Merkwürdige Geräusche MT07-2020

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  • Servus zusammen, mein erster Post in dem Forum:)


    Ich habe folgendes Problem mit meiner Mt von 2020. Die hat gerade mal 15k Kilometer, jedoch hat die jetzt angefangen so ein seltsames rattern? beim lastwechsel oder kurzen gasstößen von sich zu geben.

    Ich war dann mal spaßeshalber beim Händler, dieser meinte, er hätte eine da, die das selbe Geräusch macht. Diese würde aber von einem Yamaha Außendienstler begutachtet werden. Also dann zu dem Termin nochmal hingefahren. Der außendienstler meinte zu mir es sein ein „Konstruktionsfehler“ von Yamaha, das dieses Geräusch, ein Zusammenspiel von Syrer steuerlette und dem Raster sei. Ich solle Originales Öl rein machen und gut ist.

    Habe ich alles bestellt und dann einfachmal um zu schauen den Kupplungsdeckel runter geschraubt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Kette, welche die die ölpumpeneinheit anreibt sehr locker ist.( vom normalen Spiel abgesehen). Also meine Frage nun, ist die zu locker, muss ich mir Sorgen machen, oder Kupplungsdeckel drauf( mit neuer Dichtung) und das Yamalube rein kippen und gut ist?


    Bin für jede Hilfe dankbar 🤝

  • Ähm...nein. Das sieht aus als könne die Kette ggf. überspringen. Yamaha- Öl hilft da gar nichts.

    Meiner Meinung nach ist da etwas im Argen mit der Steuerkette bzw. Spanner.


    Grüße

    Thommy

  • Das auf dem Bild ist nicht die Steuerkette.

    Wie geschrieben ist das die Kette von der Ölpumpe, die sind meistens relativ locker,

    Wenn du das Surren der Steuerkette meinst ist das relativ normal das man das gut hört.

    Die Wandstärken der Motoren werden immer dünner ,im Gegensatz zu früher ,darum auch weniger Geräuschdämmung.

    Bei meiner Mt ,66.000 km, war es auch lauter

    geworden, hab dann einen neueren Steuerkettenspanner montiert,wurden mal geändert, und 15w 50 Öl verwendet .

    Ist leiser geworden ,aber noch zu hören.

  • Tatsächlich ist die Ketten die die Ölpumpe antreibt nicht ganz so straff wie eine Antriebskette oder Steuerkette. Sie hat auch keinen Spanner, denn die Last ist dort bei weitem nicht so hoch. Viele Ölkreisläufe haben einen Federgesteuerten Bypass/ Membrane oder gar einen Ölfilter mit Bypass. Dieser öffnet sich, wenn das Öl noch zu kalt/ hochviskos ist oder der Ölfilter zugesetzt wäre. Sonst wäre der Ölfilter schnell mal zusammengedrückt (oft beim Auto schon gesehen) und es würde gar nichts mehr durchfließen (Motorschaden) oder der Motor würde einfach einen zu hohen Widerstand haben. Bei kaltem Motor sind über 5bar normal im Standgas und bei warmen Motor kann es auch gerne mal knapp unter 1,5bar sein. Im kalten Zustand kann es auch mal 10bar sein und dann ist wahrscheinlich auch schon der Bypass offen und reduziert den Druck im Kreislauf. 10bar ist für eine mechanische Pumpe jetzt nicht die Welt.


    Wie im Post über mir schon angesprochen, die Wandungen der Motoren werden immer dünner und dämmen weniger Geräusche. Warum auch unnötig viel Balast rumschleppen, wenn das Material hochwertiger/ steifer und damit auch dünner sein kann. Etwas "Komfort" bringt ein dickeres Öl wie z.B. 15w50, hab ich auch schon öfters gemacht und solang es über 0°C draußen ist, kannst du es auch im Winter fahren.


    Ich würde alles wieder so zusammenbauen mit neuer Dichtung und Öl rein kippen. Yamalube wird angeblich bei Motul abgefüllt und ist laut Frischölanalysen sehr ähnlich additiviert. Leider ist der Literpreis für Yamalube recht ordentlich, da bekommst du Motul 5100, 7100 oder gar 300V wesentlich günstiger im Netz im 4l Gebinde ;)