Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Die Zuladung ist wichtig. Wer trotz angepasster Sitzposition mit 1,90 m und 110 kg auf der MT normal unterwegs ist (so etwas habe ich schon gesehen), dürfte bei der Zuladung und vernünftigen Gepäcklösungen für eine lange Reise nicht glücklich werden. Dann würde ich auch für Notfälle eher ein Mopped mit >200 kg Zuladung suchen.

    Da hast Du grundsätzlich recht, aber finde heute mal ein Motorrad mit mehr als 200 kg Zuladung. Die SR500 hat 235 kg Zuladung, die T700 190 kg, XT660X 185 kg, KTM 690 SMC hat 200 kg!!!, meine olle XJ900 grade mal 220, die Sevenfifty war auch knapp bei 200 kg.

    Über 200 kg Zuladung sind heute schwer zu finden, selbst die grossen Reisekoffer von BMW schaffen das nicht alle.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Guckst du z. B. hier (Google lässt grüßen):

    https://www.1000ps.de/businessnews-3…-hoher-zuladung

    Die Zuladung bei den großen BMWs liegt immer noch über 200 kg, bei der neuen GS bei 216 kg. Deswegen muss man aber nicht auf eine BMW ausweichen, wie die obige Liste zeigt. Leider ist es nicht mehr so einfach wie früher, größere Tanks für ein reisetaugliches Mopped nachzurüsten. Dann muss man auch das bei dem Kauf berücksichtigen.

    Gruß

    Klaus

  • Also 216 kg bei der grossen GS ist doch mau für einen solchen Klumpen von Motorrad. Die bis 236 kg von der F800 sind ok, aber eben auch nur auf dem Niveau von einer SR 500 => 235 kg Zuladung.

    In der Liste vom obigen Link kommen die HD-Tourer auf 245 kg, das ist schon eine Menge Zeug.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Ja, wenn ich's 4 Jahre schaffe, könnte ich mir ne Mt09 SP leisten. Ist aber sehr schwer

    das Aufhören...

    Oder E-Dampfe und dann das Nikotin immer weiter reduzieren. Mit ner E-Dampfe fährst du auf lange Zeit günstiger. Nur so am Rande.

    Und zum Thema Reichweite: Wenn man nicht grade offroad fährt oder mitten in der Pampa rumfährt findet sich meist was. Meine Erfahrungen sind da:

    - Österreich überall

    - Frankreich: solange man in halbwegs bebauten Gebiet ist findet sich alle 50km was

    - Italien: in vielen kleinen Bergdörfern findet sich was, stellt sich nur die Frage ob der Tankautomat dir wohlgesonnen ist. Hier empfiehlt es sich Bargeld in kleinen Scheinen (5€, 10€) dabei zu haben. Die Automaten wechseln nämlich nicht und wenn du 20 € reinschiebst aber nur 15 € vertankst dass der Automat: Mille Grazie, den Rest behalte ich jetzt

  • - Italien: in vielen kleinen Bergdörfern findet sich was, stellt sich nur die Frage ob der Tankautomat dir wohlgesonnen ist

    da hat sich in den letzten 2 Jahren gewaltig was getan. 2018 so wie du schreibst. Diesen Herbst haben alle (!) Automaten in Italien (bis runter nach Apulien) auf Anhieb meine Visakarte genommen.

    Ach ja: Grazie mille ;)

  • da hat sich in den letzten 2 Jahren gewaltig was getan. 2018 so wie du schreibst. Diesen Herbst haben alle (!) Automaten in Italien (bis runter nach Apulien) auf Anhieb meine Visakarte genommen.

    Ach ja: Grazie mille ;)

    Haha, Kollege war dieses Jahr auf Sardinien. Ich kopier mal was aus seinem Reisebericht (er fährt eine MT09):

    Zitat

    Ich hatte zwar gestern Abend Langeweile, aber ans Tanken habe ich nicht gedacht. So starte ich heute früh schon 2 km auf Reserve. Macht nichts, da kommt ja bald eine Tankstelle, sagt das Navi. 15 km weiter ist da auch eine Tankstelle. Da stehen auch Autos an den Zapfsäulen - allerdings sind keine Menschen zu sehen. Wer parkt denn bitte an einer Zapfsäule? Als ich das wuchernde Unkraut allgemein und den verstaubten Bezahl-Automaten mit dem trüben Display sehe dämmert es mir: Hier wird heute nicht getankt, und hier wurde auch gestern nicht getankt. Mist. Dann frage ich als nächstes Mal nicht das Navi mit dem veralteten Kartenstand, sondern Google Maps - Handynetz hat man hier ja. 15 km weiter ist eine Tankstelle, die "geöffnet" markiert ist. Prima, das sind dann zwar schon 40 km auf Reserve, 2,5 Liter bei 5,5 Liter Verbrauch, aber ich hatte in Frankreich auch schon mal 44 km auf Reserve. Auch diese Tankstelle ist mitten im Ort, und auch hier sind alle Zapfsäulen belegt - und auch keine Menschen zu sehen. Schöne Scheiße! Ich rolle ran, eine Passantin spricht mich an: Hier nix Tanken. Ich hole mein Handy raus und zeige ihr die nächsten Alternativen auf der Karte. Mit Hand und Fuß erklärt sie mir, welche die nächste tatsächlich offene Tankstelle ist: 12 km entfernt in Tertenia. Superscheiße. Aber ich habe nicht wirklich eine Wahl, außer bei Autowerkstätten und Rasenmäherbesitzern betteln gehen. Aber noch habe ich Hoffnung, immerhin müsste es größtenteils bergab gehen.

    Naja, nee. Es ging nur am Anfang bergab, danach kerzengerade topfebene Bundesstraße, wo man echt nicht rumstehen will. Inzwischen hat's natürlich auch 30°, an Schieben ist nicht zu denken. Ich rolle im 6. Gang mit 90 km/h entlang und hoffe und bete, dass die Dämpfe noch reichen mögen. So sind sogar langweilige Strecken interessant! Außerdem komme ich noch an einem nicht für heute geplanten Passknacker vorbei, so dass der Umweg doch etwas Sinn hat. Tatsächlich schaffe ich es zur Tanke, und hier wird auch gerade getankt. Da stehen 55 km auf dem km-Zähler der Reserve. Erleichterung!

  • Jetzt weißt du, warum bei Yamaha die Reserve rechtzeitig losgeht. Und irgendeine besondere Situation gibts immer. Das ist aber kein Grund für / gegen ein bestimmtes Motorrad. Möglicherweise ist dein Kumpel am Abend vorher an einer offenen Tankstelle vorbeigefahren. -> selber schuld und doch nix passiert , nix gewesen. 55 km auf Reserve macht mich nicht nervös.

  • Das mit den geschlossenen französischen Tankstellen kenne ich auch noch. Da hatte ich auch mal das Hallo-Wach-Erlebnis. Wir waren mit einer Dreier-Gruppe unterwegs, alle Mopeds hatten unterschiedliche Reichweiten. Ich hab mir, ausgehend von vorherigen Reisen, vorgenomen, Samstag und Sonntag an der ersten offenen Tanke nachzutanken, wenn ich mehr als 100 km seit der letzten Tanke gefahren bin. Leider hab ich mich von den Mitfahreren einmal davon abbringen lassen. Ok, zum Schluss standen wir alle fast trocken an einer Automatentanke, die allerdings nur die Kundenkarte der Tankstelle akzeptierte, kein Bargeld, keine Kreditkarten, EC-Karten schon mal garnicht.... Wir haben am Sonntagnachmittag so 45 Minuten gewartet, bis einer kam, der dort eine Kundenkarte hat. Er hat uns tanken lassen, wir haben ihm das Bare in die Hand gedrückt, mit einem freundlichen Zuschlag für die Freundlichkeit.

    Zum Glück ist das alles Vergangenheit, die Automatentanken nehmen jetzt fast alle EC-Karten oder die Kreditkarte.

    Allerdings tanke ich lieber einmal zu früh als zu spät.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Da hast Du grundsätzlich recht, aber finde heute mal ein Motorrad mit mehr als 200 kg Zuladung.

    Für einen Singlereisenden wie mich ist das vollkommen ausreichend.

    Für diejenigen mit Partnerin eine tolle Ausrede: "Hey Schatz, ich muss leider alleine in den Urlaub aufbrechen, denn du bist eindeutig zu schwer für das Bike!" ;) Im schlimmsten Fall bist du wieder Single und musst nicht mehr über Zuladung nachdenken. :D

  • Tiger, da hast Du wohl recht, 150 kg Zuladung reichen für Soloreisende aus.

    Ich meine allerdings, dass ein richtiges Reisemotorrad, also so eine Eimer wie eine grosse GS oder Honda Goldwing durchaus auch für zwei Personen ausreichend Transportkapazität habn soll, und da ist eben alles unter 250 kg eher mau.

    Kurz durchgerechnet, ein stattlicher Fahrer, mit Klamotten so um 120 kg, die Sozia dann mal mit 80 kg angezogen, dann sind wir schon mal bei 200 kg fürs reisende Personal. Ok, machen wir beide was schlanker, dann sind wir immer noch bei 170 kg. Treffen wir uns bei 185 kg, dann sind wir irgendwobei real existierende Personen.

    Dann kann man sich ja ausrechnen, was man zuladen kann. Aber Achtung, Abenteuerrohre, Gepäcksysteme und Packtaschen/Koffer wiegen ja auch noch, das reduziert dann die effktive Zuladung nochmal. Sagen wir 15 kg für Gepäcksystem und Koffer, ok, 10, dann sind wir bei 195 kg und haben nicht mal eine Socke eingeladen.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Ja, wenn ich's 4 Jahre schaffe, könnte ich mir ne Mt09 SP leisten. Ist aber sehr schwer

    das Aufhören...

    Was ist daran schwer ?

    Ich habe in jugendlicher Dummheit auch mal angefangen mit Rauchen.

    Vor über 30 Jahren kam die Erleuchtung: Wozu ist das gut ? Es stinkt, es ist ungesund und kostet viel Geld.

    Also am freitäglichen Stammtisch den Stinkstumpen ausgedrückt, den Rest der Packung auf den Tisch geworfen : Wenn euch nicht graust, raucht sie zusammen !

    Das wars. Ganz einfach, kein Problem, keine Entzugserscheinungen, einfach aufgehört.

    1064017_3.png

    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Das mit den geschlossenen französischen Tankstellen kenne ich auch noch. Da hatte ich auch mal das Hallo-Wach-Erlebnis. Wir waren mit einer Dreier-Gruppe unterwegs, alle Mopeds hatten unterschiedliche Reichweiten. Ich hab mir, ausgehend von vorherigen Reisen, vorgenomen, Samstag und Sonntag an der ersten offenen Tanke nachzutanken, wenn ich mehr als 100 km seit der letzten Tanke gefahren bin. Leider hab ich mich von den Mitfahreren einmal davon abbringen lassen. Ok, zum Schluss standen wir alle fast trocken an einer Automatentanke, die allerdings nur die Kundenkarte der Tankstelle akzeptierte, kein Bargeld, keine Kreditkarten, EC-Karten schon mal garnicht.... Wir haben am Sonntagnachmittag so 45 Minuten gewartet, bis einer kam, der dort eine Kundenkarte hat. Er hat uns tanken lassen, wir haben ihm das Bare in die Hand gedrückt, mit einem freundlichen Zuschlag für die Freundlichkeit.

    Zum Glück ist das alles Vergangenheit, die Automatentanken nehmen jetzt fast alle EC-Karten oder die Kreditkarte.

    Allerdings tanke ich lieber einmal zu früh als zu spät.

    Stimmt oder am Supermarkt die Tankstellen. Die haben auch meist 24/24, also rund um die Uhr auf.

    Und: in Deutschland haben die Tankstellen Supermärkte, in Frankreich die Supermärkte Tankstellen.

  • Vor über 30 Jahren kam die Erleuchtung: Wozu ist das gut ? Es stinkt, es ist ungesund und kostet viel Geld.

    Oder halt verringern, ich habe im Januar beschlossen, nun im Dienst nicht mehr zu rauchen und das klappt, ohne dass ich ich auf die Kotzbalken ganz verzichten muss. Mein Abo an Zigarren ist seitdem von 40 auf 10 Packungen gesunken (alle fünf Monate). Leider kam inzwischen eine Seuche und Homeoffice, womit sich zwar mein Zigarrenkonsum nicht veränderte, aber der Pfeifentabak wird nun noch schneller leer, als vorher. Dennoch ist weniger zu rauchen definitiv positiv zu bewerten, hinsichtlich einer MT09 oder welcher Anschaffung auch immer.

    Achim

  • Ich habe vor 13 Jahren aufgehört, nach spontaner Eingebung in einem Einkaufcenter. Tabak, Blättchen,Feuerzeug in einen Mülleimer geschmissen und gegenüber in der Apotheke Nikotinkaugummies geholt. Die Packung habe ich zu 2/3 aufgebraucht. Nach 2 Wochen (ja, ein bischen Kampf mit der inneren Sau war schon) war es dann Geschichte. Seit dem nie wieder an einer Fluppe gezogen. Ich kann allerdings bis heute nicht genau sagen, warum es gerade diesmal geklappt hat.

  • Wenn wir hier schon bei Reisemotorrädern sind...

    Hab jetzt lange mit dem Gedanken gespielt meine MT gegen eine Tenere zu tauschen...und ehrlich gesagt kann ich mich nicht dazu durchringen und verschiebe die Tenere eher auf Zeiten nach dem Studium.

    Hat hier jemand gute und vor allem günstige Alternativideen mit Federweg um sich Schotterpisten & co zu eigen zu machen?

    Hab bisher eigentlich nur die G650 Dakar, Sertao vor Augen die für kleines Geld abgegeben werden und langlebig sind...

  • Vom ganzen Charakter und vom Fahrkomfort her wäre auch bei mir die Tenere erste Wahl.

    Geht aber nicht, meine Beine sind zu kurz.

    Schon vor über 50 Jahren bei der Bundeswehr gehörte ich zur Kategorie "Schrumpfgermanen".

    1064017_3.png

    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz