Öhlins Federbein /Cartridge

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  • Zuvor solltest du aber dein Fahrwerk mit den vorhandenen Möglichkeiten optimiert haben und die sind bei der Tenere echt gut vorhanden.

    Habe ich versucht, selbst bei ganz geöffneter Zug- und Druckstufe sowohl am Federbein wie an der Gabel ändert sich nichts

    am schlechten Ansprechverhalten (Losbrechmoment). Gabelgleitverbesserer (HKS-GGV) kam ebenfalls schon zum Einsatz,

    am schlechten Ansprechverhalten ändert sich nichts. Ich fahre sehr viele kleine Sträßchen im Schwarzwald und den Vogesen.

    Meist ist der Straßenzustand schlecht (Flickenteppich). Bei flotter Fahrweise ist hier das Orginalfahrwerk hoffnungslos überfordert

    und verliert auch öfters den Fahrbahnkontakt. Um das Ansprechverhalten zu ändern /verbessern muß der Ölfluß (Shims) angepasst/ geändert werden.Um Missverständnisse auszuschliessen: Ich benötige kein Fahrwerk für Extremeinsätze oder hohe Zuladung (fahre nur alleine, max. Zuladung für Touren = 12 kg), jedoch möchte ich ein komfortables Fahrwerk mit dem man über Straßen/Wege dritter Ordnung fahren kann ohne

    sich die Bandscheiben zu ruinieren.

    Einmal editiert, zuletzt von teneristi (20. Juni 2020 um 09:17)

  • teneristi 20.000km sind nicht überzogen bei normaler Strassennutzung. 13.000km im gemischten Betrieb und die Plörre sah aus, eieiei. Der Unterschied für mich deutlich spürbar vorher/ nachher.

    Hast du sicher recht ! Bei einer Fahrleistung von jährlich 10.000 km ist eine Wartung nach zwei Jahren sicherlich sinnvoll/gerechtfertigt.

    Pauschal alle zwei Jahre halte ich für übertrieben.

    Gruß Thomas

  • Ich kenne die T700 bisher nur von 2h Probefahrt, aber übertrieben schlecht war das jetzt sicher nicht. Mir ist nur aufgefallen, dass die Highspeeddruckstufe am Federbein weicher sein könnte und das wäre meine einzige Verbesserungsmaßnahme, die ich sehe. Selbst anpassen geht nicht, ich würde das entsprechend machen lassen.

    Die Zug- und Druckstufen komplett zu öffnen macht es eher schlimmer als besser. Bei einzelnen Unebenheiten fühlt es sich vielleicht sogar besser an, aber bei aufeinanderfolgenden Schlägen Gerät die Fuhre außer Kontrolle, wodurch auch der gefühlte Verlust des Fahrbahnkontakts kommt. Der Komfort wird hier unter dem Strich entsprechend schlechter. Ich würde erst mal penibel die Vorspannung einstellen. Wenn das passt, dann Druckstufe ganz öffnen und Zugstufe anhand einer einzelnen groben Bodenwelle einstellen, sodass das Motorrad nicht nachschwingt oder aufschwimmt. Darauf achten das Front und Heck symmetrisch arbeiten. Dann mal so fahren und fühlen. Wenn du zu viel Federweg benutzt oder das Fahrwerk durchrauscht, erst dann die Druckstufe schrittweise schließen.

  • Meist ist der Straßenzustand schlecht (Flickenteppich). Bei flotter Fahrweise ist hier das Orginalfahrwerk hoffnungslos überfordert

    und verliert auch öfters den Fahrbahnkontakt.

    Puh.

    Also da stimmt dann aber was nicht.

    Überfordern kann man es sicherlich, aber "hoffnungslos überfordert" kann ich so nicht stehen lassen.

    Mögliche Ursachen:

    A: Das Fahrwerk ist grundsätzlich verkehrt eingestellt bzw. verstellt.

    B: Das Fahrwerk ist mechanisch defekt.

    Ich kenne die Straßen des Schwarzwalds und wüsste nicht, wo es solch massive Probleme geben sollte.

    Selbst bei schlechten, aber korrekt arbeitenden Fahrwerken sollte der Bodenkontakt immer vorhanden sein.

    Kann natürlich auch sein, dass du eine Fahrweise an den Tag legst, die ich mir nicht vorstellen kann.

    Tipp: Vorspannung korrekt einstellen und die sonstigen Einstellungen des Fahrwerks überprüfen. Dann alles notieren und langsam anfangen sich heranzutasten.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!