber plötzlich langsamer als wenn man einfach vorher normal gefahren ist. Wegen eben dieser Grenze die plötzlich da ist, weil das Knie dem Boden näher gedrückt wurde anstatt dass der Boden dem Knie näher kommt.
Jetzt kommt Rennstreckenerfahrung: erst wenn man das Knieschleifen dann so einsetzt, wie es gedacht ist, nämlich zum erfühlen wo der Boden ist, wird man wieder schneller. Man geht in Schräglage, tastet mit dem Knie vor, und dann zieht man das Knie wieder weiter rein. Erst dann kann man wieder höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren.
Im ersten Jahr hab ich fast 2 paar Knieschleifen verschlissen, wurde aber kaum schneller, seheMT hat auch diese Erfahrung gemacht.
Im zweiten Jahr hab ich das Knie dann nur noch zum Tasten genutzt, bin deutlich schneller geworden und hab keinen Satz Knieschleifer mehr benötigt.
In meiner Galerie müsste auch nen Foto sein, wie ich quasi ohne Hanging-Off das Knie auf dem Boden habe - auf einer Supermoto. Dann fängt es eigentlich erst so richtig an Spaß und Sinn zu machen 😅 einziger Nachteil: es gibt kaum mehr spektakuläre Fotos.
Ich bin mit seheMT auf der Renne "groß geworden". Er hatte immer die wesentlich krasseren Fotos, war aber deutlich langsamer. Als ich das mit dem druckvollen Knieschleifen aus ihm rausbekommen habe, war er plötzlich so schnell wie ich 😍♥️
Wieso bist Du nach 11 Jahren umgestiegen - und vor allem alles "runter" bis zur MT? Hat das ganz bestimmte Gründe?
Ich bin zwar nicht Aladan, kann aber vielleicht auch was dazu beitragen
Ich fahre seit 1984 Motorrad. Und von 1984 - 2011 gab es mit jedem neuen Motorrad immer eine Leistungssteigerung.
U.a. hatte ich von 2000-2006 eine R1 "RN01" (die hätte ich behalten sollen) und von 2006-2011 eine R1 "RN12".
Die RN12 läuft im 1. Gang 165 km/h und hat eine Leistungscharakteristik ähnlich einer 600er. Gut, sie zieht schon ab 7000 1/min aber drunter kommt nicht sehr viel...
Dann bin ich auf eine KTM 990 SM umgestiegen. Mit 115 PS derer 57 weniger als die R1. Im realen Fahrbetrieb keine Defizite gegenüber der R1, eher im Gegenteil.
Dann hat ein Kumpel eine 1290er Superduke gekauft. die ich natürlich auch Probe gefahren hab. Also habe ich mir auch eine Superduke gekauft. Das Ding hat einen irrsinnigen Druck 
aber da ich nur Landstraße fahre ist sie eigentlich total übermotorisiert.
Im November 2017 hat die XSR mein Zweitmopped, KTM 690 Enduro R, ersetzt. Das Zweitmopped habe ich eigentlich hauptsächlich von 10-03 genutzt, wenn mein Erstmopped im Winterschlaf war.
Das hat sich mit der XSR geändert...Damit bin ich seitdem 30.000 km gefahren, mit der 1290er ca. 6000 km.
Während ich von der SuperDuke ab und zu "batschnass" abgestiegen bin, kann ich mit der XSR entspannt zügig fahren. Ich fahre damit einfach "runder" und insgesamt sicher nicht langsamer als mit der SDR, je enger die Kurvern desto größer der Vorteil der XSR. Die Leistung ist im Solobetrieb absolut ausreichend und überholt werde ich eigentlich auch nur, wenn ich das will 
Jetzt kommt Rennstreckenerfahrung: erst wenn man das Knieschleifen dann so einsetzt, wie es gedacht ist, nämlich zum erfühlen wo der Boden ist, wird man wieder schneller. Man geht in Schräglage, tastet mit dem Knie vor, und dann zieht man das Knie wieder weiter rein. Erst dann kann man wieder höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren.
Krass. Hab nie daran gedacht, dass es einen tieferen Sinn hätte. Aber macht halt völlig Sinn…
Krass. Hab nie daran gedacht, dass es einen tieferen Sinn hätte. Aber macht halt völlig Sinn…
Ohne dir nahe treten zu wollen, aber diese Aussage sagt aus, es wäre wahrscheinlich für dich und deine Gesundheit zuträglicher ein professionelles Renntraining auf einem Ring mit echten Instruktoren zu absolvieren und nicht auf der Strasse im öffentlichen Verkehr zu "testen" ...
Wieso bist Du nach 11 Jahren umgestiegen - und vor allem alles "runter" bis zur MT? Hat das ganz bestimmte Gründe?
Mit der R1 hatte ich so unglaublich viele "Das war knapp-Momente".
In den 11 Jahren wurde ich immer schneller und wollte noch schneller werden. Leistungssteigerung hier, ne Sekunde rausholen da. Auf der Rennstrecke war das auch ok, hab's aber auch auf der Landstrasse versucht. Wie auch schon vom Vorredner erwähnt, stetig nassgeschwitzt und zittrig bei Zwischenstops.
Dann kam es, wie zu erwarten, zu dem 1. etwas übleren Unfall. Auf meiner "Hausstrecke" zu schnell unterwegs, so dass mein Vorderrad in der Kurve eingeklappt ist und ich in der Leitplanke gelandet bin. Gott sei Dank mit Unterfahrschutz. Aber trotzdem schmerzhaft. R1 wieder repariert und genauso weitergemacht 
Dann kam es zu einem üblen Highsider bei relativ hoher Geschwindigkeit auf der Rennstrecke. Bin blöderweise wieder auf dem Asphalt aufgeschlagen und wurde noch vom landenden Motorrad getroffen. Nach Krankenhaus, Gips, OP usw. R1 wieder mal aufgebaut...aber durch Folgeschäden am Sprunggelenk, Daumen und Handgelenk habe ich die Sitzposition einfach nicht mehr lange ausgehalten.
Dann erstmal 1 Jahr Drag Star, war mir aber dann doch zu langsam 
Also hab ich mir ne GSX-R 750 K2 gekauft und mich damit auch wieder auf der Rennstrecke versucht...aber ich kam nicht mehr an die Zeiten und die Schräglagen von vorher heran. Konnte auch nicht mehr so frei und sorglos fahren, wie zuvor. Hab die Rennstrecke dann an den Nagel gehängt und bin nur noch Landstrasse gefahren. Trotzdem war ich auch mit der GSX-R eigentlich meist zu schnell unterwegs. Und bei Fahrten mit Sozia fand ich die GSX-R zu unhandlich. Zudem wollte ich wieder eine Yamaha.
Und dann habe ich nach einem agilen Motorrad gesucht, mit welchem ich flüssig durch Kurven flitzen kann, welches nicht mehr so viel (für den Strassenverkehr auch häufig überflüssige) Leistung hat. Was aber ebenso für die Fahrt zur Arbeit oder zum Bäcker taugt Und da kam mir die MT 07 in den Sinn. Und bisher bereue ich es nicht. Meiner Meinung nach muss man nicht zwinged 300 fahren.
Ohne dir nahe treten zu wollen, aber diese Aussage sagt aus, es wäre wahrscheinlich für dich und deine Gesundheit zuträglicher ein professionelles Renntraining auf einem Ring mit echten Instruktoren zu absolvieren und nicht auf der Strasse im öffentlichen Verkehr zu "testen" ...
Üben kann man das nicht nennen. Sondern ein "antesten". Aber ja, ich glaube ein richtiges Training steht auf meiner To-Wish Liste.
Mit einer R1 kann man nicht langsam fahren. Die will tief und schnell. Wenn das ok ist, dann ist ein Supersportler eine überaus befriedigende Sache (ich hätte auch gern einen). Mehr hat man aber von einem Naked-bike oder Tourensportler.
Als Zweit- oder Drittbike allerdings eine echte Versuchung, für mache gar ein Muss.
Mit einer R1 kann man nicht langsam fahren. Die will tief und schnell. Wenn das ok ist, dann ist ein Supersportler eine überaus befriedigende Sache (ich hätte auch gern einen). Mehr hat man aber von einem Naked-bike oder Tourensportler.
Als Zweit- oder Drittbike allerdings eine echte Versuchung, für mache gar ein Muss.
Danke für die kleine Homage. Ich denke aber, dass der verschiedenen Bikearten auch verschiedene Fahrmodi benötigen. Ich werde also erstmal ein par Trainings absolvieren und dann ins Abenteuer stürzen
