Inspektion

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  • 24 h , ja, aber die Monteure möchten nach 7h frei haben. Schichtarbeit irgendwo :denkGlaube, bei einem solchen Job nicht.

    Ausser am Fliessband bei Yamaha.

  • Der Fachkräftemangel schlägt auch in den Zweiradwerkstätten voll zu. Gerade zum Saisonbeginn sind längere Wartezeiten normal, obwohl so eine 1000er Inspektion eine Werkstatt sicherlich mal dazwischen schieben könnte.

    Den Fachkräftemangel spürt man auch an den Werkstattsstundensätzen. Die sind in den letzten Jahren auch deutlich nach oben gesprungen. 100 Euro/Std sind mittlerweile normal, bei BMW sogar 160 Euro/Std.

    Leider wollen zu wenig junge Menschen den Beruf eines Zweiradmechaniker erlernen.

    Hallo,
    bin über diesen Beitrag gerade "gestolpert".

    Ich arbeite in der Zweiradbranche:
    Mehr Zweiräder bei gleicher Monteuranzahl? Kannste Dir selber die Wartezeiten ausrechnen.
    Stundensätze steigen da, Überstunden ohne Ende geschoben werden müssen und gleichzeitig die Nebenkosten steigen.
    Außerdem freuen sich die Mechaniker in der total unterbezahlen Branche (deshalb ist der Beruf unaktraktiv) auch über einen monitären Ausgleich.

    Gruß Ralf

    Dieser Post wurde extrem umweltfreundlich, aus wiederverwerteten Buchstaben von gelöschten E-Mails geschrieben und ist digital voll abbaubar.

    • Offizieller Beitrag

    Ich dachte ich bezahlte 80 bis 120 Euro die Stunde damit was beim Mechaniker übrig bleibt... Und noch überteuertes Öl.

    das ist halt so kurz gedacht...

    1. Sind es nicht nur die Mechaniker, die man bezahlt. Da kommt noch Energie (Heizung, Strom, ...) dazu, das Gehalt der Verwaltungsmitarbeiter, meistens Pacht/Miete bzw. Abschreibungen für Werkstatt, Showroom, Büros, Abschreibungen von Maschinen/Anlagen, und was halt noch so an Gemeinkosten anfällt. Auch die Motorräder der Werkstatt (mit denen man z.B. Probefahrten macht) müssen gewartet werden. Audits, Prüfungen von Anlagen, das Eichen von Anlagen, die Wartung von Anlagen, das muss alles irgendwie bezahlt werden, an Yamaha muss bestimmt auch noch ein Beitrag geleistet werden, ...

    2. Muss jedes Unternehmen Rücklagen bilden. Das Geld dafür fällt auch nicht vom Himmel.

    3. Ist jedes Unternehmen gewinnorientiert. Da geht es nicht nur um das Gehalt der GF, sondern auch um Wachstum, Investitionen, Verbesserungen. Jedes Unternehmen möchte größer/besser werden, um Mehr Kunden und somit noch mehr Gewinn zu erwirtschaften. So funktioniert die Marktwirtschaft, die wir alle lieben

    "Überteuertes Öl" würde ich es nicht nennen. Eher "Öl, bei dem die Werkstatt auch Aufwand hat und mit dem sie auch zumindest etwas Gewinn machen möchte und es somit mehr kostet als auf dem Markt." Das ist völlig normal und nicht nur bei Öl so und nicht nur bei Werkstätten.

    Es gibt schwarze Schafe bei den Werkstätten, ja. Die meisten müssen aber einfach solche Preise verlangen, um überleben zu können bzw. sich weiterentwickeln zu können, trotz Personalmangel.

    Generell sollte man vielleicht eher darüber nachdenken, wieviel Marge in anderen Bereichen so verlangt wird (und das wird schweigend akzeptiert(!)), bevor man die sowieso schon aussterbenden Werkstätten kritisiert. Bei denen liegt der Gewinnanteil geschätzt im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich, was völlig normal ist.

    Achso, ich glaube übrigens dass du ConnorMcleod falsch verstanden hast, das soll er dir aber beantworten ;)

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

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    2 Mal editiert, zuletzt von Aron52 (11. April 2022 um 09:30)

  • "Überteuertes Öl" würde ich es nicht nennen. Eher "Öl, bei dem die Werkstatt auch Aufwand hat und mit dem sie auch zumindest etwas Gewinn machen möchte und es somit mehr kostet als auf dem Markt." Das ist völlig normal und nicht nur bei Öl so und nicht nur bei Werkstätten.

    Guck dir mal die Einkaufspreise von Öl vom Fass an und vergleiche mit deinen Rechnungen.

    Aber ja, macht was ihr wollt.

    • Offizieller Beitrag

    Guck dir mal die Einkaufspreise von Öl vom Fass an und vergleiche mit deinen Rechnungen.

    Aber ja, macht was ihr wollt.

    würdest du lieber den niedrigst-möglichen Preis für ein Produkt verlangen oder den höchstmöglichen?

    Wie funktioniert Handel gleich nochmal? :denk

    Klar, jeder kann sich ein 100 l Fass kaufen. Aber das ist halt als Privatperson auch Schwachsinn. Wenn ich in der Arbeit die Preisstaffeln unserer Lieferanten sehe, dann denke ich mir auch "wie kann es so viel günstiger pro Stück/Liter/Meter sein, wenn wir anstatt 5 einfach 15 kaufen?

    Das ist halt Marktwirtschaft und Betriebswirtschaft. Je größer die Abnahmemenge, desto geringer die Stückgesamtkosten. Und desto weniger Marge kann man verlangen.

    Gemeinkosten sind halt oft gemein. ;)

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  • Klar, jeder kann sich ein 100 l Fass kaufen. Aber das ist halt als Privatperson auch Schwachsinn.

    Darum geht es doch garnicht.

    Es geht da drum dass die Werke schon am Öl massig Gewinn hatte, das wird sicher auch zur Querfinanzierung genutzt. Und dann halt noch gerne 80 - 120 € die Stunde verlangt.

  • Letzte Woche war ich mit dem Auto zur Inspektion. Die Firma hat mehrere Niederlassungen. Die Energiekosten haben sich von 0,8 Mio auf nun kalkulierte 3,2 Mio erhöht.

    Da kommen eh noch große Preissprünge auf uns zu.

    Alle Firmen haben es momentan nicht leicht

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Einfach Auto verkaufen. Dann gibst auch keine höheren Kosten mehr die die Firmen an uns weitergeben können. Was machen sie dann?

    Kann man so machen, wenn man nicht darauf angewiesen ist. Selbst wenn ich es wollte käme ich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die Arbeit.

    Außerdem sehen sich nahezu alle Firmen mit der momentanen Situation wie Lieferengpässen und Preiserhöhungen konfrontiert. Die Ausrede aller GROßEN Produzenten ist "Höhere Gewalt"! Die Werkstätten können nichts dafür und müssen auch sehen wie sie überleben können. Und an Betriebskosten zu sparen ist nicht so einfach und meistens mit zusätzlichen Investitionen verbunden. Also ist die logische Konsequenz das alles teurer wird. Klar dürfte auch sein das von den Kosten für eine Arbeitsstunde nicht 120Euro bei der Werkstatt hängen bleiben... (Steuern, Arbeitslohn....). Also sollten wir nicht zu hart mit den Werkstätten ins Gericht gehen!

    Gruß

    Rémi

    • Offizieller Beitrag

    Es geht da drum dass die Werke schon am Öl massig Gewinn hatte,

    Und trotzdem hat die Werkstatt einen Aufwand (nicht nur personell), das Öl zu verkaufen. Und Gewinn möchte sie damit auch bisschen machen. Ist doch vollkommen klar dass es dann teurer ist.

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  • Verstehe die Stundensätze auch nicht. Das ist mitunter mehr als meine Firma für gut ausgebildete, promovierte Ingenieure verlangt. Und die haben auch eine Menge teures Equipment etc. Mir erschließt sich das nicht. Dazu wird noch mit über 100% Aufschlag bei einigen Sachen gearbeitet.

    Wo geht denn das Geld hin? Beim Mechaniker kommt es offensichtlich nicht an.

  • Und trotzdem hat die Werkstatt einen Aufwand (nicht nur personell), das Öl zu verkaufen. Und Gewinn möchte sie damit auch bisschen machen. Ist doch vollkommen klar dass es dann teurer ist.

    100% Gewinn. Läuft ja.

    Ok, du scheinst dich damit abgefunden haben, ist ja ok.

    Aber ich verweise da eher auf das:


    Verstehe die Stundensätze auch nicht. Das ist mitunter mehr als meine Firma für gut ausgebildete, promovierte Ingenieure verlangt. Und die haben auch eine Menge teures Equipment etc. Mir erschließt sich das nicht. Dazu wird noch mit über 100% Aufschlag bei einigen Sachen gearbeitet.

    Wo geht denn das Geld hin? Beim Mechaniker kommt es offensichtlich nicht an.

    Beim Mechaniker kommen vielleicht 20€ die Stunde Brutto an, wenn überhaupt.

    • Offizieller Beitrag

    Beim Mechaniker kommen vielleicht 20€ die Stunde Brutto an, wenn überhaupt.

    und das hat nunmal mit Gemeinkosten bzw. Aufwänden insgesamt und Gewinn zu tun.

    Ich glaube kaum, dass hier 60 € pro Stunde reiner Gewinn sind. Und selbst wenn, es gibt Bereiche da sind die Margen bei 200 bis 600% oder noch mehr.

    Mein Händler (Finkl bei Augsburg) hat z.B. dieses Jahr einen komplett neuen Standort eröffnet und damit seine zwei Shops zu einem gemacht. Das will auch irgendwie bezahlt werden.

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    • Offizieller Beitrag

    100% Gewinn. Läuft ja.

    du weißt hoffentlich schon, dass die Werkstätten/Händler das Öl nicht in Fässern kaufen und dann selber abfüllen, oder?

    Die kaufen das schon abgefüllt in Behältern, zu einem anderen Preis als im Fass.

    Das, was die an Fässer haben, wird ausschließlich in der Werkstatt benutzt, das wird betriebswirtschaftlich anders betrachtet und hier werden dann auch noch andere Kosten drauf berechnet, z.B. die Entsorgungskosten, Kosten für spezielles Handling (da Gefahrstoff), Gefahrstoffschulungen, Ölabscheider, Reinigungsanlagen, ...

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  • Ich glaube kaum, dass hier 60 € pro Stunde reiner Gewinn sind. Und selbst wenn, es gibt Bereiche da sind die Margen bei 200 bis 600% oder noch mehr.

    Die 60Euro ist ungefähr das was bei 100Euro nach Steuern übrig bleibt. Da fehlen dann noch die kompletten Handlungskosten, Lohnkosten....!

  • ..

    Das will auch irgendwie bezahlt werden.

    Jaja, immer die bösen Kunden.. :freak

    Kapitalismus ist aber keine Einbahnstrasse.

    Es ist durchaus legitim, wenn der Kunde ebenso nach dem Maximalprinzip handeln.

    Die pauschalen Stundensätze für Lehrling/Geselle/Meister der Werkstätten gehen mir auf den S...Geist.

    Stell dir mal vor, ein Logistiker berechnet seine Dienstleistung mit dem Stundensatz des Justiziars im Haus... :geschockt

    Und wenn die Werkstatt für €120/h dann zB noch nicht mal den korrekten Ölstand hinbekommt und das Ölschauglas überfüllt ist ..dann ist das ein Grund mehr für mich die Werkstatt -soweit mir möglich- zu meiden.

    Das ist dann Marktwirtschaft. :brauen

    dirtbike.gif

    • Offizieller Beitrag

    wenn der Kunde ebenso nach dem Maximalprinzip handeln.

    ich denke hier wäre eher das Minimalprinzip zutreffend ;)

    noch nicht mal den korrekten Ölstand hinbekommt und das Ölschauglas überfüllt ist ..dann ist das ein Grund mehr für mich die Werkstatt -soweit mir möglich- zu meiden.

    da hast du natürlich recht. Liegt dann aber an den Mitarbeitern und nicht (zumindest nicht direkt) an der Geschäftsführung.

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