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  • Den "Blödsinn"hat der Wilberstechniker an meinem "Federbein"gemacht.

    Das ich nur von meiner Karre spreche ist ja wohl klar.

  • Hi Freunde, kurze Frage da es hier einige Erfahrungswerte zu geben scheint:

    Habe das Motorrad meiner Freundin (2009 ER6F) zu mir nach Hause gefahren für einen Werkstatttermin.

    Ihre hat noch vom Vorbesitzer ein Wilbers Federbein. Und Junge, die Maschine fährt präzise und sportlich ohne zu hart zu sein, es passt einfach alles.

    Wie kann das sein, dass eine 2009er Er6F mit Wilbers Federbein besser fährt als meine 2017er Tracer :D

    Reißt das Wilbers Federbein das wirklich so raus oder ist das der Tracer einfach der limitierende Faktor dieses Motorrads?

    Ich bin aktuell sehr glücklich mit meiner 700er, plane aber evtl in einigen Jahren auf eine Tracer 900 umzusteigen.

    Würde sich ein Upgrade lohnen, auch wenn ich meine "nur noch" 2,3 oder 4 Saisons fahre? Und was kostet diese Umrüstung in der Werkstatt?

    Danke für euren Input :)

  • ...

    Habe das Motorrad meiner Freundin (2009 ER6F) zu mir nach Hause gefahren ... Wilbers Federbein. Und Junge, die Maschine fährt präzise und sportlich ohne zu hart zu sein...

    ..

    Hat deine Freundin das gleiche Gewicht wie du?

    Wundert mich etwas, dass die Einstellung für dich passt. Oder ist es für sie zu hart?

    Generell wundere ich mich bei einem "Custom" Federbein von Wilbers, dass ich oft lese es wäre zu hart und man bei der Angabe des Körpergewichts untertreiben müsse, um nicht eine (zu) große Federrate zu bekommen. :weia

    Wo bleibt da der Vorteil eines individuell konfigurierten Federbeins? :0plan

    dirtbike.gif

  • Ich hatte mal ne ER-6n. Die meisten meiner Bekannten, die eine n oder f fuhren bzw. noch heute fahren, haben Wilbers eingebaut.

    Das war immer etwas auf der strafferen Seite, was sich aber nur im Highspeed-Dämpfungsbereich, sprich bei kurzen, schnellen Einfederungen, als nicht so komfortabel erwies.

    Ich hatte ein WP verbaut, dass hier wesentlich komfortabler war.

    Sprich, ob es komfortabel ist, ist im wesentlichen bedingt durch die serienmäßig eingestellte, nicht veränderbare Druckstufenabstimmung.

    Nur wenn die Federrate überhaupt nicht passt, hat das natürlich auch Auswirkungen auf den Komfort.

    Das jetzt bei der Tracer7 verbaute Federbein verhält sich wie die Federbeine von Wilbers für die ER, straff und nur im Highspeedbereich unkomfortabel.

    Das Wilbers für die MT ist bei meiner Bestellung für sportliche Fahrweise auf jeden Fall komfortabler.

    Die Tracer7 hat eine 140er Feder drin. Zum Vergleich....die von Yamaha angebotenen Öhlins 120er.

    Einmal editiert, zuletzt von Chillie (31. März 2023 um 11:27)

  • Hat deine Freundin das gleiche Gewicht wie du?

    Wundert mich etwas, dass die Einstellung für dich passt. Oder ist es für sie zu hart?

    Generell wundere ich mich bei einem "Custom" Federbein von Wilbers, dass ich oft lese es wäre zu hart und man bei der Angabe des Körpergewichts untertreiben müsse, um nicht eine (zu) große Federrate zu bekommen. :weia

    Wo bleibt da der Vorteil eines individuell konfigurierten Federbeins? :0plan

    Sorry, ich hab mich da falsch ausgedrückt - Sie macht gerade ihren Motorrad-Schein. Die Kawa ist allerdings schon da und fit gemacht für sie. Eingestellt haben wir dementsprechend noch nichts. Der Vorbesitzer hatte eine mir ähnliche Statur, daher könnte das kommen.

  • Diese Aussage ist mal, global gesehen, völliger Blödsinn.

    Vielleicht passt das bei Dir. Wohl aber nicht bei allen.

    Als Moderator würde Dir etwas mehr Entspanntheit gut tun.

    Frag erst mal nach, sollte sich jemand beim nächsten Mal umständlich ausdrücken und nicht gleich mit Worten wie Blödsinn um die Ecke kommen.

    • Offizieller Beitrag

    Snorre_85

    Ich bin ziemlich entspannt. :kaffeemuede

    Pauschale Aussagen wie "Dreh mal die Zugstufe zwei Klicks weiter." sind schon hart gefährlich und somit auch Blödsinn.

    Da mal eben was falsches eingestellt, kann schon schwerwiegende Folgen haben.

    Im MTB Sport ist es ja ähnlich mit dem Fahrwerk. Da habe ich schon böse Stürze und daraus resultierende Verletzungen gesehen.

    Und nun weiter entspannen. :kaffeemuede

  • Snorre_85

    Ich bin ziemlich entspannt. :kaffeemuede

    ..

    Du magst in der Sache recht haben, aber wie so oft: Der Ton macht die Musik.

    Der Gebrauch von Worten wie "Senf" oder "Blödsinn" klingt für manche Ohren - je nach eigener Sprachverortung- mehr nach allegro con fuoco als entspanntes adagio.

    Und an einen Moderator - lt Wiki ein "‚Mäßiger‘, ‚Lenker‘, ‚Handhaber‘, ‚Regierer‘; abgeleitet vom Verb moderare ‚mäßigen, in Schranken halten, regeln‘ " werden diesbzgl. eben höhere Massstäbe angelegt.

    Auch und besonders (?) für private Beiträge.

    dirtbike.gif

  • Mit Verlaub, eine Änderung der Zugstufeneinstellung um zwei Klicks ist mal überhaupt nicht gefährlich, wenn man erstens beachtet, dass sie nicht ganz zugedreht ist (was jetzt auch nicht unbedingt lebensgefährlich sein muss) und zweitens nicht über den maximal geöffneten Bereich mutwillig hinaus gedreht wird.

    Die Veränderung ist auch notwendig, um die EIGENE richtige Einstellung zu finden, die für das Fahrprofil passt.

    Und zusätzlich natürlich um das Federbein auf unterschiedliche Fortbewegungsarten anzupassen.

    Meistens merke ich es beim Passfahren, dass noch 1 - 2 Klicks nötig sind.

    Zwei Klicks zugedreht und die Rausbeschleunigung aus Kehren passt.

    Nichts rührt im Heck. Normales, kurvenreiches Fahren, wieder 2 Klicks aufgedreht zwecks Komfort.

  • Mit Verlaub, eine Änderung der Zugstufeneinstellung um zwei Klicks ist mal überhaupt nicht gefährlich, wenn man erstens beachtet, dass sie nicht ganz zugedreht ist (was jetzt auch nicht unbedingt lebensgefährlich sein muss) und zweitens nicht über den maximal geöffneten Bereich mutwillig hinaus gedreht wird.

    Eben. Wie viele Leute kaufen sich ein Moped und fahren ewig mit der Werkseinstellung oder der des Vorbesitzers rum.

  • Eben. Wie viele Leute kaufen sich ein Moped und fahren ewig mit der Werkseinstellung oder der des Vorbesitzers rum.

    Die meisten, oder sie verschlimmern das nur noch durch Unkenntnis...... Ich weiss nicht, wie oft stundenlang an den Fahrwerkseinstellungen rumgefummelt wird, obwohl ein einfaches Luftdruckkorrigieren vollkommen ausgereicht hätte. Dazu dann der immer wieder gerne genommene Trugschluss, dass wenns hart ist alles gut ist, Heckhöherlegungen usw., alles was eben einem Fahrwerk nicht wirklich guttut.

    Wirklich gut und passend abgestimmte und eingestellte Fahrwerke sind eher die Ausnahme als die Regel. Gesehen hab ich sowas eher selten. Auf der Renne haben die meisten am Reifen immer schöne Würste aus Gummi und tun dann so, also ob das was besonders Gutes ist, ist es eben nicht. Wenn der Zonta v d G. bei uns zu Gast ist guck ich mit immer seine Reifen an, keine Würste, keine Verfärbungen, ein sauberes Tragbild. Der weiss aber auch, wie es geht. Der fühlt auch, was zwischen Rad und Strasse passiet. Ein normaler Grobmotoriker bekommt einen Klick mehr oder weniger Dämpfung garnicht mit.

    Zum Glück ists auf der Strasse mehr oder weniger egal, ob man bei den Einstellungen 100% Treffer hat oder nur 80%. Weil eben die Betriebszustände auf der Strasse sowas von gespreitzt sind, enge Kurven, weite Kurven, glatter und holpriger Belag, Grip oder eben keiner. Trocken, Regen, warm, kalt. Alles das kann sichsogar über den Tag ändern, und niemand fährt auf den Parkplatz, zupfts Büchlein mit den Einstellwerten raus und optimiert die Einstellungen.

    Auf der Strasse machst einen guten Kompromiss, dann reichts schon, um flott und sicher unterwegs zu sein.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Keine Rückenschmerzen mehr :klatschen .

    Hab erst nich verstanden, warum ich Rückschmerzen hatte. Nach dem Einbau mit Wilbers Federbein und progessiver Gabel sind sie aber weg und ich kann sagen, dass es am Original-Fahrwerk lag.

    Auch die Fahrbarkeit und das Vertrauen in die Tracer sind deutlich besser.

    Kann die Umrüstung nur wärmstens empfehlen! :daumen-hoch