Etikette unter Motorradfahrern

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  • Man kann solche generellen Anmerkungen natürlich in einem Forum stellen, aber was hilft das? Wir haben alle den Führerschein gemacht. Da haben wir Dinge gelernt, die wir zu beachten haben, weil sie das Miteinander im Verkehr sinnvoll gestalten. Hand aufs Herz, machen wir das immer alle? Wer hat nicht schon auf dem Gehweg geparkt, dabei Fußgänger behindert, obwohl das verboten ist? Das gilt auch für den kurzen Sprung zum Bäcker.

    Ich habe mir mal erlaubt, einem SUV-Fahrer die Frage zu stellen, warum er so parkt wie er parkt. Bei meinem Weg in den Getränkemarkt bin ich vorbeigegangen, auf dem Rückweg habe ich an die Scheibe geklopft. Da spielte der Fahrer noch immer an seinem Handy bei laufendem Motor (Verstoß, gibt Punkte), das Fahrzeug stand genau über einem Verbotsschild auf dem Boden (uneingeschränktes Halteverbot, weiterer Verstoß, Behinderung von Fußgängern). Seine Frau war mit hochhackigen Schuhen in der Bank. 5m weiter rechts begannen 3 freie Parkplätze. Die Antwort des Fahrers war doch klar: "Sonst haben Sie nichts Wichtigeres zu tun?" Die Aggressivität in solchen Fällen ist schon erstaunlich. Das ist gerade bei solchen Verstößen erstaunlich.

    Wir haben mittlerweile im Vergleich zu 1980 viel mehr Motorräder auf den Straßen. Nicht alle Fahrer sind top, fahren viel oder machen ein Sicherheitstraining, nicht alle machen sich um die anderen Verkehrsteilnehmer Gedanken. Die eigenen Ansichten - und mögen sie noch so richtig sein - werden jemanden, der sich daran nicht hält, kaum beeinflussen, auch nicht über Beiträge in einem Forum. Man betrachte sich nur die leidige Diskussion um Sound bzw. Lautstärke eines Moppeds.

    Das Kleben an der Mittellinie in einer Linkskurve ist für mich als entgegenkomendem Fahrer auf einem Mopped genauso problematisch wie ein PKW, der in solch einer Linkskurve die Mittellinie überfährt. Und da gibt es so einige, insbesondere Sprinter-Modelle. Die Verkehrsdichte ist einfach sehr hoch.

    Es hilft nichts. Wer sein Leben liebt, muss seine Fahrweise so anpassen, dass solche Vorfälle nicht zu einem Unfall führen, in denen man selbst verwickelt wird. Oder nur noch Straßen fahren, bei denen die Verkehrsdichte extrem gering ist. Die finden sich auch, in Deutschland vielleicht mit weniger Spaßfaktor.

    Mich ärgern mittlerweile besonders die Moppedgruppen, also >5 Motorräder, die so dicht aufeinander fahren, dass man als Einzelfahrer nicht vorbeikommt, aber nicht weit genug auseinander, um sequentiell zu überholen. Abstände zum Einscheren (wie bei LKWs vorgeschrieben und auch oft ignoriert), werden nicht gemacht. Ich werde daher von solchen Gruppen als Einzelner ausgebremst, denn die Gruppengeschwindigkeit richtet sich ja -vollkommen nachvollziehbar - nach dem langsamsten Fahrer. Das betrifft dann auch das Überholen.

    Gruß

    Klaus

  • Ich stimme dir in allem zu. Allerdings ist es (nach meiner Erfahrung) auch diese Verrohung, dieses 'Ich bin der Mittelpunkt meines Universums' und dieser Ignoranz gepaart mit Egoismus/'Ich hab recht, ob du willst oder nicht'-Einstellung, die dazu führt, dass immer mehr Leute sich aufführen wie die Axt im Walde. Sei es beim Thema Fahrlinie (wie oben genannt) weil sie denken sie können es (oder auch nicht), Lautstärke (Auspuff etc), Parkplätze (SUVs und sonstige größeren PKW) oder auch das vorherrschende Thema der letzten 2,5 Jahre.
    Ich bin auch frustriert, mir geht diese ganze Negativität unglaublich auf die Nerven. Es macht mir aktuell fast nichts mehr Spaß, man hat das Gefühl es wird um einen rum nur noch schlimmer.

    Aber ich glaube, ich drifte ab..

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • Man kann solche generellen Anmerkungen natürlich in einem Forum stellen, aber was hilft das....

    Die eigenen Ansichten - und mögen sie noch so richtig sein - werden jemanden, der sich daran nicht hält, kaum beeinflussen, auch nicht über Beiträge in einem Forum

    also im Großen und Ganzem hast du natürlich recht und wahrscheinlich stimmt es auch das man bei den meisten oft auf taube Ohren stöst.

    aber deswegen garnicht mehr auf Dinge Aufmerksam zu machen oder zum Denken anzuregen weil man sagt bringt doch nichts o.ä.!?

    und was wäre die alternative? garnicht mehr zu sprechen

    und wenn es nur wenigen hilft ist doch besser als garnichts

    ich für meinen Teil habe schon viel in meinem Leben geändert, weil ich über Sichtweisen andere Nachgedacht habe

    immer sofort? nein sicher nicht manchmal dauerts Jahre oder es passiert wohl manchmal auch nie :ditsch

    zudem haben grade jüngere Menschen (mich eingeschlossen andere Ansichten) die sich dann im laufe des Lebens entweder durch eigene Erfahrungen und ebend anderen Menschen die einen anregen seine eigene oft egoistische Denkweise zu überdenken.

    ich für meinen Teil freue mich jedenfals wenn sich meine Sicht oder die meiner Mitmenschen zum positiven verändert und dauerts auch noch so lange...

    aber klar es gibt natürlich auch Menschen bei dem man sich jeden Komentar sparen könnte aber sind ja zum glück nicht alle so gelle :lachen

  • Natürlich wird durch einen Beitrag in einem modellbezogenen Forum im Internet nicht plötzlich die Welt besser. Da wir aber ja definitiv alle auch mal Fehler machen, erreicht es vielleicht doch ein paar Leute, die zukünftig etwas mehr darauf achten, was sie so machen. Würde davon ausgehen, dass es hier im Forum auch einige Chaoten gibt. Ich erkenne da zumindest keinen Zusammenhang zwischen Marke oder Modell und Qualität der Fahrer. Habe schon mit jedem Motorrad komplett geistesgestörte Leute auf der Strecke gesehen und auch vollkommen vernünftige. Man kann ja witzigerweise sogar sehr sehr langsam extrem gefährlich fahren. Hat definitiv nichts mit dem Versuch eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen zu tun.

    Mit Ideallinie ist gemeint, dass man eine Kurve außen anfährt, in der Mitte seinen Scheitelpunkt setzt (also ganz innen ist) und dann wieder nach außen kommt. Ich beziehe mich dabei auf den Fahrstreifen, nicht die Fahrbahn. Dabei auch noch die gesamte Fahrbahn auszunutzen schießt den Vogel ab. Aber mit dem Reifen in einer Linkskurve am Scheitelpunkt in der Nähe der weißen Linie bedeutet schonmal, dass der Oberkörper komplett im Gegenverkehr ist.

    Das gefährliche an der Ideallinie mit dieser Definition ist, dass man nahezu keine Fehlermarge hat. Wenn die Kurve etwas enger ist oder man etwas zu früh ans Gas geht, treibt es einen entweder in den Gegenverkehr oder von der Fahrbahn. Und selbst wenn man so fährt, wie man sich das überlegt hat, ist man in Rechtskurven so gerade nicht im Gegenverkehr.

    Man kann sich jetzt natürlich eine Linie mit Scheitelpunkt in der Mitte der Kurve so setzen, dass man nicht ganz so weit außen anfährt und rauskommt. Also quasi die Fahrbahn im Kopf schmaler machen. Funktioniert, ist keine wirklich verkehrte Linie. Man lenkt aber immer noch ziemlich früh ein und hat relativ früh nur noch sehr wenig Überblick über die Kurve, da der Kopf in Schräglage natürlich nach unten wandert.

    Was einem eigentlich überall für den Straßenverkehr empfohlen wird ist das Hinterschneiden oder ein später Scheitelpunkt. Meint genau das gleiche. Man fährt nicht ganz außen an, sondern mit etwas Abstand, fährt ein ganzes Stück länger geradeaus (auch da noch, wo die Kurve quasi schon anfängt) und lenkt dann ein, wenn man nur noch einen gewissen Abstand zum Fahrbahnrand hat. Dadurch ist der Scheitelpunkt deutlich später in der Kurve, man kommt nicht so weit nach außen, fährt insgesamt eine kürzere Kurve (weniger Zeit in Schräglage), kann früher ans Gas und sieht mehr. Ist am absoluten Limit etwas langsamer. Aber grundsätzlich wird auch auf Rennstrecken gerne mal ein etwas späterer Scheitelpunkt gewählt. Insbesondere wenn man jemanden überholen möchte.

    Für den Straßenverkehr ist entscheidend, dass man vor dem Einlenken mehr von der Kurve sieht und bei einem Fehler nicht so schnell im Gegenverkehr hängt. Man braucht kurzzeitig sogar mehr Schräglage bei gleicher Geschwindigkeit - wenn einem viel Schräglage Spaß macht, muss man dafür also nicht ganz so schnell fahren.

  • Ich werde daher von solchen Gruppen als Einzelner ausgebremst, denn die Gruppengeschwindigkeit richtet sich ja -vollkommen nachvollziehbar - nach dem langsamsten Fahrer. Das betrifft dann auch das Überholen.

    Ich habe die positive Erfahrung gemacht, wenn jemand vor mir für mich zu langsam ist, einfach (wo es geht) rechts ran, eine Minute warten und weiter (solange dann kein weiterer potenzieller Schleicher vorbei kommt). Kostet kaum was und ist sehr wirkungsvoll, besonders auf bekannten Strecken (die Minute kann auch mal zwei werden, man weiß ja wie die Straße weiter verläuft). Bei unbekannten Strecken lohnt gelegentlich auch das Abbiegen dort, wo man sonst vielleicht nicht abgebogen wäre; auf diese Weise lernt man auch nette Strecken kennen die man sonst nicht auf dem Schirm gehabt hätte (all dies versteht sich ohne Navigationsgerät, nutze ich nicht und wäre hier vermutlich contraproduktiv).

    Ansonsten ist für mich ein geglückter Motorradtag dann gegeben, wenn ich möglichst wenigen anderen Verkehrsteilnehmenden begegnet bin (egal ob Auto, Lkw, Fahrrad oder Bollerwagen). Leider. Aber siehe oben, wenn man nicht von A nach B möchte, ist eine Tour auch mal ganz spannend, wenn sie nicht planmäßig verläuft und dafür wenig Verkehr bereit hält.

    Achim

  • Ansonsten ist für mich ein geglückter Motorradtag dann gegeben, wenn ich möglichst wenigen anderen Verkehrsteilnehmenden begegnet bin

    das kann ich zu 100% unterschreiben würde die Liste auch noch erweitern :geht-klar

  • zudem haben grade jüngere Menschen (mich eingeschlossen andere Ansichten) die sich dann im laufe des Lebens entweder durch eigene Erfahrungen und ebend anderen Menschen die einen anregen seine eigene oft egoistische Denkweise zu überdenken.

    Das ist das Vorrecht der Jugend. Wir diskutieren auch keine verschiedenen Ansichten. Verhalten im Verkehr und Halten an Regeln hat mit dem Alter nur indirekt etwas zu tun. Die Verkehrsregeln wurden aufgestellt, um ein besseres Miteinander für alle Verkehrsteilnehmer sicher zu gestalten. Leider wird dieser Zweck gar nicht mehr betrachtet, sondern eher die Ansicht vertreten, dass eine Regel nur dann zu befolgen ist, wenn man selbst von der Richtigkeit überzeugt ist. Verstöße sind daher eher als Kavaliersdelikt zu betrachten. Es ist tatsächlich so, dass sich ältere Generationen mit autoritärer Erziehung tendenziell eher an Regeln halten oder zumindest eher ein schlechtes Gewissen bei einem (bewussten) Regelverstoß haben als spätere Generationen.

    Egoismus hat mit dem Alter nicht viel zu tun, nachdenken, reflektieren und seine eigene Gedankenwelt anpassen schon eher. Allerdings haben gerade jüngere Menschen einen Abstand zur Führerscheinprüfung, der mich wundern lässt, was da alles schon vergessen gegangen ist. Meine Prüfung liegt 41 Jahre zurück. Und gerade jüngere Menschen haben heutzutage - mit ein bisschen Willen - Informationsmöglichkeiten, von denen Personen in meinem Alter vor 4 Jahrzehnten nicht mal träumen konnten. Gerade zur Ideallinie in einer Kurve mit Hinterschneiden etc. gibt es diverse Gratis-Filme bei Youtube. Da wird niemals eine Linie entlang der Mittellinie mit Hinüberlehnen auf die andere Spur beschrieben. Und das lernt man auch in keiner Fahrschule. Also regt dann solch ein Thread tatsächlich gerade solche Personen zum Nachdenken an? Ich denke eher nein. Ich vermeide auch bewusst Diskussionen mit Personen, die derzeit als Querdenker bezeichnet werden, denn diese wollen sich gar keine Argumente anhören oder Argumente oder Fakten zur Kenntnis nehmen. Ich würde auch mit einem Taliban nicht über Vollverschleierung diskutieren wollen. Was nützt das? Es werden die Informationen genommen, die das eigene Weltbild bestätigen, der Rest ist dann nichts mehr wert. Aber ich schweife ab ...

    Gruß

    Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KlausB (30. Juli 2022 um 07:30)

    • Offizieller Beitrag

    Dass sich "die Jugend" eher über Regeln hinwegsetzt, ist nicht neu. Ein paar Zitate von 5000 Jahre Kritik an Jugendlichen – Eine sichere Konstante in Gesellschaft und Arbeitswelt (bildungswissenschaftler.de):

    • „Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer)
    • „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)
    • „Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)
    • „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

    In meinen Augen ist es einfach die stetig wachsende Zahl der Menschen, die einen solche Entwicklungen subjektiv wahrnehmen lässt.

    johannes ich gebe dir vollkommen Recht. Ich denke viele (die meisten) denken gar nicht über ihre Linienwahl und die Blickführung nach, es wird einfach mal drauf los gefahren. Wahrscheinlich, weil in der Fahrschule nur selten darauf hingewiesen wird (oder die Fahrschüler nicht genug darauf trainiert werden). Auch das könnte mit der wachsenden Zahl an Menschen zusammenhängen, einige Fahrschulen wollen einfach nur noch alle Schüler "durchprügeln", mit möglichst wenig Fahrstunden und nur dem absoluten Minimum an Wissen. Klar, einige Fahrlehrer stechen heraus (so wie meiner), aber das sind dann meist die, die ihre Fahrschule nicht als Gelddruckmaschine sehen, sondern das aus Leidenschaft machen.

    Zum Thema Grüßen: Mir persönlich grüßen gefühlt alle Gruppen gleich viel. GS Fahrer empfinde ich überhaupt nicht als klassische "Nicht-Grüßer", verstehe nicht wo das her kommt. Harleys genauso, ich werde sehr häufig von beiden Gruppen gegrüßt. Klar, auf Krampf grüßen ist Schwachsinn. Bin auch niemandem Böse der das nicht macht, finde aber es stärkt schon den Zusammenhalt und sollte weiter gemacht werden.

    Thema Unfälle: "Was du (nicht) willst, das man dir tut, das füg auch (keinem) Andern zu." Ich glaube mehr muss ich dazu nicht sagen. Wenn ich einen Unfall habe, möchte ich auch das mir geholfen wird. Also ist es in meinen Augen eine absolute Selbstverständlichkeit, anderen zu helfen bzw. wenigstens anzuhalten und die Hilfe anzubieten. Letztens ist ein Vespafahrer auf einer dicken Dieselspur im Kreuzungsbereich gestürzt, einer hat gefragt ob alles gut ist (war alles halb so wild), ich habe angehalten und mit dem Rollerfahrer eine geraucht (die Dieselspur hatte ich schon vorher gemeldet). Ansonsten hat keine einzige Person angehalten. Über sowas könnte ich mich extrem aufregen. Gestern stand ein Auto neben der Bundesstraße mit Warnblinker an, für mich vollkommen klar das ich anhalte und frage ob alles gut ist. In dem Fall habe ich einen Daumen gezeigt und einen fragenden Blick aufgelegt, es kam ein Daumen mit lächelndem Gesicht zurück. Also bin ich weiter gefahren. Das hat mich keine Minute gekostet und hätte da jemand ernsthafte Probleme gehabt, hätte ich ihr/ihm eventuell, vielleicht das Leben gerettet. Wer weiß das schon?

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

  • ich glaube ich habe mich etwas ungünstig ausgedrückt also nach dem Motto: die bösen jungen Leute von heute.

    Also so war es nicht gemeint. ich bin sehr gerne mit jugendlichen zusammen sowohl privat als auch beruflich (viele Jahre in der Jugendhilfe)

    was ich eher meinte, dass man in jüngeren Jahren einfach eine andere Denkweise hat und das ist ja auch völlig normal.

    wir alle machen Fehler und im besten Fall lernen wir im laufe des Lebens daraus und werden immer weiser, besonnenner, ruhiger, geduldiger etc...

    so sollte es zumindest sein

    dass das nicht immer so ist ist mir auch klar ist gibt natürlich auch jugendliche die sich deutlich besser benehmen können als so manche "weise" älterere Mitmenschen

    ich habe einfach deutlich mehr Verständiss für einen jungen Menschen der sich mal ich sag mal, "nicht Gesellschaftskomform verhält" als für einem älteren Menschen.

    also wenn z.B. ein junger Mensch sich mit 16-18 Jahre o.ä. sein DB Killer rausnimmt weil er vor seinen Freunden cool sein will o.ä. ist das für mich noch normaler jungendlicher Leichtsinn (auch wenn es natürlich trotzdem falsch ist)

    wenn ein 40 Jahre alter Mensch das gleiche macht finde ich das einfach nur peinlich.

    vielleicht denke ich aber auch so weil ich selbst als junger Mensch ziemlich viel unsinn gemacht habe den ich heute so nicht mehr machen würde. :ditsch

    bei all denen die als jugendliche keinen Unsinn im Kopf hatten,

    bitte ich vielmals um Entschuldigung :lachen

    2 Mal editiert, zuletzt von Franky07 (29. Juli 2022 um 13:49)

  • Ich denke an die Zeit zurück als wir mit 50 ccm-Boliden um die Ecken gebrettert sind. Speziell die Kreidler-Fraktion war zu 100% mit offenem Luftfiltergehäuse unterwegs, das Ansauggeräusch war einfach betörend. An meiner 1,4 PS starken Zündapp Supercombinette hab ich es auch probiert, das Ergebnis war wenig überzeugend. Also wurde wenigstens ein Dämpferelement aus dem verchromten Auspufftopf entfernt. Wernn schon keine Leistung vorhanden war sollte man wenigstens was hören.

    Es gehörte damals in der Tat zur "Etikette".

    Heute will ich eher meine Ruhe haben, zumindest akustisch, und wenn sich andere um Kopf und Kragen fahren ist das deren Privatvergnügen.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Wie soll der Blick in den Spiegel gehen, wenn sie mittlerweile in den meisten Fällen nach unten montiert sind?

    ja ich hatte bisher auch immer meine Spiegel oben

    jetzt beim 6ten waren sie bereits beim Kauf nach unten montiert

    ich dachte mir was solls dann probiere ich das halt auch mal aus

    und was soll ich sagen ich sehe tatsächlich viel besser als zuvor jetzt ist keine Schulter mehr im Weg die mir vorher immer etwas Sicht nahm.

    ok am Anfang war es schon sehr ungewohnt, weil mein halt schon mehr nach unten schauen muss.

    also lange sollte man das wohl besser nicht machen :lachen

    aber für einen kurzen Blick ist es ok und mehr brauche ich nicht und optisch gefällt es mir jetzt so auch besser ergibt so mehr eine schöne Linie :geht-klar

  • Wie soll der Blick in den Spiegel gehen, wenn sie mittlerweile in den meisten Fällen nach unten montiert sind?

    Man muss halt auch in die Spiegel schauen. Ich sehe das ja, wenn ich von hinten auflaufe. Teilweise sind sie hundsmiserabel eingestellt. Oft genug sehe ich aber das Visier von dem Fahrer in seinem Spiegel. Oder das unterste Stück vom Helm. So dass eine kurze Bewegung des Kopfes ausreicht. Verstehe zwar nicht, warum man sich die Spiegel so einstellt, dass man den Kopf jedes Mal deutlich bewegen muss, aber das soll ja jeder machen wie er meint. Egal wie toll die Spiegel sind - man muss sie auch benutzen. Und das findet dann oft nicht statt. Ist ja beim Auto nichts anderes vom Prinzip her.

    • Offizieller Beitrag

    Naja es gibt EU Vorgaben, wie Spiegel montiert sein müssen.

    In den meisten Fällen passt das nicht.

    Bei uns kontrolliert die Rennleitung das auch.

    Zumal wenn man sich so ansieht, wie einige auf unseren Straßen am Gas hängen.

    Muss man dann noch den Kopf zum Spiegel bewegen, fehlt der Blick nach vorn.

    Ob das zur Sicherheit beiträgt?

    Wie du aber schon sagtest:

    Jeder wie er meint.

  • ja und unten nach aussen und unten nach innen ist auch noch mal ein Unterschied.

    bei oben aussen und unten aussen finde ich ist der Blickwinkel nicht so arg auseinander.

    und was nützen die original-Spiegel wenn man dort nur die Schulter sieht... :0plan

  • Ich meine nach oben ist praktischer und sieht besser aus. Die originalen sind mit Spiegelarmverlängerungen ja einigermassen zu gebrauchen.

    Ich überleg schon ne Weile, welche Lenkerendenspiegel an meine Mt passen.

    Die Sicht wird bestimmt besser sein.

    • Offizieller Beitrag

    ja und unten nach aussen und unten nach innen ist auch noch mal ein Unterschied.

    bei oben aussen und unten aussen finde ich ist der Blickwinkel nicht so arg auseinander.

    und was nützen die original-Spiegel wenn man dort nur die Schulter sieht... :0plan

    da bin ich bei Dir.

    Bei den Originalen Spiegeln sehe ich bei mir auch nur meine Schultern.

    hab da mal probiert, meine Lenkerendenspiegel nach unten zu setzen.

    Ja ok. Ich sehe was. Muss aber ständig den Kopf nach unten bewegen.

    Mich verunsichert das ungemein. Deswegen habe ich meine nach oben montiert.

    Für mich sieht es noch besser aus.

    Dazu halte ich sogar noch die EU Vorgabe von 55 Grad im Blickwinkel ein. :ablachen