Unfall ....

Gute Besserung

Gute Besserung!

Für dich vielleicht noch interessant. Ist zwar etwas älter, hat aber noch Gültigkeit:

http://www.kradblatt.de/2013-11-02-09-…h-totalschaden-

Erstmal wünsch ich gute Bessserung und eine hoffentlich reibungslose Abwicklung!

Zitat von Craze

Die MT sieht auf den ersten Blick nicht so schlimm aus. Das sind denke ich 5-700€ schaden...

Seh ich komplett anders - könnte evtl. auf einen wirtschaftlichen Totalschaden rauslaufen. Durch die Bauweise des mittragenden Motorgehäuses ist dieses besonders anfällig auf stumpfe Gewalteinwirkung - was es nach Begutachtung der linken Motorseite definitiv gegeben hat - glaube kaum, daß das ohne Haarrisse im Motorgehäuse abgelaufen ist.
Schau Dir mal das linke Gabelrohr an - scheint im Bereich des Simmerrings eingedellt bzw geknickt zu sein. Die abgeknickte Bremsleitung deutet auch auf eine verzogene Front hin. Schau auch mal nach dem Lenkanschlag der unteren Gabelbrücke - beim vergrössern wirds bei mir stark pixelig, daher kann man nicht genau erkennen, ob der abgescheert ist.
Nicht abzusehen sind auch eventuelle Folgeschäden an KW-Lagern durch den Aufschlag auf den Gehäusedeckel, Haarrisse in den Felgen, und und und...

Schliesslich war es kein Rutscher, der die Energie langsam abbaut, sonden die Fuhre ist stumpf aufgeknallt!

oha Gute Besserung

Auch von mir alles Gute!!

Ich hatte vor 10 Jahren mal einen Rutscher mit einer 900er Hornet, die war fast auf den Tag genau ein Jahr alt.
Sah gar nicht so schlimm aus, paar Kratzer, kaputter Spiegel, die üblichen Schrammen halt.
Was man aber erst auf den zweiten Blick sah, durch die Sturzpads ( solche wie auch viele MT´s dran haben ) wurde es ein wirtschaftlicher Totalschaden. Dieser runden Pad hat sich nämlich an einer Pflasterfuge oder Bordsteinkante eingehakt und durch die wirkenden Kräfte ist die Lasche des Zylinderkopfes welcher mit der selben Schraube am Rahmen befestigt ist eingerissen. Die Folge -> Zylinderkopf neu, Kosten nur für das Material 3500, der Rest dazu und du bist ratz batz über den 110 % vom Wiederbeschaffungswert.

Auch unterliegen viele Leute dem Trugschluss es würde nach Zeitwert reguliert, dem ist nicht so. Man bekommt den Wiederbeschaffungswert, das heißt das für was man auf dem Markt ( Händler, Mobile u.a. ) für eine gleichaltrige Maschine mit gleicher Laufleistung bekommt.   
Abzüglich des Betrages den das kaputte Bike in der Restwertbörse erzielt.

Einzig das geringe Alter kann evtl. wie bei PKW`s zu einer Sonderregelung führen, das weiß ich aber nicht. Allerdings wirkt sich die hohe Fahrleistung von 9000km negativ auf den Wiederbeschaffungswert aus.

Meiner Meinung nach nutzen diese Protektoren nur dem Hersteller und Händler der sie vertreibt.

Gruß Dirk

na ja, wenn dir die maschine beim rangieren in der Garage ausversehen umfällt, hilft es schon. Gegen Auffahrunfälle ist man immer machtlos.

Zitat von DirkV

Meiner Meinung nach nutzen diese Protektoren nur dem Hersteller und Händler der sie vertreibt.

Gruß Dirk

Und selbst diese (Zwei Verkäufer beim Polo in Bonn) haben mir davon abgeraten, Sturzpads zu kaufen und zu montieren, da diese durchaus wohl sogar noch mehr Schaden anrichten können als zu vermeiden. zum Schluss meinte der eine nur noch "Schau doch mal draußen bei all den Bikes nach wer da alles Sturzpads montiert hat"....von über 12 Maschinen hatte keine einzige auch nur ein Sturzpad dran. Somit hab ich mich auch erstmal dagegen entschieden....bin mir aber dennoch bis heute nicht ganz sicher, ob ich nicht doch noch welche kaufen soll. Vielleicht doch die gsg Pads für die Achsen und eventuell die sw-motech für die Seiten.

Gruß
Pierre

darum werden Sturzpads auch im Motorsport eingesetzt weil sie nichts bringen. Klar kann es im Einzelfall auch mal schlechter damit ausgehen aber das ist doch 1 von 100. Verkäufer beim Polo sind so kompetent wie ein Kühlschrankverkäufer in der Antarktis.

Wünsche dir gute Besserung und hoffe du bekommst eine angemessene Entschädigung dafür.

Erst mal das OT:
Sturzpads für die Achsen sind, meiner Meinung nach, durchaus sinnvoll.
Schwinge und Gabel bekommen schnell Schleifspuren und sind so teuer, dass man sie trotzdem nie austauscht.

Sturzpads mit Befestigungspunkten an Rahmen oder Motor? Lieber nicht.
Auch nicht im Motorsport. Curbs können gemein sein...

@Philipp
Einen Totalschaden hat man immer dann, wenn die Reparaturkosten den Zeitwert übersteigen.

Wie hoch der Zeitwert ist, legt der Gutachter fest.
Selbstredend dürfte der Zeitwert bei einem Gutachter der Versicherung etwas niedriger ausfallen, als wenn du selbst einen beauftragst!

Außerdem werden dir auch deine Klamotten (und Helm) ersetzt, sofern sie beschädigt sind.
Bei Schutzkleidung erhält man eigentlich immer den Neuwert.

hab bisher noch keinen Sturzpad gesehen der am Motor montiert wird. Und wenn man Sturzpads net an den Rahmen schraubt wo bitte dann ?

Der Gutachter ist im Falle der Haftung einer gegnerischen Versicherung der "EIGENE GUTACHTER", den man von der gegnerischen Versicherung bezahlt bekommt.
Das Gutachten der gegnerischen Versicherung würde ich nie akzeptieren !!!

Dem Threadersteller steht ein Rechtsanwalt seiner Wahl zu. Das muss kein spezieller Motorradanwalt sein. Das sollte jeder normale Verkehrsrechtler hinbekommen. Ob das verunfallte Kraftfahrzeug 2 oder 4 Räder hat ist bei dem ganzen Verfahren egal. Versicherungen versuchen dir oft den Anwalt auszureden weil der halt kostet und sofern er halbwegs was taugt mehr raus holt. Die gegnerische Versicherung muss den bezahlen sofern dich keine Schuld trifft.

Und deshalb solltest du (der TE) nochmal ganz tief in dich gehen. Klar, "Linksabbieger nimmt mir die Vorfahrt" hört sich erstmal eindeutig an aber wenn 3 Zeugen vom Straßenrand berichten, dass du wie ein Geisteskranker durch die Ortschaft gepfiffen bist oder ein Autofahrer der selbst schon 60 bei erlaubten 50 gefahren ist, bezeugt, dass du ihn nochmal überholt hast, siehts für dich schon nimmer so gut aus.

Allgemein ist der Fall oft nicht so einfach wie er in den Köpfen der meisten Verkehrsteilnehmer sich darstellt. Da gibts viel Unbekanntes. Ein paar einfache Sachen die 99,9% nicht kennen sind z. B. das Rechts-vor-Links auf Parkplätzes. Das gilt nicht für jede Fahrspur. Oder bei Hindernissen auf der Autobahn. Die meisten denken, dass man mit Vollgas überall fahren darf wo keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorhanden ist. In Aus-/Einfahrtsbereichen oder Kurven wird einem eine höhere Geschwindigkeit als 130 im Falle eines Unfalls zum Verhängnis. Fahre ich auf ein Reifenteil von einem LKW, das auf ser Fahrbahn liegt habe ich meine Geschwindigkeit nicht richtig angepasst und bekomme selbst einen Punkt. Ich werde als Unfallverursacher geführt und kann meinen Schaden selbst tragen bzw. die Vollkasko bemühen. Aus Müdigkeit einen Unfall zu bauem ist dem Volksglauben nach ein toller und verständlicher Grund aber leider eine Straftat. Ich darf nicht fahren wenn ich übermüdet bin. Da gibts noch viel mehr, was nur vereinzelte Leute wissen aber ruckzuck bin ich der Schuldige und darf meinen Amwalt selbst bezahlen.

Philipp,

yau, das kannst Du !!!

Zitat von Philipp0911

Also ich habe vorhin nochmal bei der Polizei angerufen diese meinten es gibt keine Zeugen und die Unfallschuld liegt eindeutig bei dem Auto Fahrer

Seit wann übernimmt die Polizei die Feststellung der Schuld ?