LASIK / Augenlasern für Blindfische

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  • Na ein Glück hab ich mir meine Augen lasern lassen vor 4 Jahren..

    Hatte damals -5,25 links und -5,75 rechts

    Meine Augenärztin hat mir davon abgeraten. Es behebt nicht die Ursache sondern nur die Symptome und bringt andere Risiken mit sich. Menschen mit hoher Dioptrinzahl sind einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, dass die Netzhaut Löcher bekommt. Wenn man durchs Lasern die Netzhaut weiter verdünnt steigt das Risiko weiter. Das bedeutet natürlich nicht, dass es automatisch auftritt aber ich habe für mich entschieden, dass ich mit einer Brille (oder Kontaktlinsen beim Motorradfahren und Sport) einwandfrei leben kann und deshalb das Risiko nicht weiter erhöhen möchte :)

    :boingser:boingser:boingser

  • Meine Augenärztin hat mir davon abgeraten. Es behebt nicht die Ursache sondern nur die Symptome und bringt andere Risiken mit sich. Menschen mit hoher Dioptrinzahl sind einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, dass die Netzhaut Löcher bekommt. Wenn man durchs Lasern die Netzhaut weiter verdünnt steigt das Risiko weiter. Das bedeutet natürlich nicht, dass es automatisch auftritt aber ich habe für mich entschieden, dass ich mit einer Brille (oder Kontaktlinsen beim Motorradfahren und Sport) einwandfrei leben kann und deshalb das Risiko nicht weiter erhöhen möchte :)

    Das war eine Femto-LASIK-OP, da wird die Netzhaut aufgeklappt, dann gelasert und dann kommt die Netzhaut wieder drauf. Die Netzhaut wird nicht abgeschmirgelt wie bei anderen Verfahren. Von daher alles tutti :)

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • Dauerhaft hilft es nicht.

    Mein älterer Sohn (47) hat die Augen lasern lassen, vor ca. 12 Jahren. Jetzt trägt er wieder eine Brille.

    Das ist richtig. Wurde mir auch in Aussicht gestellt, dass ich im Alter auch wieder ne Brille brauche. Aber da ich mir die Augen mit 27 habe lasern lassen, gehe ich hoffnungsvoll davon aus, dass ich zumindest bis 50 brillenfrei bleibe. Damit kann ich gut leben.

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • Das war eine Femto-LASIK-OP, da wird die Netzhaut aufgeklappt, dann gelasert und dann kommt die Netzhaut wieder drauf. Die Netzhaut wird nicht abgeschmirgelt wie bei anderen Verfahren. Von daher alles tutti :)

    Interessant. Hab mich jetzt nur kurz eingelesen aber falls ich richtig verstanden habe ist das Prinzip, dass, im Gegensatz zu anderen Laserverfahren wo Gewebe abgetragen wird um die Netzhaut Richtung Brennpunkt zu bringen, der Brechindex der Hornhaut verändert wird, um den Brennpunkt zu verschieben. Vielleicht muss ich mich etwas damit beschäftigen. Für mich wäre interessant zu wissen wie das ganze mit einer Hornhautverkrümmung funktioniert, ob es Langzeiterfahrungen gibt (>20 oder am besten noch mehr Jahre), und ob der Körper die Veränderungen wieder auf natürlich Weise "rückgängig" macht, was bedeuten würde, das nach einiger Zeit wieder eine Behandlung nötig wäre. Danke für den Tipp!

    :boingser:boingser:boingser

  • Ihr Blindfische, ich war beim Sehtest geradezu enttäuscht als der Optiker die übrigen Zeilen gar nicht hören wollte. :freak

  • Ihr Blindfische, ich war beim Sehtest geradezu enttäuscht als der Optiker die übrigen Zeilen gar nicht hören wollte. :freak

    Es mag für dich jetzt überraschend kommen aber diese modischen Metall- und Plastikgestelle auf den Nasen von manchen Leuten dienen nicht nur der Ästhetik ;) Laut meiner Augenärztin habe ich mit meiner Brille oder den Kontaktlinsen ein Sehvermögen von 120%. Was auch immer das bedeutet. Durch Wände gucken kann ich jedenfalls nicht.

    :boingser:boingser:boingser

  • Interessant. Hab mich jetzt nur kurz eingelesen aber falls ich richtig verstanden habe ist das Prinzip, dass, im Gegensatz zu anderen Laserverfahren wo Gewebe abgetragen wird um die Netzhaut Richtung Brennpunkt zu bringen, der Brechindex der Hornhaut verändert wird, um den Brennpunkt zu verschieben. Vielleicht muss ich mich etwas damit beschäftigen. Für mich wäre interessant zu wissen wie das ganze mit einer Hornhautverkrümmung funktioniert, ob es Langzeiterfahrungen gibt (>20 oder am besten noch mehr Jahre), und ob der Körper die Veränderungen wieder auf natürlich Weise "rückgängig" macht, was bedeuten würde, das nach einiger Zeit wieder eine Behandlung nötig wäre. Danke für den Tipp!

    Ich hab auch ne leichte Hornhautverkrümmung, von daher ist das auf jeden Fall möglich. Man bekommt aber auch ganz viele Tests und Untersuchungen vorher, ob man überhaupt geeignet ist zum Lasern. Augapfelvermessung, Augeninnendruck, Feuchtigkeitslevel etc. pp. Da kommt einiges auf einen zu, ist auch nicht ganz günstig der Spaß.

    Ich habe mit allem drum und dran 4800 Euro bezahlt, allerdings ca. 1000 Euro von der Steuer wieder bekommen. Lässt sich nämlich als außergewöhnliche Belastung ansetzen.

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • Ich hab auch ne leichte Hornhautverkrümmung, von daher ist das auf jeden Fall möglich. Man bekommt aber auch ganz viele Tests und Untersuchungen vorher, ob man überhaupt geeignet ist zum Lasern. Augapfelvermessung, Augeninnendruck, Feuchtigkeitslevel etc. pp. Da kommt einiges auf einen zu, ist auch nicht ganz günstig der Spaß.

    Ich habe mit allem drum und dran 4800 Euro bezahlt, allerdings ca. 1000 Euro von der Steuer wieder bekommen. Lässt sich nämlich als außergewöhnliche Belastung ansetzen.

    Das ist okay. Wenn die Aussicht wäre die nächsten 30 Jahre ohne Brille rumzurennen ohne nennenswerte Risiken und negative Langzeitfolgen jucken mich die paar tausender echt nicht :) Nicht, dass ich zu viel Geld hätte aber irgendwie kriegt mans schon zusammen und ausgeben könnte mans für deutlich blöderen Kram denke ich. Aber sowas verstehen meist nur Brillenträger mit richtig viel Dioptrin :D

    :boingser:boingser:boingser

  • Habe mir mal die Freiheit genommen ein Thema zum Augenlasern / Lasik zu erstellen, was sich off-top im "Was habt ihr euch zuletzt gekauft?"-thread ergeben hat. Ich hoffe ein Mod kann die Beiträge verschieben :)

  • bei fast alle die ich kenne hat nach Jahren die Sehstärke sich verändert und sie brauchen wieder ein Brille. Allerdings ein wesentlich schwächere, so daß einiges auch noch ohne geht.

    Hatte gut 25 Jahre weiche Kontaktlinsen den ganzen Tag, ging prima, trotz trockenen Augen, aber dann irgendwann nicht mehr. Aber Brille stört mich nicht besonders, Gut, beim Helm aufziehen und extrem lästig, aber sonst.

    Soweit ich weiß sollte man auch für's lasern unter 50 sein, das reiße ich schon ne Weile.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Kollege der 40 ist ( Christian Der Johannes an der Kathi) hat neulich wegen Lasik angefragt und war bei einem Beratungstermin:

    ich zitiere mal was:

    Zitat


    Ich wollte schon lange mal LASIK machen lassen. Habe zwar nur -1 auf beiden Augen (Kurzsichtigkeit), aber brauche trotzdem am PC, im Auto und aufm Mopped 'ne Brille. Irgendwie immer aufgeschoben, aber letzte Woche habe ich meine Brille kaputt gemacht. Man sollte sich halt kein Insekt aus dem Gesicht wischen, wenn man gerade am Balkongeländer lehnt. Direkt nach der Beauftragung eines neune Glases habe ich einen Termin bei einer Augenklinik gemacht. Da wurde ich heute untersucht und beraten. Es hat 40 Euro gekostet und 2,5h gedauert. Man erhält Augentropfen, die die Pupillen erweitern, daher sollte man danach nicht autofahren, und 'ne Sonnenbrille ist danach auch angebracht. Ergebnis ist, dass sie im Alter von 40 Jahren bei geringer Kurzsichtigkeit von einem Eingriff abraten. Ich würde mit Eingriff zwar 5-10 Jahre ohne Brille auskommen, aber danach wegen Altersweitsichtigkeit eine Lesebrille brauchen. Ohne Eingriff brauch ich noch 5-10 Jahre eine Fernbrille, habe aber danach Ruhe und brauch höchstens mit 70 mal eine Lesebrille. Habe mich also dagegen entschieden.

  • Bin Ü 60 und brauche so seit 10 Jahren beim Autofahren keine Weitsichtbrille mehr.

    Nur Immer stärkere Lesebrillen. 2,5 Dio.

    Auf der Arbeit muss ich im Nahbereich genau schauen, anstrengend.

    Lasern lassen war mir immer zu teuer, aber bin in 2,3 Jahren Rentner, da geh ich das noch mal an.

    Beim Kradeln hab ich immer eine gute Sonnenbrille auf. Passt untern Helm.

  • Habe -3.00 udn -3.50. Trage Brille und kaufe die immer bei so einem Internetanbieter (will jetzt keine Werbung machen). Mit Gestell und Gläsern in dünner liege ich meist bei 80-90€ pro Brille mit Gestellt deren Eigenmarke. Kaufe meist dann mit meinem Geburtstags-Rabatt gleich 2, dann hat man wieder ne ganze Weile Ruhe.

    Was bisher verbaut ist/wurde:

    Vom Vorbesitzer:

    - Sturzpads

    - Griffheizung

    -Hauptständer (verkauft)

    Seit meinem Besitz:

    - kurzer KZH (original Yamaha)

    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

    - Kühlergrillabdeckung (schwarz) mit Yamaha MT-07 Logo

    - Quadlock Handyhalterung für den Lenker

    - Highsider Stealth-X5 mit Highsider Lenkerenden

    - V-Trec Brems- und Kupplungshebel in kurz

  • Ich trage auch eine Brille, alle vier bis 5 Jahre tut sich was, dann brauch ich neue Linsen. Das ist eben der normale Alterungsprozess, da machste nix. Dagegen würde Lasern auch nicht dauerhaft helfen. Mit Kontaktlinsen hab ich nicht mal einen Versuch gestartet, hat mich einfach nicht gereizt. Klar wäre das beim Motorradfahren schon cool, Jethelm mit Climax hat schon Stil, klappt mit Brille halt nicht. Auch ein Beschlagen der Brille im Regen gäbs nicht mehr, gute Gründe, aber irgendwie hats mich nicht gereizt.

    Ich trage sit Jahren fast nur die RayBan Wayfarer mit klaren Kunststoffgläsern. Die ist schön stabil und so zimlich das Einzige, was auf meinen hässlichen Schädel passt.

    Allerdings hat diese Brille mir schon ab und an die Augen vor Verletzungen bewahrt. In meiner Zeit als Mechaniker ist schon das ein oder andere Mal was ins Gesicht geflogen, was dann an der Brille hängen blieb. Und genau in den Momenten, an denen man selber keine Schutzbrille anhatte, weil man selber grad nix gefährliches gemacht hat.

    Ich guck doch gleich malwieder im Internet, ob ich da in der Bucht nicht eine schicke gebrauchte Wayfarer in einem bekloppten Farbschema finde.....

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab links -4,75 und rechts -5,25 Dioptrien. So zwischen 12 und 17 jahren ist es echt rasant schlimmer geworden, hab so gut wie jedes Jahr ne neue Brille gebraucht. Hab ich wohl vererbt bekommen, Mutter und Vater (und Bruder) haben auch eine Sehschwäche. Mein Vater trägt schon seit mehreren Jahrzehnten fast ausschließlich Kontaktlinsen und hat uns immer erzähl wie angenehm das doch ist.

    Also, 2018 hat er uns (Bruder und mich) mal zu seinem Optiker mitgenommen und wir haben uns nach ausführlicher Beratung und ein paar Tests (und aufgrund der Empfehlung von Papa) für weiche Monatslinsen entschieden. War am Anfang doch echt ungewöhnlich, logisch.

    (kleine Anekdote: vor einigen jahren (ich glaub so mit 14 oder so) hab ich mich mal beim Sport am Auge verletzt (beim Saltoversuch das Knie ins Gesicht geklatscht, fragt nicht wie, ich weiß es nicht mehr :D) und wir sind danach in die Uniklinik nach München. Die (sehr kompetente) Chefärztin hat dann mein Auge genau untersucht und recht dünne Stellen an der Netzhaut festgestellt, die aber nicht von dem unfall gekommen sind. Aus Sicherheitsgründen hat sie dann entschieden, das zu behandeln. die Stellen wurden mit einer laserbehandlung sozusagen "hinten angetackert" weil die Gefahr bestand dass sind dort die Netzhaut löst. ganz genau weiß ich das alles jetzt auch nicht mehr. Auf jeden Fall habe ich mich da dann auch von ihr beraten lassen zwecks Sehschwächenkorrektur (habe auch eine Hornhautverkrümmung). )

    Mit 16 habe ich zudem erfahren, dass ich meinen damaligen Traumjob - Polizist - nicht machen kann. Meine Augen sind einfach zu schlecht und eine Sehhilfe ist nicht gerade förderlich als Polizist (eine seeehr geringe Sehschwäche ist erlaubt aber da bin ich Welten von entfernt). Ich hab es relativ schnell abhaken können, gut war dass ich das nicht erst kurz vor Schulende erfragt hatte. Trotzdem würde ich mir gerne die Option offen halten, doch noch irgendwann dort anfangen zu können (und das wäre nur mit einer Laserbehandlung möglich).

    Aber seitdem ich die Kontaktlinsen trage (sind jetzt fast 3 Jahre) ist diese Laserbehandlung in den Hintergrund geraten. Sobald ich die Linsen drin habe, spür ich sie nicht mehr und kann so gut wie alles tun als hätte ich keine Brille. Klar, nach 16, 17, 18 oder noch mehr Stunden pausenlosem Tragen spürt man sie irgendwann schon aber das ist ja normal. Mein jetziger Job (der mir sehr viel Spaß macht) und meine Zukunftsplanung sehen auch keine Laserbehandlung mehr vor. Ich komme mit den Kontaktlinsen so gut zurecht, dass ich irgendwie auch gar nichts anderes will. Klar, kostet es echt einiges an Geld (langfristig gesehen). Aber es ist halt kein so heftiger Eingriff in den wohl wichtigsten Teil des Körpers und des wichtigsten Sinnesorgans.

    Zudem hat sich seitdem meine Sehschwäche nicht verändert. Ich musste letztens fürs THW wieder einen Sehtest machen und war bei über 100 % Sehkraft (mit Linsen) und dabei sind meine Kontaktlinsen nur bei -4,50 und -5,00 Dioptrien. Evtl. müssen sich meine Augen deswegen immer ein wenig mehr anstrengen, kleine Dinge scharf zu stellen und werden dadurch "trainiert", werden also nicht schlechter. Das ist aber nur eine ganz laienhafte Überlegung. Laut Arzt kann es auch einfach sein dass sich meine Augen einfach nicht mehr großartig verändert haben. Er meinte dass die Verschlechterung bei den allermeisten in der Jugend stattfindet und so bis Anfang 20 geht (und dann im Alter wieder kommt). Daher kann es auch einfach ganz normal sein dass sich meine Dioptrien nicht verändern.

    Am Ende kann ich nur sagen dass ich mit den Linsen total happy bin und erstmal keine Laserbehandlung brauche. Dabei gehts nicht ums Geld oder um die Risiken. Vielmehr ist der Eingriff in meinen Augen einfach unnötig. Die Kontaktlinsen bestell ich online (hab auch immer ein paar tageslinsen da, z.b. zum schwimmen gehen o.ä.) und lass sie mir liefern. Bequemer gehts nicht. Zudem mach ich immer wieder Sehtests und könnte somit ganz schnell eine Veränderung erkennen.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

  • Ich habe seit 53 Jahren eine Brille und bin schon von frühester Jugend an sehr kurzsichtig. Meine Dioptrienzahl ist mittlerweile -19 links und -7 rechts. Nach diversen Schwierigkeiten als Teenager (allergische Reaktion gegen Kontaktlinsenmaterial, angegriffene Hornhaut, es war fraglich, ob ich jemals wieder eine glatte Hornhaut bekomme, glücklicherweise ist alles ausgeheilt) habe ich so ziemlich alles an Hilfsmitteln durch. Ich habe über die Jahre die möglichen OP-Methoden immer wieder betrachtet und letztlich alle verworfen. Das sind die Gründe:

    • Die Augen verändern sich im Laufe des Lebens, man kann also davon ausgehen, dass nachoperiert werden muss, wenn auf eine Brille verzichtet wird. Viele Normalsichtige werden im Alter kurzsichtig. Leicht kurzsichtige kommen im Alter für die Ferne ohne Brille aus. Allerdings verlangt die Altersweitsichtigkeit aufgrund der fehlenden Verformbarkeit der Linse dann eine Lesebrille. Das kann bereits Mitte 40 einsetzen. Wenn ein leicht kurzsichtiger dann die Brille absetzt, kann er relativ lange ohne Lesebrille beim Lesen auskommen.
    • Die Augen werden im Laufe des Lebens trockener. Aber gerade bei der Lasik kommt es als Folge der OP oft zu trockenen Augen. Eine Kollegin muss seit der Lasik mind. alle 30 min Augentropfen nehmen, im Alter von 40 steht ihr eine lange Zeit mit Augentropfen bevor. Sie würde die OP nicht wieder machen.
    • Es gibt weitere Nebeneffekte (Halo, Verzerrungen, Narben). Da die Lasik-OP als kosmetische Operation zählt, gibt es leider nicht die normalen Statistiken. Wenn von 95% zufriedenen Kunden geschrieben wird, dann hat jeder 20. ein Problem, mit dem er sich zwar arrangiert, welches aber vorher nicht da war. Die Probleme sind nicht der Schwere nach gewichtet, dazu gibt es keine Unterlagen. Die Quote gilt pro Auge. Lässt man beide Augen operieren muss man die Quote addieren, dann ist die Wahrscheinlichkeit 1:10, dass bei einem Auge eine (vielleicht leichte) Beeinträchtigung vorhanden ist. Sie könnte aber auch schwer sein. Subjektiv mag diese Beeinträchtigung im Vergleich zum Tragen einer Brille dann akzeptabel sein, gut fand ich diese Aussicht trotzdem nicht. Die Augenärzte verdienen sehr gut an dieser Operation, da die Kasse sie nicht bezahlt (Privatrechnung).
    • Die meisten von uns werden im Alter grauen Star bekommen, so dass dann ein neue OP erforderlich ist. Das ist bei mir links passiert, dadurch wurde die enorme Dioptrienzahl ausgeglichen, aber das bedeutet dann Gleitsicht- oder Lesebrille, da die Linse eine feste Brennweite hat.

    Ich habe daher mit meinen Panzergläsern (mittlerweile aufgrund der hochbrechenden Gläser nicht mehr) oder mit Kontaktlinsen weitergemacht.

    Meine klare Empfehlung: wer das Risiko vermeiden will, lässt die Hände von der Lasik (dadurch wird die Hornhautdicke dauerhaft verringert). Es gibt Webseiten von Universitätskliniken, da kann man sich Nebeneffekte auf Bildern anschauen. Das kann eintreten, muss aber nicht.

    Ich würde bei trockenen Augen eher weiche Kontaktlinsen empfehlen, die sehr lange Tragezeiten zulassen. Es gibt mittlerweile Monatslinsen z. B. von Biofinity, die man sogar mehrere Tage hintereinander (auch über Nacht beim Schlafen) tragen darf. Wenn man diese trotzdem vor dem Schlafengehen rausnimmt, ist man auf der sicheren Seite (so mache ich das). Falls das wirklich mit solchen Linsen wegen trockener Augen nicht funktioniert, helfen gelegentlich Augentropfen. Und wenn Kontaktlinsen wirklich nicht funktionieren sollten, dann würde ich eher zu einer Brille raten. Die Eingewöhnungszeit für Kontaktlinsen (Fremdkörpergefühl) ist je nach Träger unterschiedlich lang. Ich würde empfehlen, sich da durchzubeißen, bevor man eine OP mit potentiell irreversiblen Effekten machen lässt.

    Gruß

    Klaus

  • Ich hab auch zum Motorradfahren Kontaktlinsen, aber meine Sehschwäche ist so schwach, das es fast keine Linsen gibt die das ausgleichen. Auch merke ich die Linsen. Deswegen hab ich zwischendurch mal rumprobiert mit anderen Linsen, die mehr Wasseranteil haben und damit ging es besser. Jedoch nie so gut wie mit Brille.

    Und ja, Linsen haben definitiv ohne Vorteile. Aber nachdem ich mal abends eine Linse einbildungsmäßig nicht raus bekomme habe und dann deswegen sogar in der Notaufnahme war, habe ich so leichte Bedenken wegen Linsen. Die waren wohl in Wirklichkeit schon draußen, ich habs halt nur nicht gemerkt. Trotzdem benutze ich dann und wann Linsen, vorallem wenn die Gefahr hoch ist dass die Brille dauerhaft beim fahren beschlägt (Regen, unter 10 Grad außentemp oder Regen und unter 10 Grad Außentemp). Und meine Brille korrigiert besser als Linsen, wohl aufgrund einer komischen Hornhautverkrümmung.

    Sehstärke hat sich bei mir in den letzten 5 Jahren nur leicht verändert und ist eher besser anstatt schlechter geworden, soll heißen die Minus Zahlen sind eher kleiner anstatt größer geworden. Hatte mal -1,25 und bin jetzt bei -1 (glaube ich, muss ich nochmal nachgucken).

    Nur soviel: wenn ich nachts ohne Brille nicht mehr aufs Klo könnte und dann auch immer nach der Brille grabbeln müsste und die Gefahr bestehen würde dass die dann runter fällt. Joar, das wäre wohl ein Punkt ab dem ich über Lasik nachdenken würde.

  • Ich hab bei der Brille mittlerweile die Mercedes Version der Gläser und die waren echt nicht billig, aber dafür tönen die sich selbst (Sonnenbrille immer dabei) und enttönen sich auch mittlerweile ziemlich schnell. Auch da entwickelt sich die Technik weiter. Außerdem verschmutzen die sehr guten Gläser auch weniger als die günstigen Gläser und beschlagen auch weniger.

    Bei Selbsttönend nur drauf achten dass die Gläser etwas zu groß als zu klein fürs Gesicht sind, sonst bringt eine Sonnenbrille auf Dauer nicht wirklich viel da immernoch genug Licht rein kommt. Fürs Autofahren habe ich dann noch eine Überbrille, da sich die Gläser nicht hinter der Scheibe tönen. Die arbeiten mit UV Strahlung. Und die Gläser tönen sich auch nicht hinterm Visier, wenns UV Strahlung blockt, was die meisten Visiere machen. Was ich gut finde. Denn sonst wirds halt echt blöd wenn man voll getönter Brille in einen dunklen Wald fährt und nichts mehr sieht.