Äh, wollte als nächstes den CRA3 testen. Im TV sagen die, das Werk schliesst???
Karklausi
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Äh, wollte als nächstes den CRA3 testen. Im TV sagen die, das Werk schliesst???
Karklausi
Ist ein Werk, dass nur PKW Reifen herstellt, soweit ich informiert bin. Und Conti hat mehr als nur ein Werk. Keine Panik.
ist ein Werk für SUV-Reifen.
Achso! 🤣na GottSeiDank!
Karklausi
SUV-Reifen
Der größte Schmu, den es überhaupt gibt sind sowieso SUV. 98% die einen haben brauchen ihn nicht wirklich. Und dann aber fürs Klima demonstrieren
Es gibt aber auch noch andere fahrbare Reifenhersteller.
Alle Motorradreifen, die dieses Jahr verkauft werden, sind ohnehin schon längst produziert.
Der größte Schmu, den es überhaupt gibt sind sowieso SUV. 98% die einen haben brauchen ihn nicht wirklich. Und dann aber fürs Klima demonstrieren
Ich würde mich nicht soweit aus dem Fenster lehen, die meisten von uns Motorradfahrern fahren ja auch nur zum Vergnügen durch die Gegend.
Ich würde mich nicht soweit aus dem Fenster lehen, die meisten von uns Motorradfahrern fahren ja auch nur zum Vergnügen durch die Gegend.
Die meisten von uns Motorradfahrern verbauchen aber deutlich weniger Kraftstoff und Parkmöglichkeiten Und wenn nunmal ne kleinere Karre bei 98% reichen würde ist es halt Quatsch.....und ein Hobby mit etwas "sinnlosem" zu vergleichen, macht in meinen Augen keinen Sinn.
Könnte mir im Winter ja auch nen fetten SUV kaufen....aber wozu? Brauche keinen daher fahre ich nen kleinen Ibiza. Wenn jemand einen SUV braucht gerne....aber SUV sind für die Stadt und so ein Pseudo Geländewägelchen macht in meinen Augen 0 Sinn. Ist ja auch nur meine Meinung.
War ja nicht böse gemeint....im Prinzip kann jeder machen was er möchte....aber finde es halt i-wie bissl sinnlos
Über Sinn oder Unsinn eines SUV's lässt sich trefflich streiten, aber wenn wir mit unseren Moped's zum "Vergnügen" durch die Lande fahren brauchen wir auch nicht bei einer Demo für's Klima in der ersten Reihe mitspielen. So seh ich das. Darüber kann man natürlich auch diskutieren.
Vielleicht gibt's ja auch Menschen, deren Hobby SUV fahren ist?!
Stimmt.ABER wer macht so etwas?
Hmm, ich fahre auch nen Golf, obwohl für meine Zwecke letztlich meist ein up reichen würde. Oder ein Polo.
Aber der Golf fährt sich halt auf der Autobahn viel souveräner und ist insgesamt leiser als der Polo. Und mit den Ausstattungsmerkmalen die ich haben möchte ist der Polo fast gleich teuer. Würde aber sicher weniger verbrauchen.
Bin mal ne Weile relativ viel nen Tiguan gefahren. Der ist halt schon nochmal angenehmer und souveräner vom Fahrverhalten. Steigt sich auch leichter ein als im Golf (für mich noch kein Problem). Wenn das die Sachen sind, die man beim Fahren im Alltag gerne mag, dann landet man halt bei so einem Auto. Aus der Absicht, damit im Gelände zu fahren, wird nahezu niemand so ein Auto holen.
Über Sinn oder Unsinn eines SUV's lässt sich trefflich streiten, aber wenn wir mit unseren Moped's zum "Vergnügen" durch die Lande fahren brauchen wir auch nicht bei einer Demo für's Klima in der ersten Reihe mitspielen. So seh ich das. Darüber kann man natürlich auch diskutieren.
Habe auch nie gesagt, dass ich dort in erster Reihe stehen will, bzw Motorradfahrer die zum Spaß fahren (mich eingeschlossen) das tun sollten. Worauf ich aber hinaus will ist einfach, dass bei den meisten einfach ein effizienteres und Krafstoffsparenderes Modell ausreichen würde. Dennoch will ich keinem etwas verbieten...schließlich ist mein Hauptwagen getuned und braucht deshalb leider nicht weniger Kraftstoff als zuvor.
ich fahre auch nen Golf, obwohl für meine Zwecke letztlich meist ein up reichen würde. Oder ein Polo.
Ist aber halt trotzdem weniger Verlust in dem Sinne...
Ich wollte mit der Aussage auch nicht in Umweltdiskussionen abdriften lassen. Hier gehts um Reifen und Conti, also Backt to Topic
Wegen einem Werk werden nicht auf einmal alle Reifen nicht mehr produziert. Wahrscheinlich werden sogar jene die dort produziert wurden an einen anderen Standort ausgelagert oder werden eher wahrscheinlich schon an anderen Stellen auch prodiziert.
Blöd ist es trotzdem, vor allem für die Angestellten.
Höre schon seit mehreren Jahren von meinem Reifenhändler, dass Conti bei den Motorradreifen gegen Ende der Saison jedes Jahr erhebliche Lieferprobleme hat und die eigentlich von den Händlern angeforderten Mengen nicht bereitstellen kann. Dahingehend ist es dann merkwürdig, dass die ein Werk schließen. Hintergrund scheint wohl unter anderem zu sein, dass im gleichen Werk Motorrad und Auto-Reifen produziert werden und irgendwann die Produktion umgestellt wird. Autoreifen bringen mehr Profit, also liegt da der Fokus. Ich persönlich verstehe dann nur nicht, warum man bei vorhandenen Kapazitäten nicht mehr Motorradreifen produziert und diese verkauft. Auch wenn es weniger Profit ist als mit Autoreifen, Profit ist Profit.
Autoreifen bringen mehr Profit, also liegt da der Fokus. Ich persönlich verstehe dann nur nicht, warum man bei vorhandenen Kapazitäten nicht mehr Motorradreifen produziert und diese verkauft. Auch wenn es weniger Profit ist als mit Autoreifen, Profit ist Profit.
huiii, also das ist kaufmännisch schon zu erklären. Da müsste ich jetzt eine Deckungsbeitragsrechnung (DBR) aufstellen aber da ich keine Zahlen habe, nicht mal Anhaltspunkte, wäre das reine Spekulation. Aber ich möchte dennoch mal erklären, warum Profit eben nicht gleich Profit ist:
Es gibt bekanntlich variable Kosten (steigen mit der Stückzahl) und fixe kosten (sind unabhängig von der Stückzahl). Die fixen Kosten sind für uns jetzt irrelevant, da diese sowohl bei Autoreifen als auch bei Motorradreifen anfallen (grundsätzlich auch in gleicher Höhe, sind einfach immer gleich, zB Miete, Personal, Lizenzen etc).
Dann brauchen wir noch den Umsatz bzw. die Erlöse. Diese sind anscheinend - ich glaube einfach mal deiner Aussage - bei Autoreifen höher als bei Motorradreifen. Klingt ja auch logisch da mehr Autos unterwegs sind als Motorräder.
Nun muss sich ein Unternehmen anschauen was denn die Differenz aus Erlösen und variablen Kosten ist, das wäre meines Wissens der Deckungsbeitrag. Dieser scheint also bei Autoreifen höher zu sein, somit wird die Produktion dieser priorisiert, damit werden "mehr/die meisten Kosten gedeckt".
Jetzt kann es durchaus sein, dass bei Motorradreifen die variablen Kosten höher sind als bei Autoreifen und evtl. der Deckungsbeitrag sogar negativ (!) ausfällt. Das heißt aber nicht, dass das Unternehmen besser fahren würde wenn es Motorradreifen aus dem Programm nimmt!! warum? Wegen den fixen Kosten. Jetzt sind wir schon fast bei der DBR die ich eigentlich nicht machen wollte Also, die fixen Kosten, die bisher anteilig von der Motorradreifenproduktion gedeckt wurden, müssten sozusagen von den Autoreifen übernommen werden. Andererseits kann es ebenfalls sein, dass mit steigender Stückzahl bei Motorradreifen die variablen Kosten stärker steigen als bei Autoreifen und/oder dass sogar die fixen Kosten in die Höhe steigen würden (z.B. weil mehr Maschinen, Produktionsstätten, Lizenzen o.ä. gekauft werden müssten). Das würde dann den Gesamtprofit mit hoher Wahrscheinlichkeit eher dämpfen, da wahrscheinlich die Erlöse nicht in derselben Höhe steigen würden.
Verstanden?
und dann kommt noch etwas hinzu, was z.b. aus der Ölindustrie bekannt ist.
Stichwort: (Ver-)Käufermarkt
Wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot (Verkäufermarkt) entsteht ein Nachfrageüberhang. Das ist für den Anbieter günstig, da der Käufer vom Verkäufer/Anbieter abhängig ist. Damit kann der Anbieter die Preise nahezu willkürlich festlegen, der Käufer "muss" ja kaufen.
Wenn also Continental nur eine bestimmte Anzahl an Motorradreifen herstellt und diese Anzahl geringer ist als das, was sie bei unbegrenzter Produktion verkaufen würden, entsteht gegen Ende des Jahres (oder des Betrachtungszeitraums) ein Verkäufermarkt. Es gibt nur noch wenige reifen und die Käufer sind bereit dementsprechend mehr zu bezahlen, weil sie die noch verfügbaren Reifen haben wollen. Das ist natürlich besser für die Bilanz, ist ja allein schon durch den Deckungsbeitrag zu sehen. höhere Erlöse bei gleichen oder sogar niedrigeren variablen Kosten. Man spart sich teilweise sogar zunächst Erweiterungen, da dann evtl. keine 100% Auslastung vorliegt und die fixen Kosten unnötig hoch wären. man wartet also bis es sich wirklich lohnt. Ist immer eine Abwägungssache, ob es sich lohnt die Produktion auszuweiten oder ob das nicht sogar kontraproduktiv ist.
So ist es auch in der Ölindustrie. Die "Ölförderer" begrenzen (teilw. künstlich) die Fördermenge, damit die Ware auf dem Markt knapp bleibt und sie eine bessere "verhandlungsposition" haben. So etwas wird normalerweise durch Kartellämter verhindert (oder z.b. auch Preisabsprachen zwischen Unternehmen), es gibt aber einige Ausnahmen, da z.b. eine unbegrenzte Ölfördermenge der Umwelt nicht ganz so gut kommen würde. Genauso bei Tankstellen, welche ja meist vergleichbare Preise haben. Dadurch sollen kleinere, freie Tanken unterstützt werden, da die großen Markendinger ja viel billiger anbieten könnten und somit die kunden "wegschnappen" würden
Wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot (Verkäufermarkt) entsteht ein Nachfrageüberhang. Das ist für den Anbieter günstig, da der Käufer vom Verkäufer/Anbieter abhängig ist.
Ja, sowas hab ich auch mal studiert. Du hast in dem Beispiel lediglich den Wettbewerb außer acht gelassen. Sooooo einfach ist´´s dann im Leben auch nicht.
Die Konzepte sind mir schon bekannt.
Conti verdient an dem Nachfrageüberhang nichts, da die ihre Reifen schon längst alle an die Großhändler verkauft haben. Die bekommen aber einfach nicht die Anzahl an Reifen, die sie angefragt haben. Das ist für die Großhändler bereits zu Beginn der Saison ersichtlich.
In meinem Kommentar ging es dann auch um ohnehin vorhandene Kapazitäten, wie z.B. das Werk in Aachen. Das gilt laut Presse sogar als ziemlich effizientes Werk. Wenn dort der DB negativ wird, passt irgendetwas nicht zusammen. Klar, Werk umrüsten ist doof, aber eventuell könnte man mit schlauer konzernweiter Produktionsplanung das Werk in Aachen aufrecht erhalten und in anderen Fabriken, wo ohnehin schon für einige Monate im Jahr Motorradreifen gefertigt werden, den Anteil der Motorradreifen erhöhen und den der PKW-Reifen absenken. Mir geht es also nicht um eine Erhöhung der Gesamtkapazität, sondern darum, eine Reduktion zu vermeiden, wenn die Nachfrage für die aktuelle Kapazität vorhanden ist. Mit viel Glück könnte man sich sogar die 2x Produktion umstellen pro Jahr für ein einzelnes Werk sparen. Da wird nämlich echt einfach nur Geld verbrannt.