Energiesparen - Ein Thema für euch?

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  • Wenn es um Geld und oder Energie sparen geht, ist es ziemlicher Unfug, am Wasser anzusetzen. Die Kosten dafür sind einfach nicht sonderlich relevant. Solange es Kaltwasser ist, muss man sich keinen Abbrechen um zu sparen. Beim Zähneputzen Wasser aus ist irgendwie logisch. Aber Wasser vom Duschen oder Kochen für die Klospülung auffangen? Und dann steht der Eimer Nudelwasser neben der Kloschüssel oder was? Da fehlt mir irgendwo das Verständnis für die Sinnhaftigkeit. Spart dann 2-3L Wasser, also vielleicht einen Cent.

    Warmwasser sparen ok - aber nur wegen der Kosten für das Aufheizen.

    Mit Verlaub, das mein Herr ist absoluter Blödsinn, denn auf diesem Ross saßen auch die, die dachten 3 Cent/KWh für das Gas ist nicht weiter sparenswert. Denkst Du echt die Sache mit der Kostenerhöhung macht beim Wasser halt? right to water oder wie? Und in einem Motorradforum davon zu schreiben die Anzahl der Motorradtouren aus Spar- bzw. Umweltgründen zu reduzieren ist dermaßen scheinheilig.

    Mal ehrlich, es gibt in der Menscheitsgeschichte nur ein ganz kleines kurzes Zeitfenster, in dem man zum Spaß fossile Brennstoffe verheizen kann, und wir haben das ausgesprochene Glück dies erleben zu dürfen. Und somit ist jede Diskussion über das Einsparen von Energien bzw. Energieträgern hier schlichtweg nicht angebracht.

    Punkt.

    Solltet ihr anders darüber denken und wirklich konsequent sein in Anbetracht der aktuellen Krise würdet ihr das Mopedfahren vorerst sein lassen.

    Ich hab schon mehr vergessen, als Du jeh erlebt hast!

  • Konsequent wäre nicht nur kein Moped zu fahren, sondern sich das Leben zu nehmen, das wäre dann Umwelt und Naturschutz pur.

    Befürchte aber, es machen zu wenig mit bis es einen nennenswerten Effekt hat.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ist kein sonderlich neues Thema, da wird schon immer drauf geachtet. Gut, die Eltern haben uns so erzogen.

    Innerhalb der 4-Wände wird darauf geachtet, nicht unnötig das Licht brennen zu lassen, Badewanne volllaufen zu lassen usw..

    Heizung läuft nur im Bad, restliche Wohnung ist für mich angenehm genug. Renne selbst im Winter mit dem T-Shirt rum.

    Zusätzlich kommt durch die beiden Nachbarswohnung etwas Wärme rüber, die beiden älteren Ehepaare heizen echt gut ein :)

    Die IT-Hardware wurde schon vor paar Jahren auf neue Hardware umgezogen, die nicht mehr all zu viel Strom frisst.

    Von "24/7" auf "wenn benötigt" - Betrieb habe ich schon umgestellt. Mal schauen ob das große Auswirkung hat.

    Einzig bei der Mobilität könnte man Sparen, das sehe ich zum einen nicht ein. Motorrad ist mein Hobby & das nimmt mir keiner :)
    Weg zur Arbeit von 18km einfach könnte man mit dem Fahrrad bewerkstelligen, aber ungern um 4:30 Uhr morgens. ^^

    2022 - XXXX Yamaha MT-09 SP RN43

    2019 - 2021 Yamaha MT-07 RM17| NightFluo

    4 Räder bewegen den Körper - 2 Räder die Seele

  • fahre nur Yamaha zum Energiesparen: T7 beim letzten Tanken 3,5l und die WR auf dem Rennen in 2h ca. 5l - die olle KTM hatte mindestens das doppelte gebraucht. Alleine die Anfahrt zum Rennen, "nur" 40km", verbraucht mehr.

    Aber so ist das für mich ok - auch wenn man das alles auch bleiben lassen könnte. Wie so vieles auf der Welt.

    Beim Rest bin ich weder besser noch schlchter als die anderen: heizen, naja, da ich selber Holz mache kommt es auf einen Ster mehr oder weniger nicht an, aber da ich den Ofen selber anmachen muß, passiert das auch nicht unnötig. Strom, keine Verschwendung, aber da praktisch Selbstversorger geißeln wir uns da auch nicht.

    Wir sparen (und jetzt kommt KEIN Zeigefinger!!!!) beim Urlaub (notgedrungen), also wir fliegen nirgends hin und bei Klamotten: meine letzte Jeans dürfte wor ca. 10 Jahren gekauft worden sein. Rest ähnlich.

    Wenn jeder da spart, wo er kann und will, wäre schon sehr viel getan. Manches sieht man, manches nicht. Deshalb finde ich Argumente wie "das darf ich weil, weil ich das andere nicht mache" so ziemlich das blödestes was es gibt. Erinnert mich immer an Ablaßhandel.

    Wenn jemand Moped fährt und sonst sehr sparsam ist paßt das für mich, Aber genauso wenn jemand in die DomRep fliegt aber sonst sparsam ist. Schon im Mittelalter hatte das sich selbst geißeln keine Vorteile gebracht.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

    Einmal editiert, zuletzt von B52 (26. September 2022 um 11:22) aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler....

  • Die Umstellung aller Leuchten in der Wohnung auf LED hat einn spürbaren Effekt auf mein Stromverbrauch gehabt. Leider schon wieder kompensiert durch HomeOffice. Aber da spare ich halt 20 km Fahrstrecke am Tag und nebenbei eine Stunde Lebenszeit am Tag.

    Sparen kann man aber nicht mur an nergie, insgesamt geht Konsum schon ordentlich ins Geld. Ich versuche eben, so wenig wie möglich Billigzeugs zu kaufen. Besonders bei Bekleidung hilft das. Jedes Jahr eine neue Winterjacke, das muß nicht sein.

    Wen ich aber noch nie verstanden habe, das sind Leute, die sich zwei- oder vierrädrige Saufziegen angeschafft haben. Für mich war alles auf zwei Rädern, dass im Normalbetrieb mehr als 6 Liter verbraucht hat irgendwie immer komisch. Das mag daran liegen, dass ich früher immer viel gefahren bin und Bnzinkosten eben immer ein Thema waren. Vor allem, warum 8 Liter reingiessen, wenns auch mit 5 Litern geht. Genauso ists bei Autos. Aber bei denen ists ja noch schlimmer. Mit der Grösse steigen nicht nur Anschaffungs- und Unterhaltskosten, auch ist es immer schwieriger, für einen 4,70 Karren einen Parkplatz zu finden als für einen unter 4 Metern.

    Aktuell sparen geht über weniger Motorrad fahren, weniger Auto fahren, 100% Homeoffice, weniger Fleisch, Heizung hab ich noch nicht an, da hab ich den 1. November als Stichtag. Und natürlich die gute alte Schaltleiste, mit der ich nicht gebrauchte Elektrogeräte vom Netz trenne. Das gesamte Arbeitszimmer bzw. alles, was ich für die Arbeit brauche ist nach Feierabend nicht mehr am Netz, selbst der Splitter im Arbeitszimmer ist aus. Der Wäschetrockner läuft nur für Bettwäsche, der Rest kommt auch im Winter auf den Wäscheständer im Wohnzimmer. Den Anblick kann ich ertragen....

    Was ich nicht machen werde ist einen elektrischen Heizlüfter anstelle der Heizung zu nutzen. Das ist der allergrösste Mumpitz. Auch wenns grade überall als Lösung angepriesen wird, es ist keine. Bor allem sollte man sich keinen neuen Heizlüfter kaufen, weil die angeblich weniger Strom verbrauchen. Das ist eben blödsinniger Blödsinn. Bi der Umwandlung von Strom in Wärme hat man immer einen Wirkungsgrad von 100%. Und das eben auch bei älteren Geräten. Keine moderne Elektroheizung kommt über 100%, keine alte unter 100%.

    Was mir allerdings noch mehr auf die Nerven geht als hohe Energiepreise sind die Idioten, die glauben, dass wir mit weniger Sanktionen und mehr Waffen für di Ukraine besser ahren würden. Das ist eben Blödsinn. Die Sanktionen sorgen eben dafür, dass Russland militärisch nix auf die Reihe bekommt. Kein Nachschub. Würde man die Saktionen aufheben, würden die Russen wieder mehr Rüstungsgüter herstellen, was dann die Ukraine zu spüren bekommt.

    Und noch eins ist klar, die hohen Energiepreise sind im Vergleich zu einer Ausweitung des Konfliktes echt Peanuts.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Das hört sich gleich nach zwei etwas fadenscheinigen Argumenten an - aber irgendwie auch nicht. Bin mir nicht sicher, wie ich dich verstehen soll.

    Man könnte reinlesen: "Ganz oder garnicht" Also Scheinheiligkeit unterstellen, wenn man an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich konsequent spart. Das Argument ist ziemlicher Müll. Jede Stelle bringt etwas, vollkommen unabhängig von dem, was man anderweitig macht. Außer man spart beim einen und haut beim anderen mehr raus. Wenn's auf Null rausläuft ist's immer noch besser als wenn man beim einen nicht einmal gespart hätte.

    Das zweite was man reinlesen könnte: Wir müssen doch garnicht sparen, weil wir insgesamt nur so wenig machen in unserem kleinen Land. Auch das ist halt kompletter Stuss. Wir müssen nicht die Welt alleine retten sondern unseren Anteil daran tragen. Wenn wir nicht sparen, können wir das auch von keinem anderen fordern. Und wenn nicht alle irgendwann anfangen zu sparen, haben wir ein Problem. Also anfangen und die anderen nerven.

    Will dir nicht unterstellen, dass das ist, was du meinst. Habe ich stellenweise so rausgelesen, aber stellenweise auch nicht. Worst Case greife ich wem anders hier vor.

    Bevor Trinkwasser hier knapp wird braucht es noch ziemlich lange. Da Trinkwasser außerdem eine lokale und nachwachsende Ressource ist, bringt Wasser sparen hier dem Rest der Welt nichts und auch uns lokal bringt Sparsamkeit in diesem Jahr nichts für nächstes Jahr. Ich meine damit aber auch nicht, dass man Wasser verschwenden soll. Nur ist es eine andere Situation als bei Strom und Gas. Gas und Kohle sind halt weg, wenn sie verheizt wurden (ob für Strom oder Wärme ist dabei ziemlich egal). Gas und Strom sind auch beide aktuell wirklich teuer - da macht also aus rein monetären Gründen ein Sparen schon Sinn. Hätte es auch vor nem Jahr schon, aber wenn das jetzt der richtige Anreiz ist, ist's auch super. Aktuell kann man damit auch noch der Wirtschaft etwas gutes tun.

    Über das Motorradfahren habe ich nie gesprochen - da bitte richtig zitieren. Ich lasse mir nur äußerst ungerne Aussagen unterschieben, die nicht von mir kommen.

    Du schließt mit wunderbarem Whataboutism und rechtfertigst damit, nirgends einsparen zu müssen (zumindest mal zwischen den Zeilen) - auch schön.

  • Du schließt mit wunderbarem Whataboutism und rechtfertigst damit, nirgends einsparen zu müssen (zumindest mal zwischen den Zeilen) - auch schön.

    Hast du dir mal angeschaut, wie wiele "Deutungen" oder "Zwischen den Zeilen lesen" du angeführt hast? Ich habe lediglich eine Darstellung gebracht, warum man spart. Ohne Grund spart niemand, entweder will man Geld sparen oder der Umwelt etwas Gutes tun. Würde Wassser nichts kosten, würde niemand freiwillig Wasser sparen. Wieso soll das ein fadenscheiniges Argument sein? Das sind 2 Statements, die man als richtig oder falsch hinstellen kann, aber fadenscheinig ist da nichts. Ich finde es eher fadenscheinig, wenn man ein klein wenig spart, weil man das problemlos kann, die großen Brocken aber weiter nicht angreifen will. Und bei mir und anderen, die aus Vergnügen CO2 in die Umwelt blasen, fehlt die Konsequenz, das sein zu lassen. Was ist daran fadenscheinig? Auch das ist ein Statement. Ich wollte, dass meine Sätze ohne Deutungen gelesen werden. Aber das scheint irgendwie schwierig zu sein.

    Gruß

    Klaus

  • Ich war eigentlich bei allem schon immer sparsam.

    Wasser

    Wurd hier schon alles gesagt, nicht so lange duschen, kein Wasser unnötig laufen lassen, zur Gartenbewässerung ne Regentonne anschaffen. Der finanzielle Anreiz Wasser zu sparen ist jedoch sehr gering. Die Regentonne hat 50 Euro gekostet und ich habe dieses Jahr 2 cbm gespart. Wenn die Sommer aber weiter so heiss und trocken werden wird das Wasser irgendwann knapp. Und die Pflanzen haben lieber Regenwasser als Frischwasser.

    Gasheizung

    Bei mir wurde der Kilowattstundenpreis Gas letzten Winter, noch vor dem Krieg, von 6,8 auf 8,7 ct erhöht, dann im Mai noch mal fast verdoppelt auf 16,4 ct, da ist der Anreiz zu sparen natürlich schon größer.

    Einsparpotenzial gibt es an der Heizung über die Heizkurve, die ist meistens unnötig hoch eingestellt damit es auch wirklich immer schön schnell warm wird. Dann hatte ich mir noch elektronische Thermostate gekauft. Über die Thermostate habe ich mir jetzt neben der Nachtabsenkung der Heizungssteuerung noch ne Tagabsenkung einprogrammiert.

    Kraftstoff

    Habe einen Diesel der braucht 9 L/100 Km und einen Benziner der braucht 5 L/100 Km. Nehme jetzt meist den Benziner.

    Beim Motorrad fange ich aber nicht an zu sparen, bin dieses Jahr bei etwas über 5000 km und viel kommt da nicht mehr bei.

    Bin im Sommer eher wegen der Hitze weniger gefahren.

    Strom

    Strom wurde im Winter von 31 auf 35 ct erhöht, ich brauche aber nicht viel.

    Kochen tue ich fast gar nicht, gehe mittags in irgendwelche Läden wo Mittagsmenü angeboten wird.

    Eine Maschine Wäsche pro Woche und auch sonst keine großen Stromverbraucher im Haus.

    Hatte mir aber trotzdem im Sommer mal ein Angebot für ne PV-Anlage aufs Dach kommen lassen, ca 26000 Euro.

    Lohnt sich für mich nicht, Strompreise gehen ab wie Sau aber der private Einspeiser wird mit 7 ct/kwh abgespeist, lächerlich.

    Jetzt hab ich Spass an einem Balkonkraftwerk um die Grundlast ein wenig zu minimieren, sind aber zur Zeit ziemlich ausverkauft.

    Das ist mittlerweile ein richtiger Hype, das Internet ist voll davon. Was sich die Leute da alles basteln ist Wahnsinn, Tracker und Speicherlösungen ohne Ende, schlimmer noch wie am Motorrad basteln. :ablachen

    Wollen mal hoffen das die Preise wieder runter gehen.

    Michel

    K-Maxx Lenker
    Rizoma Kennzeichenhalter und -beleuchtung, Blinker, Lenkerendengewichte, Fussrasten
    Gilles Tooling Brems- und Kupplungshebel
    SC-Project Auspuff
    Bruudt Soziusfussrastenabdeckung
    K&N Luftfilter
    Wheelsticker Felgenaufkleber
    Wilbers Federbein +25 mm und Gabelfedern
    LSL Tachoverlegung

    R6 Kurzhubgasgriff

    Puig Griffgummi

    Kedo Gabelfaltenbälge

    Stealth Kettenrad 45 Zähne, Ritzel 15 Zähne

    Melvin Stahlflexbremsleitungen

  • Andere Jahre hab ich 5000 Spass Kilometer mit dem Motorrad zurück gelegt, heuer waren es bisher 500. Die restlichen 4000 Kilometer hab ich auf dem Arbeitsweg abgeritten. Kraftstoffkosten ziemlich genau die Hälfte vom Auto. Ansonsten nutze ich jede Gelegenheit im nahe gelegenen Österreich zu tanken. Dann gehts auf die Co2 Bilanz der Österreicher :geht-klar

    Mein Haus hatte ich schon mit Holzheizung gebaut. 15 Ster Holz pro Jahr ist für 200 qm m.e. ein spitzen Wert. Jetzt kommen Kritiker und sagen, ja aber Holz...... Ist viel besser als sein aktueller Ruf, zumal es bei mir aus nachhaltiger Bewirtschaftung stammt und in einem lambdagesteuerten Ofen mit einem Flammpunkt von bis zu 1100 Grad verfeuert wird. Da bleibt nicht mehr viel übrig - bestätigt auch regelmäßig der Kaminkehrer bei der Abgasprüfung.

    Ansonsten: unser Qatschquai wäre eigentlich langsam zu tauschen. Aber unter anderem aus Nachhaltigkeit möchte meine Frau ihn weiter fahren und so werden im Winter wohl kleine 2000 € investiert. Ich finde, dass das auch eine Form von Energie sparen ist, zumal das neue dann Sicherlich ein Fahrzeug mit fetter und in der Produktion extrem energiefressender Batterie wäre.

  • Ich liebe unsere drei kleinen E-Fahrzeuge, weil das meine gesamte Mobilitaet viel angenehmer gemacht hat, aber das haben wir hier laengst alles durch. Unsere Energiebilanz hat sich damit sicherlich stark verbessert, obwohl ich seither wieder "Freizeitrunden" fahre, was ich jahrelang mit dem Motorrad kaum mehr gemacht hatte, nurmehr Pendeln. Aber bei brutto 7,3kWh/100km Tourverbrauchsschnitt (netto lt. Anzeige Schnitt 6,5kWh/100km ueber mehr als 9000km!) ist es irgendwo argumentierbar.

    Wenn ich vor 20 Jahren andere Motorradfahrer aus Interesse gefragt habe, was ihre Kisten Sprit saufen, wurde ich in der Regel veraechtlich behandelt, a la, was ich denn wolle, das waere doch voellig egal. Das habe ich nie verstanden. Mir war unzureichende Motortechnik nie egal, auch ohne angespannte Spritpreissituation oder starkes Bewusstsein der Klimaproblematik.

    Und was die Alltags-Geschichte angeht: da verstaerkt sich das Bewusstsein schon sehr, man spart zunehmend Wasser, verwendet so wenig wie moeglich Plastik und vermeidet Junkfood und Billigfleisch wo immer es geht. Ich war in meiner Studienzeit damals mehrere Jahre lang vegetarisch unterwegs, aus Tierwohlgruenden, schaffe es aber nicht mehr, wieder dahin zurueckzukommen. Heute waere das ja zusaetzlich auch ein starkes Umweltargument.
    Das ganze ist ein Prozess, der zwar aktuell besonders stark angetrieben wird, aber der auch bereits seit laengerem im Gange ist.

    Es ist noch viel Luft nach oben, und ich sehe fuer uns eher die Verbesserung der Lebensqualitaet, weniger irgendwelche Einschraenkungen.

    Sorge bereiten mir selbstverstaendlich die aktuellen Trends zu Brutalitaet, zu Vernichtung, zu Extremismus, zu massiver Verbloedung (groebste Verstaendnisprobleme, Verlust von Kausalitaet, Lachsmilieinvasion, Bullshitkommentare, totaler Realitaetsverlust, extreme Wichtigtuerei, Verlust aller social skills) und die offensichtliche Unfaehigkeit vieler Leute, mit Veraenderungen umzugehen.

    Ob jetzt jemand ein Altauto behaelt oder ein kleines Elektroauto anschafft ist mir egal, die Argumente haben in jedem Fall ihre Richtigkeit. Auch Konsumverzicht (was ich leider nicht gut schaffe) ist ein super Mittel, haette allerdings gravierende und vielleicht unerwuenschte Konsequenzen, wenn man es massiv tun wuerde. Auf jeden Fall wird aktuell ein Umkehrtrend zur gnadenlosen Globalisierung eingeleitet, und das ist nicht schlecht. Man schaetzt wieder viel mehr, was man in der naeheren Umgebung machen kann.

    Was nicht funktioniert, ist Phrasendreschen, Scheisse in den Ventilator werfen, Fanatismus, Polemik, social Media Dreck. Deshalb argumentiere ich fuer unseren eigenen Elektroumstieg normalerweise ueber die erheblich bessere Qualitaet der Mobilitaet, ueber eine neue Feinsinnigkeit beim Fahren, andere Wahrnehmung, anderes Fahrprofil, eine Idealkombination aus sanft und Spass, Sensorik und Technik, Individualmobilitaet ohne Ego, weil das alles ist total authentisch, da muss ich weder Phrasen dreschen, noch irgendetwas erfinden.

    Ich lasse dabei aber die unangenehm wirkenden Argumente aussen vor, die viele Leute abschrecken koennten (Umstiegszwang, Veraenderung, Umweltprobleme, Laerm, Kostenargumente). Ich selbst nehme das natuerlich liebend gerne mit, ganz klar, ich koennte es mir nicht besser vorstellen. Aber andere scheinen - wie schon damals vor zwanzig Jahren bei meinen Fragen nach dem Spritverbrauch - nicht so gut damit klarzukommen.

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    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

  • "Scheisse in den Ventilator werfen"

    also bei tut das prima, der Venti muß halt richtig bumms haben, damit die Scheiße auch zum Nachbar fliegt und nicht vorher absackt.

    Was noch nicht klappt ist, daß die Pferde da auch reinscheißen, aber wir arbeiten mächtig dran.....

    Apropos Plastik: da kommt auch noch ein riesen Problem auf uns zu. Ich versuche bei den (wenigen) Klamotten nur Baumwolle zu nehmen, weil ich das auch einfach mag. Aber das gibt es immer weniger. Solche Arbeitswesten, selbst Sweatshirts kriegst Du ohne die Plastikscheisse kaum noch halbwegs zu akzeptablen Preise (ich meine jetzt nicht den handgeküßten Pullover mit 3-fach Ommmm zum Schnäppchenpreis für 399,-). In Plastik ist viel giftige Chemie (wenn auch zugelassen) und Plastik geht NICHT kaputt. Es zerböselt nur immer kleiner, mal von Ausnahmen wie reine Polyäthylentüten abgesehen.

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  • Hatte mir aber trotzdem im Sommer mal ein Angebot für ne PV-Anlage aufs Dach kommen lassen, ca 26000 Euro.

    Was hatte ich oben in meinen Statements geschrieben? Monetäre Gründe oder ökologische Gründe führen zum Sparen. Genau wie Michael habe ich mich aus Kostengründen auch gegen verschiedene Maßnahmen entschieden, das ist je nach Verbrauch derzeit noch Geld versenken, welches man haben muss (monetäre Begründung). Oder man ist tatsächlich Überzeugungstäter und gibt es trotzdem aus, weil es sich für die Umwelt lohnt (ökologische Gründe, man versenkt halt sein Geld, weil man sich so wohler fühlt). Nur so funktioniert derzeit unsere Wirtschaft nicht, auch nicht die globale. Hier wird Finanzierungsrechnung betrieben.

    Zu Elektroautos. Wenn ich einen PKW habe, der wie unserer nachgewiesenermaßen mit 5 l Diesel je 100 km seit mehr als 100.000 km auskommt, ich dann 10.000 km im Jahr zurücklege, sind das 500 l Diesel, ca. 1300 kg CO2 im Jahr. Ersetze ich dieses Fahrzeug derzeit durch ein Elektrofahrzeug, dann hat die Herstellung dieses Elektrofahrzeugs, weil die Herstellverfahren Cradle-to-gate alles andere als CO2-neutral sind, mind. 12.000 kg an CO2-Emission verursacht (Batterie inklusive, wahrscheinlich ist der Wert eher höher, die Hersteller halten sich hier extrem bedeckt). Ich kann also meinen PKW noch fast 10 Jahre fahren, um dieselbe Menge an CO2 durch Verbrennung von Diesel auszustoßen, die bei der Herstellung eines Elektrofahrzeugs derzeit ausgestoßen wird. Lade ich nicht nur mit CO2-neutralem Strom auf, weil das unterwegs kaum geht, wird die Bilanz (derzeit) noch schlechter. Mit zunehmender CO2-Neutralität in der kompletten Herstellkette bei den Automobilen wird sich das bessern, da gehen aber noch einige Jahre ins Land.

    Ich überlege mir sehr genau, welche Konsequenzen das insgesamt Cradle-to-gate bedeutet, ich kenne meine laufende CO2-Bilanz (das bei der Erzeugung der Baustoffe für mein gekauftes Wohneigentum erzeugte CO2 kenne ich natürlich nicht), nur beim Mopped mache ich (irrational) eine Ausnahme. Bezogen auf die Umwelt sollte ich die Vergnügungsfahrten mit dem Mopped einstellen, aber so konsequent bin ich (noch) nicht. Wir werden alle nicht umhin kommen, signifikanten Verzicht zu üben, die Ressourcen sind endlich, die Weltbevölkerung steigt, andere aufstrebende Nationen wollen unseren Wohlstand, der durch CO2-Ausstoß erkauft wurde und noch weiter verkauft wird. Dabei ist es unerheblich, ob Mercedes, Apple usw. Vorprodukte in China ordern und dort Strom aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen erzeugt wird. Das CO2 geht uns alle an, nur machen sich nicht sehr viele über diese Ketten Gedanken. Es ist auch extrem schwierig an Daten zu kommen. Viele möchten diese unangenehmen Wahrheiten nicht wissen, das erzeugt doch ein schlechtes Gewissen. Ich habe beruflich CO2-Bilanzen vom Erz aus der Erdkruste bis zum fertigen Produkt erstellt, da wundert man sich schon, welche Entscheidungen unter Ignorieren von Sustainability-Gesichtspunkten wegen kurzfristiger Gewinne und Wachstumsvorgaben getroffen wurden.

    Wir proklamieren in Deutschland, dass Wohneigentum geschaffen werden soll, aber Heidelberg Zement stößt derzeit mehr CO2 aus als ganz Österreich. Auch das wird sich ändern, es muss uns nur klar sein, wo die großen Treiber sitzen. Da müssen wir zuerst und sehr schnell ran, sonst wird es nichts. Das soll nicht bedeuten, dass kleine Maßnahmen daher nicht gemacht werden sollen, es wird uns leider nur nicht wirklich helfen, die Klimaerwärmung zu bremsen. So rational sollte man schon sein, dass man das erkennt. Wie man sich dann verhält, muss jeder mit sich selbst ausmachen.

    Gruß

    Klaus

  • Ich habe Mal schnell überschlagen, was an Energie nur für die Produktion von Sprit alleine für PKWs in Deutschland drauf geht.

    Ganz vorsichtig gerechnet sind das 68 TWh.

    Damit kann man über 30 Millionen Elektroautos betreiben.

    Hier die Daten zur Berechnung:

    48 Millionen zugelassene PKW

    13.700 km Jahresfahrleistung im Schnitt

    7,4 l/100km im Schnitt für Verbrenner

    15 kWh/100km für Elektroautos

    1,5 kWh Energie (Strom, Gas, Öl) pro Liter Sprit in der Herstellung.

    Genaue Daten gibt es leider dazu nicht, weil die Raffinerien sich dazu bedeckt halten.

    Dieser Wert stammt aus 2009 von einer amerikanischen Raffinerie.

    Wenn man dazu noch den Transport über mehrere Stationen mit Pumpen, Tanker und LKW dazurechnen tut und obendrauf noch deren energieintensiven Herstellung, dann kommt man sicher noch auf wesentlich höhere Werte.

    Ölförderung und Transport zur Raffinerie hab ich auch noch nicht angesprochen.

    Dafür benötigter Stahl wird auch energieintensiv hergestellt.

    500 kWh alleine für 1t Stahl, da ist die Weiterverarbeitung, Verformung und Veredlung noch nicht mit eingerechnet, ganz zu schweigen vom Transport.

    Wenn man sich diese Zahlen wirklich verinnerlicht und auf sich wirken lässt, dann sieht man die Dimensionen unserer Abhängigkeit an.

    Man sieht wie ein Rädchen ins andere greift, wie energiehungrig und fragile die Wirtschaft ist.

    1076858_5.png:toeff

  • Die chemische Industrie hat aus Kostengründen eine Infrastruktur, in der Dampf und Strom verwendet wird. Seit Jahren von der Regierung wegen der hohen Effizienz (Wirkungsgrad mehr als doppelt so hoch wie der bei einem Verbrennungsmotor) gefördert wurde umgerüstet auf Kraft-Wärme-Kopplung auf der Basis von Erdgas. Kostenmäßig war das überhaupt nicht zu schlagen. Bei einem Standort meiner Firma hätten sich die Kosten in 2021 bei Umstellung von Erdgas auf auschließlich aus dem Netz bezogenen Strom, aus dem dann der Dampf hätte erzeugt werden müssen, verzehnfacht, das war nicht finanzierbar. Jetzt sieht es aufgrund des Ukraine-Krieges natürlich anders aus. Die EU hat Erdgas derzeit noch als "grüne" Energie eingestuft, weil weniger CO2 bei derselben Energiemenge freigesetzt wird als bei anderen Kohlenwasserstoffen. Da ist nichts Grünes dabei. Wenn wir allerdings das Erdgas für die chemische Industrie ersetzen wollen, dann brauchen wir ein Vielfaches an grünem Strom. Die BASF hat dazu Zahlen aus ihrer Sicht veröffentlicht.

    So lange wir es nicht schaffen, den zu viel erzeugten Strom aus einer Zeitperiode so zu speichern, dass er in einer anderen Zeitperiode verwendet werden kann, wird die Umstellung nicht klappen. Das Stromnetz kann nur so viel Photovoltaik-Strom aufnehmen, wie Strom gebraucht wird, aber die Kraftwerke kann man nicht auf Null runterfahren, das Hochfahren dauert zu lange. Das Netz kann nicht speichern. Der aus Wasserkraft oder Photovoltaik erzeugte Strom müsste durch Hochpumpen von Wasser in eine (leere) Talsperre verwendet werden, um später wieder bei Bedarf in Strom umgewandelt zu werden. Wir brauchen enorme Energiespeicher, weil wir alleine schon wegen der Wochenenden eine sehr ungleiche Abnahme in den Netzen haben. Vielleicht ist hier die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen durchaus eine Alternative. Wasserstoff kann zwar auch nehmen, aber der Aufbau der Infrastruktur ist zeit- und kostenaufwändig. Eschenbach Porzellan muss nach 120 Jahren schließen, weil die Verfünffachung des Gaspreises nicht auf den Porzellanpreis aufgeschlagen werden können, das Geschäft in Asien ist damit tot. Hier hat man Brennöfen, die aufgrund der hohen Temperaturen direkt mit Erdgas befeuert werden. Ob und wenn ja das mit Wasserstoff möglich ist, weiß noch niemand. Aber bis dahin kann die Firma nicht überleben. Mit Strom kann man die hohen Temperaturen effizient wegen der geringen Standzeit der Heizelemente nicht erzeugen.

    Gruß

    Klaus

  • Ich will mich hier gar nicht erst im Für und Wider von Elekromobilität/Verbrenner verlieren.

    Es ist müßig!

    Um auf die Eingangsfrage zu kommen:

    Ja, Energie sparen ist ein Thema!

    Im sinnvollen/möglichen Rahmen bei Strom und Gas.

    Auch unsere Motorräder, ich fahre meine zwischen 2,7 und 3,2 l auf 100 km, sind schon ein Beitrag.

    Im Gegensatz zu vorherigen Motorrädern spare ich immerhin zwischen 2 und 4 Liter auf 100 km.

    Das Auto bleibt immer öfter in der Garage, dafür wird Fahrrad oder auch Motorrad genutzt.

    Den Spaß an der Freude mag ich aber immer noch nicht aufgeben.

    D.h. natürlich mache ich auch weiterhin "sinnfreie Spaßfahrten" mit dem Motorrad.

    Insgesamt glaube ich, meinen Teil dazu beizutragen, die Welt ein bisschen besser zu machen.

    Wir werden sehen, was die Zukunft bringt und wohin der Weg uns alle noch führt.

    Ohne Einschränkungen wird es wohl leider nicht gehen.

    Aber wir sollten aufpassen, den "kleinen Mann" dabei nicht auf der Strecke zu lassen.

    Und genau das prangere ich momentan an, ist aber ein anderes Thema. ;)

  • Der kleine Mann oder die kleine Frau sind schon längst auf der Strecke geblieben. Um die hat sich noch nie jemand wirklich Sorgen gemacht. Das hervorstechende an dieser Personengruppe ist ja, dass die sich den Arsch aufreissen, um eben nicht auf staatliche Leistungen angewiesen zu sein, dann sind die auch noch klug genug, um nicht rechts zu wählen, aber nicht klug genug, um das Kreuz woanders als bei der Union zu machen. Dann sind die auch ein wenig schicksalsergeben, wenn der Merz sagt, an müsse sparen, dann ist das halt so, immerhin sagt das ja der Merz und der muss es ja wissen. Sagt ja auch der Chef, dass das Geschäft grad nicht läuft, obwoh, der neue Firmenwagen vom Chef, nakalr, der musste sein, wegen der Steuer und sowieso, der wird ja abgeschrieben und so....

    Und solange der kleine Mann und die kleine Frau schon als Kinder den Stacheldraht "Leistung lohnt sich immer" durch den Kopf gezogen bekommt ändert sich halt nix.

    Diese Menschen werden erst für die Politik interessant, wenn sie irgendwelchen Rattenfängern nachlaufen, auch wenn die erst recht nichts für die kleinen Leute tun wollen.

    Aber der Ansatz einfach weniger von allem zu verbrauchen oder sich zu entscheiden, Flugreise oder Mopedurlaub, das ist der richtige Weg.

    Allerdings, den können nur die mitgehen, die noch ein bissel Luft für Konsum haben. Leute, die Anfang 2022 grade so rumgekommen sind, denen fliegt jetzt alles um die Ohren. Vor allem, wenn da einfach kein Einsparpotential mehr ist, weil man eben schon seit Jahren immer auf Kante genäht hatte.

    Wer mir allerdings überhaupt nicht leid tut sindf die, die wider besseren Wissens auf zu grossem Fuß gelebt haben. Ich hab Kollegen, die fahren privat richtig dicke Autos, Saufzigen. die jammern jtzt über die Spritpreise. Ichsag dann immer, dann verkauf doch die Angeberkarre und schaff dir einen Kleinwagen an. Citroen C1, vier Räder und ein Dach. Was brauchst mhr? Dann wirst aber angeglotzt als wolltest Du ihn umbringen.

    Aber es gibt auch Gegenbeispiele. Ein Kollege hatte so ein BMW Z3 Coupe, den mit dem 3Litr Sechszylinder. Den hat er verkauft, Nissan Micra angeschafft. Er sagte, alleine das wäre die Hälfte seiner Immobilienfinanzierung....

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Wir sparen zur Kostenvermeidung schon lange im Haushalt. Wasser im Wasserkocher vorkochen. Glühlampen mit LEDs ersetzt, Laptops statt PCs in der Nutzung... Geräte werden ausgeschaltet, wenn sie nicht genutzt werden. Heizung im Wesentlichen nur in der Wohnstube und ggf. Bad.

    Mein wöchentliches Erholungsbad lasse ich mir aber auch von Waschlappen-Kretschmann nicht nehmen. Von Energiesparen aus Pflichtgefühl gegenüber unserer Regierung halte ich wenig. Die hat die Suppe eingebrockt, dann soll sie sie auch auslöffeln. (Ja, im Ende trifft es trotzdem immer die Kleinen, also wohl die meisten von uns.)

    Wir haben eine 2-Jahrespreisgarantie für Strom, 32 Cent pro KWh. Falls das Gas teurer wird als das, macht es für uns bald Sinn mit Strom zu heizen. Der Anstieg der Energiepreise ist im wesentlichen von der europäischen Politik verschuldet, das hat u.a. mit der Liberalisierung der Energiepreise im letzten Jahr zu tun, lange vor dem Krieg, und den Russland-Sanktionen, auch wenn es manche nicht hören wollen. (Kann mich nicht erinnern, dass wir die Amerikaner mal bei ihren zahllosen Kriegen sanktioniert hätten, aber die sind ja die Guten...)

    Jetzt fehlt durch die Angriffe auf die Nordstream-Leitungen im Winter wohl sicher das Gas, es sei denn es wird ein warmer Winter. Von daher wird sowieso Energie gespart, wenn man keine verbrauchen kann. Haben die Grünen endlich was sie wollen. Es ist fast lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

    US-Präsident Biden hat im Februar ja angekündigt, dass sie Nordstream beenden werden. Der Ex-Außenminister von Polen hat sich auf Twitter schon brav bei den Amerikanern für die "Stilllegung" bedankt...

    Und Ex-Bundespräsident Gauck hat vor einigen Monaten schon "Frieren für die Freiheit" gefordert. (Ob er mit seinen Diäten selber frieren braucht, darf man wohl bezweifeln.)

    Habe gerade was von Sonnenphasen gelesen, die alle 11 Jahre einen sehr kalten Winter bringen. Dieses Jahr ist wieder so ein Jahr. (War ein Forschungsergebnis der Uni Mainz.) Ist aber nicht hundertprozentig sicher, zum Glück.

    Aktuelle Meldung: Bei uns in der Region soll das Adblue alle werden. (Hieß es aber schon Anfang September.) Ohne können die LKW keine Supermärkte beliefern. Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt. Anfang kommenden Jahres sollen die Sanktionen gegenüber russischem Öl greifen. Dann kann im Osten, Berlin usw. kein Benzin mehr raffiniert werden. Man kann sich bei der Politik nur noch an den Kopf greifen... Die schaden der eigenen Bevölkerung und Gazprom macht Rekordgewinne. Im Hintergrund lacht der Amerikaner, weil er uns endlich sein teures Fracking-Gas verkaufen kann.

    P.S.: Sich einen Kleinwagen mit wenig Verbrauch zu kaufen, muss man sich auch leisten können. Wir fahren einen alten Gebrauchten der viel schluckt und nicht mehr viel bringen würde. Bei den derzeitigen Preisen für Autos macht es da eher Sinn, seltener zu fahren als einen neuen zu kaufen und den eben solange zu fahren, wie er noch ohne großes Murren mitmacht.

  • Für das alles was Du schreibst ist nur einer Schuld und das ist Putin. Diese Suppe hat uns unsere Regierung nicht eingebrockt, aber leider die, daß wir immer noch soviel fosile Energie brauchen und viele Dinge in Richtung alternative Energien blockierte was die Grünen schon immer wollten.

    Von Russland kriegen wir nur was, wenn wir das Maul halten und bei ihrem Morden wegschauen. Das ist es mir nicht wert. Und wer weiß ob wir ohne die "Amis" nicht schon Oblast Allemania wären, genau das macht mir Angst und zwar richtige. Wir Sesselfurzer können uns ja nicht mal selber verteidigen.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!