Mein Paulinchen springt nicht mehr an

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  • Hallo zusammen,

    3 Jahre und 17000 km durfte ich ohne Probleme fahren und jetzt ist plötzlich Schluss :0plan

    Sie eiert beim anlassen, zündet aber nicht mehr.

    Letzte Ausfahrt alles normal. Abgestellt und dann von Hand geputzt (Nein, kein Dampfstrahler).

    Zündkerzen wurden bereits ausgebaut ohne erkennbare Anzeichen, dennoch neue eingebaut.

    Sprit ist auch drin. Riecht man auch beim Versuch sie anzulassen. Benzinpumpe kann also ausgeschlossen werden.

    Killschalter gemessen und angeschaut...ok

    Zündspulen gemessen...Werte passen

    Sicherungen ok

    Batteriespannung in Ordnung

    Steckverbindungen zu 99 % geprüft.

    Der Kurbelwellensensor wurde leider nicht gefunden...hat jemand ein Foto wo der genau steckt? Werkstatthandbuch war keine große Hilfe.

    MIL leuchtet nicht.

    Ein Allround Diagnosegerät zeigt keinen Fehler an.

    Gibt's vielleicht noch Ideen?

    Ratlose und hilfesuchende Grüße

    Kerstin

  • Ich kann zwar nicht helfen, aber welches Allround Diagnosegerät nutzt du?

  • Versuch mal mit offenem Tankdeckel zu starten eventl. Ist die Tankentlüftung zu.

    Hab nix von Zündfunken gelesen hast du das mal gecheckt ? (Vorsicht Hochspannung)

    Mein erster Gedanke war aber Batterie oder Verkabelung naja wenn das nichts hilft wird's eventuell mühselig.:taetschel

    Den Killschalter und Seitenständer schließe aus da die Maschine orgelt.:brauen

    Wird bestimmt ne Kleinigkeit sein man muss es halt nur finden.

    Gruß Daniel

    Nach der Letzten Rille kommt nix mehr! Zitat vom Schraubergott:heil

  • Bei meiner Schwesters Tracer war das bei etwas über 22 k km genauso.

    Da war ein Drucksensor defekt. Die Maschine musste abgeholt werden. Yamaha hatte etwas auf Kulanz erstattet.

    Das Problem scheint öfters vorzukommen....

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Bei meiner Schwesters Tracer war das bei etwas über 22 k km genauso.

    Da war ein Drucksensor defekt. Die Maschine musste abgeholt werden. Yamaha hatte etwas auf Kulanz erstattet.

    Das Problem scheint öfters vorzukommen....

    Ich denke auch, in der Elektronik ist der Fehler zu suchen!

    Also, ab in Werkstatt!

  • Da bin ich aber auch ganz Ohr.

    Änderungen Tracer:

    Windschild, Eigenbau mit Gutachten

    Kellermänner

    Kurzer KZH

    Soziushaltegriffe schwarz gepulvert

    Spritzschutz Hinterrad, Eigenbau , schwarz

    Navihalter, Eigenbau , schwarz l

    Tachobedienung linke Lenkerarmartur

    Speedohealer V4, STS

    Fahrwerk Wilbers

    Gabelstopfen, Aluminium, blau

    Stahlflex Spiegler, schwarz, blaue Fittings

    Bremsentlüfterventile Stahlbus mit blauen Kappen

    Brems-/ Kupplungshebel verstellbar

    Kühlerabdeckung in schwarz

    Komfortsitzbank original

    Shad Sh36

    Bobbins in Blau

    Koso/Joost TFL

  • Soo ... ob ihr es glaubt oder nicht, anstatt zum Freundlichen, kam erstmal der ADAC...schließlich musste ich Paulinchen irgendwie hin bringen. In das Servicefahrzeug hätte sie aber kaum reingepasst. Also wollte er erstmal schauen und jetzt ist der ADAC mein Held.

    Er hörte sich das Georgel an. Dann betätigte er den Anlasser und drehte dabei am Gasgriff und hörte, korrigierte etwas nach und irgendwann sprang sie tatsächlich an. Ich bin sprachlos.

    Er meinte, dass bei den mordernen Motorrädern ab und zu ein unvollständiger Startvorgang ausreicht und sie nicht mehr startet, da sich noch unverbrannter Kraftstoff im Brennraum befindet und beim nächsten regulären Startversucht der Luftanteil zu gering ist.

    Das nächste Mal ruf ich gleich den ADAC ... oder am besten gleich den Herrn selber an:klatschen

    Auf jeden Fall bin ich jetzt suuuuper glücklich:herz

    Grüße

    Kerstin

  • "Abgesoffen" heisst das beim alten Zweitakter, da machste die Kerze raus und den Krümmer ab. Kickst ein paar Mal oder schiebst mit Gang ne Runde um den Block, dabei pumpt der Kolben den überschüssigen Sprit aus allen Löchern.

    Wusste gar nicht, dass das bei den Einspritzern auch geht. Vielleicht wärs mit Gashahn auf angesprungen? Erklärt aber zumindest den Benzingeruch. Interessant

    Edit:

    Hatte 2015 schon einer so ähnlich - Motor abgesoffen (?)

    Einmal editiert, zuletzt von Gonzo (19. August 2020 um 21:39)

  • Fazit: nicht mal eben anmachen und gleich wieder aus, sondern fahren. Halte ich seit mehreren Jahrzehnten so und das soll möglichst auch so bleiben. Ich sehe keinen Sinn darin, "nur mal kurz" den Motor zu quälen, um ihn sogleich wieder auszumachen.

    Ich gebe es zu, es bereits einmal gemacht zu haben. Seinerzeit hatte ein Interessent meine Vmax kaufen wollen und ich habe ihre Startwilligkeit demonstriert, jedoch gab es danach keinerlei Probleme bei der dann nächsten Fahrt. Nebenbei: er hat sie nicht gekauft... Schönes und kraftvolles Krad, aber auf die Dauer nicht meins, so wurde ich sie dennoch los (wenn auch mit sechsjähriger Verspätung). Zurück zum topic!

    Achim

  • Fazit: nicht mal eben anmachen und gleich wieder aus, sondern fahren. Halte ich seit mehreren Jahrzehnten so und das soll möglichst auch so bleiben. Ich sehe keinen Sinn darin, "nur mal kurz" den Motor zu quälen, um ihn sogleich wieder auszumachen.

    Es ist zb nötig, wenn man die Birne tauscht. Ohne das Starten des Motors geht das Licht nicht an und ich möchte dann nicht länger als notwendig das Motorrad in der Garage laufen lassen.