Motorrad Spanngurtesysteme für Anhänger Transport

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  • Das mit den Haken ist ein guter und berechtigter Hinweis.

    Allerdings kann bei der Befestigung direkt über dem Standrohr eigentlich nix federn und dadurch der Haken auch nicht aushängen.

    Hinten kann man sowas z.B. nutzen https://www.motea.com/de/motorrad-sp…BRoC-nkQAvD_BwE, da federt auch nix.

    Auch am Fussrastenausleger hinten sollte bei einer Straßenmotorrad, also ohne viel Federweg, auch nix passieren.

    Bei mir hat es bis jetzt immer funktioniert, vielleicht schaukelt es im Bus auch weniger als auf dem Hänger

    Grüße aus dem Rheinland

    Thomas

  • Wenn Du den Gurt überall durchschlaufst, kann nix passieren, Haken können sich immer aushängen, ausser Du bist wirklich in dem Spannbereich, wo die Federung komplett auf Block geht oder Du den Gurt um an den ungefederten Teilen festmachst, also sowas wie diese Hinterradschluüppers oder eben direkt an der Radaufnahme.

    Bei allem Anderen wäre ich extrem zurückhaltend mit Haken. Haken ohne Sicherung sind nicht geeignet, um zum Zurren an gefederten Befestigungspunkten genutzt zu werden, und da ists egal ob der Haken an der Zurröse oder am Moped sitzt. Bei einer ordentlichen Bodenwelle besteht immer die Gefahr, dass der Haken aushängt. Ich hab auf der französischen und belgischen Autobahn schon Strassenschäden gehabt, da ist mein Stema 30 cm hoch gesprungen, bei der Landung geht dann alles auf Bock. Und selbst wenn man die Enduro 15 cm in die Federn gezogen hat, da sind dann noch schnell mal 8 bis 10 cm Federweg übrig. Und es ist ja nicht das vorstellbare, was Probleme macht, sondern immer das, was wir uns nicht vorstellen können.

    KTM hat da ein Plastikteil im Portfolio, dass beim Runterspannen zwischen unterer Gabelbrücke und Vorderrad eingeklemmt wird, damit ist das Einfedern weitestgehend ausgeschlossen. Aber funktioniert nur, wenn der Kotflügel nicht dazwischen ist......

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Das mit dem Aushängen kenn ich, ist in den Jahren ein paarmal passiert, wo ich/wir mit Hänger unterwegs sind, aber nix dramatisches. Immer rechtzeitig gemerkt, neu gespannt, feddisch.

    Um den Umstand zu minimieren habe ich an den vorhandenen Automatikspanngurten die Haken gegen Karabiner aus dem Alpinbereich getauscht. Funzt perfekt.

    An einem Satz Automatikgurte (3 Satz a 4 Stück sind vorhanden) sind die Haken mit einer Federschließe gegen Aushängen gesichert.

    Wie hier erwähnt, sind die Automatikgurte empfindlich, so dass eine regelmäßige Pflege mit wasserverdrängenden Pflegeölen vonnöten ist.

    Für wichtig erachte ich es trotzdem, während der Fahrt immer wieder einen Blick nach hinten zu machen.

    Änderungen Tracer:

    Windschild, Eigenbau mit Gutachten

    Kellermänner

    Kurzer KZH

    Soziushaltegriffe schwarz gepulvert

    Spritzschutz Hinterrad, Eigenbau , schwarz

    Navihalter, Eigenbau , schwarz l

    Tachobedienung linke Lenkerarmartur

    Speedohealer V4, STS

    Fahrwerk Wilbers

    Gabelstopfen, Aluminium, blau

    Stahlflex Spiegler, schwarz, blaue Fittings

    Bremsentlüfterventile Stahlbus mit blauen Kappen

    Brems-/ Kupplungshebel verstellbar

    Kühlerabdeckung in schwarz

    Komfortsitzbank original

    Shad Sh36

    Bobbins in Blau

    Koso/Joost TFL

  • Ich brauch fürs laden meiner R6 auf dem Hänger grade mal 5 Minuten, mit durchschlaufen und Schiene runter, Schiene rauf. Allerdings komme ichbei der R6 gut mit dem Gurt über die Schwinge, da muss ich nix fummeln.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Der Vorteil an Haken ist, der Gurt, bzw. der Textilteil, hängt in der Luft und kommt nicht mit irgendwelchen Teilen in Berührung.

    Mir sind schon zwei Gurte gerissen, weil sie sich in schlecht verarbeitetetn Ösen (Stema in dem Fall) aufgerubbelt haben

    Grüße aus dem Rheinland

    Thomas

  • Der Stema hat ja so krumme Haken, die man in die Löcher im Rahmen einhängt, dann geht der Gurt auch nicht kaputt. Wenn man die Gurte durch die Löcher im Rahmen zieht, dann schneiden die sich schnell durch, soviel ist mal sicher.

    Deshalb ja auch die Ringschrauben.

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  • Moin Zusammen,

    Ich Spanne seit bald 10 Jahren und teilweise mehr Kilometern auf dem Anhänger als auf eigener Achse (Ja ich weiß ist eigentlich traurig) Moppeds meist wie folgt ab:

    Mobile Vorderradklemme, die nutze ich ansonsten in der Garage auch, da ich keinen Hauptständer habe.

    vorne jeweils einen Stino Ratschengurt mit Haken Links und Rechts über die Gabelbrücke gezogen. Das Motorrad wird nun gleichmässig nach unten gespannt, sodaß noch ein wenig Rest-Federweg vorhanden ist

    Für das Gewissen und den unwahrscheinlichen Fall dass sich bei einer Bodenwelle ein Gurt aushängt oder aufscheuert mach ich noch jeweils Links und Rechts einen einfachen Gurt mit Klemmschloss dazu.

    Hinten passiert nicht viel, Entweder nen Gurt direk über den Hinterreifen nach unten gespannt, oder wenn das aufgrund unpassender Zurrösen im Anhängerboden nicht geht halt jeweils eine Gurt nach Links und nac rechts weg. Hier nehme ich schon mal die Sozius Griffe, meine Kofferträger oder was halt da ist.

  • Ich habs mal fotorafiert, so fällt nix runter, beim letzten aufladen auf die Uhr geguckt, incl. Schiene runterschrauben 8 Minuten bis die Schiene wieder festgeschraubt ist

  • wie wäre es mit einer Gewindestange durch die Steckachsen mit Ring-Ösen links und rechts?

    Das geht auch sehr gut, hab ich schon oft gesehen. Da brauchst zu den Ringschrauben noch ein paar auf Maß gedrehte Adapter, die genau in die Achse passen, damit die Gewindestange nur auf Zug beansprucht ist.

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  • Wina, so als Mädchen (für das "Mädchen" bekomm ich auch bestimmt eine gescheuert, egal, das wars mir wert :geht-klar) darfst Du sowas posten, ein Junge bekäme dafür einiges zu hören.....

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  • Sowas kann man sich auch aus zwei Ringmuttern, einer Gewindestange und einem Besuch beim Dreher des Vertrauens auch selber machen.

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  • 200€ sind aber heftig...

    Zumal laut den Zeichnungen bei Louis die Spanngurte genau senkrecht nach Unten zeigen müssen, sonst wandern die Gurte seitlich. Da finde ich die Variante mit Ösen am Ende deutlich ansprechender. Material dafür vielleicht 20€ (M12)

    Ok, es sing Gurte dabei, aber für mich wäre das nichts - schon gar nicht als Selbermacher ^^

    LG Daniel

    Ténére 700 Ceramic Ice
    gemacht/geplant: hoher Kotflügel, Elektronik, Motorschutz, Gepäcklösung, kurzer KZH, Graphics, Heizgriffe, Blinker, Fahrwerk, Rallyevorbau, Radsatz, ...

    "... also ich fands lustig ?("

  • Also für Achsprotektoren hinten, ist eine Welle mit M6 und auf der anderen Seite M8 drauf.

    Also dürfte Durchmesser 8 nicht ganz durgesteckt werden können.

    Wegen Ringösen, ob die bei D=6 halten?

  • Wegen Ringösen, ob die bei D=6 halten?

    Also die GSG Bobbins haben beidseitig M6 und an denen kannst du das Moped hochheben. Zum Festzurren wäre mir das aber zu wenig, aber ich meine, dass da auch noch ein paar mm mehr Platz in der Achse ist. Habe jetzt aber nicht gemessen, man muss halt schauen, was maximal passt. Ab M8/M10 Macht das von den Bruchlasten der Augmuttern dann halbwegs Sinn.

    Wenn außen noch zwei Kegel dran kommen, dann kann man das Formschlüssig in der Achse verspannen und dann biegt sich die Stange auch nicht mehr großartig, denn die Kraft geht direkt ins Moped.

    Vielleicht dann noch mit dem Ratschengurt aufhören, bevor der Reifen platzt ;)

    LG Daniel

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    "... also ich fands lustig ?("

  • Die Achsen sind i.d.R. komplett hohlgebohrt, und in die Mutter kann man durchaus ein Loch bohren. Allerdings alles mit Augenmaß, wenn die Mutter aus Aluminium ist, dann machts ggf Sinn, diese durch eine (selbstangefertigte) aus Stahl zu ersetzen.

    Der Tip mit dem Konus am Ende ist nicht der beste, denn mit dem Konus bringe ich unerwünschte Kräfte in die Achse/Mutter ein. Besser wäre ein passender zylindrischer Absatz, dann bleibt man auf der reinden Zug/Druckbelastung entlang der Achse. Dann weitet sich nix auf.

    Das Maß der Wahl wäre da für mich eine Ringmutter M12. Die Gewindestange bietet da ausreichend Reserven, der Ring ist gross genug, um auch breite Gurte durchzuschlaufen.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • und in die Mutter kann man durchaus ein Loch bohren

    In welche Mutter willst du ein Loch Bohren? Bei Der Tenere und der MT kannst du gerade durch die Achse schauen, da gibt es nichts zu Bohren. Ich würde auch niemandem dazu raten, sicherheitsrelevante Teile zu modifizieren.

    Kegel würde ich deshalb nehmen, weil es einfach praktischer ist. Natürlich kein Morsekegel, sondern einfach 45°. Dann macht man den noch aus Alu und wer dann damit die Achse aufzuweitet, der hat es auch verdient. ^^

    Wenn du Zylinder drehst, dann musst du das für jedes Moped individuell machen bzw. ich hätte schon drei oder vier verschiedene für die Tenere, weil die Achsen Rechts und Links unterschiedliche Durchmesser haben. Ich hätte da keinen Bock zum Sortieren und die Dinger müssen nur Handfest angezogen werden.

    Naja unterm Strich ging es ja darum, dass man so ein Befestigungssystem in ner Stunde zu weniger als einem Viertel des Preises und vermutlich besser selbst machen kann und ich denke, da sind wir uns einig.

    LG Daniel

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