Kupplung und deren Dosierung

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  • Es ist doch wie bei ner Felgenbremse am Fahrrad - oben am Hebel Feinjustierung mit Rändelschraube (dazu ist die schließlich da).

    Genügt der mögliche EInstellbereich nicht kannste den Seilzug auch unten entsprechend einstellen und dann oben wieder feinjustieren.

    Ansonsten: Leichtes Spiel muss sein - zu straff könnte hier schon die Erklärung für das beschriebene B´Verhalten sein.

    Genau so ist es :heil

    Aber er hat oben am Hebel schon das Maximun ereicht und doe Kupplung kommt immer noch zu früh.. deshalb muss er ja meiner Meinung nach unten Einstellen..

  • Er schrieb,die EInstellschraube wäre ziemlich weit draußen - ggf. zu straff meinen wir. D.h. die Schraube muss wieder etwas eingedreht werden, dass es eben weniger straff und wieder etwas Spiel vorhanden ist. Da brauchste jetzt unten nichts Einstellen - das brauchste dort nur, wenn die Schraube oben schon ganz raus und es noch immer nicht straff genug ist.

  • Soonham haste mal die Grundeinstellung vorgenommen?

    Ist im Reparaturbuch beschrieben.

    nein, meine Kupplung geht ja....

    so wie ich den Themenstarter verstanden habe, kommt die Kupplung kurz nach dem Griff, also nur wenn er daran denkt die Kupplung loszulassen greift die schon... oder bin Ich da falsch?

    demnach vermute ich dass er unten den Zug einstellen muß (#19 Bild) der Zug muß weiter rausgedreht werden...

    :verliebt Harley Davidson, weil Schlechtes muß nicht billig sein :rocker

  • so, hab mal probehalber den Hebel unten um einen Zahn versetzt. Wie erwartet bringt das garnichts.

    Das dient nur der Anpassung an die Zuglänge, der Hub bleibt gleich.

    Durch die verstellbaren Hebel oben ist es wohl auch eher noch etwas schlechter als ohnehin. Wenn man kleine Finger hat und deshalb den Hebel nah zum Lenker einstellt, wird der Hub nochmals minimal kleiner, weswegen auch das Spiel dann bei nahezu 0 ist.

    Hab jetzt mal diese untere Hebelumlenkung von Camel ADV bestellt. Aber den werd ich nicht auf minimale Handkraft einstellen, so wie es beworben wird, sondern auf möglichst langen Weg am Zug, um den Schleifpunkt weiter vom Lenker weg zu bekommen. Die Handkraft wird dabei natürlich eher höher werden.

    Mal sehen, Versuch macht kluch...

  • so, hab mal probehalber den Hebel unten um einen Zahn versetzt. Wie erwartet bringt das garnichts.

    Das dient nur der Anpassung an die Zuglänge, der Hub bleibt gleich.

    Durch die verstellbaren Hebel oben ist es wohl auch eher noch etwas schlechter als ohnehin. Wenn man kleine Finger hat und deshalb den Hebel nah zum Lenker einstellt, wird der Hub nochmals minimal kleiner, weswegen auch das Spiel dann bei nahezu 0 ist.

    Hab jetzt mal diese untere Hebelumlenkung von Camel ADV bestellt. Aber den werd ich nicht auf minimale Handkraft einstellen, so wie es beworben wird, sondern auf möglichst langen Weg am Zug, um den Schleifpunkt weiter vom Lenker weg zu bekommen. Die Handkraft wird dabei natürlich eher höher werden.

    Mal sehen, Versuch macht kluch...

    Man muss doch den Hebel nicht versetzen! :weia

    nein, meine Kupplung geht ja....

    so wie ich den Themenstarter verstanden habe, kommt die Kupplung kurz nach dem Griff, also nur wenn er daran denkt die Kupplung loszulassen greift die schon... oder bin Ich da falsch?

    demnach vermute ich dass er unten den Zug einstellen muß (#19 Bild) der Zug muß weiter rausgedreht werden...

    So wie Soonham schon gesagt hat und ich auch schon mal, muss du das Zugseil unten an der Kupplung einstellen, deshalb hatte ich ja auch das Bild reingestellt, worauf Soonham ja auch verwiesen hat. Dort wirst du sicherlich zuviel Spiel drin haben..

    Das Spiel dort verringern und der Schleifpunkt wandert zur Ausgangsstellung des Hebels.

    Weil:

    Wenn man zuviel Spiel im Kupplungsseil hat, muss mat zuerst das Kupplungsseil mit dem Handhebel spannen, bevor es die Kupplung trennt (somit bist du schon fast mit dem Hebel am Griff bevor die Kupplung getrennt wird). Beim Loslassen des Handhebels, wirst du sofort an den Schleifpunkt kommen und der Rest deines Hebelwegs ist nur noch das Spiel. Wenn du weniger Spiel im Seil hast (also unten an der Kupplung, nicht oben am Hebel!) Wirst du die Kupplung am Anfang deines Hebelwegs schon trennen, resp. beim loslassen wirst du später einkuppeln, was ja dein Schleifpunkt ist.


    Ist doch eigentlich ganz einfach? :verdutzt

  • Ist das Spiel nur oben am Hebel gleich null oder am Hebel und unten an der Kupplung?

    Denn wenn du sagst, dass die Kupplung nicht richtig trennt, kann es nur daran liegen, dass der untere Hebel an der Kupplung nicht weit genug nach vorne gezogen wird..

  • oh Mann...

    an einem Seilzug gibt es nur ein "Spiel" sprich Leerhub, und dann ist es wurscht, ob du das am oben oder am unteren Hebel korrigierst bzw. auf 0 stellst.

    bei mir IST DAS SPIEL 0 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :wuetend

    Jetzt gehst mal an dein Mopped und stellst den K-Zug so ein, dass er unten Spiel hat und oben keins, wenn du den Hebel ziehst.

    Bin gespannt :freak

  • nicht direkt

    hab das Ding gestern angebaut, das bekommt so ziemlich jeder hin.

    Habe dabei gleich das vorderste Loch genommen, also das, was die geringste "Erleichterung" bringen soll und dem OEM am nächsten kommt.

    Eigentlich war es ja ein Fehlkauf, da ja damit die Handkraft sinkt und somit der Hub unten an der Kupplung geringer sein muss.

    Durch Messungen am Zug stellte sich heraus, dass die Wurzel des Übels (wie schon vermutet) der einstellbare Griff ist. Über den gesamten Einstellbereich verliert man unten ca. 2mm Hub, was so ziemlich dem üblichen Kupplungsspiel entspricht (Raximo Hebel).

    Man kann das Camel ADV Teil also durchaus empfehlen, wenn man die Handkraft verringern will, aber man sollte es nicht mit einem einstellbaren Hebel kombinieren, zumindest nicht in den "kurzen" Stellungen.

    Der Test im Fahrbetrieb steht noch aus, aber im Trockenen scheint es doch etwas besser zu sein, d.h. vom Lenker aus gesehen kommt sie jetzt etwas später, wenn auch nicht viel.

    Einmal editiert, zuletzt von TDM-Fan (9. Juni 2022 um 19:56)

  • konnte das jetzt im Fahrbetrieb testen und der "trocken" Eindruck hat sich bestätigt, es ist spürbar besser geworden

    wir lassen das jetzt vorerst mal so

  • Hätte mal ne andere Frage bzgl Kupplung:

    Meine geht zunehmends schwergängiger. Bin grad meine neue Honda CRF gefahren und danach erscheint mir die Yamaha Kupplung noch schwergängiger. Meine Tracer hat jetzt 36.000km in 6 Jahren runter. Was meint ihr?

    Kupplung reinigen und ölen oder gleich einen neuen Kupplungszug einbauen lassen? Bei meiner Kawasaki Versys 650er hab ich ca. alle 25.000km den Zug wechseln lassen, da die Metallfasern ausfransten da drin.

    Karklausi

    Einmal editiert, zuletzt von Karklausi (26. Juni 2022 um 23:51)

  • ..... Bei meiner Kawasaki Tracer hab ich ca. alle 25.000km den Zug wechseln lassen, da die Metallfasern ausfransten da drin. .....

    Meinst Du Versys?
    Kupplungszug tauschen kann nicht schaden und wäre zumindest eine kostengünstige Heransgehensweise.
    Bei der Laufleistung von 36.000 Km würde ich das in Erwägung ziehen. Man sollte auch immer darauf achten, daß

    die Nut oben am Griff, da wo man den Zug einhängt, nach Möglichkeit nach hinten zeigt, damit das Spritzwasser dort nicht so schnell eindringt. Das verlängert die Lebensdauer eines Bowdenzuges nicht unerheblich.

    Ich hab schon mehr vergessen, als Du jeh erlebt hast!

  • Ich würde definitiv beim Bowdenzug anfangen.
    Oben und unten das Seil mal aushängen und gucken ob das total leicht durch die Hülle gleitet. Ich habe mal als Faustregel gehört, dass die Hülle allein von der Schwerkraft am Seil runter rutschen sollte.
    Merkst du spürbaren Widerstand ohne erkennbare mechanische Beschädigung:

    Bei Louis gibts Bowdenzugspray, das ist auch für Züge mit hypothetisch vorhandener Teflon-Innenauskleidung geeignet. Dieses so lange oben reinsuppen (z.B. Schlitz der Verstellschraube vom Bowdenzug nach oben drehen, Lenker nach rechts, Öl in den Schlitz sprühen) bis es unten aus der Hülle wieder raus läuft (jeweils Lappen darunter packen) und dabei den Stahlzug immer hin und her bewegen. Da kommt erst Siff mit raus und ggf. wird es spürbar leichter.

    Bei der Gelegenheit kannst du das Stahlseil auch mal in den Bereichen prüfen die sonst von der Hülle verdeckt sind.

    Den Kupplungszug mal tauschen schadet natürlich auch nicht.

  • Ich bestell mir den mal mit. Hab immer Gemecker darüber gelesen, aber die Kollegen sind bestimmt nur zu dusselig gewesen. Ansonsten mach ich sie persööönlich für den finanziellen Schaden verantwortlich, Herr MT07 ;)