Wo ist Malte???

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  • Sonst hätten wir nach dem letzten luschen Winter eine Schwemme, aber davon ist mir nix bekannt.

    Ich denke, die Schwemme war die letzten Jahre schon da. Nur haben wir uns dran gewöhnt und es fällt nicht weiter auf. Ein Picknick im Grünen hier bei uns....undenkbar :0plan.....wir im Kreis sind dunkellila. Und umso mehr Erwärmung wandert diese Zeckenpopulation gen Norden.

  • weniger Zecken im Frühjahr?

    Da hilft unser Nussbaum ganz gut. Kaum Mücken und Zecken im Garten :rocker

    Was bisher verbaut ist/wurde:

    Vom Vorbesitzer:

    - Sturzpads

    - Griffheizung

    -Hauptständer (verkauft)

    Seit meinem Besitz:

    - kurzer KZH (original Yamaha)

    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

    - Kühlergrillabdeckung (schwarz) mit Yamaha MT-07 Logo

    - Quadlock Handyhalterung für den Lenker

    - Highsider Stealth-X5 mit Highsider Lenkerenden

    - V-Trec Brems- und Kupplungshebel in kurz

  • Ich denke, die Schwemme war die letzten Jahre schon da. Nur haben wir uns dran gewöhnt und es fällt nicht weiter auf. Ein Picknick im Grünen hier bei uns....undenkbar :0plan.....wir im Kreis sind dunkellila. Und umso mehr Erwärmung wandert diese Zeckenpopulation gen Norden.

    daß der Klimawandel die Grenze im Norden verschiebt, wo Zecken auftauchen, ist richtig. Es mag auch sein, daß es bei Dir eine Schwemme gab, aber die ist sicher nur gefühlt, wobei es bei Zecken durchaus "hotspots" gibt: manchmal hunderte auf einer Stelle, 100m weiter auf der gleichen Wiese: keine.

    Schnaken sind was anderes als Zecken, aber das Argument ist das gleiche: milder Winter bedingt erhöhtes Vorkommen. Das stimmt halt hier auch nicht.

    ErazerExe auch der Nußbaum ist eine viel zitiertes Argument, meine Mutter bemühte das seit über 40 Jahren und tatsächlich, je größer der Nußbaum wurde umso weniger Schnaken hatten wir (er überdeckt die Terasse, wo wir gerne saßen). Nur: seit über 20 Jahren wird bei uns etwas gegen Schnaken getan, ein Eiweiß ins Wasser geworfen, woran die die Brut stirbt. Das war der Grund. nicht der Baum.

    Zecken brauchen ja Blut für die Vermehrung. Es ist also eher die Frage, wieviele Menschen (und auch Tiere) sie zum saugen erwischen, als wie kalt der Winter war. Ich meine, sie überleben bis zu -70° und jahrelang ohne jeglichen Sauerstoff.

    Vermutlich werden sie die Menschheit überleben, wenn wir uns die Erde ruiniert haben.

    Aber ich höre jetzt auf, sonst flieg ich hier als Spaßbremse noch raus. Halt, einen hab ich noch, damit dürft ihr mich ans Kreuz nageln: Blattsalat ist ernährungsphysiologisch völlig wertlos. Bitte, bitte, quält eure Kinder nicht mit Blattsalat, weil er angeblich gesund ist, nein ist er NULL! Wer ihn mag darf ihn aber gerne essen, keine Frage!

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Nur: seit über 20 Jahren wird bei uns etwas gegen Schnaken getan

    Naja, meine Eltern wohnen Luftlinie vielleicht 800-900m Weg, haben aber keinen Nussbaum (unserer ist echt mega rießig). Bei denen hats mehr von dem Viehzeug als bei uns. Bei uns ist ein Bachlauf in der Nähe, bei ihnen nicht. Kann natürlich auch Zufall sein, dass weiß ich nicht. Mehr kann ich dazu nicht sagen....ist halt eher gefühlsmäßig so, dass mich daheim nichts beißt und es dort öfter mal vor kommt :D

    Blattsalat ist gesünder als vieles, aber nur weil nix drin ist :D

    Aber genug Off-Topic^^

    Was bisher verbaut ist/wurde:

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    - Sturzpads

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    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

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  • Ich denke das liegt an den extrem trockenen Frühjahren und Sommern die letzten paar Jahre. Hier bei uns war sehr selten morgends Tau in den Wiesen, und die Feuchtigkeit fehlt denen wohl. Das hat wohl was mit den warmen Nächten zu tun.

    Ich lebe direkt an nem kleine Fluß und da ist es eigentlich immer schlimm mit Mücken und Schnarcken. Nur die letzten Jahre war das kaum bemerkbar das Geviechs.

    Lasst uns mal wieder feuchtere Luft Nord Ost im Sommer bekommen dann kommen auch die Viecher besser durch den Sommer und nerven uns mehr, da es Nachts kühler ist und Morgends Tau in den Wiesen.

  • Nur die letzten Jahre war das kaum bemerkbar das Geviechs.

    Mmmmmmh...liegt wohl vielleicht eher am Glyphosat, das alles eliminiert, außer Zecken😉

    2 Mal editiert, zuletzt von Findling (28. Februar 2021 um 01:47)

  • Mmmmmmh...liegt wohl vielleicht eher am Glyphosat, das alles eliminiert, außer Zecken😉

    Glyphosat eliminiert keine Insekten oder Tiere, es wirkt nur auf belaubte Pflanzen und bringt diese zum Absterben. Wenn es richtig angewendet wird schadet es niemandem.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Na, ein Mittel, von dem alle Blattpflanzen absterben als harmlos zu bezeichnen finde ich etwas gewagt.

    Auch Tiere sterben nachweislich davon. Die Studie die damals zur Zulassung führte war nicht nur gekauft, sondern auch schlichtweg falsch.

    Inzwischen findet man es ja auch in der Muttermilch, obwohl es sich ja angeblich innerhalb 14 Tage abbaut. In Amerika gibt es schon einige Gräser die davon nicht eingehen....

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich schrieb: Wenn es richtig angewendet wird schadet es niemandem.

    Leider wird das MIttel für Dinge missbraucht für die es ursprünglich nicht vorgesehen war.

    In unserem Wald werden nächste Woche ca. 3600 junge Bäume gepflanzt, diese müssen vor Überwucherung durch Unkraut, hauptsächlich Brombeeren, geschützt werden. Das geschieht mit einem Freischneider und ist eine schweißtreibende Arbeit. Mit diesem habe ich in den letzten Wochen auf ca. 1,3 ha Fläche sämtliches Unkraut gemäht. Ich muß dem Unkraut, hauptsächlich den Brombeeren, in diesem Jahr noch 2mal mit dem Freischneider zu Leibe rücken. Nach dem erneuten austreiben der Brombeersträucher, das geht sehr schnell, behandle ich diese punktuell mit Glyphosat, es wirkt nur über das frische Laub auf die Pflanzen und tötet sie ab. Davon stirbt kein Insekt oder sonstiges Getier und auch keine anderen Pflanzen.

    Um Glypphosat verwenden zu dürfen bedarf es eines Sachkundenachweises des Landwirtschaftsamtes. Wenn man sich an die Vorschriften hält schadet es niemandem.

    1064017_3.png

    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Methusalem

    Brombeeren sind Unkraut?

    Ich finde die sind unheimlich schön und lecker. Echt. Genau wie Himbeeren und Steinpilze. Wie gut die schnuppern und in der Sosse erstmal ... :verliebt

  • Ich schrieb: Wenn es richtig angewendet wird schadet es niemandem.

    Leider wird das MIttel für Dinge missbraucht für die es ursprünglich nicht vorgesehen war.

    [...]

    Wenn man sich an die Vorschriften hält schadet es niemandem.

    Heißt das, dass jeder Landwirt der bspw. Roundup auf die vom Hersteller vorgesehene Methode einsetzt sich nicht an die Vorschriften hält? Bei großflächigem Einsatz besteht durchaus Gefahr auch für die Fauna. Natürlich nur indirekt (zumindest nachgewiesen; Stichwort "wahrscheinlich), da ihnen der Lebensraum entzogen wird.

  • Und wie begründet Du Deine Ablehnung?

    Mit dem Argument was immer geht, dagegen!

    Nein, es gibt Studien, die zeigen, daß der Stoff kleinste Tiere schädigen, die wir so kaum wahrnehmen wie Wasserflöhe. So kam auch raus, daß die ursprüngliche Studie nicht stimmte, die nur zeigte, daß eine bestimmte Qualquappen keine Schädigungen zeigen. Nur eine Studie des Herstellers führte zur Genehmigung.

    Es gibt ja auch einige Studien, die sagen, wahrscheinlich krebserregend (hab jetzt gerade keine Quellen zur Hand, sorry) und diese Einstufung gilt allgemein schon als besorgniserregend.

    Die Behörde für Risikobewertung hat 2015 selbst eine Studie gemacht, die auch zu diesem Ergebnis kommt. Die Veröffentlichung wird mit allen Mitteln verhindert, obwohl die Behörde dazu verpflichtet ist, einmal mußte sie aber tun, weshalb man sie kennt.

    Für mich ist aber noch wichtig, daß das Mittel nicht im Paradies, sondern einer belasteten Umwelt stattfindet und sich alles summiert, was es nicht besser macht.

    Mich würde auch interessieren, was es denn heißt, richtig anwenden. Da würde es sich auch innerhalb 14 Tagen nicht mehr nachweisbar abbauen, nur, wieso kann man es dann u.a. in Muttermilch nachweisen?? Haben die Mütter es fälschlicherweise getrunken?

    Ein Bauer den ich kenne und der es sicher sehr umsichtig anwendet hat beim Einsatz einmal einen Abdrift und meine Koppel war gelb. Das lässt sich kaum vermeiden. Andere setzen es zur Ausreife von Weizen ein, deshalb findet man es auch in Brot, während ein andere mir bekannter Weizenbauer komplett drauf verzichtet und lebt auch noch. Darum frage ich mich, warum was einsetzen, was zumindest fragwürdig ist, wenn es auch ohne gut (!) geht.

    Lies mal die Beschreibung und Sicherheitshinweise auf der Verpackung, das sagt schon viel, vielleicht kopiert es uns der Methusalem. DDT, E605 waren auch völlig harmlose Wundermittel und es dauert eben sehr lange, bis man bei Stoffen dieser Art feststellt, daß Eierschalen von Greifvögel dadurch so dünn werden, daß sie schon beim legen Kaputt gehen. Aber sie auch unfruchtbar werden, weil in unseren Gewässer zuviele Reste von Anti-Baby Pillen sind.

    Falls noch Quellen erwünscht sind suche ich sie gerne raus, vielleicht macht das auch Methusalem um uns zu belegen, daß es völlig harmlos ist bei "richtiger" Anwendung.

    P.S. Methusalem, nimm statt roundup einfach Essigsäure, die Pflanze ist dann auch hinüber, aber ohne giftige Überbleibsel und verdünnt kann man es trinken. Meiner Wiese brachte ich so JKK frei.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Kleinstinsekten haben nur begrenzte und teils sehr enge Aktionsradien. Die blöden Viecher, z.B. kleine Solitärbienenarten, schaffen es einfach nicht, lächerliche Distanzen von teils sogar nur 30-300 Metern zu überwinden. Quasi die E-Autos der Natur mit Miniakku.

    Wird die Pflanzenwelt innerhalb dieser Aktionsradien zu einer Monokultur zusammengesprüht die nicht mit dem Überleben (Futter / Behausung /Fortpflanzung) der Spezies kompatibel ist, so verschwindet sie einfach aus dem Lebensraum. In dem Zusammenhang nach und nach auch alle die in Symbiose leben oder weiter oben in der Nahrungskette stehen. Links Raps, rechts Raps, vorne Raps, hinten Raps und nichts anderes mehr -> X Arten im Umkreis kaputt, weil die einfach komplett gar nichts mit nur Raps oder nur Mais...anfangen können.
    Nun ist ein Totalherbizid wie Glyphosat mit der Eigenschaft beschrieben, jede Pflanze abzutöten die nicht gentechnisch speziell auf Resistenz dagegen ausgelegt ist. Das kann natürlich mit Bedacht eingesetzt nützlich und vertretbar sein, falsch eingesetzt ist eine direkte Giftigkeit für Insekten somit aber gar nicht notwendig um sie verschwinden zu lassen.


    So hats mir zumindest mein imkernder Nachbar erklärt, nachdem ich über den Gartenzaun gewundert hatte was z.B. in den Bewässerungsgräben der LPG Felder in den 80ern trotz eingesetztem agrochemischem Kram noch für ein Leben herrschte (Wasserläufer, Schnecken, haufenweise Summkram dem ich als Kind nicht kannte) und nun laufe ich an überwiegend faunaloser Gammelbrühe vorbei. Manchmal täuscht man sich ja auch.

  • Methusalem

    Brombeeren sind Unkraut?

    Ich finde die sind unheimlich schön und lecker. Echt. Genau wie Himbeeren und Steinpilze. Wie gut die schnuppern und in der Sosse erstmal ... :verliebt

    Wildwachsende Brombeeren im Wald sind ein fürchterliches Unkraut, sie überwuchern alles, sie bilden undurchdringliche Hecken. Die Ranken werden bis 4 Meter lang und Daumendick, die Dornen haben fast die gleiche Wirkung wie Nato-Stacheldraht. Unter der Brombeerenwildnis halten sich ganze Heerscharen von Mäusen auf und züchten drauflos, weder der Fuchs noch Greifvögel kommen an sie ran.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Heißt das, dass jeder Landwirt der bspw. Roundup auf die vom Hersteller vorgesehene Methode einsetzt sich nicht an die Vorschriften hält? Bei großflächigem Einsatz besteht durchaus Gefahr auch für die Fauna. Natürlich nur indirekt (zumindest nachgewiesen; Stichwort "wahrscheinlich), da ihnen der Lebensraum entzogen wird.

    Das wäre eine Unterstellung. Glyphosat wird in Kartoffelanbaugebieten großflächig eingesetzt um das Kartoffelkraut vorzeitig abzutöten und die Kartoffeln früher und gleichmäßiger reifen zu lassen. Das ist ein Nebeneffekt den ich nicht gutheisse.

    Wernn ich Glyphosat im Wald verwende dann gehe ich mit einer Rückentragespritze mit 13 Litern Brühe drin durch den Bestand und sprühe punktuell auf einzelne, aus starken Wurzelstöcken austreibende Brombeeren. Die kleinen, am Boden kriechenden Ranken interessieren mich nicht, ebenso andere bodenbedeckende Pflanzen, blühende Pflanzen (Ausnahme Springkraut) werden mit Rücksicht auf die Insekten sowieso verschont. Schließlich stehen in dem Wald einige Nisthilfen für Wespen und Hornissen, ebenso gibt es Erdwespen. Ich habe im Wald mehrere Nistkästen für Vögel plaziert, das Gefieder siedelt sich nur an wenn genug Insekten herumschwirren.

    Wenn Glyphosat sinnvoll und immer vorschriftsmäßig eingesetzt würde dann bräuchte man es nicht verbieten. In 2 Jahren ist es verboten.

    Seit mehreren Seiten wird hier nur noch OT diskutiert, aber wo es grad so schön ist....

    Ich wollte nur mit einigen unsachlichen Vorurteilen ein wenig aufräumen.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Unterstellung? Ich habe nur deine Aussage (punktueller Einsatz ist richtig) im Kontext der mir bekannten Anwendung durch die Landwirtschaft, wie er auch vom Hersteller vorgesehen ist (großflächiger Einsatz zur Abtötung von allem, was nicht gentechnisch darauf vorbereitet ist) hinterfragen wollen.

    Leider hast du das nicht klar beantwortet, deshalb nochmal eindeutiger: Fällt die großflächige Anwendung auf Ackerflächen in deinen Augen unter "richtig" und "vorschriftsmäßig" oder "missbräuchlich"?