Schottertraining - War: Akra-Schutz Marke Eigenbau

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  • ich habe mich spontan für Donnerstag für ein Schottertraining angemeldet.

    Auf die Schnelle mit vorhandenen Mitteln, hier: Dauerbackfolie und Metallkabelbinder sowie noch Krümmerschutz von der AT, einen Schutz für Umfaller auf Basaltschotter gezimmert. Immerhin in Wagenfarbe :klatschen

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  • Na dann viel Spaß beim Schottern - kann ja nix mehr passieren!!!

    Du wirst ja berichten! Du weiß ja wie es im Gelände heißt: im Zweifelsfall Gas!

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • sanna 3. September 2020 um 19:13

    Hat den Titel des Themas von „Akra-Schutz Marke Eigenbau“ zu „Schottertraining - War: Akra-Schutz Marke Eigenbau“ geändert.
  • Heute war besagtes Schottertraining, die Tenere und ich haben uns ganz gut geschlagen. Zumindest konnte ich keinerlei Nachteile gegenüber den ganzen GSen jeglichen Hubraumes feststellen.
    Maßgeblich haben wir langsam fahren (Fußbremse), flüssig Radien fahren (Fußbremse), Vollbremsungen, generell Schippern auf festerem und loserem/tieferem Basaltschotter sowie Wiese im Stöffelpark/Westerwald geübt. Meine Lieblingslocation und für Freunde der Industriekultur eine sensationelle Kulisse. Lohnt auch ohne Schotter-/Endurotraining.

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    Was hab ich gelernt: der Schwerpunkt hat mir heute nicht zu schaffen gemacht. Richtige Körperhaltung rulez. Auch auf nassem Schotter geht gemäßigtes Fahren prima - leider hat es von 11 Uhr an durchgehend geregnet.

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    Das Bild sagt alles:

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    Nächste Saison gehts dann an ein Endurotraining im Stöffel, bis dahin sollte ich die Basics von heute besser beherrschen.

  • Schöner Bericht, endlich auch mal ungeteertes. Zwar perfektes Enduro-Wetter, aber nur Schiffet ist echt kacke, besonders wenn so üben will, schade. Wobei es bei dem Boden ja keinen Unterschied macht, außer es staubt nicht. Aber eine sehr gepflegte Unterlage und Glück auf für das Gegenhalten der GS'n!

    Vollbremsungen mit oder ohne ABS?

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • War alles mit Straßenmotorrädern machbar, also mit ABS. Neben den GSen war noch eine 900er Tracer dabei, die Ihre Sache echt gut gemacht hat. Wie gesagt, kein Enduro- sondern Schottertraining mit Feld- und Wiesenanteil.

  • darf ich mal konkret fragen, was man mit Straßenmaschinen auf Schotter und Wiese (lernen) will bzw. was der Zweck der Veranstaltung war?

    Bei mir ist Schottertraining eher, wie komme ich mit einem gepflegten Drift um die Kurve und wie bremse ich da richtig - aber ich glaube, da verstehe ich gerade was falsch....

    Das Ambiente ist aber super, da gibt's nix.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • darf ich mal konkret fragen, was man mit Straßenmaschinen auf Schotter und Wiese (lernen) will bzw. was der Zweck der Veranstaltung war?

    Bei mir ist Schottertraining eher, wie komme ich mit einem gepflegten Drift um die Kurve und wie bremse ich da richtig - aber ich glaube, da verstehe ich gerade was falsch....

    Das Ambiente ist aber super, da gibt's nix.

    Naja das mit dem Driften ist so ne Sache. Ich vermute, du beherrscht die Offroadfahrt schon etwas länger. Wenn man das nicht gewohnt ist (ich schließe mal von mir auf andere) dann ist das erst mal nicht so leicht zu handeln. Man hat ja auch keine Lust das Moped unnötig auf die Seite zu knallen. Ansonsten ist "Schottern" aber ein super Training um rutschende Räder einzufangen. Mir hat das offroad-fahren mit der T7 diesbezüglich bereits auch auf der Straße geholfen. So ein rutschendes Hinterrad am Kurvenausgang ist seitdem für mich kein Grund mehr zu erschrecken.

  • Sicher fahren auf losem Grund ist nicht jedem by nature gegeben. Ich habe das gleiche Training vor 2 oder 3 Jahren mit der MT schon mal gemacht, damals habe ich mir bei kein-Asphalt in die Hosen gemacht.

    Was du also lernst ist, Panik vor losem Untergrund zu überwinden. Fahrmanöver wie eben enge Radien, hartes Bremsen etc. auch auf Schotter souverän zu meistern. Ich habe das jetzt mit dem neuen Moped wiederholt.

    Es gibt auch Schottertrainings, die auf Enduro ausgelegt sind. Aber das war nicht der Sinn dieses.

  • sanna ok danke, jetzt hab ich es kapiert, klar macht viel Sinn sowas. Bei dem Wort Schotter bin ich mal wieder gedanklich falsch abgebogen... ich denke, da kriegt man ein ganz anderes Gefühl zur Maschine, wenn die "rumeiert" muß man eben aktiv das Teil steuern, nur fest draufsitzen und festhalten geht dann in die Hosen. Wie auch Christian sagt, mir hilft das Gelände fahren auch auf der Straße extrem viel. Kann ich jedem nur empfehlen! Und Spaß macht es meistens auch.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

    • Offizieller Beitrag

    ich weiß noch als ich mit Christian und dem Kumpel von wortex in der fränkischen Schweiz auf den unbefestigten Straßen unterwegs war... das war in den kurven schon ungewohnt, wenn man mehr schwimmt als fährt.

    von dem her, top Training! glaube auch dass das auch für Asphaltfahrten hilft:daumen-hoch

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

  • #Sanna

    Du bist ja eine ganz wilde....

    Ich bin mit meiner Tracer mal in den (eigenen) Wald gefahren. Es gibt Motorräder die dafür besser geeignet sind. Fängt schon bei den Reifen an.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • B52 wieso sollte man als 0815 Motorradfahrer das ABS offroad ausschalten?

    vermutlich gar nicht.. ich stelle auch an der T7 fest, daß sie vorne recht spät regelt und ich denke der 0815-Fahrer liegt an dem Punkt dann auf der Nase (das soll keine Kritik sein). Von daher habe ich meine Meinung "angepaßt" von NIE ABS auf vorne isses ok. Leider kann man hinten es nicht einzeln abschalten und da habe ich massiv das Problem, daß ich oft bewußt (oder unbewußt..) mit blockierendem Rad "fahre". z.b. einen Hang runter. Da muß ich spüren ob das Rad blockiert, mit ABS rollt es einfach weiter. Du kannst auch keine Kurven "anbremsen" und damit die Kiste etwas querstellen usw...

    Für den nicht 0815-Fahrer, habe es schon mal geschrieben, wenn man vorne bremst und hat ne gute Bremse, dann spürt man den Punkt wo man den Gripp verliert. Es ist auch überhaupt kein Problem im Gelände, daß das VR kurz blockiert, einfach weiterrutschen. Du spürst damit, wie gut der Boden haftet und was mit bremsen geht und was nicht. Mit ABS verliere ich jedes Gefühl und wenn es einsetzt isses oft zu spät, man bremst nicht mehr, ohne immerhin noch mit blockierenden Räder etwas. Das ist im Gelände einfach besser beherrschbar.

    Schalte mal Dein ABS ab und bremse (vorsichtig) vorne immer stärker auf gerader Linie ( und langsam fahren bitte ggf.beide Füße runter..) auf kleinem Schotter, Du merkst dann wie das Rad langsam "drüberrutscht" bevor es blockiert. Das ist dann genau der Punkt, wo Du es halten kannst und damit einschätzen, was auf dem Boden geht.

    Auf der Straße ist es (vermutlich) ein entweder-oder. Verlierst Du da den Gripp biste sofort weg. Aber die, die auf der Rennstrecke fahren werden vermutlich ähliches sagen wie ich, aber die haben andere Reifen und spüren am Popometer ob sie ander Grenze sind.

    Aber zurück, Du hast Recht, als 0815-Fahrer und auf der "Ebene" kann man oder soll man dsa ABS eingeschaltet lassen.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich hab es für mich bei Endurotrainings und beim Endurowandern getestet und hab für mich entschieden, dass ich ABS immer anlasse und es auf meinem Niveau keinen Unterschied macht. Ich bin sshr beschäftigt mit Boden lesen, fahren, Haltung und wäre im Moment überfordert noch versuchen besser als das ABS die Vorderradbremse zu dosieren.

    Einmal editiert, zuletzt von seheMT (4. September 2020 um 11:39)

  • Westerwald klingt ja mal gar nicht schlecht.

    Würde auch gern mal so ein Einsteiger-Training machen, bislang waren mir aber alle immer zu weit weg um da für einen Tag hinzufahren.

    Kannst Du was mehr sagen zu Kosten / Ort / Ablauf?

  • vermutlich gar nicht.. ich stelle auch an der T7 fest, daß sie vorne recht spät regelt und ich denke der 0815-Fahrer liegt an dem Punkt dann auf der Nase (das soll keine Kritik sein). Von daher habe ich meine Meinung "angepaßt" von NIE ABS auf vorne isses ok. Leider kann man hinten es nicht einzeln abschalten und da habe ich massiv das Problem, daß ich oft bewußt (oder unbewußt..) mit blockierendem Rad "fahre". z.b. einen Hang runter. Da muß ich spüren ob das Rad blockiert, mit ABS rollt es einfach weiter. Du kannst auch keine Kurven "anbremsen" und damit die Kiste etwas querstellen usw...

    Ich finde das ABS der T7 ist genial auf Offroad abgestimmt. Anfänglich bin ich jedesmal sehr vorsichtig gefahren, wenn ich gemerkt hatte, das das ABS noch an war. Gerade auf Schotter kann man es mit dem ABS richtig krachen lassen. Angebremste Supermotodrifts auf Teer könnt ich mit abgeschaltetem ABS nicht so gut. Querstellen, kein Problem. Probier es aus. Das ABS ist ein Traum.

  • Ja wer glaubt, Supermotodrifts würde man mit blockieren der Bremse machen... der quängelt sicher auch wenn er nicht die Schlossallee in Monopoly bekommt.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • @Tom068 ok,ok. Normalerweise habe ich es eingeschaltet, aber ich krieg echt noch Panik, wenn ich hinten reintrete und es blockiert nicht. Da sagt mein Reflex, scheiße, Bremse kaputt. Aber vorne finde ich es inzwischen echt gut.

    Muß ich echt mal testen das mit hinten. Vielleicht krieg ich es mal in die Birne, einfach zu fahren als ob man keines hätte. Aber bei alten Birnen ist das nicht immer einfach..

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!