Pflege nach Regenfahrten

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  • Hallo und viel Spaß mit der MT.

    Hast du draußen einen festen Stellplatz oder ist deine wirklich ein Straßenkind?

  • Ja vielen Danke für Deine Infos. Das bedeutet, dass es machbar ist ohne die Maschine gleich zu verhuntzen. Also nicht so einen Kopf machen nur muss ich mich vorbereiten die Maschine abzuspülen und ggf. im Sommer öfter zu putzen.

    Einfach mit Spüliwasser oder nur klarem Wasser reinigen? Ich denke auf teure "Motorradputzmittel" kann man doch sicher verzichten oder?

  • Ich habe sehr gute Erfahrungen mit atmungsaktiven Planen gemacht. Ich hab lange Zeit die Deluxe Plane von Louis gehabt (jetzt wieder mit der Tenere, weil ich noch eine in der richtigen Größe hab). Letztes Jahr habe ich die Softshell Plane von Louis genutzt. Die hat wirklich super funktioniert, war sehr gut verarbeitet und nie nass unter der Plane.

    Etwas aufpassen muss man schon, nie die Plane nutzen wenn das Motorrad schon nass ist, dann lieber das Mopped so stehen lassen. Auch am besten immer auch die ösen am Bauch nutzen, um das eindringen feuchter Luft zu vermindern. Dann ab und zu mal prüfen, dass alles trocken ist untendrunter.

    Ist nicht kompliziert, aber wenn man das beherzigt, war für mich nie ein nennenswerter Unterschied zur Aufbewahrung in der Garage erkennbar.

    Ich nutze zusätzlich noch eine auffällige Kryptonite-Kette zur Abschreckung und gegen einfaches Wegschieben.

  • Ich habe sehr gute Erfahrungen mit atmungsaktiven Planen gemacht. Ich hab lange Zeit die Deluxe Plane von Louis gehabt (jetzt wieder mit der Tenere, weil ich noch eine in der richtigen Größe hab). Letztes Jahr habe ich die Softshell Plane von Louis genutzt. Die hat wirklich super funktioniert, war sehr gut verarbeitet und nie nass unter der Plane.

    Etwas aufpassen muss man schon, nie die Plane nutzen wenn das Motorrad schon nass ist, dann lieber das Mopped so stehen lassen. Auch am besten immer auch die ösen am Bauch nutzen, um das eindringen feuchter Luft zu vermindern. Dann ab und zu mal prüfen, dass alles trocken ist untendrunter.

    Ist nicht kompliziert, aber wenn man das beherzigt, war für mich nie ein nennenswerter Unterschied zur Aufbewahrung in der Garage erkennbar.

    Ich nutze zusätzlich noch eine auffällige Kryptonite-Kette zur Abschreckung und gegen einfaches Wegschieben.

    Was hällst Du von einer Faltgarage? Ich sehe gerade soetwas gibt es. Dann könnte ich zumindest am Wohnort die Maschine darunter stellen. Ist letztlich vermutlich nix anderes als wie unter einer Plane nur schneller und einfacher drunter zu stellen...

    Danke für Deine Infos. Nimmt mir schon etwas die "Angst"

  • Ich persönlich sehe mit meinen Erfahrungen kein Vorteil von ner Faltgarage gegenüber ner Plane.. außer noch mehr Windlast.

    Wenn, dann direkt ne kompakte Garage aus Holz.

    Meine Motorräder haben mehr als einen Herbststurm unter ner stabilen Plane überlebt, daher mache ich mir da keine Gedanken.

  • Ich persönlich sehe mit meinen Erfahrungen kein Vorteil von ner Faltgarage gegenüber ner Plane.. außer noch mehr Windlast.

    Wenn, dann direkt ne kompakte Garage aus Holz.

    Meine Motorräder haben mehr als einen Herbststurm unter ner stabilen Plane überlebt, daher mache ich mir da keine Gedanken.

    Es beruhigt mich zu wissen, dass grundsätzlich nicht viel zu passieren scheint. Ich finde die Faltgarage praktischer und habe deshalb eine bestellt. Ob sie im Praxistest besteht sehen wir dann. So eine Garage aus Holz bringt natürlich etwas, wenn man längerfristig vorhat irgendwo zu wohnen oder Eigentum besitzt!

  • Nun ist der letzte Beitrag etliche Jahre her und mich würde interessieren, wie nun Eure Erfahrungen bei Regen waren und ob ihr noch Tipps habt, wenn ich das Motorrad im freien stehen lassen muss.

    Da passiert gar nix und man muß auch nix weiter machen. Ein Motorrad ist schließlich dafür gebaut worden. Wenn ein Motorrad kein Regen verträgt taugt es nix.

  • Da passiert gar nix und man muß auch nix weiter machen. Ein Motorrad ist schließlich dafür gebaut worden. Wenn ein Motorrad kein Regen verträgt taugt es nix.

    Meine MT-07 hatte immer rostende Schrauben. Besonders die am rechten Lenkerende, wo es beim Parken hinein regnet. Also taugt die MT nix?

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Ist jetzt die Frage ob man sich von der ein oder anderen leicht korrodierten Schraube gleich das Motorrad vermiesen lässt.

    Mein Motorrad steht trocken in einer Garage, meine Pflege nach einer Regenfahrt ist aber auf das Abstellen in selbiger beschränkt. Zu Kettenspray-Zeiten wurde die nochmal eingesprüht. Mit Öler mache ich im Regelfall genau nichts. Wenn ich deutlich überdurchschnittlich motiviert bin, wird ein Lappen über die Kette gezogen.

    Habe mal nach einer Fahrt bei Salz nur die Kette beachtet und sonst nichts. Mit ner guten Dosis Ballistol ließen sich die leichten Korrosionsspuren die sich bis dahin und auch dadurch angestaut hatten ziemlich problemlos beseitigen.

    Alle Stellen die für die Funktionsweise der Maschine wichtig sind, warte ich so, dass ich als Ingenieur ein gutes Gewissen dabei habe. Manche Sachen dabei häufiger und gründlicher als Yamaha das tut (Bremsflüssigkeit z.B.), manche dann vielleicht auch sehr wenig. Batterien werden bei mir z.B. nicht so gut behandelt. Sind aber für die Fahrtauglichkeit eben auch wurscht.

    Halte es für sehr schwer, eine Maschine an der Straße so schlecht zu behandeln, dass sie ernsthaft Schaden nimmt oder der Verkaufswert massiv leidet, wenn man vor dem Verkauf nochmal 2-3h in die Aufbereitung investiert.

  • Ist jetzt die Frage ob man sich von der ein oder anderen leicht korrodierten Schraube gleich das Motorrad vermiesen lässt.

    Mein Motorrad steht trocken in einer Garage, meine Pflege nach einer Regenfahrt ist aber auf das Abstellen in selbiger beschränkt. Zu Kettenspray-Zeiten wurde die nochmal eingesprüht. Mit Öler mache ich im Regelfall genau nichts. Wenn ich deutlich überdurchschnittlich motiviert bin, wird ein Lappen über die Kette gezogen.

    Habe mal nach einer Fahrt bei Salz nur die Kette beachtet und sonst nichts. Mit ner guten Dosis Ballistol ließen sich die leichten Korrosionsspuren die sich bis dahin und auch dadurch angestaut hatten ziemlich problemlos beseitigen.

    Alle Stellen die für die Funktionsweise der Maschine wichtig sind, warte ich so, dass ich als Ingenieur ein gutes Gewissen dabei habe. Manche Sachen dabei häufiger und gründlicher als Yamaha das tut (Bremsflüssigkeit z.B.), manche dann vielleicht auch sehr wenig. Batterien werden bei mir z.B. nicht so gut behandelt. Sind aber für die Fahrtauglichkeit eben auch wurscht.

    Halte es für sehr schwer, eine Maschine an der Straße so schlecht zu behandeln, dass sie ernsthaft Schaden nimmt oder der Verkaufswert massiv leidet, wenn man vor dem Verkauf nochmal 2-3h in die Aufbereitung investiert.

    Genau das ist der Punkt. Ich bin jetzt kein Technikversierter, zumindest nicht was Motoren etc. angeht und mir geht es in erster Linie auch um die Gefahr des Rostes und wie man dies verhindert oder bekämpfen kann. Was kann man denn mit der Ballistol alles so pflegen am Motorad? (Musste das leider sogar googeln, Ähnlich wie WD40 oder?)

  • Ballistol kannst du letztlich auf nahezu alles drauf knallen. Tendenziell auf deutlich mehr als WD40.

    Am Motorrad sind Reifen und Bremsen zu vermeiden, Rest ist ok. Sitzbank wird rutschig, geht aber auch problemlos wieder ab.

    Reinigt halt gut und hinterlässt auch nach dem Abwischen einen dünnen Film, der schützt. Gerade für Metallteile natürlich basierend auf dem eigentlichen Einsatzzweck sehr gut geeignet. Ob man den Geruch mag oder nicht, muss jeder selbst wissen. Für mich ist er nicht allzu schlimm.

    Überall den Rost komplett zu vermeiden schafft man denke ich nur mit ausschließlichem Fahren auf trockener Strecke und Lagerung des Motorrads in trockener Umgebung.

  • WD40 besteht zum großen Teil aus Waschbenzin und kann eigentlich nichts als ein wenig Rost lösen. Für das was drin ist ist es eigentlich zu teuer.

    Ballistol ist ganz was anderes, es wurde als Waffenöl entwickelt, die Inhaltsstoffe sind so sauber dass man damit auch notfalls Wunden desinfizieren könnte.

    Früher war z.B. Caramba das Rostschutz- und Pflegemittel Nr.1, es wird leider fast nirgendwo mehr angeboten. Caramaba geht auch als Kontaktspray, WD40 eher nicht.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Ballistol ist ganz was anderes, es wurde als Waffenöl entwickelt, die Inhaltsstoffe sind so sauber dass man damit auch notfalls Wunden desinfizieren könnte.

    Jipp. Und aufgrund der pflanzlichen Basis kann man sich zur Not sogar sein Steak damit anbraten. Hat nur schlechte P/L dafür.

  • Jipp. Und aufgrund der pflanzlichen Basis kann man sich zur Not sogar sein Steak damit anbraten. Hat nur schlechte P/L dafür.

    Na ja, riechen und schmecken tut es nicht so gut. Aber wenns gesund ist.....:geht-klar

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Ich war schon in Niederbayern beim Ballistol Werk. Es duftet dort nach Tannen, Kiefern, Nadelwald. Keine Ahnung ob das mit Rindfleisch harmoniert. :freak

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

    • Offizieller Beitrag

    Jipp. Und aufgrund der pflanzlichen Basis kann man sich zur Not sogar sein Steak damit anbraten. Hat nur schlechte P/L dafür.

    Und soll nen beschissenen Geschmack haben.