Brillenträger - das ewige Elend

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Was hat das mit Respekt zu tun?

    Ich grüße freundlich, lächle die Leute an und man sieht ja auch mit Helm noch wesentliche Teile des Gesichts.

    Es beschwert sich heutzutage auch niemand mehr, wenn man drinnen die Kappe nicht absetzt. Dann kann ich auch für die halbe Minute in der Tankstelle den Helm auflassen.

    Wenn sich keiner beschwert, heißt das nicht, dass das Verhalten, den Helm aufzubehalten, befürwortet wird.

    Wenn ich hinter der Tankstellentheke stehen würde, hätte ich auch gern, dass ich den Kunden und Kundinnen ins Gesicht sehen kann. Das wäre für mich angenehmer und respektvoller. Aber jeder wie er meint.

    Martin

    Fahren :daumen-hoch und fahren lassen :rocker.

  • an meiner Heimattanke hängt ein Schild: nur ohne Deckel! Das liegt wohl daran daß manche, die den Deckel aufbehalten und dann noch das Visier zulassen nicht zum zahlen reingehen, sondern zum Kohle holen - und zwar das aus der Kasse.

    Insofern verstehe ich schon, daß man zumindest an der Kasse ein ungutes Gefühl hat, da kommt wieder einer mit Deckel auf.

    Wenn ich zu faul bin, den abzunehmen bleibe ich an der Türe stehen und frage ob ich reinkommen darf und erkläre dann, warum ich den auflasse. Immerhin bin ich ja (seh-) behindert......

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Viele Tankstellen verlangen, dass der Helm abgenommen wird. Zumindest bei mir ist darunter die Sturmmaske.

    Das ist der Grund, weshalb ich Automatentankstellen bevorzuge, auch mit dem Auto.

  • Bei unserer Shel.. möchten die nicht, dass man mit Helm reinkommt.

    Ein Ort weiter, geht's bei AVI...einfach mal fragen

  • Viele Tankstellen verlangen, dass der Helm abgenommen wird.

    Dann geh ich halt woanders hin. Wer mein Geld nicht will hat es nicht verdiehnt.

    Shell ist da so ein Kanditat, ich weiss schon warum ich gerne bei Aral tanke.

  • an meiner Heimattanke hängt ein Schild: nur ohne Deckel! Das liegt wohl daran daß manche, die den Deckel aufbehalten und dann noch das Visier zulassen nicht zum zahlen reingehen, sondern zum Kohle holen - und zwar das aus der Kasse.

    Insofern verstehe ich schon, daß man zumindest an der Kasse ein ungutes Gefühl hat, da kommt wieder einer mit Deckel auf.

    Wenn ich zu faul bin, den abzunehmen bleibe ich an der Türe stehen und frage ob ich reinkommen darf und erkläre dann, warum ich den auflasse. Immerhin bin ich ja (seh-) behindert......

    Wird mir auch als Grund gesagt. Halte ich für Unfug. Nur weil ich mit dem Helm auf reingehe, wird die Tankstelle nicht häufiger ausgeraubt. Der gelegentliche Blick auf den Monitor zeigt auch, dass da jemand ankommt, der gerade ganz entspannt von seinem Motorrad nach dem Tanken rüber gelatscht ist. Auch die üblicherweise auf einem Bildschirm angezeigten Tankpreise der einzelnen Säulen sind ein guter Indikator.

    Verstehe, dass jemand Angst hat, wenn er eine ähnliche Situation wieder erlebt. Das bedeutet aber nicht, dass alle anderen ihr Verhalten ändern müssen. Es müsste niederschwelligere Hilfe für die Belastungen nach traumatischen Ereignissen geben. Oder der Tankstellenbetreiber investiert in besseres Equipment. Aber da ist es dann einfacher, ein Schild aufzustellen, dass eigentlich nichts ändert.

  • Mit dem Helm rein oder nicht ist doch ganz einfach: Des Tankstellenbetreibers Burg, des Tankstellenbetreibers Regeln.

    Ich zieh den Helm immer ab, bevor ich irgendwo reingehe, om Tankstelle oder Geschäft oder Kneipe, Werkstatt was auch immer, Helm ab.

    Wenn ich aber mal im fiesen Regen unterwegs bin und tanke, dann frag ich auch schon al bevor ich reingehe, ob ich ie Mütze aufbehalten darf.

    Ob ich eine Tankstelle meide, hängt von ganz anderen Dingen ab, der eine im Ort schwätzt immer so braunes Zeug und ist unhöflich, da tanke ich lieber voanders.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Also ich bin auch ein ziemlich blinder Mensch, und Kontaktlinsen ertrage ich nach vielen Jahren nicht mehr.

    Mit dem AGV Klapphelm bin ich aber recht happy, ich lass die Brille beim aufsetzen einfach auf, dann ist alles an Ort und stelle. Bei nicht-Klappern habe ich echte Probleme die Bügel hinter die Ohren zu bekommen, und finde es unendlich nervig auf- und abzusetzen.

    Bei der Tanke einfach Klappe auf, hat noch nie jemand was gesagt. Fahre aber auch ohne Sturmhaube. Der Sinn hat sich mir noch nie erschlossen. Was ist für euch der Vorteil daran?

    Einziges Manko beim AGV: die erste Raste des Visiers ist schon ziemlich weit geöffnet. War bei meinen anderen Helmen nicht so, da war es wirklich nur ein kleiner Schlitz.

  • Sturmhaube schützt vor Ohrenentzündung. Nur wenn's kalt ist zieh ich die drüber. Und Du kannst leicht angewärmte Luft durch die Nase atmen.

    Schützt auch die Stirn und den oberen Hals, vor allzugrosser Belüftung.. Je nach Haubenmodell.

    Einmal editiert, zuletzt von GertMT07 (20. Juli 2022 um 16:40)

  • bei den Klapphelme, die ich probiert habe, waren die Seiten soweit nach vorne, daß beim aufsetzen die Brillenbügel immer im Weg waren. Von daher habe ich die Technologie ad acta gelegt. Außerdem sind mir Klapphelme zu schwer.

    Nur mein Jethelm läßt von meinem schönen Gesicht soviel frei, daß es mit Brille problemlos geht. Damit aber die Schönheit im Fall des Falles erhalten bleibt nutze ich den nur in absoluten Sonderfälle. Zitat eine Foristen: "will die Pizza nicht über die Schnabeltasse zu mir nehmen"

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Brillenträger - das ewige Elend

    soviel zum Thema Tankstellenbekleidungsregeln

    Je seltener man den Helm absetzen muss, desto weniger nervt die Fummelei mit der Brille. Da haben die Klapphelme dann einen Vorteil, an den ich so noch nicht gedacht habe. Muss man halt bei der Tanke wirklich nicht absetzen, selbst bei denen mit dem blöden Schild. Und die kurze Pause um was zu trinken und nen Müsliriegel zu essen geht eigentlich auch mit Helm auf.

    Viele Helmhersteller sprechen ja häufiger von Brillenkanälen oder sowas - habt ihr da mal nach gesucht? Sonst könnte man an und für sich auch mal anfangen an dem Polster rumzubasteln. Drückt es da, wo da Polster noch Kopfkontakt hat oder dort wo es keinen Kontakt mehr hat? Bei letzterem könnte man ja relativ problemlos rumschnippeln.

  • Ich schiebe meine Bügel beim HJC RPHA 10+ zwischen Wangen- und Kopfpolster durch. Dadurch berühren sie den Kopf nirgends und sitzen außerhalb der Ohren. Wenn die Brille einmal eingefädelt ist, schiebe ich sie nur noch vor und zurück, um den Helm aufzusetzen. Geht natürlich nur, wenn man auch ohne Brille was sieht

  • Fahre aber auch ohne Sturmhaube. Der Sinn hat sich mir noch nie erschlossen. Was ist für euch der Vorteil daran?

    Beinahe alles an Schweiß und sonstigen Absonderungen der Kopfhaut gehen da hinein und sie ist schnell gewaschen, verglichen mit dem Helmpolster. Leggins unter der Lederhose dito, das ist eine Sache davon, wie meine Klamotten und der Helm nach einer oder mehreren Saisons riechen sollen.

    Was die Brille angeht: ich habe keinerlei Probleme mit einem herkömmlichen Helm, die Brille zu nutzen. Da hatte ich ja anfangs Bedenken, aber die waren unbegründet. Passt und dauert keine fünf Sekunden länger, als ohne Brille (Helm auf oder ab).

    Achim

  • Ich fahre seit Jahren meist mit Arai und Ray Ban Wayfarewr mit klaren Kunststofflinsen, das funktioniert prima. (Auf dem bild ists kine, geht auch mit anderen Brillen, hab ich aber beim Optiker vorher getestet)

    Einen Klapphelm hab ich noch nie probiert und auch nie vermisst, das liegt aber an mir. Die Dinger sehen immer aus wie Lord Helmchen. Ich möchte halt so nicht auf der Strasse gesehen werden.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Ich wasche ein Mal pro Saison die Polster und nach 3-5 Jahren hole ich mir eh n neuen Helm. Hatte noch nie Probleme mit Gerüchen. Aber kann’s nachvollziehen, danke für die Erläuterung.

    Hm, wenn mein Klapphelm geschlossen ist sieht er aus wie jeder Integralhelm…🤔