Benzinpreise, Auswirkungen auf Euer Fahrprofil?

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  • Wenn ich mir anschaue, wie viele am Wochenende immer noch mit dem PKW zum Bäcker fahren, derzeit sogar mit schlecht von Eis befreiten Scheiben, und dort sogar aussteigen, ohne den Motor abzustellen, da ist das Verhältnis zwischen Spritpreis und Gehalt anscheinend noch nicht hoch genug.

    Insgesamt sehr guter Beitrag.

    Wenn ich schon immer Teuro und sowas lese. Blabla, ganz ehrlich. Ja früher was alles billiger, sogar dein Gehalt du Jammerer (nicht auf KlausB bezogen).

  • Ich rechne in diesem Jahr mit ca. 10000 Mopedkilometern, das entspricht ca. 450l Super. bei einer Differenz von 0,50€/Liter sind das 225,00€ aufs Jahr gesehen. Selbst wenn es dann 12000 km werden, oder die Preisdifferenz noch höher ausfällt, sind es vielleicht 300,00€. Dafür ändere ich an meinem Fahrverhalten gar nichts. Ich lasse höchstens noch öfter das Auto stehen, zugunsten des Motorrads. Dann spare ich theoretisch beim Auto wieder ein paar Euro ein. Die werden aber wohl nicht groß ins Gewicht fallen.

  • Mit dem Auto versuche ich zZ Sparsam zu fahren. Zur Arbeit und zurück zb. Mit dem Motorrad mach ich mir da keinen Kopf drüber.

    YAMAHA MT-10 SP (2022)

    Zubehör: Akrapovic, Komfortsitzbank, kurzer KZH, Heizgriffe, SP Connect Halterung, SW-Motech Tankrucksack

    YAMAHA XSR 700 (2020)

    Zubehör: Akrapovic Double, LED H4 Philips, Rizoma LED Blinker, Rizoma Kotflügel vorn, Rizoma Heckumbau, Heizgriffe, USB Dose, SP Connect Halterung, SW-Motech Tankrucksack

  • Meine Motorräder sind zu fast 100 % Freizeitvehikel. Da wird sich nicht viel ändern. Ich versuche allerdings schon seit ein paar Jahren, öfter mal mit dem Rad zur Arbeit zu fahren (allerdings nicht bei morgens nahe 0 Grad, wie zur Zeit und auch nicht bei strömendem Regen). Da aber die Wocheneinkäufe zu erledigen sind und Töchterchen auch zum Sport usw gebracht,/geholt werden will, bleibt es dann doch öfter beim Auto.

  • Hab überlegt, Möppi übern Winter für 4 Monate abzumelden. Aber da es draussen steht, ist sie dann nicht mehr Diebstahl- versichert.

    Da war doch mal was, ach ja, nennt sich Ruheversicherung. Diese läuft weiter, auch wenn du dein Fahrzeug abmeldest.

    Sprich mal deinen Versicherungsmenschen darauf an und hier zum einlesen, was ich auf die Schnelle gefunden habe.

  • Astrein Thirk, ich frage gleich morgen früh bei meiner LVM nach, ob die sowas im Nov.- März machen. Sag Euch dann Bescheid :bier

  • Noch werde ich mein Fahrprofil nicht verändern.

    Aber wer weiß, in welche Hohen der Benzinpreis steigt.

    Und es ist ja nicht nur die individuelle Mobilität, welche sehr teuer ist.

    Auch die Produktion unserer Konsumgüter wird teurer, ebenso der Transport derselbigen.

    Grüße

    Thommy

  • Sehe das Problem bei dem Nichtumfriedeten Abstellplatz.

    Habe ja vor im März wieder zu fahren. Deshalb schrieb ich ja bis März. (Nov. - März)

    Glaube aber dass das nix wird...

  • Der Spritverbrauch meiner Fahrzeuge hat mich schon immer interessiert. Spritschlucker waren mir immer suspekt, egal welche Fahrzeugart, selbst wenn hobbymotorsportlich genutzt, und selbst zu Zeiten, wo sich nur wenige Motorradfahrer/innen überhaupt dafür interessiert haben. Dank fortschreitender Motortechnik ist meine Toleranzgrenze des Verbrauchsschnitts kontinuierlich langsam runtergewandert, dank der NC700X, der R3 und zuletzt der MT-07 auf unter 4l/100km. Das war seit Jahren mein hartes Limit, wobei ich keine Kurzstrecken fahre. Soweit mal ok.

    Für mich ist es aber kein reines Spritpreisargument, das wäre zu kurz gegriffen. Es wurde hier ja bereits ausgerechnet, wie viel oder wie wenig das bei bestimmten Fahrprofilen ausmacht. Genausowenig wie für mich Strompreis oder teure Elektrofahrzeuge reine Kostenargumente wären. Es hat wenig Sinn, ein penetrantes Schluckschwein "zwecks der Gaudi" nennenswert viel zu betreiben, aber es kann viel Sinn haben, ein wirtschaftliches Altfahrzeug weiterhin zu betreiben. Das ist kompliziert zu überschauen und für Laien vermutlich gar nicht. Konsumverzicht ist ja ein schönes Wort, hat aber ja auch weitreichende Konsequenzen. Es wird immer irgendwie ein Kompromiss sein.

    Aber: Daß ich ein Elektrofan bin, weiß ich seit langem, und insofern leiste ich mir seit etwa 2 Jahren in kleinen Schritten mit Ach und Krach den Umstieg. Auch das ist inzwischen kein Kostenargument mehr, also ich behaupte zu keiner Zeit, "billiger" zu fahren, obwohl das allein mit dem kleinen E-Roller anfangs sicherlich schon sehr kostengünstig war, das ist mal sicher.

    Nach Verkauf meiner MT-07 habe ich den tollen CP2 Motor nicht mehr, der Messlatten-Stabhochsprung ist vorbei. Sollte mein Fahrprofil doch wieder dahingehend erweitert werden, daß ich nennenswert oft lange Touren über abgelegene Straßen fahren will (das kommt leider seit Jahren bei mir nicht mehr vor), dann würde ich dafür aus heutiger Sicht eine moderne schöne und leichte 125er nehmen. Mit unserer Familien-MT125 komme ich bei adäquater Fahrweise (das heißt bei mir "Auswinden im Land- und Kleinstraßenbetrieb") auf 2,6l/100km Verbrauchsschnitt angezeigt, bei kaltem Wetter. Mehr wird das nicht, außer ich würde Dauervollgas auf geraden Strecken fahren, was ich wiederum bei mir ausschließen kann, denn solche Strecken vermeide ich. Es kann aber deutlich weniger werden, wenn das Wetter warm ist, und wenn die Straßen richtig winkelig und die Tagesstrecken lang werden.

    In Wirklichkeit glaube ich gar nicht, daß mich das die Fahrfreue kosten würde. Die Probleme ergeben sich da eigentlich nur bei Überholvorgängen, zähen Bergaufpassagen, sowie bei Gruppenfahrten. Alles andere wäre dank eines 130kg Fahrzeugs (z.B. CB125R) mit aktueller Technik, nettem Design und günstigem Preis jedenfalls für mich machbar, und bergab gehts ja auch wieder, wenns vorher bergauf ging. Der Fahrstil ändert sich natürlich stark, z.B. weil man nicht aus Kurven rausbeschleunigen kann. Man lernt also zwangsläufig das optimierte Hineinbremsen und achtet wieder viel mehr auf die Linienwahl.

    In der nächsten Zeit ist meine Konsequenz aus allem was mir durch den Kopf geht, und das ist nicht nur der Spritpreis und auch nicht nur der Strompreis, daß ich so viel wie nur irgendmöglich elektrisch fahre, und für alle kurzen und kleinen Fahrten den supereffizienten 90kg E-Roller nehme, der quasi mit einem 10kg Bündel Notebookakkus fährt, zwei bis drei aktuelle Pedelec-Akkus wenn man so will. Das spart Geld und bringt ökologisch was gegenüber Verbrennern.

    Also alles in allem haben sich aus den Entwicklungen der letzten Jahre inklusive der Spritpreisentwicklung, sowie aufgrund meiner Mobilitätsinteressen bei mir gewaltige Konsequenzen ergeben. Wirklich überschauen kann ich das derzeit noch nicht, aber das passt für meinen Mobilitätsbedarf und meine Fahrfreude gut rein, also eigentlich eine Win/Win Situation. Mit den großen Verbrennungsmotoren habe ich abgeschlossen.

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    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

  • OK, also ich würde statt 125er lieber nix fahren. Würde mich dann lieber an einen See werfen.

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  • Also vor meiner 250er WR dachte ich auch, alles unter einem halben Liter Hubraum ist Rollator schieben, aber hallo. Inzwischen ist mir die T7 zu schwer...

    OK, der Verbrauch bei der WR ist nicht optimiert, aber ich fahre ja nur wenige km damit.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Also vor meiner 250er WR dachte ich auch, alles unter einem halben Liter Hubraum ist Rollator schieben, aber hallo. Inzwischen ist mir die T7 zu schwer...

    OK, der Verbrauch bei der WR ist nicht optimiert, aber ich fahre ja nur wenige km damit.

    Naja, die 250er hat 30PS. Das ist schon was anderes als eine 15PS 125er.

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  • OK, also ich würde statt 125er lieber nix fahren. Würde mich dann lieber an einen See werfen.

    Also ich bin ein Freund von Mobilität, kein Schwimmer. Und jedwede Verächtlichkeit habe ich eigentlich ohnehin abgelegt, das nervt nur. Die sportlichsten Zweiräder sind für mich nach wie vor Fahrräder.

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    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

  • Naja, die 250er hat 30PS. Das ist schon was anderes als eine 15PS 125er.

    Nach 7 Jahren WR250R mit richtig langen Touren drin, sowie Endurostrecken- und Supermotoeinsätzen sehe ich aktuell nichts, was mich davon abhalten würde, lange Touren mit einer aktuellen 125er zu fahren.

    Aber kommen wir nochmal auf den See zurück, das ist eigentlich gar nicht so falsch, also ich würde mich tatsächlich lieber in einen See werfen (aus moderater Höhe, bei warmer Wassertemperatur) als irgendein Spritschlucker-Motorrad zu fahren. Oder realistischer: ich würde dann lieber mit dem Fahrrad fahren.

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    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

  • Nach 7 Jahren WR250R mit richtig langen Touren drin, sowie Endurostrecken- und Supermotoeinsätzen sehe ich aktuell nichts, was mich davon abhalten würde, lange Touren mit einer aktuellen 125er zu fahren.

    Aber kommen wir nochmal auf den See zurück, das ist eigentlich gar nicht so falsch, also ich würde mich tatsächlich lieber in einen See werfen (aus moderater Höhe, bei warmer Wassertemperatur) als irgendein Spritschlucker-Motorrad zu fahren. Oder realistischer: ich würde dann lieber mit dem Fahrrad fahren.

    Kann doch jeder wie er will! Aber Touren mit Gepäck......und dann Hochalpenstraße oder sowas. Da überholt dich dann einer mit einem E-Bike :ablachen

    Nein, ernsthaft. Das ist Hobby, Hobby muss Spaß machen. Mir würde es keinen Spaß machen mit einer 125er. Das wäre max. was um auf Arbeit zu schippern und dabei Sprit zu sparen.

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    Zubehör: Akrapovic Double, LED H4 Philips, Rizoma LED Blinker, Rizoma Kotflügel vorn, Rizoma Heckumbau, Heizgriffe, USB Dose, SP Connect Halterung, SW-Motech Tankrucksack

  • Doch, die Freude an der Fahrdynamik eines 130kg Mopeds, der halbwegs aktuellen Technik, der guten Wirtschaftlichkeit (macht mir Freude) und einem gewissen fahrerischen Anspruch, der sich daraus ergeben würde reicht mir heutzutage aus. In Alleinfahrt, versteht sich.

    Derzeit ist der (alte) Urlaubs-Usecase noch nicht in Reichweite, so schnell gibts noch keine derartige Freizeitgestaltung. Und für Stadt-/Kurzfahrten ist mir sowas zu mühsam, da siegt inzwischen die Bequemlichkeit.

    Update: "Hobby" ist so ein Wort. Auto ist ja auch oft Hobby, könnte man meinen, was da so rumfährt. Für mich ist es Mobilität. Das würde ich tatsächlich so darstellen. Weder muß Pendeln bitterer Ernst sein, noch müssen Freizeitfahrten sinnlos oder verrückt sein. Ich glaube diese Trennung ist partiell outdated. Heutige Fahrzeuge können i.d.R. beides gut.

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    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

    Einmal editiert, zuletzt von PhilMT (8. März 2022 um 14:44) aus folgendem Grund: Bugfixes