Bremsen verbessern?

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  • In den Wilbers ABEs ist in den Tabellen genau aufgeführt, welche Federntypen mit welchem Federbein in Kombination von der ABE abgedeckt sind.

    Ich hatte auch bei der letzten HU explizit nachgefragt ob wir mein ganzes angesammeltes Geraffel (Federbein, Federn, Hauptständer, Scheibe, Spiegelverbreiterung, KZH,...) nicht lieber eintragen wollen.
    Prüfer hat alles angeguckt und abgewunken, da keine Tiefer/Höherlegung vorliegt.

  • Genau, mein Reden. :rocker

    Änderungen Tracer:

    Windschild, Eigenbau mit Gutachten

    Kellermänner

    Kurzer KZH

    Soziushaltegriffe schwarz gepulvert

    Spritzschutz Hinterrad, Eigenbau , schwarz

    Navihalter, Eigenbau , schwarz l

    Tachobedienung linke Lenkerarmartur

    Speedohealer V4, STS

    Fahrwerk Wilbers

    Gabelstopfen, Aluminium, blau

    Stahlflex Spiegler, schwarz, blaue Fittings

    Bremsentlüfterventile Stahlbus mit blauen Kappen

    Brems-/ Kupplungshebel verstellbar

    Kühlerabdeckung in schwarz

    Komfortsitzbank original

    Shad Sh36

    Bobbins in Blau

    Koso/Joost TFL

  • Mein Fahrwerksexperte (Klaus Thiele von KTS falls ihn jemand kennt) hat von Progressiven Federn abgeraten.

    Zumindest bei Straßeneinsatz sich lineare Federn hier immer zu bevorzugen. Ich weiß jetzt nicht im Detail was Wilbers an Federn für die 07 hat, aber versuche eine für dein Gewicht ausgelegte zu nehmen. Da können die bei Wilbers einem bestimmt weiterhelfen, vielleicht auch bei der Wahl des Öls.

    MasterT kannst du vielleicht kurz erklären wieso er das sagt?

    Ich habe die progressiven Federn und bin damit sehr zufrieden (großteil Straße, ab und zu Rennstrecke), jedoch würde mich interessieren welche Vor- oder Nachteile sie zu den linearen haben. Man lernt ja immer dazu ;)

  • Wenn die Gabelfedern und Federbein gewechselt werden und damit eine Tieferlegung erreicht wird, ist diese Kombi in Deutschland eintragungspflichtig. Trotz ABE.

    Ich bin mir nicht sicher, ob das richtig ist. Wir haben beim Händler die Gabelfedern durch progressive Wilbers-Federn ersetzen lassen. Die Tieferlegung wurde vorne durch Durchstecken der Gabelholme mit entsprechendem Überstand nach oben gemacht, also nicht durch die Gabelfedern selbst. Hinten haben wir eine Umlenkung mit ABE zur Tieferlegung gehabt, das Durchstecken der Gabelholme lag auch mit den Original-Federn bereits vor. Das Wilbers-Federbein hat nur das Original-Federbein ersetzt. Der Händler hat uns zumindest bestätigt, dass die ABE ausreicht. Wie das mit Tieferlegung über das Wilbers-Federbein ist, kann ich nicht sagen, das habe ich aber bewusst nicht machen wollen. Die Umlenkung kann man jederzeit entfernen (lassen).

    Allerdings gerät das schöne ABE-Konzept ins Wanken, weil sowohl für die Tieferlegung mittels ABE-Umlenkung wie auch für den Einbau des Wilbers-Zentralfederbeins eine Original-MT vorliegen müsste. Da die Tieferlegung ein Abweichung zum Original bedeutet und eine negative Beeinflussung mit dem Wilbers-Zentralfederbein nicht per se ausgeschlossen werden kann, dürfte das mit der ABE bei einem pingeligen Ordnungshüter zum Problem werden. Die Dekra hat das alles noch nie bemängelt

    Die sichere Variante, um allen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, ist daher der Weg über einen Sachverständigen beim TÜV unter Eintragung sämtlicher Änderungen. Das dürfte kein Problem sein, kostet vermutlich aber ca. 100 Euro. Bei Gelegenheit werde ich das in Angriff nehmen.

    Gruß

    Klaus

  • N'abend Klaus

    Mein Post bezog sich auf Gabelfedern und ein Federbein welches eine Tieferlegung herbeiführt.

    Beides von Wilbers.

    Da spreche ich aus einer Erfahrung bei der DEKRA.

    Der Prüfer hat auf dem Federbein die falsche Typnummer abgelesen und dann war die Kombi laut ABE mit Auflagen behaftet und deswegen eintragingspflichtig.

    Änderungen Tracer:

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  • Guten Morgen Wilfried, ich hätte erwartet, dass die Kombination, die bei Wilbers angeboten wird (also Zentralfederbein Typ 640 Road Nr. 640-1141-00) mit Tieferlegung um 20 mm und den dann auch zu verwendenden Gabelfedern (Zero Friction progressiv Nr. 600-0486-02) eine ABE hat. Hattest du diese Kombination bestellt und eingebaut? Oder hast du um 25 mm tiefergelegt, dann gibt Wilbers für die MT-07 für die Gabelfedern nichts mehr an, diese Kombi hat also wohl keine ABE.

    Nur aus Interesse für andere hier im Forum.

    Auch wenn das teurer ist empfehle ich eher die Tieferlegung mittels Umlenkung plus Wilbers-Federbein. Will man die Tieferlegung rückgängig machen, weil man im Balancieren sicherer geworden ist, dann muss das Zentralfederbein nicht an Wilbers geschickt werden, die Umlenkung wird nur entfernt.

    Gruß

    Klaus

  • MasterT kannst du vielleicht kurz erklären wieso er das sagt?

    Ich habe die progressiven Federn und bin damit sehr zufrieden (großteil Straße, ab und zu Rennstrecke), jedoch würde mich interessieren welche Vor- oder Nachteile sie zu den linearen haben. Man lernt ja immer dazu ;)

    Chr1zzles Eine lineare Feder bedeutet ein immer gleiche Federkonstante in Abhängigkeit des Weges. Also arbeitet das Fahrwerk immer "gleich". Egal ob es weit ausgefedert ist, oder es beim Bremsen oder in der Kurvenfahrt weit eingefedert ist. Das ist ja eigentlich das, was du haben möchtest, ein vorhersehbare, immer gleichbleibende härte des Fahrwerks. Bei der progressiven Feder hast du mit zunehmender Stauchung eine zunehmende Federkraft. Das bedeutet das wenn du zB. bremst du erstmal in ein "Loch" fällst bis die Feder hart genug ist sich dem Gewicht des Motorrads entgegenzustellen. Das heißt du hast immer einen gewissen Weg in dem das Fahrwerk wenig macht. Besonders bei schwereren Piloten wie ich es zum Beispiel bin, bedeutet das sehr viel "Leerweg".

    Ich hatte auch, bevor ich die Öhlins Cartridge drin hatte eine progressive Feder drin und war nie wirklich überzeugt, auch im Vergleich zur Serienfeder. Aber ich wollte es nicht so richtig wahr haben, weil ich ja eine Tuning-Feder eingebaut hatte, die das Fahrverhalten verbessern muss.

    MT07 Race Blue 2014 mit:
    -kurzem KZH
    -Motogadget Blinker
    -ABM Tachoverlegung
    -Wilbers Federbein mit Höherlegung
    -Öhlins Cartridge
    -Termignoni Auspuffanlage
    -VTrec Hebel
    -Conti RoadAttack 3

  • lt. Wilbers ist die normale progressive Feder vorne, genauso lang, wie mit Tieferlegung. Also: Wilbers progr. 335mm

    lang.

    Original Yamaha Serienfeder 345.

    Das macht nix aus. Luftkammer sollte 170mm betragen. Auch die original Hülse kann wieder rein. Richtig entlüften und mit Waschbenzin vorher ausspülen ist wichtig. Holm dabei auch schräg halten und Pumpen. 20x, uff.

    403ml 10er Öl soll rein, ist mir aber zu weich, hab noch ca. 20ml mehr reingelassen.

  • Melde mich morgen nochmal dazu.

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  • Eine lineare Feder bedeutet ein immer gleiche Federkonstante in Abhängigkeit des Weges. Also arbeitet das Fahrwerk immer "gleich". Egal ob es weit ausgefedert ist, oder es beim Bremsen oder in der Kurvenfahrt weit eingefedert ist. Das ist ja eigentlich das, was du haben möchtest, ein vorhersehbare, immer gleichbleibende härte des Fahrwerks. Bei der progressiven Feder hast du mit zunehmender Stauchung eine zunehmende Federkraft. Das bedeutet das wenn du zB. bremst du erstmal in ein "Loch" fällst bis die Feder hart genug ist sich dem Gewicht des Motorrads entgegenzustellen. Das heißt du hast immer einen gewissen Weg in dem das Fahrwerk wenig macht. Besonders bei schwereren Piloten wie ich es zum Beispiel bin, bedeutet das sehr viel "Leerweg".

    Ich hatte auch, bevor ich die Öhlins Cartridge drin hatte eine progressive Feder drin und war nie wirklich überzeugt, auch im Vergleich zur Serienfeder. Aber ich wollte es nicht so richtig wahr haben, weil ich ja eine Tuning-Feder eingebaut hatte, die das Fahrverhalten verbessern muss.

    Okay da habe ich etwas dazu gelernt, dann hätte ich für meinen Einsatzbereich vielleicht sogar besser auf eine lineare Feder zurückgreifen sollen.

    Trotzdem kann ich deine Erfahrungen im vergleich zur Standartfeder nicht teilen :D

    Welche Federn hattest du denn vorher drin und welches Gabelöl? O.o

    Ich habe die Federn getauscht und wie schon vorher geschrieben im selben Zug noch härteres 15W Gabelöl von Motul eingefülllt, das alles auf etwa 73kg Fahrergewicht ohne Kombi.

    Und das krasse Eintauchen oder wie du es beschreibst "in ein Loch fallen" ist durch den Tausch auf die Wilbersfedern unglaublich viel besser geworden, auch das Eintauchen beim runterschalten ist größtenteils verschwunden.

    Durch Kurven ist das Vorderrad auch viel präziser als vorher. :lachen

    Wahrscheinlich wären diese Veränderungen durch eine lineare Feder einfach noch deutlicher, werde ich mir wenn so etwas noch einmal ansteht auf jeden Fall merken.

    Abschließend muss ich aber sagen das auch die Progressiven Wilbersfedern mit Gabelöl ein absolutes Upgrade über die Standartfedern mit Standartöl sind.

  • 73 kg sind ja fast nix

    Das dürfte ja so ungefähr das Standardgewicht von nem Japaner sein :lachen

    Die größte Änderung kommt vermutlich durch die stärkere Dämpfung aufgrund des viskoseren Öls.

    Ich hatte damals nur die Federn (progressive von Wirth) gewechselt. Aber da hatte ich noch sehr wenig Erfahrung von der Thematik, sonst hätte ich damals auch gleich das Öl getauscht und hätte lineare genommen ^^

    MT07 Race Blue 2014 mit:
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  • Moin Klaus

    So, jetzt habe ich die ABE`s mal rausgeholt.

    Bei mir verbaut ist die Gabelfeder ZERO friction GFL/GFP ABE 91515

    Federbein Typ 64 Version 1203-00

    So, und dann ging`s los.

    In der ABE des Federbeins unter "Auflagen" Zitat: Für die im Verwendungsbereiche der vorletzten Spalt aufgeführten Gabelumbauten bzw. Federbeinvarianten, wurde.........eine seperate ABE beantragt : ABE 91515 ......... Durch die Kombination des Federbeins mit diesen genannten Gabelumbauten/ anderen Federbeinvarianten wird eine Tieferlegung erreicht. Es sind besondere Auflagen zu beachten" Zitatende.

    Bei der ABE für die Gabelfedern steht dann:Zitat:

    Für die im Verwendungsbereiche der vorletzten Spalt aufgeführten Federbeinvarianten, wurde.........eine seperate ABE beantragt : ABE 990752 ......... Durch die Kombination der hier beschriebenen Gabelfederumbauten mit diesen genannten Federbeinvarianten wird eine Tieferlegung erreicht. Es sind besondere Auflagen zu beachten" Zitatende.Und daran hat er sich dann hochgezogen.

    Eine "genaue" Kontrolle des Typs Federbein hätte hier schon Klarheit geschafft. Nach einem freundlichen hitzigen Disput
    ging's ohne TÜV Stempel nach Hause. Es wurde mit Wilbers telefoniert, nach ein paar Minuten war klar, wo der Fehler lag, Ablesefehler, da ich ein Federbein mit der Typnummer 1203-00 gekauft habe, und da gibt es keine Auflagen.

    Also nächsten Tag wieder dahin. Leider war der Prüfer vom Vortag nicht da. Aber die Plakette gab`s dann problemlos.

    Die Kombi ist NICHT eintragungspflichtig nach StVO §19(3)

    20210902_072843.jpg

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    Koso/Joost TFL

  • Danke Wilfried, dann ist ja doch alles in Ordnung, nur sehr ärgerlich. Die ABE ist ausreichend, du hast die Plakette.

    Es hätte mich wirklich gewundert, wenn Wilbers etwas mit ABE anpreist und wenn das dann nach entsprechender Ausführung vom TÜV abglehent wird. Ablesefehler passieren.

    Gruß

    Klaus

  • Würdet Ihr den Akra Euro3, Sturzpads-Kufen, Stahlflexleitungen 640er Federbein, Wilbers Progr. Federn vorne Lenkererhöhung, MRA Windschild, Probrake Kupplungs-Bremshebel eintragen lassen? Dann brauch ich nicht die ABE"s mitführen.

    Würde das Abnehmen(Eintragen) sehr teuer.

    OT hier aber wohin...? :kaffeemuede:denk

  • Nö, die Polizei guckt eh immer nur nach den Bremsen und dem Auspuff. Zumindest war das bei mir so. Bei dem dicken Heftchen der V-Tech Hebel hatte er dann auch keine Lust mein Motorrad rauszusuchen. :lachen

    Aber mach wie du möchtest, ich weiß bloß nicht, ob der TÜV Dinge die eh schon ne ABE haben überhaupt einträgt.

    MT07 Race Blue 2014 mit:
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  • Alles mit KB-Nummer dürfte eine ABE haben, muss aber deswegen noch lange nicht am jeweiligen Mopped erlaubt sein. Im Dokument steht, was bei der Zulassung durch das Kraftfahrtbundesamt für das jeweilige Motorrad-Modell vorausgesetzt wurde, also was erlaubt ist. Steht darin hart, dass der Anbau nur an einem Original-Motorrad zugelassen ist, muss man rechtlich bei einem zweiten Teil mit ABE zur Abnahme zum Sachverständigen. Das wird zwar in der Praxis bei den Kontrollen extrem selten abgerufen, ist aber die formale Rechtslage in Deutschland. Für den Hersteller des Anbauteils ist das die Haftungsbeschränkung, falls 2 Teile sich gegenseitig negativ beeinflussen könnten. Bei einer Tieferlegung durch Umlenkung zzgl. Tieferlegung mittels eines Federbeins oder Handprotektoren und Hebel mag das direkt einsichtig sein, bei anderen Kombinationen (Windschild, Hebel) aber nicht. Wer allen Problemen aus dem Weg gehen möchte, schnappt sich sein Mopped, prüft, ob die Nummern auf den Anbauteilen mit den Nummern in der jeweiligen ABE zum Motorradmodell übereinstimmen, und fährt zum Sachverständigen für die Abnahme und die spätere Eintragung. Dann sollte man aber auch alle Teile dran haben und nicht später noch nachrüsten. Alle Teile, die die EU Homologisation durchlaufen haben (z. B. manche Auspuffanlagen) sollten eine BE-Nummer haben, dann müssen keine Dokumente mitgeführt werden. Das Mopped hat diese EU-Homologisation durchlaufen, die Papiere dafür muss man auch nicht dabei haben.

    Bei den Polizeikontrollen ist vermutlich mehr entscheidend, wie verändert das Mopped aussieht und wer es fährt. An der MT-07 meiner Frau haben wir Tieferlegung mittels Umlenkung (ich weiß mittlerweile auch, wo die KB-Nummer eingeschlagen ist), Wilbers-Fahrwerk (auch hier hatte ich ein wenig Mühe, die eingeschlagene KB-Nummer zu finden), Windschild mit ABE (KB-Nummer kaum noch zu lesen auf dem Aufkleber) und V-Trec-Hebel mit ABE (KB-Nummer auf den Hebeln). Das Mopped sieht wenig sportlich aus (Handprotektoren und lange Yamaha-Gepäckbrücke, Spiegelverbreiterung). Bei den Kontrollen kam meine Frau bisher ohne jegliches Vorzeigen von Dokumenten durch, obwohl wir mal die Einarbeitung eines Neulings an diesem Mopped bei der Kontrolle hatten, da wurde auf die Abweichungen gegenüber Original und die KB-Nummern hingewiesen.

    Hätten wir einen lauteren Auspuff montiert und wäre meine Frau 30 Jahre jünger, könnte es anders aussehen. Die Polizei muss effizient arbeiten und konzentriert sich daher eher auf Moppeds mit vermuteter höherer Problemquote.

    Bei meiner GS kommt üblicherweise die Frage, ob alles Original ist, diese bejahe ich dann, danach war nach kurzem Rundgang ums Mopped und Kontrolle der Papiere und des Reifenprofils alles erledigt. Auch hier ist der Original-Auspuff dran.

    Anders mag es ausgehen, wenn man bei einer drastischen Geschwindigkeitsüberrprüfung rausgezogen wird. Dann ist man bereits sehr auffällig geworden, dann dürfte deutlich pedantischer geprüft werden.

    Gruß

    Klaus

  • Hi,

    aus Erfahrung: Bei einer Kontrolle immer freundlich. Drückt dem Kontrolleur den Packen ABE in die Hand. Natürlich nur für nicht eingetragene Teile. Dann sollte das kein Problem sein.

    Warum Teile mit ABE eintragen lassen? Kostet nur unnötig Geld.

    Unter der Sitzbank ist genügend Platz für den Kladderadatsch.

    Meine 2 ct.

    Grüße

    Thommy

  • Unter welcher Sitzbank ist genügend Platz? ;)

    Bei der MT ist das durchaus überschaubar, da bekommst du nichtmal ein Erste Hilfe Päckchen rein, zumindest bei meiner 2019er nicht.

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff