Scheinwerfer einstellen geht nicht

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  • Wenn ich bei meiner T7 an den Einstellschrauben für die Scheinwerfer drehe, passiert nichts (der Lichtkegel geht nicht hoch und auch nicht runter). Auch, wenn ich die Einstellschrauben ca. 10 Umdrehungen nach links oder rechts drehe. Die Scheinwerfereinstellung ist immer noch im ursprünglichen Zustand und ok, wenn ich ohne Sozius fahre. Hat jemand mal die Scheinwerfer verstellt? Und wenn ja, nach wieviel Umdrehungen geht der Lichtstrahl an der Wand ca. 3 cm nach oben oder unten, wenn das Motorrad ca. 2m vor einer Wand steht? Muss da sonst noch was beachtet werden, außer, dass man an der Einstellschraube dreht?

  • Is ne ziemlich mühsame Sache, hab ich auch schon festgestellt, zumal die Schrauben sehr schwergängig sind.

    Man muss tatsächlich sehr weit drehen, bis man etwas merkt.

    Mit der linken Schraube stellst Du das linke Pärchen ein, mit dem rechten das rechte.

    Das bedeutet: Du kannst nicht das Abblendlicht separat zum Fernlicht einstellen, das geht nicht.

    Guckst Du hier:

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    Seitenscheiben müssen dafür ab und mit dem Akkuschrauber wäre ich vorsichtig, damit das Ende des Gewindes nicht überdreht wird oder gar die Schraube abbricht. Also Vorsicht und mit viel Gefühl. Den Scheinwerfer gibts nur komplett und kostet über 500,-€.

  • ich würde beim Akkuschrauber die kleinste Kraft wählen damit der Anschlag früh rein kommt.

  • Vielen Dank bassman. Werde es mal mit mehr Umdrehungen versuchen. Dachte schon, dass die Einstellmechanik defekt wäre.
    Nachtrag: Meiner Meinung bedarf es keinem Akkuschrauber. Allerdings muss man schon ein paar Umdrehungen machen. Ich empfehle beim Einstellen mal die linke und dann die Rechte Seite des Scheinwerfers abzudecken. Denn man sieht die Lichtkante an der Wand des einen Scheinwerfers nicht, wenn sie unterhalb des anderen Scheinwerfers ist. Wenn man ohne Scheinwerfer Abdecken, den Scheinwerfer einstellt, dessen Lichtkante unterhalb des anderen ist, sieht man keine Änderung und meint es würde sich nichts ändern.

    Einmal editiert, zuletzt von RHE (2. November 2020 um 21:01)

  • Bestimmt habt Ihr Euch auch schon geärgert, dass die Verstellschrauben für den Scheinwerfer sauschwer zu drehen gehen. Ich hatte heute den Scheinwerfer draußen und hab mich der sehr simplen Mechanik mal angenommen. Die Rändelschrauben sind mit einer Achse verbunden, an deren Ende eine Art Zahnrad sitzt. Dieses greift in das eigentliche Zahnrad, das im Inneren des Lampengehäuses die Linsen verstellt.

    Ich habe die Rändelschrauben mit ihren Achsen ausgebaut, sie werden nur mit simplen Halteblechen und kleinen Kreuzschrauben an das Gehäuse gedrückt. Das vordere antreibende Zahnrad und die Achse habe ich dünn eingefettet und dann wieder eingebaut. Dabei ist es wichtig, die Achsen genau dort zu fetten, wo die Haltebleche aufliegen. Diese wiederum habe ich noch ein bisschen mit der Zange aufgebogen, damit die Achsen nicht zu stramm angepresst werden. Außerdem habe ich die kleinen Halteschrauben nicht ganz so fest geknallt, wie sie waren.

    Ergebnis: die Rändelschrauben lassen sich jetzt mit zwei Fingern butterweich bedienen, sie drehen sich leicht, so wie es sein sollte. Der Aufwand lohnt sich!

    Das Scheinwerfereinstellen sollte nun kein Problem mehr sein.

  • Der Mechanismus in dieser Art ist auch beim KFZ so zu finden.

    Eine gewisse Schwergängigkeit könnte gewollt sein, damit sich die Scheinwerfer nicht durch Vibrationen selbst verstellen. Musst du mal beobachten.

  • Nein, so extrem isses jetzt auch nicht, man muss weiterhin ordentlich drehen, da passiert nix von alleine.

    Meine gingen vorher so schwer, das nach zwei Umdrehungen die Finger schlapp gemacht haben. Die Rändelschrauben waren praktisch unbrauchbar, dafür hat man die Dinger bestimmt nicht in unmittelbarer Umgebung des Fahrers angebracht.