Darf ein Motorradstiefel 600 € kosten? - Revit Expedition H2O

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  • Also ehrlich, wer meint für einen Motorradstiefel sind 600€ und mehr in Ordnung, ok.....

    Derjenige hat für mich ein gestörtes Verhältnis zum Geld. Diese wissen nicht was ein Euro wirklich für einen wehrt hat, und mussten wahrscheinlich noch nie so richtig für ihr Geld arbeiten. Tut mir leid wenn ich da jetzt vielleicht jemanden auf die Füße trete, aber es gibt Leute die mussten jahrelang für 1500-1800€ Brutto in drei Schichten oder Rollender Woche 40h und mehr Buckeln.

    :bier :rocker :D :freak

  • Markus, da magst recht haben. allerdings hab ich als junger Mann auch erheblich weniger verdient und härter fürs Geld arbeiten müssen als ich das heute tu, allerdings hab ich mir auch damals einfach keinen Ramsch gekauft. Damals gabs auch schon Stiefel von Daytona, die haben damals auch schon länger gehalten als der Ramsch. Mit guten Produkten bin ich auch damals schon günstiger unterwegs gewesen, da die einfach länger gehalten haben. klar musste ich da auch schon mal ein Jahr auf den neuen Arai sparen, hat aber irgendwie geklappt. Meinen guten Northface Schlafsack nutze ich auch nach 35 Jahren noch, der Edelstahlkochtopf fürs Campen ist auch schon 33 Jahre alt. Einmal was gutes gekauft ist dauerhaft günstiger als mehrfach Ramsch.

    Und wenn ich mir angucke, um wieviel sicherer ein guter Stiefel gegenüber dem Billigmist ist, dann sollt man sich das durchaus gönnen, immerhin hast ja nur ein paar Füsse, die sollen ja ein Leben lang halten.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

    Einmal editiert, zuletzt von Elwood1911 (8. Oktober 2020 um 11:02)

  • Markus, da magst recht haben. allerdings hab ich als junger Mann auch erheblich weniger verdient und härter fürs Geld arbeiten müssen als ich das heute tu, allerdings hab ich mir auch damals einfach keinen Ramsch gekauft. Damals gabs auch schon Stiefel von Daytona, die haben damals auch schon länger gehalten als der Ramsch. Mit guten Produkten bin ich auch damals schon günstiger unterwegs gewesen, da die einfach länger gehalten haben. klar musste ich da auch schon mal ein Jahr auf den neuen Arei sparen, hat aber irgendwie geklappt. Meinen guten Northface Schlafsack nutze ich auch nach 35 Jahren noch, der Edelstahlkochtopf fürs Campen ist auch schon 33 Jahre alt. einmal was gutes gekauft ist dauerhaft günstiger als mehrfach Ramsch.

    Und wenn ich mir angucke, um wieviel sicherer ein guter Stiefel gegenüber dem Billigmist ist, dann sollt man sich das durchaus gönnen, immerhin hast ja nur ein paar Füsse, die sollen ja ein Leben lang halten.

    Ich finde deinen Standpunkt voll in Ordnung.

    Ein Sprichwort sagt: Wer billig kauft kauft zweimal. Das mag in vielen Dingen zutreffen.

    Es ist aber auch eine Frage des Anspruchs oder auch des Willens so viel Geld für ein Paar Motorradstiefel auszugeben.

    Ich täte mich da schon schwer, 600 Euro für Motorradstiefel würde ich nicht ausgeben. Auch nicht 600 Euro für einen Helm oder 100 Euro für Handschuhe.

    Ich habe im letzten Jahr einen neuen NOLAN-Helm gekauft, einen N90 Klapphelm für € 229,- beim Onkel Louis. Bisher hatte ich immer Schuberth-Helme. Für den Kauf des Nolan war nicht nur der Preis ausschlaggebend. Er passte einfach besser auf meinen Kopf als ein 400-Euro-Schuberth-Klapphelm. Ich bin bisher mit diesem Helm zufrieden. Nachteile gegenüber einem Schuberth sind die Geräuschentwicklung und die deutlich schlechtere Lüftung.

    Meine Stiefel sind ebenfalls vom Onkel Louis, sie haben um die 200 Euro gekostet und ich habe sie schon viele Jahre. Ich habe noch ein Paar Dainese-Stiefel im Keller stehen, die sehen aus fast wir neu. Ich bin mit diesem Schuhwerk 2mal im Regen gefahren und bekam nasse Füße. Hauptsächlich deswegen ziehe ich sie nicht mehr an, die Louis-Stiefel sind zuverlässig wasserdicht und zudem viel bequemer als die Dainese-Schlappen.

    Ich habe u.a. 4 Paar Handschuhe zum Motorradfahren. Ungefütterte, leichtgefütterte, warm gefütterte und ein Paar Universalhandschuhe für herbstliche Temperaturen. Diese habe ich für 10 Euro auf einem Wühltisch in einem Motorradbekleidungsgeschäft gefunden. Sie sind bequem, halten gut warm und sind wasserdicht, und das schon seit vielen Jahren.

    Man kann durchaus auch mit preiswerterem Equipment gut fahren.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Also ehrlich, wer meint für einen Motorradstiefel sind 600€ und mehr in Ordnung, ok.....

    Derjenige hat für mich ein gestörtes Verhältnis zum Geld. Diese wissen nicht was ein Euro wirklich für einen wehrt hat, und mussten wahrscheinlich noch nie so richtig für ihr Geld arbeiten. Tut mir leid wenn ich da jetzt vielleicht jemanden auf die Füße trete, aber es gibt Leute die mussten jahrelang für 1500-1800€ Brutto in drei Schichten oder Rollender Woche 40h und mehr Buckeln.

    Harte Aussage und meiner Meinung nach nicht durchdacht oder gar zu Ende überlegt.

    Jeder setzt andere Prioritäten und kann seine mehr oder weniger hart verdienten Euronen ausgeben für was auch immer er will. Kommt auch immer auf den Verwendungszweck an, oder nicht. Jemand der 20k oder mehr Kilometer per Jahr fährt, hat vielleicht andere Ansprüche als jemand der nur 2 oder 3000 zurücklegt.

    Zu unterstellen, dass derjenige der sich sowas leistet ein gestörtes Verhältnis zu Geld hat ist schlicht falsch und in meinen Augen schon fast unverschämt. Was andere mit welchem Aufwand verdienen interessiert mich auch nicht, viele sind faul und siffen in ihrem Selbstmitleid vor sich hin. Vielleicht sollte man sich mehr um sich selbst und seine berufliche Laufbahn, etc. kümmern, was aber mit Eigeninitiative zusammenhängt, das aber den Unzufriedenen oft viel zu aufwändig ist.

  • Also ehrlich, wer meint für einen Motorradstiefel sind 600€ und mehr in Ordnung, ok.....

    Derjenige hat für mich ein gestörtes Verhältnis zum Geld. Diese wissen nicht was ein Euro wirklich für einen wehrt hat, und mussten wahrscheinlich noch nie so richtig für ihr Geld arbeiten. Tut mir leid wenn ich da jetzt vielleicht jemanden auf die Füße trete, aber es gibt Leute die mussten jahrelang für 1500-1800€ Brutto in drei Schichten oder Rollender Woche 40h und mehr Buckeln.

    Ich find 600€ für Stiefel auch echt happig. Aber wenn die was taugen und sie für den Einsatzzweck angebracht sind gebe ich lieber mehr aus wenn die Qualität stimmt. Aber ich verdiene ja auch mehr als 1500-1800€ Brutto in einer normalen 40h Woche in einem Bürojob. Ich bin also praktisch Satan darf mir eigentlich gar nichts gönnen.

    Wenn ich nicht genug Kohle für ein Hobby hab lass ichs halt bleiben. Aus diesem Grund habe ich Elefantenpolo auch schweren Herzens aufgegeben. Abgesehe davon habe ich ziemlich hart dafür gearbeitet/gelernt und habe schon das Gefühl, dass ich mir meinen aktuellen Job und das damit verbundene Gehalt verdient hab. Ich sehe nicht, wieso ich das Geld nicht auch ausgeben darf nur weil es Leute gibt, die weniger verdienen (Grund irrelevant). Das ist wie dieser bescheuerte Spruch mit Teller leer essen und Kindern in Afrika.

    :boingser:boingser:boingser

  • Harte Aussage und meiner Meinung nach nicht durchdacht oder gar zu Ende überlegt.

    Jeder setzt andere Prioritäten und kann seine mehr oder weniger hart verdienten Euronen ausgeben für was auch immer er will. Kommt auch immer auf den Verwendungszweck an, oder nicht. Jemand der 20k oder mehr Kilometer per Jahr fährt, hat vielleicht andere Ansprüche als jemand der nur 2 oder 3000 zurücklegt.

    Zu unterstellen, dass derjenige der sich sowas leistet ein gestörtes Verhältnis zu Geld hat ist schlicht falsch und in meinen Augen schon fast unverschämt. Was andere mit welchem Aufwand verdienen interessiert mich auch nicht, viele sind faul und siffen in ihrem Selbstmitleid vor sich hin. Vielleicht sollte man sich mehr um sich selbst und seine berufliche Laufbahn, etc. kümmern, was aber mit Eigeninitiative zusammenhängt, das aber den Unzufriedenen oft viel zu aufwändig ist.

    Danke. Hab mich von Markus237 ' Aussage schon fast angegriffen gefühlt.

    Ich spare jeden Monat einen guten Teil meines Lohns weg, ich kann und darf mir auch mal was leisten. Und ich bin auch auf der Schiene 'wer billig kauft, kauft zweimal'. Grade Schuhwerk muss passen, und das darf auch was kosten.

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • Harte Aussage und meiner Meinung nach nicht durchdacht oder gar zu Ende überlegt.

    Jeder setzt andere Prioritäten und kann seine mehr oder weniger hart verdienten Euronen ausgeben für was auch immer er will. Kommt auch immer auf den Verwendungszweck an, oder nicht. Jemand der 20k oder mehr Kilometer per Jahr fährt, hat vielleicht andere Ansprüche als jemand der nur 2 oder 3000 zurücklegt.

    Zu unterstellen, dass derjenige der sich sowas leistet ein gestörtes Verhältnis zu Geld hat ist schlicht falsch und in meinen Augen schon fast unverschämt. Was andere mit welchem Aufwand verdienen interessiert mich auch nicht, viele sind faul und siffen in ihrem Selbstmitleid vor sich hin. Vielleicht sollte man sich mehr um sich selbst und seine berufliche Laufbahn, etc. kümmern, was aber mit Eigeninitiative zusammenhängt, das aber den Unzufriedenen oft viel zu aufwändig ist.

    Stimmt meine Aussage ist Hart, aber bestimmt auch durchdacht.

    Ich hab damit kein Problem wenn jemand für Stiefel viel Geld ausgiebig, überhaupt nicht. Denn jeder setzt seine Prioritäten anders.

    Aber es hinzustellen und so zu Hypen als wäre dies das normalste der Welt und ein gerechtfertigter Preis, ist für mich fraglich und unverständlich. Für 600€ kann man so viel mehr anstellen als sich nur paar schnöde Stiefel davon zu kaufen. Ich sehe da absolut keinen Wert von 600€. Wer das macht, gut für ihn, kann er machen ist ja auch sein Ding. Nur dem fehlt ganz einfach der Bezug zum wahren wehrt des Geldes.

    Für 600€ würde ich mir Stiefel für 200€( da bekommt man auch schon super gute Stiefel) kaufen, meine Frau zu eine schönen Wochenende einladen(200€) -und dann könnte man die restlichen 200€ sinnvoll verjubeln z.B. spenden Kinderkrebshilfe oder Kinderhospiz.

    :bier :rocker :D :freak

  • Stimmt meine Aussage ist Hart, aber bestimmt auch durchdacht.

    Ich hab damit kein Problem wenn jemand für Stiefel viel Geld ausgiebig, überhaupt nicht. Denn jeder setzt seine Prioritäten anders.

    Aber es hinzustellen und so zu Hypen als wäre dies das normalste der Welt und ein gerechtfertigter Preis, ist für mich fraglich und unverständlich. Für 600€ kann man so viel mehr anstellen als sich nur paar schnöde Stiefel davon zu kaufen. Ich sehe da absolut keinen Wert von 600€. Wer das macht, gut für ihn, kann er machen ist ja auch sein Ding. Nur dem fehlt ganz einfach der Bezug zum wahren wehrt des Geldes.

    Für 600€ würde ich mir Stiefel für 200€( da bekommt man auch schon super gute Stiefel) kaufen, meine Frau zu eine schönen Wochenende einladen(200€) -und dann könnte man die restlichen 200€ sinnvoll verjubeln z.B. spenden Kinderkrebshilfe oder Kinderhospiz.

    Also das führt jetzt heftig Off-Topic aber Geld hat keinen festgelegten "Wert". In dem Zusammenhang lohnt es sich immer über den Begriff "Inflation" zu informieren. Abgesehe davon, dass der "Wert" (welcher Wert eigentlich? Emotional? Monetär? ...) was subjektives ist. Ein Millionär stört sich nicht an einem 500€ Strafzettel für zu schnell fahren. Ich mich schon. Der selbe Betrag hat für verschiedene Menschen unterschiedliche Bedeutungen, also einen anderen Wert.

    Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass es natürlich auch Preis-Leistungs-Schnapper für 200€ gibt, im Allgemeinen und pauschal sind die 200€ Produkte den 600€ Produkten aber unterlegen. Sonst wäre der Händler, der die Dinger für 200€ verkauft ja auch ziemlich blöd. Bevor mir da wieder ein Spezialist kommt, das heißt nicht, dass man viel Geld ausgeben muss um Qualität zu kriegen und, dass alles günstige Quatsch ist. Ich spare mir an der Stelle aber mal zu erklären wieso das so ist.

    :boingser:boingser:boingser

    • Offizieller Beitrag

    Also ehrlich, wer meint für einen Motorradstiefel sind 600€ und mehr in Ordnung, ok.....

    Derjenige hat für mich ein gestörtes Verhältnis zum Geld. Diese wissen nicht was ein Euro wirklich für einen wehrt hat, und mussten wahrscheinlich noch nie so richtig für ihr Geld arbeiten. Tut mir leid wenn ich da jetzt vielleicht jemanden auf die Füße trete, aber es gibt Leute die mussten jahrelang für 1500-1800€ Brutto in drei Schichten oder Rollender Woche 40h und mehr Buckeln.

    Stimmt meine Aussage ist Hart, aber bestimmt auch durchdacht.

    Ich hab damit kein Problem wenn jemand für Stiefel viel Geld ausgiebig, überhaupt nicht. Denn jeder setzt seine Prioritäten anders.

    Aber es hinzustellen und so zu Hypen als wäre dies das normalste der Welt und ein gerechtfertigter Preis, ist für mich fraglich und unverständlich. Für 600€ kann man so viel mehr anstellen als sich nur paar schnöde Stiefel davon zu kaufen. Ich sehe da absolut keinen Wert von 600€. Wer das macht, gut für ihn, kann er machen ist ja auch sein Ding. Nur dem fehlt ganz einfach der Bezug zum wahren wehrt des Geldes.

    Für 600€ würde ich mir Stiefel für 200€( da bekommt man auch schon super gute Stiefel) kaufen, meine Frau zu eine schönen Wochenende einladen(200€) -und dann könnte man die restlichen 200€ sinnvoll verjubeln z.B. spenden Kinderkrebshilfe oder Kinderhospiz.

    Aus der Sicht des Kindes welches deine 200€ Stiefel für wahrscheinlich nicht einmal 5€ Monatslohn zusammen geschustert hat und dabei womöglich noch barfuß laufen muss ist dein Verhältnis zu Geld auch mehr als gestört.

    Also halt mal den Ball flach und denk nach bevor du andere Beleidigst und verurteilst.

    Und niemand sagt, dass Leute die sich für 600€ Schuhe kaufen nicht trotzdem mit ihrer Frau essen gehen oder Spenden.

  • solche Aussagen wiederum verliten mich, einen billigen zu kaufen, dann ärgert man sich nicht. Mein Lowa-Wanderschuhe mit GoreTex sind auch alle irgendwann undicht und zwar meistens relativ früh.

    Auf der anderen Seite, in meine nicht waserdichte Cross-Stiefel läuft das Wassser nach der ersten Pfütze einfach rein. Habe mir jetzt mal die

    https://www.louis.de/artikel/forma-…adba04788fde5d5

    gekauft, sind aber eher Hausschuhe als feste Stiefel und ich schwitze drin wie in Gummistiefel - vermutlich sind die daher ziemlich dicht, soweil rein wie raus...

    Ich habe die Forma Adventure Boots. Sind wasserdicht und funktionieren tadellos.

  • Also ehrlich, wer meint für einen Motorradstiefel sind 600€ und mehr in Ordnung, ok.....

    Derjenige hat für mich ein gestörtes Verhältnis zum Geld. Diese wissen nicht was ein Euro wirklich für einen wehrt hat, und mussten wahrscheinlich noch nie so richtig für ihr Geld arbeiten. Tut mir leid wenn ich da jetzt vielleicht jemanden auf die Füße trete, aber es gibt Leute die mussten jahrelang für 1500-1800€ Brutto in drei Schichten oder Rollender Woche 40h und mehr Buckeln.

    Also ehrlich, wer meint für ein sinnloses Hobby wie Motorradfahren sind mehr als 7000 Euro fürs Mopped ok. Dann kommen noch die monatlichen sinnlosen Kosten für Versicherung und Sprit dazu, geschweige denn die Ausrüstung + Helm. Der hat ein gestörtes Verhältnis zum Geld. Der weiß nicht was ein Euro wirklich für einen Wert hat, nämlich genau einen Euro. Du Markus237 hast für dein Geld bestimmt noch nie richtig arbeiten müssen. Da Du dein Geld für ein sinnloses Hobby verpulverst. Jeden verdammten Tag an dem Du Motorrad fährst.

    Dein Post Markus237 is sowas von off-topic und gehört hier garantiert nicht hin. Und noch was: Es geht Dich einen Scheißdreck an für was andere Leute ihr Geld zum Fenster rauswerfen. Außer du bist einfach neidisch. Typisch deutsch halt.

  • Leute, bitte bleibt mal freundlich!

    Ich finde 600,- fürn paar Stiefel auch heftig, und würde das auch nicht ausgeben wollen. Meine Haix sind absolute Spitzenklasse, die beliefern von jeher die BW und die Bullerei, das kann nix Schlechtes sein, und ich hab 229,-€ bezahlt, vor 5 Jahren, und die halten nochmal 5 Jahre (fahre ca. 10K / Jahr damit). Die sind mMn. nicht billig, aber hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Stiefel, der 600,- kosten soll, kostet also ca. 2,5 mal mehr als meine Haix. Die sind bestimmt auch noch besser als die meinen, aber sind sie auch 2,5mal so gut?

    Oder darf ich das so nicht sehen?

  • Einfach nur nach dem Prinzip "wer billig kauft, kauft zweimal" zu argumentieren finde ich etwas kurzsichtig. Wo genau fängt denn billig an? Wenn ich jetzt eine Jacke oder nen Helm zum 1,5 fachen Marktpreis anbiete, ist die/der dann automatisch besser? Ich denke, das könnt ihr euch selbst beantworten. Es gibt für jedes Produkt eine Schwelle, unter der es nicht ordentlich produziert werden kann und genau so gibt es einen Punkt, ab dem zusätzliche Features, andere Materialien usw. einfach nur noch Luxus sind.

    Auch das Sicherheitsargument zieht hier mMn. nicht ohne weiteres: Gerade Adventure Stiefel sind ein Kompromiss zw. Komfort und Schutz. Mit einem "normalen" Cross-Stiefel ist man für deutlich weniger Geld besser geschützt.

    Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen - Ein Stiefel darf 600€ kosten, solange mich keiner zwingt den zu kaufen. Meine haben mich weniger als die Hälfte gekostet und das gesparte Geld habe ich in meinen Urlaub investieren können und das ist mir am Ende mehr wert.

    LG Daniel

    Ténére 700 Ceramic Ice
    gemacht/geplant: hoher Kotflügel, Elektronik, Motorschutz, Gepäcklösung, kurzer KZH, Graphics, Heizgriffe, Blinker, Fahrwerk, Rallyevorbau, Radsatz, ...

    "... also ich fands lustig ?("

  • Hi,

    man sollte nicht sagen: der Stiefel ist teuer. Sondern: was ist er mir wert?

    Z.B. hätte ich nie und nimmer 1500€ für eine Klim Latitude Kombi ausgegeben. Viel zu viel. Für Jacke und Hose? Bescheuert.

    Allerdings hatte ich das Glück in einem Preisausschreiben eine zu gewinnen. Dann sind wir nach Schottland 3 Wochen gefahren mit einem Regenanteil von 75%.

    Meine Frau (Selbstfahrerin) hatte zwei Kombis dabei, eine warme und eine leichte sowie eine Regenkombi. Ein Platzbedarf ohne Ende. Nervig auch immer das Anhalten und die Regenkombi überziehen, Gefummel ohne Ende. Über Nacht krampfhaft versucht die Kombi einigermaßen trocken zu kriegen. Wer auch zeltet weiss wovon ich rede.

    Meinereiner mit der gewonnenen Klim: War es kalt, Pullover und lange Merino- Unterhosen und Lüftung zu. Wurde es mal warm, Pullover aus und ggf. Lüftung auf. Nass geworden bin ich nie. Total einfach. Regenkombi hatte ich keine dabei.

    Ehrlich das hat mich voll überzeugt. Meine Frau fährt jetzt auch nur eine Klim Kombi.

    Und meinem Schwager habe ich auch eine übergebügelt, er ist total happy damit.

    Fazit: mit dem Wissen von heute würde ich das Geld zusammensparen und mir dann was (in meinen Augen sinnvolles) kaufen. Das wäre für mich nicht "teuer", sondern das wäre mir es wert.

    P.S. die Klim- Kombi habe ich jetzt seit 2,5 Jahren auf 65.000 km ohne Probleme....

    Grüße

    Thommy

  • Wie und wo kuckst du dir das an? Was ist Billigmist?

    Ooch, das ist eigentlich ganz einfach, ich fahre viel auf der Rennstrecke und kenne auch jede Menge Leute, die dies auch tun. Über die Jahre hat sich gezeigt, dass beim Hinfallen und wieder aufstehen so ziemlich alle Verletzungen an den Füssen hatten, allerdings waren diese Verletzungen umso geringer, je besser der Stiefel gegen Verletzungen geschützt haben. Die Fahrer, die echte Probleme, von wüsten Zerrungen über Brüche hatten, waren i.d.R. mit eher schlichten Stiefeln unterwegs. Ein ähnliches Bild habe ich auch bei den Hinfallern auf der Strasse gesehen. Gleiches gilt auch für Handschuhe und Handverletzungen.

    Natürlich ist das jetzt nicht statistisch robust, als das ich ein Naturgesetz draus machen würde, allerdings ist es auch eben nicht völlig aus der Luft gegriffen.

    Ich habe einige Bekannte im Umfeld, die ebenfalls die guten Daytona Schalenstiefel fahren, von denen hatte niemand schwere Fußverletzungen nach Sturz. Natürlich ist das auch nix, woraus man eine allgmeingültige Regel ableiten kann.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

    Einmal editiert, zuletzt von Elwood1911 (8. Oktober 2020 um 09:19)

  • Na dann mal viel Glück beim Humpeln, wenns nachher nur daran liegt, dass Deine Auswahl nix taucht...

    Also jeder andere Stiefel führt unweigerlich zu einer körperlichen Beeinträchtigung? Wie erleide ich die denn? Beim Gang in anderen Stiefeln zum Currywurststand oder erst bei einem Unfall?

    Egal in welchen Thread man auch schaut...zu jedem Thema gibt es von dir elendigen einseitig-subjektiven Senf dazu, den keiner braucht. Die Welt ist im Übrigen nicht nur schwarz oder weiß. Jeder muss doch für sich entscheiden und schauen, welche Ansprüche genügen...ich bezweifle stark, dass jeder 660 € teure Stiefel benötigt.

    Ich habe noch nie mehr als 300 € für ein paar Motorradstiefel ausgegeben und ziehe das auch nicht in Betracht.

    :walter

  • Also jeder andere Stiefel führt unweigerlich zu einer körperlichen Beeinträchtigung? Wie erleide ich die denn? Beim Gang in anderen Stiefeln zum Currywurststand oder erst bei einem Unfall?

    Egal in welchen Thread man auch schaut...zu jedem Thema gibt es von dir elendigen einseitig-subjektiven Senf dazu, den keiner braucht. Die Welt ist im Übrigen nicht nur schwarz oder weiß. Jeder muss doch für sich entscheiden und schauen, welche Ansprüche genügen...ich bezweifle stark, dass jeder 660 € teure Stiefel benötigt.

    Ich habe noch nie mehr als 300 € für ein paar Motorradstiefel ausgegeben und ziehe das auch nicht in Betracht.

    Lesen hilft, da steht nur was von "die Auswahl nix taucht", nix von teuer ist gut, billig ist schlecht.

    Egal in welchem Thread, es gibt immer Leute, die lesen nicht richtig mit.....

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • da steht nur was von "die Auswahl nix taucht", nix von teuer ist gut, billig ist schlecht.

    Auch das habe ich gelesen...hast du weiter oben schon geschrieben, aber danke für die Wiederholung.

    Jetzt weiß ich aber immer noch nicht, wie mir meine bisherigen Stiefel körperlichen Schaden zugefügt haben...kannst du mir das nochmal erklären?

    :walter

  • Auch das habe ich gelesen...hast du weiter oben schon geschrieben, aber danke für die Wiederholung.

    Jetzt weiß ich aber immer noch nicht, wie mir meine bisherigen Stiefel körperlichen Schaden zugefügt haben...kannst du mir das nochmal erklären?

    Ich glaub das ist ein sinnfreies Unterfangen, aber gerne nochmal: Ein Stiefel soll dich bei einem Unfall schützen, mit einem einfachen Lederstrumpf ist das nicht gewährleistet, da gibts zwischen "Sandale" und "Panzerschrank" ein weites Spektrum. Ich entscheide mich da immer für den max. Schutz, scheiss drauf was der kostet. Ich hab nur ein paar Füsse, und die sollen mich bis ins Grab zuverlässig tragen. Keinen Bock auf humpeln.

    Und wie Dir Deine Stiefel körperlichen Schaden zufügen, ich bin mir da nicht sicher, aber wenn Deine Stiefel was taugen, dann können sie zuverlässig Schaden abwenden.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts