Gabelfedern austauschen / Wilbers oder Öhlins

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  • Ez. 15 is meine. Vlt. lags a Material.

    Tausch mal ruhig. Ich weiss ja nicht ob bei Deiner ein Gabelservice was bringen würde. 296€ kostet das bei denen.

    Ruf doch mal da an. :bier

  • kann mir bitte nochmal jemand erklären, wo der Vorteil bei progressiven Federn liegt? Bringen die mir bei 90% Landstraße fahren überhaupt was? An meinem Fahrwerk nervt mich eigentlich nur besonders, dass es bei kurzen Bodenwellen sehr hart auf Handgelenke und Pöppes "durchschlägt". Wenn ich die Strecke kenne, kann ich das abfedern, wenn nicht, ist aua. Wenn das nicht wäre, käme ich mit dem Fahrwerk klar.

  • Wilbers progressive sind eine andere Welt, bei der Mt zumindest. Lohnt sich echt.

    Da schlägt nix mehr durch. Gleitet sozusagen über Bodenunebenheiten. Grössere Löcher werden viel sanfter ausgebügelt.

    Bestell aber 10mm längere, als Original, "Hülsen", sonst ist die Vorspannung zu gering und es wird zu weich sein. 10er Öl reicht. Meine ist aber um 20mm tiefer. Durch das Federbein, da sitzt ein Puffer untendrin.

    Hatte erst kürzlich das Problem. Wurde bei Wilbers direkt gelöst. In Verbindung mit einem 640 Federbein ist es wirklich ein anderes, viel besseres Fahrverhalten. :daumen-hoch

  • Bei den älteren MT-07-Modellen ist die Federung wirklich bescheiden, da lohnt sich auf jeden Fall die Investition in ein Wilbers-Fahrwerk. Bei den neueren Modellen hat Yamaha nachgebessert, da dürfte es dann von der eigenen Fahrweise und den ausgewählten Straßen abhängen, ob man sich damit persönlich wohl fühlt.

    Der Treiber für das Wilbers-Fahrwerk beim Mopped meiner Frau war ich, weil ich beim Umstieg von der R1200GS auf die MT einfach zu viel Unruhe im Fahrwerk beim Bremsen und in der Kurve bei Bodenwellen hatte. Ich wollte das für meine Frau verbessern (ich selbst fahre die MT selten). Der Händler hat ein wenig mit dem Kopf geschüttelt, als ich auch das Zentralfederbein gewechselt haben wollte. Ich war nach dem Umbau höchst überrascht, was das gebracht hat. Danach hatte mir das Mopped gefühlt 20 PS zu wenig, das Fahrwerk kann mehr, das ist dann beruhigend. der Zweck war erfüllt. Meine Frau hat am Anfang gemeint, dass sie keinen Unterschied bemerkt hätte, nur war sie damit dann (als Späteinsteigerin) schneller unterwegs als vorher, weil das Mopped stabiler auf der Straße liegt. Insbesondere beim Bremsen taucht die Gabel wegen der progressiven Federung nicht mehr so stark ein wie vorher.

    Ob man bei allen Straßenzuständen damit zufrieden ist, wage ich zu bezweifeln. Dann muss man ein Fahrzeug mit elektronischer Fahrwerksverstellung kaufen, aber selbst dann sind nicht alle zufrieden.

    Und natürlich muss das richtige Gewicht und die Fahrweise für die Einstellung bei Wilbers vorgegeben werden. Auf keinen Fall "sportlich" wählen, dann ist das zu hart.

    Gruß

    Klaus

  • haben mir die Wilbers Leute auch gesagt.

    Wie geschrieben, das weiche, komische Eintauchen lag an den zu kurzen Distanzröhrchen. Aufstellmoment kam auch dazu. Aber das unsichere Gefühl beim Bremsen in Kurven ist jetzt weg.

    Das hatte ich provoziert, um festzustellen was das Krad macht, in Gefahrensituationen. Probiert das ruhig mal, so bei 60kmh in Schräglage, nur vorne zu bremsen. Interessant.

  • Vorsicht beim Ausprobieren. Der Reifen sollte wirklich warm sein, die Straße nachweislich griffig (keine kleinen Steine oder schmieriger Asphalt), die Kurve sehr gut einsehbar. Falls das Vorderrad zu blockieren droht, das ABS also einsetzt, wird es sonst sehr sportlich bei der erstmaligen Erfahrung. Das ABS der MT ist nicht auf Schräglage ausgelegt (kein Kurven-ABS). Und dass ein Mopped sich beim Betätigen der Vorderradbremse in der Kurve aufrichtet, sollte bekannt sein. Ob man dann noch durch Drücken ausreichend gegenhalten kann oder doch auf der Gegenfahrbahn oder im Seitenstreifen landet, hängt von der Erfahrung bzw. der Übung sowie der Kraft ab. Ein kurzes Einbremsen geht ja noch, aber bei einer Gefahrenbremsung wird es problematisch. Ich denke, dass jeder (langjährige) Moppedfahrer in seinem Fahrerleben schon diese Erfahrung gemacht hat. Vermutlich waren auch alle mal irgendwann auf der Gegenspur, weil sich die Linkskurve so stark zuzog, dass nur Bremsen helfen konnte - mit dem entsprechenden Effekt des Spurwechsels.

    Gruß

    Klaus

  • Guys, do you replace fork cap o-ring every time you open the fork to measure/adjust oil level?

    Also, lady from Wilbers I have been in contact with did not suggest any different/longer spacers. Are they generally recommended with Wilbers progressive springs or they should be considered on case-by-case basis?

  • New o-rings are not needet if they are in a good shape.

    And what spacers you need for Wilbers Springs Wilbers has to know best. And, why build a alternative spring which needs anoter spacer? there is absolutley no need to do things like this.

    in former times, long ago, the alternative springs where made in a length that was that long, that the original spacers have been no more neccecary. But times changed, to do longer springs needs more material, costs......

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • And what spacers you need for Wilbers Springs Wilbers has to know best. And, why build a alternative spring which needs anoter spacer? there is absolutley no need to do things like this.

    I was just referring to GertMT07's issues and the way he solved them in Wilbers workshop - by using 10mm longer spacers, but I am happy to hear that I don't have to worry about it immediately

  • Today I have tested my front suspension travel and found out alarming fact!

    I have stock suspension, except for the rear pivot arm, which was replaced by Team Metisse GmbH custom part in order to lower seat height by 40mm.

    In order to keep similar frame geometry, front forks were caught by triple-clamp 17mm lower, just as suggested in Team Metisse instructions:

    PXL_20230406_112411207.jpg

    While communicating with Hyperpro personal, they insisted I have to put forks back to original position, as I could run out of fork travel.

    So, today I have tested travel of my suspension under heavy braking using front brake only and marking movement with a zip tie, confirming that I am running out of fork travel and probably under extreme conditions lower part of fork would hit triple tree:

    PXL_20230406_112427402.jpgPXL_20230406_112422044.jpg

    Hopefully lowering springs from Wilbers or Hyperpro will not have this 'reduced travel' effect once I catch forks correctly in triple tree.

  • Meine soll ja um 20 mm tiefergelegt worden sein, deshalb hat der Vorgänger ein 10mm kürzeres Rohr reingesetzt, was aber für Wilbers progressive Federn zu viel war.

  • So, it's done.

    I have communicated with Hyperpro, Wilbers and Oehlins and selected Hyperpro's 25mm lowering kit with progressive springs as the best option.

    Interesting thing about it was that price is different depending on country: in Germany it costs 133e, while in Austria it is more then 160e.

    Austrian dealer took 11 days to send me payment instructions, so I approached other dealers in region. German dealer did not want to ship to Austria and I ended up ordering a kit from Italy (still cheaper then the Austrian one).

    It was a bit tricky to support a bike and make it stable enough, but in the end everything worked just as expected:

    PXL_20230418_191632021.jpgPXL_20230418_194100615.jpg

    Stock 32k km old oil was in a really bad condition:

    PXL_20230418_200743182.jpg

    Stock and Hyperpro springs were quite different (also expected):

    PXL_20230418_202030524.jpg

    And final result is much smoother ride over small bumps, subjectively more stable front end, 22mm of reserve fork travel in normal use and 11mm of reserve fork travel in extreme use (almost stopy):

    PXL_20230419_171942297.jpg

    Now I just have to find some time to test it more thoroughly on some longer route...

    :)