XSR 700 - Qualität der Erstbereifung

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    Ich hatte das Land geprüft. Ich meine es war Deutschland, jedenfalls nicht Brasilien.

  • Ich hatte hinten den Erstausstattungs Pirelli drauf und dann nochmals einen vom Händler, beide hielte 6000km und fühlten sich gleich an.

    Was mehr als 215kg (ohne Koffer) wiegt, wäre besser ein Auto geworden.

  • Ich hatte hinten den Erstausstattungs Pirelli drauf und dann nochmals einen vom Händler, beide hielte 6000km und fühlten sich gleich an.

    war bei mir genau so.

  • hi,

    also ich habe mehrere Garnituren (4 Hinterreifen / 3 Vorderreifen) von den Phantomen zu Feinstaub zerrieben, davon waren zwei Sätze Erstausstattungsreifen.

    (Der zweite Erstausstattungssatz war gebraucht, weil ein Kollege den von seiner XSR beim 1000km Service bereits gegen ein anderes Fabrikat gewechselt hatte - aus meiner Sicht unverständlich, hab also den Reifensatz für den schmalen Taler übernommen und zu artig Ende geschrubbt.)

    Bzgl. Laufleistung+Fahrverhalten ist mir kein Unterschied aufgefallen, ist alles die selbe Pelle.

    Der (alte) Angel GT hält tendenziell ein bisschen länger, ob der aber wirklich besser ist ... keinen Plan !?! Schließlich fehlt mir der direkte Vergleich - konnte bisher immer nur "alt" gegen "neu" direkt vergleichen ... und das hat keine Aussagekraft.

    Gruß

    ... wer langsam fährt wird länger gesehen ...

  • Ich hatte schon mehrmals das Gefühl, dass der (Erst)Reifen keine tiefe Schräglage mitmacht. Wenn ich tief in die Kurve gehe, wirkt das Motorrad instabil, sodass ich mich nicht weiter runtertrauen möchte. Die Angstnippel werden also nicht gefordert. :)

    Gibts dazu andere Meinungen? Würde mich interessieren wie ihr das Kurvenverhalten empfindet.

    Auch wenn der Phantom was den Grip vor allem im Kalten/Nassen angeht nicht mit CRA3 oder Road 5 mithalten kann, so bietet er doch genug Reserven, um warmgefahren auf die Angstnippel runter zu kommen.

    Trotzdem würde ich ihn nicht wieder aufziehen lassen, da es deutlich bessere Alternativen gibt.

    Aber ich halte es auch nicht für nötig, ihn zu entsorgen, bevor das Ende der Laufleistung erreicht ist.

  • Auch wenn der Phantom was den Grip vor allem im Kalten/Nassen angeht nicht mit CRA3 oder Road 5 mithalten kann, so bietet er doch genug Reserven, um warmgefahren auf die Angstnippel runter zu kommen.

    Trotzdem würde ich ihn nicht wieder aufziehen lassen, da es deutlich bessere Alternativen gibt.

    Aber ich halte es auch nicht für nötig, ihn zu entsorgen, bevor das Ende der Laufleistung erreicht ist.

    Danke für das Feedback. Gut zu wissen, dass man auch andere Erfahrungen mit der Pelle machen kann. :daumen-hoch

    • Offizieller Beitrag

    die Formulierung "genug Reserven, um warmgefahren auf die Angstnippel runter zu kommen" ist irgendwie wie "das Bier schmeckt jetzt nicht schlecht, wenn man es auf 2°C kühlt und sich beim trinken die Nase zuhält, muss man nichtmal kotzen!"

    Dass ein Reifen die 07 / XSR bis runter auf die Schräglagenindikatoren hält, ist einfach das absolut mindeste, vor allem warmgefahren.

    Die setzen derart früh auf, wenn der Reifen schon vorher versagt, dann ist er wirklich absoluter Müll. Und ja, es saoll sogar einen Erstausrüstungsreifen geben, der schon daran manchmal scheitert *hust*

    Nicht, dass ich damit eine gewisse Schräglage als "normal" definieren will, jeder soll fahren wie er sich wohlfühlt. Aber der Sinn einer "Haftungsreserve" ist ja der, dass man sie auch bei alltäglichen Fahrmanövern/Sitationen noch hat

  • Ich hab wegen der 20mm Tieferlegung meiner XSR vorsorglich (und natürlich aus opt. Gründen) die Angstnippel entfernen lassen, aber das war wohl nicht notwendig :weia

    Die Maschine kommt mir mit den Phantom in Schräglage auch sehr kippelig vor, so etwas kannte ich von der 636er Ninja mit Michelin PiPo überhaupt nicht...

  • Danke Wheeland,

    ich sehe das ähnlich und will das mal aus gegebenem Anlass noch etwas vertiefen. In den letzten Wochen waren ja aufgrund des wunderbaren Wetters wieder viele Moppedfahrer unterwegs, leider sind dabei allerlei, zum Glück recht glimpflich ausgegangene Unfälle passiert. Darunter waren gleich zwei Leute, die ich aus dem Dunstkreis meiner Kinder persönlich kenne, einer davon auf einer MT07. Beide haben aus dem gleichen Grund die Straße verlassen: sie haben sich einfach nicht getraut, die Karre abzuwinkeln und sind lieber geradeaus in die Botanik gefahren.

    Ausgerechnet der junge Mann auf der MT07 hat mir allerdings erzählt, das es plötzlich und unerwartet in einer Linkskurve "im Fuß gekratzt" hätte und die Fußraste hochrekommen wäre. Er hätte sich heftig erschrocken und ihm wäre sofort klar gewesen, dass es halt zu viel Schräglage war und er nun jeden Moment aus der Kurve fliegen würde. Da wäre es doch allemal besser gewesen, geradeaus in den Acker zu fahren.

    Ich will hier nicht darüber diskutieren, was denn gewesen wäre, wenn da nicht einfach nur ein Acker, sondern ein Wald, eine Leitplanke, eine Mauer, ... gestanden hätte. Viel interessanter finde ich die Frage, ob denn diese elend langen Fußrastenausleger nicht nur genau gar nichts nutzen, sondern am Ende sogar richtig gefährlich sind. Und zwar deshalb, weil gerade die unerfahrenen Leute sich durch das extrem frühe Aufsetzen verunsichern lassen und, wenn sie sich mal ein bisschen verschätzt haben, unnötig früh aufgeben, statt einfach weiter abzuwinkeln. Wenn man dann doch noch in einen Lowsider rutscht und auf dem Mopped sitzend auf ein Hindernis zu schliddert, ist das meist viel weniger schlimm, als irgendwo in aufrechter Haltung mit dem Körper einzuschlagen.

    Zwei Dinge kann man daraus lernen. Erstens sollte man sich klar machen, dass in allen Reifen, selbst in den vielgeschmähten Erstausrüstungsgummis, heutzutage meist noch Reserven stecken, die nicht bei den Fußrasten oder gar Angstnippeln enden. Zweitens sollte man in einer gefühlt zu schnell angegangenen Kurve nicht nur deshalb einfach geradeaus fahrend die Fahrbahn verlassen, weil man dem Reifen und dem Mopped nicht traut. Man sollte also auf jeden Fall erst mal versuchen, weiter abzuwinkeln. Rausfliegen kann man dann zwar im schlechtesten Fall immer noch, aber so weit wird es mit einiger Wahrscheinlichkeit gar nicht erst kommen. Und wenn doch, sind die Folgen oft kleiner, als wenn man es eben gar nicht erst versucht hat.

    • Offizieller Beitrag

    Kurvensucher kann ich nur zustimmen!

    Man sollte also auf jeden Fall erst mal versuchen, weiter abzuwinkeln. Rausfliegen kann man dann zwar im schlechtesten Fall immer noch, aber so weit wird es mit einiger Wahrscheinlichkeit gar nicht erst kommen. Und wenn doch, sind die Folgen oft kleiner, als wenn man es eben gar nicht erst versucht hat.

    exakt, exakt, EXAKT! Das ist der Punkt!

    Ich hol jetzt auch mal ein wenig aus :)

    Ich fahre ja (erst) seit 3-4 Jahren Motorrad und habe bisher so 30-40 Tausend Kilometer gemacht. Meinen Auto-Führerschein habe ich seit etwas mehr als 2 Jahren und geschätzt so 20-30 000 km.

    Ich würde mich also durchaus noch als eher unerfahren und als Anfänger bezeichnen, auch wenn ich "schon" einen "richtigen" Unfall (125er Duke) und einen Rutscher (Honda PCX 125 ohne ABS) hatte und doch schon diverse Erfahrungen gemacht habe (sei es in 4 Tagen an den Atlantik und wieder zurück -nie wieder in so einer Zeit-, Tagestouren oder Sozius-Mitfahrten etc.

    Aber vor allem ein Ereignis hat mich bis heute geprägt:

    Ich war bei mir im Umkreis zwischen den Dörfern/Käffern unterwegs und habe mit meiner 125er Duke den Landkreis "erkundet". Dementsprechend bin ich diese winzigen Neben- und Kleinststraßen noch nie gefahren.

    Ich kam an einen Waldrand, links der Wald und rechts ein Feld. Leichte Rechtskurve und gleich danach eine scharfe Linkskurve (90 Grad).

    Die Rechtskurve kann man locker-leicht mit 70 befahren, Tempolimit gibt es keines (also 100 km/h, auch kein Schild "Achtung scharfe Kurve" oder sowas. rein-gar-nichts)

    Aufgrund der Bäume ist die Linkskurve danach so schwer einzusehen, dass man so gut wie gar nichts sieht. Erst wenn man schon wieder in Schräglage ist, sieht man das die Kurve extrem zumacht und wie oben erwähnt einen ca 90 Grad-Winkel hat. 60-70 kmh die ich drauf hatte sind dort schon wirklich mehr als gefährlich, aber ich denke nicht unmöglich.

    Ich, als damals recht blutiger Anfänger, habe die Kurve absolut miserabel und falsch eingeschätzt und dachte nicht im geringsten daran das die Kurve so eng ist. Es war halt auch einfach nicht zu erkennen, aber ganz klar mein Fehler, da muss man halt einfach langsam und auf Sicht fahren und mit allem rechnen wenn man die Strecke weder mal auf der Karte gesehen hat noch schon einmal gefahren ist.

    Ich bekam also einen kurzen "Scheiße-Ich-bin-zu-schnell-Schockmoment" und als unerfahrener blutiger Anfänger geht man aus Reflex in die Eisen. Genau das ist der Fehler. Denn ab dem Punkt ging es Geradeaus in den Acker.

    Bis heute danke ich meinem Schutzengel zutiefst, wäre ich nur einen Meter später zum stehen gekommen wäre ich mitsamt dem Motorrad in einen kleinen Bach gestürzt. (Entwässerungsgraben aus dem Wald, geht unter der Straße durch) Das wären so ca 70-100 cm nach unten gewesen. Hört sich nicht viel an, kann aber extreme Folgen haben (z.B. Motorrad fällt auf den Fahrer, durch das Wasser unterkühlt man, aufm Dorf fahren diese Strecke nur seeeeehr wenige und wenn man sich dann nicht selbst befreien kann..., Bergung des Motorrads wahrscheinlich mehr als kompliziert usw.)

    So blieb es bei ein paar Grashalmen im Frontbereich des Motorrads. Ich -natürlich erstmal völlig aus der Bahn geworfen (wortwörtlich) schiebe mein Motorrad wieder auf die Straße und komme erstmal runter.

    Dann habe ich Fotos gemacht von der Kurve und den Spuren der Reifen auf der (leicht mit Kieselsteinen bedeckten) Straße und dem Gras daneben. Man sieht Richtig wie es irgendwann einfach nur noch geradeaus geht und ohne ABS wäre ich ganz sicher in den Bach/Graben geschlittert. Nachdem ich die Fotos gemacht hatte bin ich vorsichtig heim gefahren und habe mir die nächsten tage immer wieder die Bilder angeschaut, hab mir Gedanken gemacht und bin genau diese Kurve öfter mal gefahren.

    Am Ende musste ich feststellen, dass man die Kurve locker mit 50 kmh durchfahren kann. Ich hätte einfach nur vom Gas gehen müssen und mich weiter reinlegen, dann wäre gar nichts passiert. Seitdem hatte ich immer mal wieder Moment in denen ich mir sagen musste: "Nicht bremsen, Aron. Leg dich einfach weiter rein." Das ist schwierig, weil man immer diesen leichten Schockmoment hat "Scheiße ich pack die kurve nicht". Da muss ich noch weiter an mir arbeiten, aber diese eine Situation war sehr, sehr lehrreich! Dieser Moment des Erschreckens ist sehr tückisch, normalerweise kann ich diese Schräglagen locker fahren (wenn man sich drauf "vorbereiten" kann), aber in dem Moment kriegt man das (als Anfänger) nur sehr schwer hin, das muss in Fleisch und Blut über gehen.


    Seit ca einer Woche habe ich den Dunlop Roadsmart 3 SP drauf (vo+hi) und ich fühle mich in Schräglage einfach deutlich sicherer, gefühlt 500 % sicherer als je zuvor. Ich hatte schon ein paar Momente, in denen man im Popometer einfach gespürt hat, das der reifen jetzt etwas Grip verliert. Man rutsch gaaaanz leicht weg, aber sehr sehr kontrollierbar und immer noch sehr sicher. Andere, schlechtere Reifen würden da wahrscheinlich schon längst mit dem Motorrad im Graben liegen. Und das nicht unbedingt weil der Reifen das nicht kann/könnte (!!)...

    Dieses Gefühl bzw. dieses verhalten des Reifens zu kennen, ist in meinen Augen das A und O. wenn man weiß, wie es sich anfühlt wenn der Reifen an seine Grenze kommt, kann man damit arbeiten und weiß, wieviel Schräglage man fahren kann.

    Und wenn ich im Popometer noch nichts spüre, dann kann ich mich noch weiter reinlegen wenn das erforderlich ist. Mittlerweile sind meine "Angststreifen" hinten sehr klein geworden, teilweise sogar ganz weg. Bisher hatte ich dort immer einen deutlich sichtbaren, noch unbefahrenen Streifen, einfach weil ich mich nicht getraut habe noch weiter runter zu gehen. Mir hat die Sicherheit, das Vertrauen in den Reifen einfach gefehlt. Mit den neuen Reifen habe ich so ein gutes Gefühl in der Kurve, ich liege satt auf der Straße und bekomme Feedback vom Reifen.

    Dadurch kann ich mich weiter runter tasten bis er mir irgendwann sagt "huiuiuiuiui Aron, jetzt kann ich bald nimmer!". Und das ist sooo viel Geiler als "joa geht schon noch, passt scho, …. OUPS-jetzt bin ich weg, tschauuu!"

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

  • [...]

    Ich will hier nicht darüber diskutieren, was denn gewesen wäre, wenn da nicht einfach nur ein Acker, sondern ein Wald, eine Leitplanke, eine Mauer, ... gestanden hätte. Viel interessanter finde ich die Frage, ob denn diese elend langen Fußrastenausleger nicht nur genau gar nichts nutzen, sondern am Ende sogar richtig gefährlich sind. Und zwar deshalb, weil gerade die unerfahrenen Leute sich durch das extrem frühe Aufsetzen verunsichern lassen und, wenn sie sich mal ein bisschen verschätzt haben, unnötig früh aufgeben, statt einfach weiter abzuwinkeln. Wenn man dann doch noch in einen Lowsider rutscht und auf dem Mopped sitzend auf ein Hindernis zu schliddert, ist das meist viel weniger schlimm, als irgendwo in aufrechter Haltung mit dem Körper einzuschlagen.

    [...]

    Zwei Dinge kann man daraus lernen. Erstens sollte man sich klar machen, dass in allen Reifen, selbst in den vielgeschmähten Erstausrüstungsgummis, heutzutage meist noch Reserven stecken, die nicht bei den Fußrasten oder gar Angstnippeln enden. Zweitens sollte man in einer gefühlt zu schnell angegangenen Kurve nicht nur deshalb einfach geradeaus fahrend die Fahrbahn verlassen, weil man dem Reifen und dem Mopped nicht traut. Man sollte also auf jeden Fall erst mal versuchen, weiter abzuwinkeln. Rausfliegen kann man dann zwar im schlechtesten Fall immer noch, aber so weit wird es mit einiger Wahrscheinlichkeit gar nicht erst kommen. Und wenn doch, sind die Folgen oft kleiner, als wenn man es eben gar nicht erst versucht hat.

    Ich weiß nicht wie lang du schon Motorrad fährst, aber ich glaube du weißt nicht mehr so recht weißt wie es ist Anfänger zu sein.

    "Einfach mal mehr Schräglage einnehmen" ist keine Option. Gerade in der Situation in der gerade etwas Hartes zum ersten mal Bodenkontakt hatte. Mit mehr Erfahrung ist man auch nicht mehr auf mehr Schräglage limitiert, auch Gewichtsverlagerung ist eine Möglichkeit.

    Die eigenen 100% im Straßenverkehr sind MIN(eigene Fähigkeiten, die technischen Möglichkeiten des Fahrzeugs).

    Und lange Angstnippel hin oder her, aber meist ist wohl bei MT und XSR das erste der limitierende Faktor.

    Ich finde, dass die Frage ob die Angstnippel einen von mehr Schräglage abhalten ist genau in derselben Kategorie wie

    ob Airbags einen schwer verletzten können.

    Ja, können sie, aber in der Realität ist das wohl eher selten der Fall.

    Ich habe von meinen Angstnippeln jetzt die "Murmel" abgefahren.

    Und das habe ich mir in den letzten 14 Monaten/27000km nach und nach erarbeitet.

    Ja, ich habe mich beim ersten Aufsetzen erschrocken.

    Aber zum gezielten Üben ist es gut zu wissen, dass es einen Reminder gibt, bevor(!) es zu spät ist.

    Gruß,

    Sebastian

    • Offizieller Beitrag

    Da ich andere Fußrasten habe kann ich zu denen leider nix sagen. Als ich noch die originalen hatte haben die nie aufgesetzt, da hatte ich aber auch noch die Erstbereifung (BT023)

    Mit dem Dunlop hat schon einmal meine Fußsohle aufgesetzt, Auspuff und so waren aber kratzer-frei.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

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    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

  • ...Viel interessanter finde ich die Frage, ob denn diese elend langen Fußrastenausleger nicht nur genau gar nichts nutzen, sondern am Ende sogar richtig gefährlich sind. Und zwar deshalb, weil gerade die unerfahrenen Leute sich durch das extrem frühe Aufsetzen verunsichern lassen und, wenn sie sich mal ein bisschen verschätzt haben, unnötig früh aufgeben, statt einfach weiter abzuwinkeln....

    Ja, die eewig langen Dinger sollten gleich rausgeschraubt werden - was ja zum Glück ganz easy geht.

    Kein zu frühes Erschrecken, kein Schnürsenkel kann sich dran verheddern ...und vor allem noch der Vorteil der Gewichtsersparnis ;)

    Wenn dann die Fußraste direkt aufsetzt ... sollte man vielleicht schon mal über seinen Fahrstil nachdenken. Ich persönlich erschrecke jedoch schon vorher, wenn der Stiefel Bodenkontakt bekommt.

    Gruß

    ... wer langsam fährt wird länger gesehen ...

  • Ich persönlich erschrecke jedoch schon vorher, wenn der Stiefel Bodenkontakt bekommt.

    Wenn das passiert, sollte man sich über seine Fußhaltung Gedanken machen:freak

    Das Aufsetzten der Raste ist mit der MT möglich, jedoch sollte man darüber nachdenken den Anschlag des Seitenständers zu bearbeiten, ansonsten kann es passieren dass dieser aufsetzt und der klappt nicht einfach nach oben weg.

    Hier gibt´s eine Anleitung bezüglich Bearbeitung des Seitenständers.

  • Bernt Spiegel schreibt in seinem (übrigens absolut empfehlenswerten) Buch " Die obere Hälfte des Motorrads", dass Mensch und Tier ab etwa 20 Grad Kurvenschräglage eine natürliche, evolutionsbedingte Hemmung zeigen, sich noch weiter in die Kurve zu lehnen. Die kann man nicht wegdiskutieren oder einfach wegdenken, diese Hemmung kann man allenfalls, wenn man denn will, im Laufe der Zeit wegtrainieren. Auch insofern machen diese Angstnippel wenig Sinn, denn der Unerfahrene kommt gar nicht erst so weit runter, den Übenden oder Fortgeschrittenen erschrecken sie unnötig und die wirklich Erfahrenen wissen auch ohne Angstnippel, wann bei ihnen Schluss mit lustig ist, wo also das ungute Gefühl (oder gar erstes Versetzen) über den Kurvenspaß die Oberhand zu gewinnen beginnt.

    Hinzu kommt, dass ja die Angstnippel nicht immer bei der gleichen Schräglage zu kratzen beginnen, sondern das da viele Einflussfaktoren eine Rolle spielen. Oft reicht schon eine kleine Bodenwelle oder -Senke, um in der Kompression mal kurz und ganz harmlos aufzusetzen. Auch eine nachlässige Fahrwerkseinstellung mit zu viel Durchhang trägt viel zu einem frühen Fahrbahnkontakt der Nippel bei. Das gleiche gilt natürlich für den Betrieb mit Sozius oder sonstigem Mehrgewicht, z.B. durch Gepäck. Wenn man dann die Karre auch noch tiefergelegt hat, werden schon bei sehr kleinen Schräglagen ständig irgendwelche Teile auf dem Asphalt funkensprühend zerspant.

    Und schließlich ist so ein Angstnippel ohnehin ein schlechter Indikator für das, was noch geht. Denn es ist ja nicht nur der Reifen, der je nach Temperatur und seinen spezifischen Eigenschaften eine begrenzte Haftung aufweist, sondern da ist ja auf der buchstäblich anderen Seite auch noch die Straße, die durch Nässe, Verschleiß, Vergussmassen, unglückliche Materialien, Laub, ... immer wieder andere Reibkoeffizienten zeigt.

    Zu guter letzt sei auch noch mal auf den "Kammschen Kreis" hingewiesen. Der sagt, ganz vereinfacht, das man sich bei zunehmender Schräglage immer weiter mit Bremse und Gas zurückhalten muss, wenn man nicht rausfliegen will.

    All diese Parameter kennt so ein Angstnippel nicht, er sagt mit seiner einfachen Mechanik also nicht mal ansatzweise, ob man noch im grünen Bereich ist und schon gar nicht, wo der rote anfängt. Insofern kann man den auch gleich abschrauben, zumal ja auch an den meisten anderen Motorrädern derartig lange Spieren nicht zu finden sind. Wird schon seinen Grund haben ...

  • Also ich probiere, wenn ich zb einen neuen, aber eingefahrenen Reifen habe, einfach auf für mich ungefährlicher Strecke immer tiefer zu kommen wenns geht bis auf die Rasten oder die Angstnippel. Bei der Tracer habe ich das nach ca. 150 km geschafft an einer Stelle die ich kenne ( Kurvensucher K18 die 200 Grad Kurve kurz hinter Dabringhausen) und mir gedacht: oh, jetzt schon. Da waren aber die Angstnippel noch dran. Dann die Nippel abgeschraubt und dann hat es echt lange gedauert bis ich auf den Rasten war. Das war dann in Spanien bei einer wilden Kurvenhatz bei feisten Gripashalt. Erst Links und dann direkt rechts mit den Rasten auf dem Boden.

    Auf der Z habe ich das mit dem Road5 nie geschafft, aber ein Kollege sehr wohl.

    Mit dem CRA3 dann einen Kleeblatt Autobahnkreuz und ich dachte mir auch schon wieder: oh, so früh. Das zeigt mir: der Reifen hat noch Reserven und ich zur Not auch. Aber wenn ich auf den Angstnippeln / Rasten bin und ich noch Reserven habe ist alles gut. Irgendann muss auch mal Schluss sein mit Schräglage.

    Ich habe über 100000km (nein, keine Null zuviel) Fahrerfahrung.

  • Hallo, mein erster Post :bier,

    ich habe meine XSR umgerüstet auf Pirelli MT60, ich mag die Scrambler-Optik einfach.

    Dabei spielte die letzte Rille auf der Rennstrecke natürlich keine Rolle, da ich dort nicht unterwegs bin.

    Die Serienbereifung fand ich soweit sehr gut, allerdings hatte der Vorbesitzer meines Bikes es mit dem Luftdruck nicht so genau genommen, weshalb ich den Wechsel vorgenommen habe, obwohl die Maschine erst 3000 Km runter hatte :na-guck

    Gruß

    Chuck