Beiträge von Kemmser

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

    Ich werde sicher nie ein Moped aus einem Land kaufen, daß sich zum Ziel setzt, die Welt zu beherrschen. Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, aber in einem Umerziehung Lager möchte ich nicht enden. Gleiches gilt auch für Autos und andere Produkte meide ich auch so gut es geht. Egal wie billig das Moped ist, aber es klebt Blut dran und kommt mir nicht ins Haus.

    Und das sagt jemand, der den Name eines Langstrecken-Bombers(!) trägt, mit dem die Amis Vietnam in die Steinzeit zurückbomben wollten, Napalmtod inklusive.

    Dann lieber die Chinesen, die haben in den letzten Jahrzehnten immerhin nicht zig Kriege gegen andere Länder geführt.

    Ich warte, bis meine IXS-Lederjacke als Teil der Kombi zurückkommt. Schnäppchen-Kombi für knapp 400€, aber:

    Habe vor der ersten Tour mit ihr gemerkt, dass sich der Reißverschluss von der Naht löst. War beim großen Laden mit L gekauft, die wollten erst dass ich ihn auf eigene Kosten in die Schneiderei gebe. Sie haben dann aber mitgezogen, als ich (verhandlungstaktisch) meinte, dann würde ich sie lieber gleich zurückgeben.

    Ansonsten bin ich gerade am Grübeln, ob bei meiner MT-07 ein Verkleidungsteil unter der Sitzbank fehlt...

    Ich glaube mich zu erinnern, dass der Händler vor einem Jahr meinte er musste was entfernen, um den Topcase-Träger montieren zu können :/

    Auch richtig. Aber die (absolut inakzeptablen) spekulativen Kursschwankungen hätten nicht zu dieser extremen Entwicklung geführt. Das bleibt allein das Resultat von Putins Energiekrieg

    Das unser Gas bei uns so teuer wird, ist das Resultat der westlichen Sanktionen und der erst daraus erfolgten, eingeschränkten Versorgung mit billiger russischer Energie. Die geht jetzt nach Indien und China. Kann man ja gut finden, aber dann muss man auch mit den Konsequenzen leben.

    Deutschland steht wirtschaftlich (noch) so gut da, weil die hiesige Industrie jahrzehntelang billige Energie aus dem Osten bekommen hat. Da wir ein Exportland sind, können wir uns zu teure Energie nicht leisten. Jetzt gibt es erste Meldung, dass viele Betriebe abwandern, bevorzugt in die USA. Schon wieder ein Nutznießer dieser Entwicklung...

    Der geopolitische Hintergrund ist, dass die USA und wir als deren Anhängsel auf dem absteigenden Ast sind. In diesem Jahrhundert wird China zur Hauptmacht und zusammen mit Eurasien (Russland, Indien) und den großen Schwellenländern wie Brasilien das neue Machtzentrum der Welt. Das was der Westen Russland eigentlich vorwirft, ist dass es sich das Recht rausnimmt so imperialistisch zu handeln wie die westlichen Staaten - das dürfen aber nur "wir". Bei dieser Doppelmoral machen die genannten Schwellenländer nicht mehr mit. Sie sind jetzt stark genug, nicht mehr den Kotau geben zu müssen - deshalb decken sie Russland und machen bei den Sanktionen nicht mit. Die USA wiederum wollen ihren Abstieg so lange wie möglich rauszögern, auf Kosten von Deutschland und Europa.

    Wenn es so weitergeht, werden wir bald alle mehr zum Energiesparen gezwungen sein, als uns lieb ist. Da wären die hohen Preise wohl noch das geringste Übel. Die Grundaussage guter Westen, böser Osten passt nicht zur Lage, auch wenn Kriege immer falsch sind.

    Wir sparen zur Kostenvermeidung schon lange im Haushalt. Wasser im Wasserkocher vorkochen. Glühlampen mit LEDs ersetzt, Laptops statt PCs in der Nutzung... Geräte werden ausgeschaltet, wenn sie nicht genutzt werden. Heizung im Wesentlichen nur in der Wohnstube und ggf. Bad.

    Mein wöchentliches Erholungsbad lasse ich mir aber auch von Waschlappen-Kretschmann nicht nehmen. Von Energiesparen aus Pflichtgefühl gegenüber unserer Regierung halte ich wenig. Die hat die Suppe eingebrockt, dann soll sie sie auch auslöffeln. (Ja, im Ende trifft es trotzdem immer die Kleinen, also wohl die meisten von uns.)

    Wir haben eine 2-Jahrespreisgarantie für Strom, 32 Cent pro KWh. Falls das Gas teurer wird als das, macht es für uns bald Sinn mit Strom zu heizen. Der Anstieg der Energiepreise ist im wesentlichen von der europäischen Politik verschuldet, das hat u.a. mit der Liberalisierung der Energiepreise im letzten Jahr zu tun, lange vor dem Krieg, und den Russland-Sanktionen, auch wenn es manche nicht hören wollen. (Kann mich nicht erinnern, dass wir die Amerikaner mal bei ihren zahllosen Kriegen sanktioniert hätten, aber die sind ja die Guten...)

    Jetzt fehlt durch die Angriffe auf die Nordstream-Leitungen im Winter wohl sicher das Gas, es sei denn es wird ein warmer Winter. Von daher wird sowieso Energie gespart, wenn man keine verbrauchen kann. Haben die Grünen endlich was sie wollen. Es ist fast lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

    US-Präsident Biden hat im Februar ja angekündigt, dass sie Nordstream beenden werden. Der Ex-Außenminister von Polen hat sich auf Twitter schon brav bei den Amerikanern für die "Stilllegung" bedankt...

    Und Ex-Bundespräsident Gauck hat vor einigen Monaten schon "Frieren für die Freiheit" gefordert. (Ob er mit seinen Diäten selber frieren braucht, darf man wohl bezweifeln.)

    Habe gerade was von Sonnenphasen gelesen, die alle 11 Jahre einen sehr kalten Winter bringen. Dieses Jahr ist wieder so ein Jahr. (War ein Forschungsergebnis der Uni Mainz.) Ist aber nicht hundertprozentig sicher, zum Glück.

    Aktuelle Meldung: Bei uns in der Region soll das Adblue alle werden. (Hieß es aber schon Anfang September.) Ohne können die LKW keine Supermärkte beliefern. Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt. Anfang kommenden Jahres sollen die Sanktionen gegenüber russischem Öl greifen. Dann kann im Osten, Berlin usw. kein Benzin mehr raffiniert werden. Man kann sich bei der Politik nur noch an den Kopf greifen... Die schaden der eigenen Bevölkerung und Gazprom macht Rekordgewinne. Im Hintergrund lacht der Amerikaner, weil er uns endlich sein teures Fracking-Gas verkaufen kann.

    P.S.: Sich einen Kleinwagen mit wenig Verbrauch zu kaufen, muss man sich auch leisten können. Wir fahren einen alten Gebrauchten der viel schluckt und nicht mehr viel bringen würde. Bei den derzeitigen Preisen für Autos macht es da eher Sinn, seltener zu fahren als einen neuen zu kaufen und den eben solange zu fahren, wie er noch ohne großes Murren mitmacht.

    Mal noch als Orientierung für alle, die sich dieselbe Frage stellen:

    Im örtlichen Motorradladen gab es tatsächlich die Bücher beider Hersteller... (Hätte man drauf kommen können...) Hab sie mir beide angeschaut.
    Mir kam das Haynes von der Aufmachung her irgendwie strukturierter vor. Das war aber nur ein Eindruck - ob es dann beim Werkeln auch so sein wird, weiß ich nicht. Es hatte auch mehr Seiten, der Gesamteindruck hat mir mehr zugesagt als beim Bucheli. Hab mir dann das Haynes zugelegt. Wünsche gute Fahrt und Spaß beim Werkeln :)

    Die 2018-2020 sind quasi ein Facelift mit kleinen Änderungen.

    Ab der 2021 gab es schon gravierende Änderungen. Gerade im Bereich Elektronik wurde viel geändert.

    Gut zu wissen. Dann sollte das Baujahr 2018 ja trotzdem gut abgedeckt sein.

    Bei meiner Kawasaki ER-5 habe ich das dazugehörige Bucheli-Reparaturbuch. Hab nun für meine Bandit 1250 eins von Haynes gekauft, weil das im Bandit-Forum gegenüber den Buchelis vorgezogen wird.

    Der Eindruck des Haynes ist für mich wesentlich besser, weil ausführlicher, auch die Gestaltung ist mir irgendwie näher. Kann aber auch sein, das sagt nicht so viel aus, denn beide Bücher liegen knapp 5-10 Jahre auseinander und sind ja für unterschiedliche Motorräder.

    Momentan tendiere ich aber zum Haynes, der günstigere Preis kommt auch noch dazu.

    Für welche MT 07 suchst Du denn das Werkstatthandbuch?

    Für das Baujahr 2018. An sich eine gute Frage die ich noch gar nicht so auf dem Schirm hatte, denn scheinbar sind beide Bücher auf die Baujahrs-Versionen von 2014-2017 ausgerichtet und 2018 gab es ja wohl einige Änderungen die relevant sein könnten... (Oder nicht?)

    Ich habe beide und finde das von Bucheli für mich besser und nehme es eindeutig häufiger zur Hand. Ich mag da die grafische Darstellung der Arbeitsgänge mehr. Dafür sind die Schaltpläne dort im Gegensatz zum Haynes nicht farbig, aber da bevorzuge ich sowieso die Originalen von Yamaha.

    So vereinzelte Macken haben beide Bücher, beim Haynes ist mir die Anweisung zur Vergaserreinigung bei schlechter Gasannahme (oder so ähnlich...) hängen geblieben.


    Achso:

    Ich meine, beim Zerlegen/Zusammensetzen des Motors geht das Haynes Buch mehr in die Tiefe, bis zum Getriebe. Das Bucheli bleibt da im Bereich Kupplung / Ventile / innere Schaltungsmechanik / LiMa. Müsste ich bei Interesse noch mal prüfen, das Haynes ist gerade in der Garage und ich auf der Couch :)

    Danke für die Einordnung.

    Das Auseinandernehmen des Motors würde meine Fähigkeiten (und die meines Schrauberkumpels) sicherlich übersteigen, ist also nicht ganz so wichtig. Es geht mehr so um Wartungs- und leichtere Inspektionsarbeiten.

    Hallo in die Runde,

    ich möchte mir ein Reparaturhandbuch zulegen. Es sollte auf deutsch sein und im besten Falle gedruckt. Solche Aussagen wie "irgendwer kennt einen Link zu einer PDF" helfen mir relativ wenig. (Wobei ich nichts gegen konkrete Privatnachrichten habe ;)

    Ein richtiges Werkstatthandbuch für über 100€ muss es jetzt nicht unbedingt sein.

    Die zwei bekanntesten Verlagsbücher sind m.W. das von Haynes (30€) und das von Bucheli (40€).

    Kennt jemand beide und kann sie vergleichen? Wenn das Haynes genauso gut ist, würde ich mir die 10€ zum Bucheli sparen. Ich nehme mal an, besser als das normale Serviceheft sind sie beide?

    Schönen Gruß,
    Kemmser

    Chemnitz hat was für eine Kultur? :kaffeemuede

    Oper, Museum....da bin ich nicht oft.

    Früher hätte man vielleicht gesagt "Arbeiterkultur". Galt ja im 19. Jahrhundert als sächsisches Manchester und soll wohl eine der reichsten Städte Deutschlands gewesen sein. Aufgrund dem Stellenwert der Industrie und den Arbeitern hier wurde es zu DDR-Zeiten in Karl-Marx-Stadt umbenannt.

    Ich glaube dass es Kulturhauptstadt geworden ist, hängt mit den Protesten 2018 zusammen und dass die politische Elite da etwas dagegensetzen wollte. Mittlerweile haben sich viele damit arrangiert, begeistert waren anfangs nur wenige aus der Normalbevölkerung. Der ganze Prozess könnte ja auch negative Folgen mit sich bringen, wie Mieterhöhungen usw. Muss man sehen. Denkt man sonst so an Kultur, würde einem in Sachsen sicherlich eher Dresden einfallen (sächsischer Barock) oder vielleicht noch Leipzig mit dem ganzen neumodischen Großstadtflair.

    Es gibt schon einige ordentliche Museen hier in Chemnitz, aber nichts weltbewegendes. Leben tut es sich hier trotzdem recht gut, meine ich. Die Löhne könnten halt höher sein, aber das ist ja generell noch immer so eine Ost-Sache.

    Hallo in die Runde,

    dann stell ich mich auch mal kurz vor. Bin noch in den frühen 30ern, komme aus der "Europäischen Kulturhauptstadt 2025" (die eigentlich nicht für große Kultur bekannt ist:ablachen) und bin Biker seit ich 4 Jahre alt bin - am Anfang noch unmotorisiert und mit Stützrädern ;)

    Bin lange Zeit eine gedrosselte Kawasaki ER-5 gefahren, ein solides Anfängermotorrad. (Möchte ich übrigens verkaufen, falls jemand noch was für Einsteiger sucht... Guter Zustand.) Nun wollte ich aber mal was neues, vor allem mit mehr "Wumms" und da bin ich bei der MT-07 gelandet.

    Was soll man sagen? Der Fahrspaß ist einfach nuuuur geil. Bin zum Vergleich auch die aktuelle Kawasaki Ninja 650 und Suzuki SV 650 Probe gefahren, aber die Yamaha hat mir einfach besser gefallen. (Die Kawa war etwas weniger agil, der harte Sitz der Suzuki war von Anfang an unbequem.) Es ist eine Gebrauchte mit wenigen Tausend Kilometern geworden, noch mit 75PS statt der aktuelleren Version mit 73 PS. Während der Fahrt vom Händler zu mir nach Hause hatte ich öfters mal ein breites Grinsen unter dem Helm ^^

    Wer aus dem Raum Chemnitz/Erzgebirge/Mittelwestsachsen kommt, kann sich gern auch mal für eventuelle gemeinsame Fahrten melden. :bier