@HF1983 Du bist einfach auf dem falschen Dampfer, egal wie oft du deine Sichtweise hier noch wiederholst.
Offensichtlich verstehe ich es nicht. Und ich weiß es zu schätzen, dass sich die Zeit genommen wird es mir zu erklären.
Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!
@HF1983 Du bist einfach auf dem falschen Dampfer, egal wie oft du deine Sichtweise hier noch wiederholst.
Offensichtlich verstehe ich es nicht. Und ich weiß es zu schätzen, dass sich die Zeit genommen wird es mir zu erklären.
Prima: Du gehst nämlich davon aus, dass diese Schraubenbolzen-Geschichte von den zusätzlich aufgelegten Gewichten erst mal mit der entsprechenden Kraft "entlastet" werden muss, bevor sich die Feder weiter eindrücken lässt und dann keine Rolle mehr spielt. Korrekt?
Prima: Du gehst nämlich davon aus, dass diese Schraubenbolzen-Geschichte von den zusätzlich aufgelegten Gewichten erst mal mit der entsprechenden Kraft "entlastet" werden muss, bevor sich die Feder weiter eindrücken lässt und dann keine Rolle mehr spielt. Korrekt?
Korrekt, inzwischen ist mir aber klar geworden, dass diese "Entlastung" nicht stattfindet.
Aber was verändert man denn jetzt tatsächlich?
Es ist doch so, dass wenn man die Federvorspannung erhöht, die Feder bei Belastung mit demselben Gewicht
nicht mehr so stark komprimiert wird.
Korrekt, inzwischen ist mir aber klar geworden, dass diese "Entlastung" nicht stattfindet.
Erstmal Gratulation, den ersten Hirndreher hast Du selbst entlarvt!
Aber was verändert man denn jetzt tatsächlich?
Es ist doch so, dass wenn man die Federvorspannung erhöht, die Feder bei Belastung mit demselben Gewicht
nicht mehr so stark komprimiert wird.
Du drehst an der Schraube der Federvorspannung. Auf der Feder kommt das so an, als würde man sie mit einem Gewicht belasten. Sie wird ein Stückchen kürzer, gibt aber die Kraft an den Auflagepunkt weiter (es muss ja Kräftegleichgewicht herrschen, sonst gibt es keinen statischen Zustand). Der Auflagepunkt ist aber via Umlenkung an der Schwinge "befestigt" und dadurch wirkt auf die Schwinge eine zusätzliche Kraft, die Rahmen und Schwinge weiter auseinandertreibt. Das Heck kommt höher. Ergo: Höhere Federvorspannung -> Negativfederweg wird vermindert. Feder und Rest der Mechanik finden ein neues statisches Gleichgewicht.
Und nun kommt wieder das Hookesche Gesetz: Bei linearen Federn gilt eben, dass bei zusätzlicher Last x immer dieselbe Auslenkung erfolgt, unabhängig von der Vorbelastung!
Man muss aber ein bisschen aufpassen bei der Geschichte, dass man die Hebelei nicht ganz vergisst! Durch die Umlenkung und die veränderten Winkel durch die "Höherlegung" kann es zu Unterschieden kommen. Aber nicht durch die Feder selbst!
Vielleicht hilft das:
Du drehst an der Schraube der Federvorspannung. Auf der Feder kommt das so an, als würde man sie mit einem Gewicht belasten. Sie wird ein Stückchen kürzer, gibt aber die Kraft an den Auflagepunkt weiter (es muss ja Kräftegleichgewicht herrschen, sonst gibt es keinen statischen Zustand). Der Auflagepunkt ist aber via Umlenkung an der Schwinge "befestigt" und dadurch wirkt auf die Schwinge eine zusätzliche Kraft, die Rahmen und Schwinge weiter auseinandertreibt. Das Heck kommt höher. Ergo: Höhere Federvorspannung -> Negativfederweg wird vermindert. Feder und Rest der Mechanik finden ein neues statisches Gleichgewicht.
Und nun kommt wieder das Hookesche Gesetz: Bei linearen Federn gilt eben, dass bei zusätzlicher Last x immer dieselbe Auslenkung erfolgt, unabhängig von der Vorbelastung!
Dann schauen wir mal ob ich es jetzt verstanden habe:
Die Federvorspannung würde im ursprünglichen Beispiel die Auflagefläche der Feder um x anheben.
Damit das bewegliche Ende der Feder jetzt auf die Ausgangshöhe gesenkt werden kann sind 20 kg erforderlich.
Richtig?
Es ist etwas schwierig, im ersten Beispiel die Federvorspannung einzubauen. Man sollte dann nicht die nackte Feder betrachten, sondern das Federbein, wie es tatsächlich aufgebaut ist.
Dann stimmt die Betrachtung. Die erhöhte Federvorspannung erhöht den Abstand zwischen den beiden Augen. Wenn Last/Gewicht aufs Bein kommt, federt die Mechanismus ein. Die Zahlen sind im Beispiel natürlich willkürlich!
Ich würde sagen, Du hast es verstanden! Bin stolz auf Dich!