20000km Service selbst gemacht

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  • Bei 21600km habe ich den Service durchgeführt. Öl und Bremsflüssigkeit gewechselt. Luftfilter sowie Zündkerzen neu gegeben. Der Luftfilter wir ihr am Bild sehen könnt ist im unteren Teil ganz schön schwarz. Die Zündkerzen wären noch brauchbar, aber wenn sie schon draußen sind, wird halt auch getauscht. Die Zündkerzen zu tauschen, war schon ein Auftrag. Die Zündkerzenstecker abziehen hat mich Nerven gekostet und die Kerzen aus und eindrehen war auch nervig, aber machbar. Es ist extrem wenig Platz und die rechte Kerze so knapp am Überzug vorbei, echt herrlich :geschockt. Das Lenkkopflager fetten wird mir ein Freund helfen, dass kommt noch :babyballon. Lg

  • Kannste bitte das mit dem Lenkkopflager und der Umlenkung fetten, danach mal beschreiben. :denk

  • mussteste die Zündspulen mit einem Werkzeug raus-abhebeln :kaffeemuede

    Ich hab mir mal fürs Auto so einen Aushebelset gekauft. ( Ei Ei, wo isser bloss...?)

  • Bei diesen "Zündkerzensteckern" handelt es sich übrigens um die Zündspulen und die kosten ca. 150€ das Stück.

    Im Interesse des eigenen Geldbeutels sollte man den Einsatz von Werkezeug gut überlegen.

    Einen weichen Kunststoffspatel, wie man ihn für Handyreparaturen bekommen kann, könnte man als Hebel einsetzen.

    Das schont auch die Oberfläche des Ventildeckels.

    Drehen und gleichzeitiges ziehen mit bloßen Händen sollte mit etwas bis reichlich Geduld zum Ziel führen.

    Die Zündspulen müssen am Ende auch wieder richtig drin sitzen, was ich als vergleichbar schwer empfunden habe.

    Drehen und drücken hat sich hier bewährt.

    Manchmal wird empfohlen, den Sitz der Zündspule leicht einzufetten, um es beim nächsten Mal leichter zu haben.

    Da Fett aber auch immer Schmutz anzieht, würde ich davon eher absehen.

    Das Ausblasen etwaiger Krümel oder Metallspäne vor dem Entfernen der Zündkerze geht bei trockenem Sitz leichter.

    Allerdings kann ich auch nicht sagen, ob es durch etwas Fett wirklich leichter geht.

    Das Drehen vermutlich schon, das Ziehen vermutlich eher nicht.

  • Der Elektrodenabstand der Kerzen auf den Fotos schaut schon extrem groß aus.

    Hab erst kürzlich die Kerzen an meinem Suzuki JImny gewechselt, nach ca. 30000 Kilometern, da sind so Iridiumkerzen mit spitzer Elektrode drin, die Spitzen waren total abgebrannt, der Abstand lag bei fast 2 Millimeter. Der Motor lief aber tadellos. Allerdings gng der Verbrauch mit neuen Kerzen, frischem Öl und neuem Luftfilter und fast einen halben Liter runter.

    Zum fetten des Zünkerzenschachtes: Ich habe beim Suzuki die Stecker mit Ballistol besprüht.

    1064017_3.png

    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Bei diesen "Zündkerzensteckern" handelt es sich übrigens um die Zündspulen und die kosten ca. 150€ das Stück.

    Im Interesse des eigenen Geldbeutels

    :weia 93Euro das Stück ohne Versand, eine habe ich vernichtet

  • :weia 93Euro das Stück ohne Versand, eine habe ich vernichtet

    Ob man den niedrigeren Preis noch als Glück im Unglück bezeichnen kann... ;)

    Kannst du noch beschreiben, was schief gelaufen ist, damit wir eventuell aus deinem Missgeschick lernen können?

  • Kannst du noch beschreiben, was schief gelaufen ist, damit wir eventuell aus deinem Missgeschick lernen können?

    Ganz einfach, versucht und verwendet kein Werkzeug bei der Entnahme sowie beim Einbau der Stecker :kopfschuetteln . Am linken Zylinder ging es mit Manneskraft, am rechten habe ich verzweifelt. Letztlich habe ich mein erstes Lehrgeld gezahlt. :babyballon.

  • Auch ich habe bei der XSR bereits erfolglos versucht, eine Kerze herauszudrehen. Ist mir nicht gelungen, ich frage mich wie die Werkstätten mit Werkzeug ausgestattet sind für die modernen Motorräder.

    Beim neuen Krad (Z650RS) werde ich den Ölwechsel nach 1000km selbst machen, mehr ist die erste Inspektion ja kaum. Ich bin gespannt, ob mir das gelingt... Müsste aber eigentlich gehen, der Filter ist der gleiche wie bei der XSR und die Ölablassschraube werde ich sicherlich finden.

    Achim

  • Kannste bitte das mit dem Lenkkopflager und der Umlenkung fetten, danach mal beschreiben. :denk

    Servus, bin gestern die Umlenkung angegangen. Soweit ging alles gut, bis zur linken Fußrastenplatte, die ging auch mit eingesetzter Hebelkraft nicht ab und nach einer Stunde habe aufgegeben. Ich habe alles laut Anleitung gemacht, aber an der Platte war Ende :peinlich

  • Die Schrauben an der Fussrastenplatte rechts sind mit 30Nm und links mit 45Nm, + beide Seiten mit Loctite angezogen.

  • Die Schrauben an der Fussrastenplatte rechts sind mit 30Nm und links mit 45Nm, + beide Seiten mit Loctite angezogen.

    Ich habe alle Schrauben aufbekommen und beim zusammen bauen auch wieder Loctite verwendet :brauen, aber die Platte lies sich nicht abziehen :dizzy

  • Damit das Ding mit dem grünen Pfeil sich bewegt, muss der Schwingenlagerbolzen etwas nach links geklopft werden, meine ich. Ist schon wieder etwas her.
    Dann kann man die Platte hin und her drehen und kommt an den unteren Bolzen der Umlenkung.

    pasted-from-clipboard.png

    Also Schwingenbolten in Pfeilrichtung (grün) ein paar mm bewegen und die Platte lässt sich aus dem dem Weg schwenken damit man den Umlenkungsbolzen (Pfeil rot) heraus bekommt

    pasted-from-clipboard.png

  • Grüß Euch, heut ist es weitergegangen und ich habe es geschafft :heil . Wie Gonzo es oben beschrieben hat, habe ich auch gemacht, oder noch besser ich habe die Schwinge gleich mit aus gebaut und auch einer Reinigung und Fettung unterzogen. Bei den Bildern könnt ihr dann sehen wie die Lagern noch gefettet waren. Eigentlich war es nicht so schlecht, aber ein bisschen mehr tut nicht weh :brauen .