Probefahrt bei Privatverkauf

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  • Moin zusammen,

    ich habe eine Maschine, die ich eventuell verkaufen möchte.

    Da sie aber abgemeldet und dann im Frühjahr verkauft werden soll, wollte ich mal wissen, wie man das dann am

    besten mit der Probefahrt macht!?

    Muss der Käufer dann ein Kurzzeitkennzeichen mitbringen? Wie verhält sich das dann mit dem Versicherungsschutz?!

    Ich habe noch nie ein Fahrzeug privat verkauft, daher meine Frage.

    Ich möchte auch ungerne die Arbeit für den Käufer machen und auf meine Kosten und Zeit Kennzeichen organisieren.

    Durch meine Arbeit ist mir sowas eh nicht kurzfristig möglich.

    Ich hoffe ihr habt da Tipps wie ich das am besten handhaben kann.

    Danke schon mal!! ;)

    LG

  • Vielleicht noch eine kleine Ergänzung:

    überlege dir das nächste Mal, ob es Sinn macht, die Maschine sofort abzumelden.

    Denn angemeldet ergibt sich das Probefahrtproblem gar nicht erst.

    Und man hat 3 Monate Zeit, die SF-Klasse auf ein evtl schon neu zugelassenes Motorrad nachmelden zu lassen! ;)

  • Naja, grundsätzlich ist das es Problems des Käufers, ein abgemeldetes Motorrad anzumelden wegen Probefahrt. Würde ich sagen. Aber den Aufwand werden sich viele nicht machen und es könnte ggf. lange dauern bis du das Motorrad verkaufst bekommst.

    Das Problem ist, dass man für das Kurzzeitkennzeichen zum Amt muss und das schon mal bisschen dauern kann. Das ist halt auch Aufwand.

    Du könntest die Maschine durch einen Händler im Auftrag verkaufen lassen, aber dafür möchte der Händler auch Geld haben, da er ja Aufwand damit hatte.

  • Naja, grundsätzlich ist das es Problems des Käufers, ein abgemeldetes Motorrad anzumelden wegen Probefahrt.

    Wenn der Käufer mehrere Fahrzeuge zur Auswahl hat, wird er evtl. erst mal dorthin fahren, wo er das Fahrzeug Probe fahren kann. Die Verkaufschancen sind schlicht geringer als bei einem zugelassenen Fahrzeug.

  • früher hat man in der befreundetetn Schrauberbude eine rote Nummer besorgt. Nachdem damit viel Mist gemacht wurde, werden diese heute sehr restriktiv gehandelt, jede Nutzung muß sauber eingetragen sein, sonst kann es molto Ärger geben.

    Aber trotzdem, vielleicht kriegst Du gegen eine Gebühr eines "geliehen".

    Andere Möglichkeit wäre Kurzkennzeichen, m.W. geht das bis zu 5 Tage. Wenn Du das übers WE machst (FR->DI) kannst Du ggf. mehrere Termine von Käufer abdecken. Du mußt hierfür zur Zulassung (ca. 15,-), eine Nummernschild machen lassen (20,-) und versichern (auch nicht viel).

    Die Tage, wo es gültig ist, sind dann aufgeprägt und danach ist alles erledigt, also kein abmelden und so.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Mach dir keinen Stress wenn die Kiste abgemeldet ist, Du kriegst die schon verkauft. Jeden Morgen steht ein dummer auf man muss ihn nur finden.:megalachen Ich würd die Möhre jetzt schon reinstellen so lange Saison ist geht noch was.

    Beim nächsten mal meldest du erst nach dem Verkauf ab.:brauen

    Eine ausgiebige Probefahrt ohne Kennzeichen und Versicherung würd ich nicht machen.

    Bei meiner Vorletzten Maschine war die Kiste auch schon Abgemeldet hab sie dann halt kurz auf der Straße vorm Haus des Verkäufer "Probegefahren"


    Gruß Daniel

    Nach der Letzten Rille kommt nix mehr! Zitat vom Schraubergott:heil

  • Wenn der Käufer mehrere Fahrzeuge zur Auswahl hat, wird er evtl. erst mal dorthin fahren, wo er das Fahrzeug Probe fahren kann. Die Verkaufschancen sind schlicht geringer als bei einem zugelassenen Fahrzeug.

    Wenn du den Satz danach von mir mit zitiert hättest wäre der Sinn auch ein anderer. Aber egal.

  • Vielen Dank für eure Meinungen.

    Dann werde ich die Maschine wohl doch noch wieder kurzzeitig anmelden. Vielleicht auch noch bisschen

    fahren! ;)

    Denke das wird dann der einfachste Weg sein beim Verkauf.

  • Ich habe zwei mal ein Motorrad verkauft, welches noch angemeldet war. Natürlich wollte der Käufer gleich damit nach Hause fahren. In beiden Fällen bin ich auf die Nase gefallen. Ein Käufer war aus Spanien und wollte das Motorrad auch dort anmelden. Ich wusste damals nicht, was für ein Aufwand nötig ist, um ein Motorrad in Spanien zuzulassen, welches schon einmal in einem anderen Land zugelassen war. Das hat über 3 Monate gedauert, bis meine Zulassungsstelle die Nachricht aus Spanien erhalten hat, dass es umgemeldet ist. Entsprechend groß war auch hier das Theater mit Finanzamt und Versicherung, die haben mir die vom Käufer unterschriebene Übernahmeerklärung einfach nicht so richtig geglaubt. Am Schluss natürlich schon, aber bis dahin war es ein ärgerlicher langer Weg.

    Das andere Mal ging im Frühjahr Corona los und die Zulassungsstellen hatten zu. Auch da war es ein langer Weg und ich wollte "meine" alte Nummrt wieder haben. Hat natürlich auch nicht geklappt, weil der Käufer nicht ans Abmelden kam, ich aber schon ein neues Möpp gekauft hatte. Online Zuzlassen war dann auch blöd wegen der alten Nummer.

    Also wenn ich noch mal ein Motorraad verkaufe, wird es angemeldet sein, damit ein Käufer fahren kann, aber ohne Kennzeichen und Fahrzeugschein vom Hof gehen. Alles was ich zum Abmelden brauche, bleibt bei mir.

  • Jupp, probefahren wenn zugelassen ist aber abgemeldet verkaufen. Gibt gerne gegen Anzahlung oder gegen Vollpreis die Papiere zum anmelden, aber das Fahrzeug bleibt bei mir.

    Abmelden kann man übrigens überall. Beim Auto hab ich es schon so gemacht, dass ich den Wagen in die 60km entferte Stadt des Käufers gefahren habe und dann dort abgemeldet.

    Angemeldet verkaufen mach ich nicht mehr. Bin zwar noch nicht damit auf die Nase gefallen, aber wollen tu ich das auch nicht. Wie das Fahrzeug zum Käufer kommt ist nicht mehr mein Problem.

  • ja stimmt schon, nie angemeldet weggeben... aber meine Tracer habe ich auch angemeldet weggegeben, die wurde (hoffentlich..) noch am gleichen Tag umgemeldet und ja, dann muß man selber nix machen. Aber es der Käufer kam hier aus der Nähe und der mit anwesende Vater arbeitete (nachweislich) auf dem Landratsamt.

    Allerdings: ich hatte das Geld. Darauf bestand ich und wer dafür kein Verständnis hat ist kein seriöser Käufer. Ich bekam meine Ténérés auch beide dankenswerterweise angemeldet mit, ist halt praktisch.

    Ich mußte aber auch mal bei einem sehr zwielichtigen Typen die Nummerschilder holen, weil der die Karre nicht umgemeldet hat. Wir (mein Bruder noch) waren ziemlich jung und als wir im Wohnzimmer warteten, der Typ in die Küche ging und die Schublade schepperte dachten wir: so das war's, der kommt jetzt mit dem Messer und sticht uns ab. Wir hatten echt Todesängste. Aber am Ende auch die Schilder.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Allerdings: ich hatte das Geld. Darauf bestand ich und wer dafür kein Verständnis hat ist kein seriöser Käufer. Ich bekam meine Ténérés auch beide dankenswerterweise angemeldet mit, ist halt praktisch.

    Und wenn der Käufer einen anständigen Eindruck macht, dann kann man das auch als Verkäufer machen, nicht wahr B52 ;)