Ventilkappe sorgte für platten Reifen

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  • @Breeze

    Oki dann behalte ich die shimmy Neigung im Blick. 👍🏽 Hab auf jeden Fall draus gelernt. 🤗

    Anubis36

    Der Reifen war auf jeden Fall komplett platt. Ich konnte den Reifen mit der Hand nach innen drücken.

    Komischerweise hat es sich beim fahren und schieben nicht so angefühlt, als würde man auf der Felge fahren. Vielleicht war wirklich noch ausreichend Rest Luftdruck vorhanden, so dass man quasi minimal noch über der Felge war.

    @Mathematik Gurus

    Respekt was ihr da rechnen könnt. 😁

  • Ich bin echt nicht gut in Mathe und Physik, aber wenn man 500g benötigt um das Ventil zu öffnen und bei 200 Km/h 1000g entstehen, sollte das Ventil schon bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h aufmachen. Dann fährt man also ohne Ventilkappe Autobahn und durch die vielen Brems- und Beschleunigungsmanöver, aufgrund der vielen Trottel vor einem, hätte man nach einigen 100 Kilometern einen Platten? :verdutzt

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Wie kommt den spezielles Reifengas in der Formel zum Tragen? :denk

    Darf man dann nur noch 99km/h fahren....

    :kaffeemuede

    Ach ne, das Zeug ist ja leichter als Druckluft.... oder?

    So ein Quatsch hier aber auch....

  • Ich bin echt nicht gut in Mathe und Physik, aber wenn man 500g benötigt um das Ventil zu öffnen und bei 200 Km/h 1000g entstehen, sollte das Ventil schon bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h aufmachen. Dann fährt man also ohne Ventilkappe Autobahn und durch die vielen Brems- und Beschleunigungsmanöver, aufgrund der vielen Trottel vor einem, hätte man nach einigen 100 Kilometern einen Platten? :verdutzt

    Gruß Dirk

    Die Geschwindigkeit geht hier quadratisch in die Formel ein.

    Daher sind es bei 100km/h fast exakt 250G, also nur ein Viertel.

    Bei etwa 141km/h geht es bei der MT am Rand der Felge über die 500G.

    In der Realität sitz das Ventil etwas weiter Innen (wenn es etwa 2,5cm weiter innen liegt, wird die 500G Grenze erst bei 151km/h erreicht)

    Wahrscheinlich ist der Stift um Ventil leichter als 0,4g. Wenn er etwa nur 0,2g wiegt, wären 1000G nötig.

    Eventuell hält die Feder auch einem höheren Gewicht stand, mein Messaufbau hat noch Raum zur Verbesserung ;)

    Wahrscheinlich hält der Luftdruck das Ventil noch zusätzlich zu. (das vermag ich aber nicht zu Schätzen oder zu errechnen)

  • Ich bin kein Ingenieur, Eure Berechnungen und Versuche finde ich faszinierend. Das Gewicht dieses Stiftes zu ermitteln und wie sich durch die Fliehkraft bei hoher Geschwindigkeit sein "Gewicht"erhöht, Chapeau. Mit einer Waage testen, welche Kraft es braucht, um den Stift zu bewegen, alles in Ordnung.

    Aber Euch ist leider nicht aufgefallen, das der Stift durch die Fliehkraft nach AUSSEN gedrückt wird und somit für beesere Abdichtung im Ventil sorgt.

    Boah ich hab Winterdepression :pop2corn

  • Interessanter Wiki Link. @HF1983

    Dann haben wir ein Sklaverandventil in unseren Bikes. Die Winkelventile und der Bauart sind schon praktisch und zu empfehlen. Ich hab auch gerne Ersatzeinsätze dabei.

  • An meinem PKW hatte ich mit Metallkappen in letzter Zeit mehrfach das Problem, dass sich diese nicht mehr abschrauben ließen. Die sind mit dem Schraubgewinde eine untrennbare Verbindung eingegangen. An einem Rad sogar so schlimm, dass ich beim Händler ein neues Ventil einbauen lassen musste. Ich hatte auch die oben abgebildeten kurzen Metallkappen und bin jetzt komplett wieder auf Kunststoff umgestiegen. Die Nachteile davon nehme ich gerne in Kauf und wenn mal eine undicht sein sollte, wird sie halt ersetzt.

  • Vorm Aufschrauben ein bischen Fett reinschmieren. Beugt festfressen vor.

    Vielleicht mal öfter abschrauben und Luftdruck checken. :geht-klar

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    Die passen.

  • Ich würde die Winterdepressionen einfach mal vergessen und mir keine Sorgen machen. In Wikipedia kann man den Aufbau des Schraderventils betrachten:

    pasted-from-clipboard.png

    Wir haben üblicherweise einen Überdruck von mehr als 2 bar im Reifen. Damit drückt auf die goldfarbene Scheibe am Stift, die vermutlich einen Durchmesser von mind. 3 mm hat, eine Kraft resultierend aus diesem Überdruck. Ohne Kenntnisse der Abmessungen der Scheibe sowie der Masse des goldfarbenen Stifts inkl. der Feder (wichtig für die Fliehkraft) kann man keine seriöse Berechnung machen.

    Nachdem solche Teile aber millionenfach verbaut sind, auch bei Motorrädern mit Endgeschwindigkeiten von 300 km/h oder mehr, würde ich stark bezweifeln, dass die Fliehkraft zu einer Undichtigkeit führt. Da könnte es eher sein, dass man beim Nachdrücken von Luft unbemerkt doch kleine Schmutzpartikel eingetragen hat, die die Dichtigkeit dann verringern. Wer prüft schon akribisch die Sauberkeit am Luftspender? Der ist einem Vorbenutzer vielleicht in den Dreck gefallen. Oder man hat tatsächlich die falsche Ventilkappe verwendet, die auf den Stift drückt, so dass der O-Ring in der metallenen Kappe dann dicht sein muss.

    Gruß

    Klaus