Verständnisfrage zum Motoröl

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  • Habe mal eine Verständnisfrage zum Motoröl. Von Yamaha wird ja für den CP2 das 10W-40 empfohlen.

    Wird sie nun mit Vollsynthetischem oder Teilsynthetischen Öl ausgeliefert.

    Was füllt ihr nun in den CP2 ein.

    Gruß der Chris 😉

  • Auszug aus der Betriebsanleitung:

    Empfohlene Motorölqualität:

    API Service, Sorte SG oder höher/JASOMA

    Motoröl-Füllmenge:

    Ohne Wechsel der Ölfilterpatrone:2.30 L

    Mit Wechsel der Ölfilterpatrone:2.60 L

    Wenn diese Abkürzungen auf der Flasche/Kanister stehen passt das.

    Änderungen Tracer:

    Windschild, Eigenbau mit Gutachten

    Kellermänner

    Kurzer KZH

    Soziushaltegriffe schwarz gepulvert

    Spritzschutz Hinterrad, Eigenbau , schwarz

    Navihalter, Eigenbau , schwarz l

    Tachobedienung linke Lenkerarmartur

    Speedohealer V4, STS

    Fahrwerk Wilbers

    Gabelstopfen, Aluminium, blau

    Stahlflex Spiegler, schwarz, blaue Fittings

    Bremsentlüfterventile Stahlbus mit blauen Kappen

    Brems-/ Kupplungshebel verstellbar

    Kühlerabdeckung in schwarz

    Komfortsitzbank original

    Shad Sh36

    Bobbins in Blau

    Koso/Joost TFL

  • Ich fülle vollsynthetisches Motul 7100 ein. Die 2,6 Liter erachte (nicht nur) ich als zuviel.

    Damit ist das Schaugls komplett gefüllt und du weißt nicht, wieviel Öl drin ist; zuviel auf jeden Fall.

    Also 2,5 Liter rein und dann mit etwas Zeit und Schauglas beobachten nachfüllen.

    An Zeit fehlt es wohl leider in vielen Werkstätten, die gerne überfüllen ("Steht so ja im Handbuch...)

    dirtbike.gif

  • Mein Händler hatte beim KD der MT das Yamalube YMD-65031-20-81 Motoröl 10W40 Mineralisch verwendet. Das war damals auch das von Yamaha empfohlene.

    Bei der Honda nehme ich das Motul Motorenöl 7100 4T 10W-40

    Ob es noch richtig vollsynthetische Öle gibt? Du wirst dich schwer tun da was zu finden. Das nennt sich heute "HC-Synthese" oder "Esther Technologie" oder sonst wie. Das Wort Vollsynthetisch habe ich schon lange nicht mehr auf einem Motorölkanister gesehen. Die meisten Öle mit der Bezeichnung "Synthese" dürften teilsynthetisch sein. Ach, waren das noch Zeiten als es noch das Castrol RS gab das nach Rennstrecke roch :daumen-hoch

  • Yamaha empfiehlt YAMALUBE SAE 10W-40. YAMALUBE gibt es vollsynthetisch, semisynthetisch oder mineralisch. Als das hochwertigste wird offensichtlich das vollsynthetische Öl betrachtet, ist auch am teuersten.

    Motoröl YAMAHA Yamalube FS4 10W40 4L - Pflege - EasyParts.at - Mofa, Roller, Ersatzteile und Zubehör

    Wenn du also das vermeintlich beste Öl für dein Bike kaufen willst, dann entscheide dich für ein vollsynthetisches Öl. Marke ist Geschmacksache.

    Bei meiner Tiger verwende ich z.B. Liqui Moly und bin damit sehr zufrieden. Mit Castrol habe ich auch immer gute Erfahrung gemacht.

  • ich schütt ENI/Agip 10W-60 in alle Bikes, FXDB, XLH1200, nineT und XSR700

    früher auch das Meguin Racer, aber dort fehlt seit neuestem das JASO/MA

    :verliebt Harley Davidson, weil Schlechtes muß nicht billig sein :rocker

  • Mein Händler hatte beim KD der MT das Yamalube YMD-65031-20-81 Motoröl 10W40 Mineralisch verwendet. Das war damals auch das von Yamaha empfohlene.

    Bei der Honda nehme ich das Motul Motorenöl 7100 4T 10W-40

    Ob es noch richtig vollsynthetische Öle gibt? Du wirst dich schwer tun da was zu finden. Das nennt sich heute "HC-Synthese" oder "Esther Technologie" oder sonst wie. Das Wort Vollsynthetisch habe ich schon lange nicht mehr auf einem Motorölkanister gesehen. Die meisten Öle mit der Bezeichnung "Synthese" dürften teilsynthetisch sein. Ach, waren das noch Zeiten als es noch das Castrol RS gab das nach Rennstrecke roch :daumen-hoch

    Das sind ja auch weiterhin vollsynthetische Öle, Basisöl ist dann Gruppe 5 statt Gruppe 4. Wenn man da keinen Unfug zusammenpanscht, dann kommen da sehr sehr hochwertige Öle raus. Gruppe 5 ist etwas offener angesetzt als Gruppe 4. Aber günstig ist das eigentlich nie und damit macht es keinen Sinn, da ein "schlechtes" Öl zusammenzustellen, wenn die Herstellung trotzdem recht teuer ist. Aber auch das beste Basisöl bringt einem nicht so viel, wenn bei den Additiven gespart wird oder Schwachsinn gemacht wird.

    Ich persönlich würde Yamalube einfach wegen des unfassbar hohen Preises nicht nehmen. Da bekommt man im Angebot Öle von den sehr renommierten Marken für einen Bruchteil des Preises. Was dann die beste Marke oder genau das beste Öl ist, ist auf dem Level von Diskussionen in Internetforen keine Fach-Diskussion sondern eine Glaubens-Sache. Persönlich mag ich Motul ganz gern, gibt es auch oft genug bei Louis im Angebot für dann wirklich sinnvolle Preise. Castrol bin ich vorsichtig geworden, weil das sehr oft gefaked wird - also nur bei renommierten Händlern kaufen. Ravenol kann ich auch empfehlen, kennen aber nicht super viele. Mit den Hausmarke-Ölen habe ich aber auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

  • Danke für die Kommentare. Meine Intention ist eigentlich nur keine anderes als ab Werk verwendetes Öl zu nehmen.

    Das bedeutet, wenn Vollsynthetisches drin war, kommt es wieder rein, ansonsten würde ich Teilsynthetischen 10W-40 nehmen.

    Damit fahre seit fast 30zig Jahren bei meinen luftgekühlten Motoren sehr gut.

    Ich schaue mal auf die Rechnung meiner letzten Inspektion, vielleicht steht da was Genaues drauf.

    Gruß der Chris 😉

  • Kann man ohne Weiteres

    Motul 5100

    und Motul 7100 im Wechsel, oder auch gemischt fahren?

  • Also das Werk selbst (Yamaha) füllt ein billiges mineralisches Öl ein. Mineralische Öle sind für das Einfahren bestens geeignet und für das Werk am billigsten. Beim 1000 er Service wird vom Yamaha Händler (in der Regel, Ausnahmen gibt es immer ) das Yamalube 4S 10W-40 eingefüllt(Teilsynthetisch). Das würde ich dir auch empfehlen. Ab ca. 3500 km ( da ist der Motor vollständig eingefahren ) kann man dann auch, falls erwünscht, zum vollsynthetischen Motoröl greifen ( z.b. das Yamalube 4FS 10W40). Das ist aber allerdings sehr teuer. Da zahlt man meistens nur den Namen.. Preis Leistung mäßig gibt es natürlich viel bessere .. z.b. Motul 7100 10W40 , Motul 300 V, Ravenol Racing 10W40. Solltest du eher der sportliche Fahrer sein an sonnigen Landstraßen würde ich dir generell immer zum vollsynthetisch Öl raten, da hier die Additive viel besser sind als beim teilsynthethischen oder sogar beim Mineral Öl und man einfach viel mehr Reserven hat..

    Gut zu wissen : selbst während der Garantiezeit muss man nicht zum Yamalube Öl greifen. Solange die Freigabe und Viskositätsklasse eingehalten wird, kannst du auch ein anderes Öl einfüllen lassen. Das habe ich sogar schriftlich von Yamaha Deutschland, da das bei mir vor kurzem auch ein Thema war.

    Wie bereits erwähnt, kann ich dir für die MT Wärmstens das Motul 7100 10W40 empfehlen. Einfach ein sehr sehr gutes Öl! Und zudem bekommt man das online auch günstig.

    Meld dich falls du weitere Fragen haben solltest ;)

  • Kann man ohne Weiteres

    Motul 5100

    und Motul 7100 im Wechsel, oder auch gemischt fahren?

    Ja. Es grenzt an Unmöglichkeit, alles an Motoröl aus einem Motor heraus zu bekommen. Nirgends gibt es einen Hinweis, dass man auf eine besonders sorgfältige Entleerung achten soll. Damit verbleiben ohnehin 10-30% vom alten Motoröl und man hat eine Mischung.

    Also das Werk selbst (Yamaha) füllt ein billiges mineralisches Öl ein. Mineralische Öle sind für das Einfahren bestens geeignet und für das Werk am billigsten. Beim 1000 er Service wird vom Yamaha Händler (in der Regel, Ausnahmen gibt es immer ) das Yamalube 4S 10W-40 eingefüllt(Teilsynthetisch). Das würde ich dir auch empfehlen. Ab ca. 3500 km ( da ist der Motor vollständig eingefahren ) kann man dann auch, falls erwünscht, zum vollsynthetischen Motoröl greifen ( z.b. das Yamalube 4FS 10W40). Das ist aber allerdings sehr teuer. Da zahlt man meistens nur den Namen.. Preis Leistung mäßig gibt es natürlich viel bessere .. z.b. Motul 7100 10W40 , Motul 300 V, Ravenol Racing 10W40. Solltest du eher der sportliche Fahrer sein an sonnigen Landstraßen würde ich dir generell immer zum vollsynthetisch Öl raten, da hier die Additive viel besser sind als beim teilsynthethischen oder sogar beim Mineral Öl und man einfach viel mehr Reserven hat..

    Gut zu wissen : selbst während der Garantiezeit muss man nicht zum Yamalube Öl greifen. Solange die Freigabe und Viskositätsklasse eingehalten wird, kannst du auch ein anderes Öl einfüllen lassen. Das habe ich sogar schriftlich von Yamaha Deutschland, da das bei mir vor kurzem auch ein Thema war.

    Wie bereits erwähnt, kann ich dir für die MT Wärmstens das Motul 7100 10W40 empfehlen. Einfach ein sehr sehr gutes Öl! Und zudem bekommt man das online auch günstig.

    Meld dich falls du weitere Fragen haben solltest ;)

    Mir wäre es neu, dass Yamaha (oder auch andere Motorrad-/Autohersteller) heutzutage noch Einfahröle verwendet - hast du die Info aus guter Quelle?

    Auch insofern verwunderlich, als dass wir bei uns an den Motorenprüfständen nie spezielle Einfahröle verwenden. Wenn es damit schneller ginge, würden wir dafür sogar viel Geld bezahlen. Denn das Einfahren auf dem Motorenprüfstand haut mal richtig Kohle raus. Wenn es da eine Ölfüllung für 1000€ gibt, die die Zeit erheblich reduziert, würden wir das machen bzw. die Hersteller die uns beauftragen würden es vorschreiben und bei ihren eigenen Prüfständen auch machen.

  • Ja. Es grenzt an Unmöglichkeit, alles an Motoröl aus einem Motor heraus zu bekommen. Nirgends gibt es einen Hinweis, dass man auf eine besonders sorgfältige Entleerung achten soll. Damit verbleiben ohnehin 10-30% vom alten Motoröl und man hat eine Mischung.

    Mir wäre es neu, dass Yamaha (oder auch andere Motorrad-/Autohersteller) heutzutage noch Einfahröle verwendet - hast du die Info aus guter Quelle?

    Auch insofern verwunderlich, als dass wir bei uns an den Motorenprüfständen nie spezielle Einfahröle verwenden. Wenn es damit schneller ginge, würden wir dafür sogar viel Geld bezahlen. Denn das Einfahren auf dem Motorenprüfstand haut mal richtig Kohle raus. Wenn es da eine Ölfüllung für 1000€ gibt, die die Zeit erheblich reduziert, würden wir das machen bzw. die Hersteller die uns beauftragen würden es vorschreiben und bei ihren eigenen Prüfständen auch machen.

  • Hi Johannes,

    bitte hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Beim Automobilhersteller bin ich ganz bei dir! Die füllen vom Werk aus direkt normales Öl ein. Da sind auch die Einbautoleranzen mittlerweile sehr sehr gering. Da gibt es auch schon seit langer Zeit kein 1000 er Service mehr ( Ausnahmen gibt es immer ) Beim Motorrad Motor ist das aber was ganz anderes. Da wird tatsächlich mineralisches Öl eingefüllt, das sind spezielle Einfahröle, die man thermisch nicht stark belasten darf weil die mit Vollgasfahrten nicht klar kommen. Deshalb auch das Einfahren immer sorgfältig einhalten, nicht nur zwecks Motor, sondern auch schon wegen dem Öl. Das Einfahröl beziehungsweise Mineralische Öle sind nicht für thermische Belastungen wie Vollgasfahrten ausgelegt.

    Hintergrund vom mineralischen Öl während der Einfahrzeit : Solche Öle schmieren einfach viel schlechter als vollsynthetisch Öle. Die heutigen, vollsynthetischen Öle besitzen so viel hochwertige Additve im Öl, da können sich die Kolbenringe und alle anderen Anbauteilen nicht aneinander einspielen. Die haften sofort an der Oberfläche von den Bauteilen und verlangsamen den ganzen Prozess.

    Mineralische Öle sind somit besser geeignet und werden im Labor sozusagen nicht mit den sogenannten Additiven ,,vollgepackt“. 😊

    Und ja, die Info stammt aus einer sehr sehr guten Quelle! 😊 Ich beschäftige mich mit PKW und Motorrad Ölen sehr intensiv und schon seit vielen Jahren 😊

  • Angelo_Ferr

    Hallo, letztes Jahr habe ich Oel und Filter gewechselt. Motul 7100.

    Durch lange Krankheit konnte ich nur ca. 2000km in einem Jahr fahren.

    Sollte ich trotzdem, jetzt bald, den Wechsel wiederholen? :kaffeemuede