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  • Nach unerwarteter Corona Bremse hab ich gestern den Continental Road Attack 4 auf die MT07 montiert.

    Obwohl es das erste Mal war, dass ich an einer MT07 die Räder aus- und eingebaut habe, war das gar nicht so schwer, ging viel geschmeidiger, als an den anderen Kettenmotorrädeen, die ich sonst hatte, wie BMW S1000XR.

    Nur das Abschrauben und noch viel mehr Befestigen des Kennzeichen Trägers war lästig.

    Der Reifen selbst macht einen sehr guten Eindruck auf der Yamaha. Überrascht war ich nicht, bin den schon beim Test von Mopedreifen.de in 190/55/17 auf de 1200er SpeedTriple von Triumph gefahren und war begeistert.

    Auf der MT07 mit dem "schmäleren" Hinterrad funktioniert er genauso gut 👍

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    Oben das Hinterrad, darunter das Vorderrad.

    Auf den ersten Kilometern macht er (wie viele neue Reifen) einen sehr guten Eindruck.

    Was mir neben dem großen Vertrauen, das der Reifen vom ersten Meter an vermittelt, besonders gut gefällt, ist die Kontur der Reifen.

    Wenn man genau hinschaut sieht man, dass der Rand der Reifen vorne und hinten zueinander passt. Nicht vorne Rest 1 cm und hinten nix, nein, beide gleich.

  • Wenn er halt nur nicht so verflucht teuer wäre..

    Für einen kompletten Satz CRA4 krieg ich fast 2 Sätze Mitas

    So eine Entwicklung vom Reifen kostet halt auch was, namhafte Hersteller verlangen immer etwas mehr. Dafür hast dann auch einen Top Reifen.

    Ob ein Mitas Reifen bei den fahrleistungen vom Conti mithalten kann möchte ich bezweifeln.

  • Fahrleistung ist für mich zweitrangig. Aber das, was ich von dem Reifen verlange, kann ein Mitas genauso wie ein Conti. Auf der Straße kriegt man die modernen Reifen sowieso nicht an die Grenze. Insofern finde ich dann diese Reifen etwas Verschwendung, so gut konstruiert sie auch sein mögen. Ich finde, der Trend geht zum overengineering und dadurch zu Lasten der Kunden, weil der Preis entsprechend höher angesetzt wird.

    Laufleistung kann ich noch nicht vergleichen. Ich hab den Touring Force erst neu draufgemacht. Aber ich kann dann ein Fazit ziehen, wenn ich das nächste Mal den Satz erneuere. Selbst wenn der Mitas nur 2/3 oder 3/4 der Laufleistung rauskriegt, ist die Preis-Leistung aus meiner Sicht besser als vom Conti.

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • wenn ich Berichte lese (aber eher über die gröberen Reifen) dann schenken die sich alle nichts. Im Gegenteil, Reifen von Michelin und Bridgestone wären schon nach 3-4T km übel runter. Und das ist für mich pure Verschwendung, 10T sollten praktisch immer drin sein. Mein Prelli STR macht gut 14T und schreit im Dreck immer um Gnade!

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • vielleicht werde ich den Touring Force mal testen. Werde mal paar Testberichte durchblättern,

    gehört hab ich schon was von dem Reifen.

    Der preisunterschied ist ja schon gewaltig..

    Den hat meine Frau schon ein paar Tausend km auf ihrer XSR.

    Ich bin natürlich auch schon damit gefahren.

    Bisher gibt es nix zu meckern. Einzig zur Nasshaftung kann ich noch keine Aussage treffen.

    Da wir aber i.d.R. Schönwetterfahrer sind, spielt das für uns keine große Rolle.

    Wenn es mal regnet fahren wir halt ein bisschen langsamer :rodeo


    Ich habe für meine jetzt auch einen Satz Touring Force in der Garage liegen.

  • Fahrleistung ist für mich zweitrangig. Aber das, was ich von dem Reifen verlange, kann ein Mitas genauso wie ein Conti. Auf der Straße kriegt man die modernen Reifen sowieso nicht an die Grenze. Insofern finde ich dann diese Reifen etwas Verschwendung, so gut konstruiert sie auch sein mögen. Ich finde, der Trend geht zum overengineering und dadurch zu Lasten der Kunden, weil der Preis entsprechend höher angesetzt wird.

    Laufleistung kann ich noch nicht vergleichen. Ich hab den Touring Force erst neu draufgemacht. Aber ich kann dann ein Fazit ziehen, wenn ich das nächste Mal den Satz erneuere. Selbst wenn der Mitas nur 2/3 oder 3/4 der Laufleistung rauskriegt, ist die Preis-Leistung aus meiner Sicht besser als vom Conti.

    Man bekommt die Reifen nicht an die Grenze, wenn alles genau nach Plan läuft - soweit gehe ich mit.

    Ich kenne aber mehrere Ecken, wo auch die modernsten Reifen bei immer noch StVO konformer Fahrweise mal kurz rutschen oder leicht wegschmieren. Mitunter lässt sich das durch Fahrwerksverbesserungen ändern (eine Stelle wo mir immer das Vorderrad kurz schmierte ist mit anderem Gabelöl plötzlich viel besser), aber das macht nicht jeder und es behebt auch nicht alle Stellen.

    Und an den Stellen merkt man dann mitunter eben doch einen signifikanten Unterschied. Da gibt es die Reifen die mit wenig Feedback und ruckartig wegrutschen und extrem viel Unruhe ins Fahrwerk bringen und auf der anderen Seite die, die das sanft und mit viel Feedback machen. Diese Reifen sind dann meist auch auf der Bremse leichter zu kontrollieren und im ABS etwas sanfter.

    Muss einem nicht wichtig sein, aber man muss nicht bei Regen unterwegs sein oder ungemein zügig um gelegentlich in die Nähe der Haftungsgrenzen zu kommen. Das Problem ist dann nicht der absolute Grip, sondern das Verhalten des Reifens in dem Bereich.

    Hansemann Das mit der gleichmäßigen Kontur bzw. dem gleichen Rand vorne/hinten finde ich sehr spannend. Konntest du dann auch einen deutlichen Unterschied zum CRA3 sehen in der Kontur? Der läuft bei mir nämlich überhaupt nicht gleich ab. Vorne bleibt ein deutlicher Rand, hinten, wenn ich das gerade wirklich möchte, überhaupt keiner oder nur marginal.

  • Ist halt die Frage wieviel hyper Sport touring man braucht bzw. glaubt zu brauchen :kaffeemuede auf der mt bin ich bis jetzt klarer conti fan :heil hab aber auch schon mit dem mitas geliebäugelt.

    Nach der Letzten Rille kommt nix mehr! Zitat vom Schraubergott:heil

  • wenn ich Berichte lese (aber eher über die gröberen Reifen) dann schenken die sich alle nichts. Im Gegenteil, Reifen von Michelin und Bridgestone wären schon nach 3-4T km übel runter. Und das ist für mich pure Verschwendung, 10T sollten praktisch immer drin sein. Mein Prelli STR macht gut 14T und schreit im Dreck immer um Gnade!

    Mein Dunlop Mission hat mittlerweile 14.300 km und wird voraussichtlich noch für mindestens 3.000 km ausreichend Profil haben.

    Zum Vergleich - bei mir wurde der Pirelli STR nach 8.200 km vor einem Urlaub gewechselt, er hatte noch Profil für ca. 1.500 bis 2.000 km.

    Der Mission überzeugt auch auf Asphalt, Schotter und Feldwege sind ohnehin sein Metier.

  • Man bekommt die Reifen nicht an die Grenze, wenn alles genau nach Plan läuft - soweit gehe ich mit.

    Ich kenne aber mehrere Ecken, wo auch die modernsten Reifen bei immer noch StVO konformer Fahrweise mal kurz rutschen oder leicht wegschmieren. Mitunter lässt sich das durch Fahrwerksverbesserungen ändern (eine Stelle wo mir immer das Vorderrad kurz schmierte ist mit anderem Gabelöl plötzlich viel besser), aber das macht nicht jeder und es behebt auch nicht alle Stellen.

    Und an den Stellen merkt man dann mitunter eben doch einen signifikanten Unterschied. Da gibt es die Reifen die mit wenig Feedback und ruckartig wegrutschen und extrem viel Unruhe ins Fahrwerk bringen und auf der anderen Seite die, die das sanft und mit viel Feedback machen. Diese Reifen sind dann meist auch auf der Bremse leichter zu kontrollieren und im ABS etwas sanfter.

    Muss einem nicht wichtig sein, aber man muss nicht bei Regen unterwegs sein oder ungemein zügig um gelegentlich in die Nähe der Haftungsgrenzen zu kommen. Das Problem ist dann nicht der absolute Grip, sondern das Verhalten des Reifens in dem Bereich.

    Ich verstehe, was du sagen willst. Natürlich haben wir auf den öffentlichen Straßen selten Idealbedinungen, perfekten Asphalt etc.
    Allerdings muss ich mich und dich an dieser Stelle fragen - auf was will man denn alles vorbereitet sein? Man kann sich nicht auf jede Individualität , Ausnahmesituation, Schlagloch, schwierige Kurve und sonstiges vorbereiten. Natürlich hängen solche Ecken wie du sie genannt hast auch vom Reifen ab - aber eben auch vom Motorrad.

    Mein Problem mit den Super-Duper-Hyper-Touring-Reifen ist aber für den Moment der Preis. Gerade in der jetzigen Zeit mit Inflation und allen Preissteigerungen, die damit einhergehen, finde ich es einfach too much. Ich verstehe, was Conti mit dem Reifen bezwecken will, keine Frage. Man will ja auch nicht bei der Konkurrenz hinten runterfallen.

    Aber braucht es das? Muss ein Satz Reifen ohne Montage 350+ Euro kosten und dann kommen für manche noch die Montagekosten obendrauf? Als ich am Anfang den ersten Satz CRA3 hab montieren lassen, war ich für den kompletten Satz inkl. Montage und Entsorgung 400 Euro los. (Zum Vergleich - der Satz Mitas Touring Force hat mich inkl. Montage und Entsorgung 260 Euro gekostet.)

    Natürlich war der CRA3 ein geiler Reifen und natürlich hab ichs damit krachen lassen. Aber 400 Euro hat nunmal nicht jeder eben so über.

    Will aber nu nicht zu weit abdriften :) Falls mir irgendwann danach ist, werd ich den CRA4 auch mal ausprobieren, aber das wird vor nächster Saison eh nicht passieren. Der Road Attack 3 war für die MT schon ein verflucht guter Reifen, das passt extrem gut zusammen.

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • Selbst wenn der Mitas nur 2/3 oder 3/4 der Laufleistung rauskriegt, ist die Preis-Leistung aus meiner Sicht besser als vom Conti.

    Als ich am Anfang den ersten Satz CRA3 hab montieren lassen, war ich für den kompletten Satz inkl. Montage und Entsorgung 400 Euro los. (Zum Vergleich - der Satz Mitas Touring Force hat mich inkl. Montage und Entsorgung 260 Euro gekostet.)

    Deiner Annahme folgend, würde sich deine Rechnung nicht aufgehen.

    Wenn der Mitas nur 2/3 der Laufleistung vom Conti hätte, wären beide Preisgleich. Die 140€ Mehrkosten sind in etwa 1/3. Preis- Leistung würde damit zum Conti gehen.

  • Deiner Annahme folgend, würde sich deine Rechnung nicht aufgehen.

    Wenn der Mitas nur 2/3 der Laufleistung vom Conti hätte, wären beide Preisgleich. Die 140€ Mehrkosten sind in etwa 1/3. Preis- Leistung würde damit zum Conti gehen.

    Auch ich irre dann und wann :) Aber 2/3 krieg ich locker raus. Ich hab aus den beiden CRA3 Hinterreifen, die ich bis jetzt gefahren bin, jeweils zwischen 10 und 12k km rausbekommen. Von daher bin ich optimistisch, dass das hinhaut.

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • Ist ja auch vollkommen legitim und richtig, auch auf die Kosten der Reifen zu schauen. Muss jeder dann selbst entscheiden, was dann am Ende für die eigenen Randbedingungen passt.

    Wenn man mal konservativ gerechnet die 10.000km Reichweite nimmst, liegst du bei einem Unterschied von 1,40€/100km, wenn die beiden Reifen genau gleich weit kommen. Kann man auch beim Spritverbrauch meist wegsparen. Ich könnte das zumindest - bin oft bei ~5l/100km unterwegs. Wenn ich mir das bei manchen hier anschaue, scheint auch erheblich weniger zu gehen.

    Auch das muss wieder jeder selbst wissen. Ich fand den Bezug auf die Laufleistung aber recht spannend. Die Einzelzahlung kann da die Relation zu den Spritkosten gerne mal etwas verfälschen.

  • Wir sind jetzt gerade in den Vogesen. Hier schifft es wie wulle. Jetzt kann ich endlich auch eine Aussage zur Nasshaftung der Mitas machen.

    Um es kurz zu machen, da gibt's ebenfalls nix zu meckern. Bin froh, dass ich sie noch kurz vor der Tour montiert habe.