Kette fetten und reinigen

Das ist eine Philosophie für sich. Ich persönlich mach es mit dem kettenmax, da dort die exakt richtige Menge fett aufgetragen wird. Zuvor immer per Hand und naja, meine Ritzelabdeckung hatte locker 100g Fett gesammelt. Nun nicht mehr

Reinigen solltest du sie immer dann wenn sie sandig oder andersweitig verschmutzt ist, schleift nämlich.

Reinigungsmittel würd ich eher zu s100 greifen, billige sind nur umgelabelter Bremsenreiniger. Bspw. Kettenreiniger Louis.

Fett immer in die Innenseite Spritzen, außen bringts nur wenig, aber Rostschutz. Dann vergiss aufjedenfall NICHT die Seite, die zum rad zeigt, die fängt sonst gerne das rosten an.

Niemals bei laufendem Motor!

Am besten nach jeder Regenfahrt, aber am besten vorher abtrocknen.

Reste vom fett können, wenn nicht ultra dreckig auch drauf bleiben, das fett löst dies auch z.t.

Das kettenfett hat zum größten Teil lediglich einen Rostschutz Effekt. Geschmiert ist die Kette ja innen und abgedichtet mit O/X Ringen, die du am besten sehr sanft behandelst, damit die nicht reißen

Hallo Veronika ,

ich reinige meine Kette nur 1 - 2 mal im Jahr .

Beim Kette schmieren gibt es einen einfachen Trick ,

Du schaust am hinteren Ritzel von oben runter und die Rolle der Kette sehen schwarz oder grau aus , ist die Schmierung i.O.

glänzen die Rollen silbern, muss die Kette geschmiert werden. Auch nach einer längeren Regenfahrt sollte man die Kette schmieren .

Gruß Didi

Also ein Motorrad ständer ist schon sehr sinnvoll und erleichtert dir sehr das Leben. Vorallem was machst du später beim kette spannen? Die muss auch regelmäßig überprüft und ggf. Nach gespannt werden.

Das geht im stehen dann eher semi gut denk ich mal.

Du kannst dir ansonsten auch einen Hauptständer kaufen. Hab ich auch gemacht vor kurzem. Hat aber leider keine ABE für die neueren Maschinen, ABER ich denke ich mach das so, dass ich die Montageplatten am Motorrad lasse und jedes Mal wenn das Motorrad aufgebockt werden muss, den Hauptständer kurz anschraube.

Das würde mir hoffentlich dann den ein oder anderen umkipper verhindern 🥲

Beim schmieren achte am besten drauf, dass auf der gesamten Kette ein ganz dünner weißer Film ist (sofern du weißes kettenfett nutzt). Dann ist die Kette optimal gefettet.

Der Kettenmax ist zwar bisschen fummelig, sorgt aber für einen perfekten Schmierfilm ohne viel Dreck am Motorrad selbst. Meist bekommst du son kettenmax auf eBay/Kleinanzeigen auch für lau.

Was ich aber vorallem empfehle ist eher s100 kettenfett zu haben. Die günstigen sind mir ehrlich gesagt zu dünnflüssig. Das s100 hingegen haftet ziemlich gut

Wenn Du das Motorrad längerfristig fahren möchtest würde ich über einen Kettenöler nachdenken.

Hatte auf verschiedenen Modellen immer einen montiert und bin seid zig - 100.000 km damit zufrieden.

Grüße

Thommy

Mit dem Öl wird auch der Dreck abgeschleudert. Also (fast) kein Putzen mehr nötig.

Gruß an den Papa: Beim nächsten mal schiebt er deine MT, während du sprühst !

Zitat von theunlimited64

Was ich aber vorallem empfehle ist eher s100 kettenfett zu haben. Die günstigen sind mir ehrlich gesagt zu dünnflüssig. Das s100 hingegen haftet ziemlich gut

Egal, welches Spray: Nie direkt vorm Fahren sprühen! Da sind Lösemittel drin, die ausdampfen müssen, sonst fliegt die ganze Chose auf den Reifen und die sonstige Umgebung. Eine Std. vorm Fahren ist das Minimum, am besten, man sprüht am Ende einer Fahrt.

Alernative zum Motorradheber wäre der Liftstick. Aber zur Vorsicht beim ersten mal wenn möglich zu zweit ausprobieren. Nutze diesen Heber nur wenn ich auf Reisen bin, und bin zufrieden.

Oder man spart dich das Ganze und macht ne HPE Kette drauf.

Moin,

oder so etwas

Rothewald Hinterrad Alu-Drehhilfe Hinterrad Alu-Drehhilfe (louis.de)

funktioniert bei Straßenreifen gut, bei groben Profil (Pirelli STR) weniger

HPE soll ja nicht so toll sein, allerdings habe ich keine verbaut.

Gibt es hier im Forum Erfahrung damit?

Würde mich interessieren.

Grüße

Thommy

Oder wie Thommy schrieb einen Kettenöler ala Scott, McCoy, CLS oder dergleichen installieren. Ohne Hauptständer ist alles doof, Radausbau, Kettenfetten oder oder oder. Wenigstens letzteres kann man sich damit ersparen, inzwischen habe ich an beiden meiner Kräder sowas und will es nicht mehr missen (obwohl eins davon sogar über einen Hauptständer verfügt).

Noch eine Alternative zum Heber oder Hauptständer: ich habe mir einen Motorlift an die Garagendecke geschraubt, der das Motorrad teils oder ganz heben kann. Auch das hilft nicht nur beim Radausbau.

Zitat von veronika06

So sah meine kette direkt nach den Schmieren und Putzen aus (etwas ungleichmäßig daher bin ich unsicher ob das so richtig ist). Ich musste die Maschine auch Stück für Stück schieben da ich nichts zum aufbocken hatte. Mein papa meinte es sei „unnötig“ und verbraucht nur platz, letztendlich wäre es aber leichter gewesen und notfalls lager ich das in meinem Zimmer😂

Ich denke sieht gut aus, habe selber in den letzten Monaten für mich herausgefunden:

- nach jeder Fahrt kontrollieren, ob Kette noch nicht trocken, ggf. leicht nachfetten

- immer nur soviel Kettenfett, dass anschl. die Felge sauber bleibt, ganz wenige leichte Spuren lassen sich wohl nicht vermeiden.

- Felge putzen mit wd40, beim nächsten Putz gehts noch besser ab. So vorgegangen, entwickelt sich mit der Zeit ein Gefühl für die richtigen Intervalle und Fettmenge.

- reinigen mit Spray eher selten (ca. nach 1500 - 2000 km), zwischendurch evtl. vor dem Fett mit Bürste oder Lappen kurz drüber. Das reicht völlig.

zum Drehen der Kette hatte ich anfangs das Hinterrad über Vorderrad und Seitenständer hochgehebelt (standen dazu nicht auch Tipps hier im Forum?) Hat leichter funktioniert als gedacht. (vielleicht hilft der Papa dabei? ) War dennoch eher eine Notlösung z.B für unterwegs. Deswegen den Montageständer für hinten gekauft. Ist für mich die beste Lösung und auch sicher in der Handhabung.

Hi-Q Tools Montageständer V hinten orange mit Winkelaufnahme - POLO Motorrad

Die "Hinterrad-Alu-Drehhilfe" sieht einfach aus , weiß aber nicht wie einfach man diese unter das Hinterrad bekommt.

Viel Erfolg beim weiteren Ausprobieren,

Grüße

Winfried

Ab 50 tkm nimmt man es gelassener.

Ich bin bekennender Anhänger von Kettenölern!
Ja, die Kosten sind hoch (CLS bei irgendwo 400,- EUR plus Einbau. Der einfache Scottoiler weniger).

Aber: immer gepflegte Kette, ich habe noch nie ein Kette gereinigt, Nachspannen entfällt, das Risiko für einen Kettendefekt sinkt dramatisch usw.

Die Felge lässt sich, anders als bei Kettenspray, sehr einfach von Rückständen reinigen. Der Bedarf an Flüssigkeit zur Schmierung ist sehr gering. (Der kleine Behälter des CLS-Systems hat locker für die 8.500km Nordkapp-Tour gereicht).

Bei meiner VFR waren seinerzeit mit einem einfachen-System Kette und Ritzel erst nach etwas über 50.000km fällig. An meiner Tracer sieht nach knapp 35.00km alles noch gut aus.

Der Preis für das System relativiert sich also über die Zeit.

Der Cobra Öler tut es auch und ist momentan bei Louise im Angebot. Ich persönlich bevorzuge den Scottoiler. Aber das ist wie immer eine Geschmacksfrage.

Geht auch weeeeit günstiger, bei einfacher Selbstmontage...

Bei Aliexzess gibts den Klon vom Cobrra Nemo. Ich hatte beide in der Hand, kein Qualitätsunterschied zu merken. Im Gegenteil, ich habe jetzt einen titanfarbigen Öler- Original gibts nur in schwarz.

Befüllt mit günstigem Kettensägenöl, abgeschleudertes Öl auf der Felge lässt sich ganz einfach mit Mikrofasertuch abwischen.

Achja, der Preis: € 15