Michelin Road 6

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  • Hallo Hansemann, ihr testet ja immer die Reifen mit stärkeren und schwereren Motorrädern.

    Ich Frage mich immer wie man das auf leichtere Motorräder umsetzen kann.

    Meine langjährige Erfahrung hat mir gezeigt das nicht jeder Reifen auf andern Motorrädern

    sich gleich verhält. Gibt es da eine Umrechnungsformel oder wird das aus dem Bauch entschieden. Klar sind mir eure Videos und Tests bekannt.

    Wie ist denn deine Einschätzung dazu?

  • Also die Triumph Speed Triple ist nur wenig schwerer als die MT07, hat aber mit 180 PS mehr als doppelt so viele Galopper, die an der Kette zerren. Bei den Tests wird tatsächlich auch mal voll beschleunigt .

    Ob beim alltäglichen Fahren die 20 kg Gewichtsunterschied spielentscheidend sind, glaube ich nicht.

    Der Road 5 hat keine Probleme mit dem Vorderrad. Vielleicht verwechselt der Autor das mit dem Michelin Anakee Adventure, der auf der GS bei manchen Fahren die Flanke schnell verschleißt.

    Die BMW wiegt leer schon 70 kg mehr, oft sind die Fahrer auch schwerer. Die GS hat eine völlig andere Vorderradfederung, Bremsen wird nicht ins Fahrwerk, sondern über den Reifen durch den Telelever in den Rahmen abgeleitet.

    Der Road5 in der Größe für die MT07 ist vom Fahrverhalten nur minimal auf der Kartbahn vom CRA3 zu unterscheiden. Der Conti ist nen Ticken handlicher, der Michelin auf der äußersten Kante mit etwas mehr Grip versehen. Im Nassen sind die Unterschiede auch zu Gunsten des Michelin.

    Der Road5 ist nach wie vor top und kann bedenkenlos auf der MT07 gefahren werden. Ich hab ja auch eine, ein dankbarer Mopped das mit allen Reifen sehr gut zurecht kommt.

    Die XTZ1200 ist ein sehr empfindliches Motorrad, das sehr sensibel auf andere Reifen reagiert.

    Die MT ist nicht umsonst so beliebt.

    Umrechnungsformeln gibt es und braucht es da nicht .

  • das würde mich mal genauer interessieren:

    "Die GS hat eine völlig andere Vorderradfederung, Bremsen wird nicht ins Fahrwerk, sondern über den Reifen durch den Telelever in den Rahmen abgeleitet."

    Was ist der Unterschied zwischen Rahmen und Fahrwerk? Und wie soll ein Rahmen eine Bremskraft "aufnehmen"?

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich liebe den Road 5 - letzte Woche auf der Magistrale mehrmals von Rijeka Richtung Zadar und zurück. Immer ein gutes, sicheres Gefühl und kein "mucken" wie ehemals beim Road 4. Für mich aktuell der Reifen der Wahl....

  • Ich würde, wenn man dem Mopedreifen Test glauben schenken kann, wenn dann nur den Road 5 nehmen. Wenn ich überhaupt die trägen und gefühllosen Michelins nehmen würde.

  • Ich würde nur noch den Road 6 nehmen.

    Der Road 5 baut am Vorderrad an der Flanke zu stark ab und hinten könnte ich noch ein wenig damit fahren.

    Die letzten 2.000 km waren immer ein Graus, weil die Maschine immer unwilliger durch die Kurven holperte und die Linie immer schlechter getroffen wurde.

    Der Hinterreifen körnte bei härterer Gangart.

    Den Road 5 hatte ich auch auf meiner Zero SR/S mit den gleichen Problemen.


    Mit dem Road 6 sind diese Probleme wie weggezaubert.

    Jetzt ist der Hinterreifen eher abgefahren als der Vordere.

    Die Maschine ist nach über 6.000 km immer noch gut zu händeln.

    Es ist eine wahre Freude.

    Mit der Tracer komme ich sicherlich damit über 11.000 km weit, mit der Zero knapp über 7.000 km.

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    Einmal editiert, zuletzt von nepamucke (14. Mai 2022 um 01:00)

  • Nachdem ich Anfang Mai gute 6000km in Südwesteuropa gefahren bin war mein Road5 anschließend mit einer Laufleistung von 14300km reif für den Wechsel. Auf dieser großen Tour mit unterschiedlichsten Fahrbahn- und Witterungsverhältnissen fühlte ich mich unverändert sicher unterwegs - deshalb keine Experimente!

  • Ich werde mir mal einen Satz Road 6 bestellen.

    Spätestens nach dem Forumtreffen im Juli wird mein Satz wohl runter sein.

    Da sind wir dann ja auch wieder 3-4000 km weiter. :brauen

    Bin ja jetzt schon bei 11.500 km mit dem originalen Road 5.

    MT07 RM33 Tech Black :herz

  • Der Road 6 ist kein Experiment, sondern in allen Belangen der bessere Reifen.

    Leider fahre ich zu wenig mit meiner Tracer, um noch dieses Jahr auf den Road 6 zu wechseln.

    Bei meiner Zero hat er Wunder gewirkt.

    Der Diablo Rosso lV klebt zwar wie der Teufel aber im Handling ist der Road 6 besser.

    Auf der Tracer 700 würde er bei mir auch wesentlich mehr als 10.000 km laufen.

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  • Der Road 6 ist kein Experiment, sondern in allen Belangen der bessere Reifen.

    Leider fahre ich zu wenig mit meiner Tracer, um noch dieses Jahr auf den Road 6 zu wechseln.

    Bei meiner Zero hat er Wunder gewirkt.

    Der Diablo Rosso lV klebt zwar wie der Teufel aber im Handling ist der Road 6 besser.

    Auf der Tracer 700 würde er bei mir auch wesentlich mehr als 10.000 km laufen.

    Widerspruch!

    Der 6er ist sehr deutlich keine Weiterentwicklung zum 5er.

    Motorradreifen und Zubehör

    Motorrad-Blog – Einiges zum Thema Motorrad – Reisen – Reifen und mehr …

    Das hat nur zum Teil was mit dem Verlauf der Profileinschnitte zu tun, da gibt es eine Schräglage, da ist nur wenig Gummi auf der Straße, wenn man da noch mal aufzieht, kommt Unruhe ins Gebälk. Ich bin der Meinung, dass Michelin den Tourensportler Road 6 deutlich unter dem Sportreifen Power 5 und dem noch sportlicheren Power GP positioniert.

    Wer die MT07 ab und an mal fordert, für den bietet Michelin Alternativen und der Wettbewerb auch.

  • Ich habe mehrere Sätze Road5 gefahren (das ist ein Klasse Reifen), bei dem Test Road 5 und Road 6 im direkten Vergleich auf demselben Motorradtyp (also nicht über längere Zeit hinweg nacheinander) und jetzt auch noch auf meinem Zweitmotorrad den Road 6. Das ist kein schlechter Reifen, aber eben nicht besser als der Vorgänger und im Vergleich mit den anderen Reifen eher ein touristischer Reifen.

  • Auf der Tracer 700 habe ich drei Sätze Road 5 gefahren und auf der Zero wie gesagt einen kompletten Satz.

    Alles mit dem selben Ergebnis.

    Vorne an der Flanke glatt und hinten eigentlich noch genug Profil.

    Die letzten 2.000 km waren immer ein Graus, da Kurven nicht mehr sauber gefahren werden konnten, besonders bei schlechteren Straßen.

    Das Vorderrad neigte bei größerem Lenkeinschlag zum einklappen und bedurfte stärkerem Gegendruck.

    Den Road 6 konnte ich bis zum Schluss noch gut fahren.

    Hinten war er an der Mindestprofiltiefe angelangt und vorne noch gut für weitere 1.000 km.

    Den Road 6 hatte ich "nur" 600 km länger drauf als den Road 5. Das liegt aber daran, dass ich ihn bis zum Schluss noch richtig scharf rannehmen konnte, da er in den Kurven noch gut funktioniert hat.

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