Beiträge von coparni

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

    Steinige mich wenn ich was falsches schreibe.....und korrigiere mich bitte.

    ich denke der Schlupf resultiert aus dem Drehmoment der auf das Rad kommt....somit hängt das natürlich unweigerlich zusammen...also Nm gehen auf das Rad(Beschleunigung) und vom Rad auf die Straße. Der Schlupf entsteht zwischen Rad und Straße.

    Bei 80 oder 100 km/h konstante Geschwindigkeit ist der Schlupf bei null.(theoretisch). Bei Jedem Beschleunigen oder Abbremsen, (nicht nur Kickdown oder Notbremsung) ensteht ein schlupf und dadürch auch verschleiß......oder?

    Gruß

    Ich hol schon mal die Steine...

    Schlupf hast du immer. Auch bei konstanten Geschwindigkeiten. Das Auto stemmt sich ja über die Reifen gegen den Luftwiderstand. Geringer Schlupf ist auch wichtig für die Haftung aufgrund der Mikroverzahnung mit dem Untergrund.

    Und der Reifenverschleiß hängt immer noch vom Fahrer ab und wie sehr dieser aufs Gaspedal tritt. Auch die Kurvengeschwindigkeiten haben Einfluss. E-Autos haben auch nicht pauschal mehr Drehmoment. Sie haben nur das max. Drehmoment über einen großen Bereich des Drehzahlbandes während ein Verbrenner dies nur an einem einzigen Punkt hat. Ob jetzt ein lahmer Zoe mehr Reifenverschleiß als ein ähnlicher Clio hat, wage ich zu bezweifeln. Ein Tesla Model S hats sicherlich. Aber das ist ein Schiff (bis zu 7 Sitze möglich), das unter 3s auf 100 kommen kann. Den Ludicrous kannst mit keinem Verbrenner vergleichen. Es gibt keinen der so schnell beschleunigt. Ein Bugatti Chiron wird aber ähnlichen Reifenverschleiß haben.

    Jetzt nehmen wir mal an, der Reifenverschleiß ist höher. Dennoch gibt es keinen Verschleiß an der Kupplung, deutlich weniger an der Bremse. Ich habe letztens die Bremsbeläge eines Tesla Model S sehen dürfen, die 175.000 km drauf hatten. Die vorderen hatten noch ca. 5 - 6 mm Belag, die hinteren ca. 8. Es waren die ersten Beläge um das nochmal zu verdeutlichen. Der Besitzer hat sie halt mal nach 5 Jahren wechseln lassen.

    Weiterhin kommt auch kein Feinstaub aus dem Auspuff. Das ist gerade eine Problem der Diesel mit Abgasrückführung. Dadurch sinken zwar die Stickoxide aber der Feinstaub steigt. Da hat man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Aber auch Benzindirekteinspritzer haben ein Feinstaubproblem. Partikelfilter sind ne gute Lösung aber was bringts wenn die verbotenerweise abgeschaltet werden (siehe Dieselskandal). Laufen sie ständig, gehen sie wohl frühzeitig kaputt. Viel Spaß mit euren unmanipulierten "sauberen" Euro-6d-Temp-Autos!

    Viel Feinstaub entsteht durch aufwirbeln. Aber komischerweise stellt keiner die Frage wie dieser Feinstaub vorher auf die Straße gekommen ist...

    Ja, ich weiß "der Auspuff der Elektroautos steht draußen beim Kraftwerk". Aber erstens arbeitet jedes Kraftwerk effektiver als jeder Verbrenner und zweitens werden deren Abgase richtiggehend gewaschen. Einfach mal "Rauchgasreinigung" googeln. Es kommt definitiv weniger CO2 und anderer Dreck raus. Immer daran denken, dass es keine umweltfreundlichen Autos gibt. E-Autos sind nicht umweltfreundlich. Verbrenner aber erst recht nicht. E-Autos sind nur das geringere Übel. Aber sie machen richtig Spaß.

    Ja, kenn ich. Abwarten. Brennstoffzelle hat einfach zu viele Nachteile. Eigentlich nichts als Nachteile. Vor allem im Vergleich zu reinen batterieelektrischen Fahrzeugen. Wenigstens das Problem der langsamen Betankung scheint gelöst. Die neu gebauten H2-Tankstellen haben jetzt Hochleistungspumpen, was zwar wieder unnötig Energie verbraucht, aber wenigstens die versprochenen Tankzeiten realisiert. Gibt trotzdem nur weniger als 50 Tankstellen in Deutschland und ein Teil ist eben alte Technik mit Tankzeiten bis zu 30 Minuten. Da kann ich auch laden. Das ist Energieeffizienter. H2-Herstellung durch Elektrolyse benötigt ca. 55 kWh pro Kilo H2. Ein Kilo H2 hat dann einen Energiegehalt von 33 kWh, den die Brennstoffzelle zu max. 60 % nutzen kann. Ein Kilo H2 kostet knapp unter 10 € und das auch nur weil es subventioniert ist. Man braucht etwas über ein Kilo pro 100 km im Pkw. Prinzipiell ne tolle Technik wenn sie nicht extrem teuer, stark platzverbrauchend, verschleißintensiv, wartungsanfällig, ineffizient, usw. wäre. Probleme die seit 40 Jahren nicht gelöst sind. Ok, die Technik ist kleiner geworden aber ein FCEV ist trotzdem bus oben hin vollgestopft. Im BEV hat man bei der Skateboard-Architektur zwei Kofferrräume.

    Tesla bringt ja nen reinen Batterie-Lkw. Der Zetsche von Daimler sagt zwar, dass das physikalisch unmöglich ist aber jetzt bringen sie auch E-LKWs, die sogar angeblich weniger verbrauchen obwohl sie kein bisschen aerodynamisch geformt sind so wie der Tesla. Daimler hat nur nen kleineren Akku. Aber gerade Tesla ist ja mit den Akkus immer voraus. Halte ich also für sehr realistisch, dass Tesla von den Leistungsdaten gesehen das liefert was versprochen wurde.

    Über Zetsche hat Musk übrigens gesagt, dass dieser keine Ahnung von Physik hat und er sich gerne mal mit ihm über Physik unterhalten würde. Er (also Musk) hat es nämlich studiert. Joa, dem stimme ich zu.

    Die Roller sind noch übertrieben teuer. Da werden, wie beim E-Auto erstmal die zahlungswillige Kundschaft bzw. die early adopter abkassiert. Problem ist, dass wenn dann die billigeren Fahrzeuge kommen, die ehemals teuren nichts mehr wert sind. Somit ist viel Geld verloren. Aber gerade beim Roller finde ich elektrisch mehr als sinnvoll. Ein 45er Benzinroller ist mMn viel zu wartungsintensiv obwohl man da fast nur Kurzstrecken fährt. Und den kann man an jeder Steckdose aufladen. Nie mehr Tankstelle. Nie mehr Werkstatt, höchstens für die Bremsen.

    Ich persönlich suche derzeit auch ein elektrisches Zweirad. Allerdings will ich was, das auch auf die Autobahn darf. Niu will dieses Jahr 2 entsprechende Modelle vorstellen. Ich fürchte preislich landet es im Bereich einer MT-07.

    Übrigens schlechte Nachricht für mich: Elon Musk schließt definitiv aus, dass es unter seiner Führung ein Tesla-Elektromotorrad geben wird. Das wäre für mich ein Traum (vermutlich). Mal schauen ob von Yamaha was kommt nachdem Harley nächstes Jahr als erster Großserienhersteller vorlegen will. Yamaha ist ja im E-Bike-Geschäft schon groß dabei und könnte wohl wenn sie denn wollten.

    Warum aber Löcher? Das ist schlechter als ATU-Tuning. Reflexionsanlagen filtern vor allem die tiefen Töne raus. Das Motorrad wird so nur lauter aber nicht schöner im Klang. Wenn dann eine Absorptionsanlage und die legal lassen. Die filtert die hohen Töne raus, macht also den Klang schöner, und ist sowieso lauter als das Original. Leichter meist auch und schöner, je nach persönlichen Vorlieben. Man muss halt nur mal nen Euro investieren. Wers nicht hat, solls lassen.

    Flips: Die 2 o. g. Toten sind zwei Motorradfahrer, die ineinander gekracht sind. Der eine den Berg hochbgefahren, vermutlich geringfügig mehr als die erlaubten 50 km/h und der andere ist vor ihm abgebogen. Es kann durchaus sein, dass dieser Andere nicht zur Raserszene gehörte. Er bog zwar in eine Straße ab, in die er nicht hätte fahren dürfen (Verkehrszeichen Verbot der Einfahrt) aber das macht ihn ja nicht zum Raser. Dennoch weiß man wie dort gefahren wird und fährt auf eigene Verantwortung hin. Ich selbst hab den Berg bestenfalls unter der Woche angefahren und bin nur einmal durch und dann gleich weiter.

    Habt ihr das von der Nordhelle mitbekommen? Sperrung aufgehoben und gleich danach ein Toter. Vermutlich zu langsam gefahren und deswegen umgekippt.

    Doch. Nach der Lärmschutzverordnung können Strecken auch wegen dem Lärm gesperrt werden. Oft werden nur die Grenzwerte nicht erreicht. Zumindest nicht oft genug. Jetzt bitte Grenzwerte und das persönliche Lärmempfinden eines Menschen nicht miteinander verwechseln. Wenn man z. B. am Würgauer Berg wohnt und von Freitag Nachmittag bis Sonntag Spätabend durchgehend beschallt wird, reicht auch Lärm unterhalb des Grenzwertes um gestresst zu werden. Aber der ist ja dank lautstarker Raser seit Ende 2017 Wochenende und Feiertags gesperrt.

    Da bei jeder Sperrung auch die Verhältnismäßigkeit beachtet werden muss, geht's über einen Unfallschwerpunkt leichter. Am Würgauer Berg gab es seit der Sperrung keinen einzigen Unfall mehr. Dutzende Maßnahmen vorher haben nix gebracht. Erst wurde auf 70 begrenzt, dann partiell auf 50, schlussendlich alles auf 50, ein Überholverbot wurde eingeführt, dieses dann mit einer doppelten Mittellinie optisch verstärkt, die großen Parkplätze wurden zugeschüttet, dann die Einfahrten in die Feldwege verengt, alle Wendemöglichkeiten erschwert oder verboten, die Kurven zugepflanzt damit man nicht so schön zuschauen kann, stundenlange Polizeikontrollen am Wochenende und Feiertags eingeführt. Die Sperrung haben schlussendlich 4 Unfälle an einem verlängerten Wochenende mit 5 Schwerverletzten ausgelöst. 2 der Schwerverletzten sind tot. Sie konnten nur mit Maschinen über die 30 Tage künstlich am Leben erhalten werden und deswegen wird der Unfall nicht als tödlicher geführt. Die Unfälle sind alle passiert als alle diese Maßnahmen bereits durchgeführt worden sind. Es waren sogar Polizeikontrollen durchgeführt worden. Die Unfälle sind alle passiert als die Polizei abgezogen war. Was soll man noch machen außer die Strecke zu sperren? Wer jetzt den Schuldigen außerhalb der Motorradfahrer sucht, hat definitiv ein kognitives Problem.

    Hallo Johannes,


    AKWs sind zwar prinzipiell regelbar, werden jedoch ausschließlich für die Grundlast hergenommen und laufen bis auf den Wartungsmonat auf Volllast. Siehe https://www.energy-charts.de/power_de.htm

    Allerdings haben wir ja noch Mitten- und Spitzenlast. Speicher wären, wie du sagst, die Ideallösung. Batteriespeicher sind billiger als Pumpspeicherkraftwerke und können schneller reagieren. Die große Batteriefarm von Tesla in Australien hat die Netzeingriffkosten um 90 % reduziert. Hier sind Lösungen, die erstmal Kosten verursachen, nicht gewollt. Reduziert ja erstmal den Gewinn und unsere Energieversorger haben ja ein Quasimonopol. Es wird also eh alles bezahlt. Der Rest wird mit Meinungssteuerung durch unsere Totholzmedien gemacht. Hallo, liebe Bild-Leser.

    Ja, an Elektromotoren wird noch getüftelt. Es geht vor allem um die Reduktion der seltenen Erden. Beim Asynchronmotor werden ja gar keine gebraucht aber der Wirkungsgrad ist etwas schlechter. Es geht also nicht darum den besten Motor besser zu machen sondern "schlechtere" Motoren besser zu machen bzw. die besten Motoren billiger. Kleinere Fortschritte hat es z. B. schon mit schärfer gestanzten Blechen gegeben.

    Ein paar Steuergeräte mehr allein im Motor mit Einspritzung, Getriebe, komplette Abgasanlage mit allen Abgasreinigungssystemen und Kühlsystem gibt es schon.

    Der max. Wirkungsgrad einen Verbrennungsmotors ist durch den sog. Carnot-Wirkungsgrad begrenzt und liegt bei knapp über 50 %. Der ist aber reine Theorie und gilt für den reibungsfreien Motor im Idealbetrieb. Mehr geht einfach nicht. Praktisch liegt man zwangsweise deutlich drunter und auch mit allem Geld der Welt geht da nicht eben mal 10 % mehr. Beim Realbetrieb liegt man bei bestenfalls 20 %, was sich sehr einfach anhand des Energiegehalts von Benzin und Diesel, dem Durchschnittsverbrauch und dem was man wirklich braucht um 100km zurück zu legen. Das sind ca. 10 kWh. Sorry, ich bin gerne für neue Informationen offen aber meines Wissens ist der Verbrennungsmotor am Ende. Auch die variable Verdichtung von Nissan wird das wohl nicht ändern.

    Natürlich spart ein Elektroauto signifikant CO2. Kannst ja selbst ausrechnen. Übrigens ist der Anteil erneuerbarer Energien schon wieder gestiegen. 2018 sind wir derzeit bei über 42 %. Auch zu sehen bei Energy-charts. Und der Ausbau für 2018 läuft noch. Die 50 % sind nicht mehr weit. Damit sind wir nun deutlich unter 0,5 kg pro kWh. Mit Übertragungs- und Ladeverlusten braucht ein normales E-Auto ca. 20 kWh auf 100 km, produziert also weniger als 10 kg CO2. Ein Verbrenner produziert zwischen 3,1kg (Benzin) und 3,4kg (Diesel) CO2 pro Liter Verbrauch. Graue Energie ist mit drin. Der Durchschnittsverbrauch aller Diesel liegt bei ca. 6,8 Liter auf 100 km und der der Benziner bei 7,9 Liter. Verbrenner produzieren also zwischen 23 und 24,5 kg CO2 auf 100km. Also mehr als das Doppelte. Ja, bei der Herstellung des Fahrzeugs entsteht mehr CO2 beim E-Auto. Rechnet man aber alles raus was ein E-Auto einfach nicht hat, kommt man auf eine Tonne CO2 Unterschied. Je kleiner der Akku desto weniger der Unterschied. Es gibt E-Autos die haben schon nach 10.000km eine positive Bilanz.

    Das Problem mit dem Laden für Mieter ohne Garage existiert natürlich, wird aber mit der technischen Entwicklung zunehmend uninteressant. Ladeleistungen und Akkugrößen steigen ja regelmäßig.

    Bäm.

    Hier etwas Schießpulver für den selbstverständlich hervorragend informierten Stammtisch.

    https://ecomento.de/2018/06/01/tes…-gebaut-werden/

    Wenn man bedenkt, dass es ein Longrange-Modell mit Premium-Ausstattung sein muss, da keine anderen bisher produziert wurden, liegt der Gewinn bei ca. 20.000 Dollar pro Fahrzeug. Etwas Abzug für den Verkauf und das Supercharger-Netzwerk und es sind noch mindestens 10.000 pro Fahrzeug. Letzte bestätigte Meldung war, dass 3500 pro Woche produziert werden. Diese Woche stehen die Bänder still um die Produktionsanlagen aufzurüsten. Das wurde schon 2x gemacht und jedes Mal danach der Output erhöht. Die anvisierten 5000 - 6000 Stück pro Woche sollten bald erreicht sein. Dann werden 50 Millionen Dollar pro Woche verdient. Mindestens. Die als Verluste in den Medien breitgetretenen Investitionen sind dann bald Geschichte. Vor allem da mittelfristig 10.000 produziert werden sollen und das teilweise in China, was die Gewinne mutmaßlich noch erhöht. Außer Tesla geht mit dem Preis runter, was mich bei Elon Musk nicht wundern würde. Bei SpaceX hat er es gemacht obwohl er eh schon mit riesigem Abstand der günstigste ist. Und er will Raketenstarts noch viel billiger machen.

    Bei solchen Gewinnmargen wird auch klar warum sich Tesla nicht für den Aftermarket interessiert und keine Kundendienste vorschreibt. Da können unsere Dinosaurier blöd schauen und dem wartungsintensiven und somit gewinnbringenden Verbrenner nachheulen.

    Ich bin auch kein Fan von Löchern im Auspuff aber die Moralapostelei, speziell in diesem Forum, ist echt zum kotzen!

    Wenn ihr Wert darauf legt niemanden zu belästigen fahrt Fahrrad oder bleibt zu Hause, damit ist der Umwelt am meisten geholfen.

    Manchmal habe ich den Eindruck es gibt einen Pokal für die meisten Dislikes :freak

    Du musst bedenken, dass Leute, die ihr Motorrad unverhältnismäßig laut machen, eigentlich die Feinde aller Motorradfahrer sind. Schließlich werden wegen solchen Hirnheinern Strecken gesperrt. Der eigentliche Grund ist der Motorradlärm und vermehrte Unfälle sind lediglich ein gern genommener Einstieg in die Sperrung. Schließlich ist es dem genervten Bürger egal wenn sich mal wieder einer zerlegt. Einer weniger der Lärm macht. Aber ne Streckensperrung ist bei einem Unfallschwerpunkt leichter zu durchzusetzen.

    2 dB Fertigungstoleranz und 3 DB durch Verschleiß. Da das niemand trennen kann 5 dB pauschal. Durch Manipulation - - > 0 DB.

    Und last but not least könnte ich natürlich seitenweise mit whataboutism anfangen.. Plastikmüll (im Ozean). Über 100 Tonnen Kerosin, die alleine in Deutschland durch fuel dumping abgelassen werden. Kreuzer, welche mit Schweröl fahren und besonders Kreuzfahrtschiffe (mit denen hoffentlich niemand der E-Auto-Befürworter in Urlaub fährt).. Der nicht vorhandene "Umweltschutz" besonders im asiatischen Raum.

    Na dann. Machen wir weiter mit dem Verbrenner. Öl wird natürlich nur unter besten ökologischen und sozialen Bedingungen gefördert. Es werden auch keine Kriege deswegen geführt, bei denen Kinder und Unschuldige sterben. Wann ist schon mal ein Öltanker ausgelaufen? Fracking? Gibt's doch gar nicht. Usw., usw., usw.

    Merken: Es gibt keine umweltfreundlichen Autos. Keine E-Autos aber auch erst recht keine Verbrenner. Es gibt nur das geringere Übel. Und das E-Auto ist das beste was wir haben und auf sehr sehr lange Zeit haben werden. Es gibt keine effizientere Antriebsmaschine für eine Arbeitsmaschine als ein Elektromotor. Strom kann man mit geringster Umweltbeeinträchtung erzeugen und wird dies mittelfristig auch tun. Einfach weils billiger ist.

    Und unterschätze die Asiaten nicht. Die machen gerade die große Kertwende. Die haben in 1,5 Jahren doppelt so viel Photovoltaik hingestellt wie Deutschland sich bis 2030 vorgenommen hat und die haben mit Shenzen schon eine 12-Mio-Stadt die fast ausschließlich elektrisch unterwegs ist. Hongkong ist auch gut dabei. Das Totschlag-Argument "die müssen ja, weil sie ersticken" ist nur die halbe Wahrheit. Die Chinesen haben kein Problem einen kompletten Wirtschaftszweig platt zu machen wenn ein anderer da ist, der ökonomischer bzw. rentabler ist. Wir dagegen haben es geschafft innerhalb eines halben Jahres 170.000 Arbeitsplätze bei den erneuerbaren Energien zu vernichten damit 30.000 Kohlekumpel weiter buddeln können. Ole.

    Ich bin der Meinung, dass diese Technik nicht ausgereift ist und der Hype auch politisch viel zu schnell kam.

    Politisch wird der völlig unterdrückt weil die Lobbyisten der Verbrennerbauer entsprechend Einfluss nehmen. Der Hype der da ist, kommt durch die Technik selbst. Wie gesagt, muss man sich einfach mal drauf einlassen. Ich kann hier nen i3 für 25 € am Tag mieten und jetzt hätte ich am liebsten selbst einen. Leider nur ein 4-Sitzer und ich hab 3 Kinder.

    Ausgereift ist diese Technik völlig. Wie gesagt es gibt nichts effizienteres als einen Elektromotor. Und auch nichts haltbareres und anspruchsloseres (keine Wartung notwendig). Ehrlich gesagt wenn man an beide Technologien mal völlig unbedarft ran geht, ist es doch schwerer vorstellbar ein Auto mit einem unglaublich komplexen Verbrennungsmotor inkl. Kupplung, Getriebe, Abgasreinigungsanlage, Kühler, Tank, mehrere Filter, 60 - 100 Steuergeräten, usw., usw. zu betreiben als mit einem ganz einfach aufgebauten Elektromotor, einer Batterie und einer Steuerungselektronik. Oder?

    Es ist auch kein Entwicklungspotential mehr im Elektromotor weil er schon so extrem gut ist. Im Verbrenner übrigens auch nicht. Der wird immer extrem schlecht bleiben. Hier aber weil die Technik ausgereizt ist. Sauberer wird der nur noch durch entsprechende Abgasreinigung, was die Karre wieder teurer und anfälliger macht.

    Entwicklungspotential ist bei den Akkus. Da weiß keiner was die Akkutechnik der Zukunft ist. Deswegen will auch keiner der deutschen Autobauer eine Zellfabrik hier aufbauen. Die betreibst dann 5 Jahre und dann musst sie völlig umbauen weil Li-Ion-Akkus abgelöst werden.


    In Brennstoffzellen sehe ich eher die Zukunft.

    Das ist wieder dieses "Ich hab mal gehört"-Argument. Schließlich sagen das alle am Stammtisch. Dir ist bewusst, dass ein Brennstoffzellenfahrzeug ebenfalls ein Elektroauto ist? Sogar eins mit Batterie? Sicher doch! Na klar. Les dich mal richtig in die Technik ein. Es gibt keinen Aspekt, der mit Wasserstoff und der Brennstoffzelle nicht mit Nachteilen behaftet wäre. Versuch mal ein FCEV zu kaufen. Du kannst es nur leasen. Nach zwei Jahren wollen die das zurück weil die Brennstoffzelle im Arsch ist. Vergiss es. Die Brennstoffzelle wird es niemals. Die ist teuer, ineffektiv (gut, nicht so ineffektiv wie ein Verbrenner), braucht Platz, ist anfällig, wartungsintensiv, tanken dauert ewig (Ja!) und Elektrolyse verbraucht 3x so viel Strom wie man ihn direkt verfahren würde. Und, und, und. Hier alle Nachteile aufzuzählen würde mehrere Seiten in Anspruch nehmen. Die kindliche Vorstellung, die die meisten von der Brennstoffzelle haben, existiert einfach nicht. Sorry.

    Aber fest steht: So schnell, wie viele E-Auto-Befürworter den Umschwung wollen, wird das besonders in Deutschland nicht passieren.

    Leider ja. Aber nicht weil ein Nachfrageproblem existiert. Wenn du jetzt ein Elektroauto kaufen willst, hast du Wartezeiten bis zu einem Jahr. Manche Modelle bekommst du überhaupt nicht. Schau einfach nach Norwegen. Die haben dort durch Subventionen Preisgleichheit hergestellt. Klar, Subventionen aber für dich als Käufer zählt trotzdem die Preisgleichheit. Zulassungsquote elektrischen und elektrifizierter Fahrzeuge über 50 %. Tendenz steigend. Hier ist übrigens auch schon eine exponentielle (nicht lineare) Steigerung zu verzeichnen. Trotz der Lieferprobleme.

    Und ich werde auch in 10 Jahren noch an Verbrennungsmotoren festhalten. Denn ob wir hier in Deutschland zu 100% elektrisch oder mit Verbrennungsmotoren fahren: Das Weltklima werden wir kleines Land ohnehin nicht retten, vor allen Dingen mit Leuten wie Trump als US-Präsident.

    Achtung Eilmeldung: Neuste CO2-Zahlen aus 2017. Trump ist der bessere Klimaschützer als Merkel.

    Der CO2-Ausstoß ist in USA mehr gesunken als in Deutschland. Gründe? Für USA weiß ich es nicht. Die müssen auch mehr erneuerbare Energien bauen weil denen teilweise das Wasser fehlt um thermische Kraftwerke zu kühlen. Es könnte aber auch daran liegen, dass der Trump seine Wirtschaft geschädigt hat. Wir haben 2009 in der CO2-Kurve einen deutlich Einbruch nach unten. Das war das Jahr der Wirtschaftskrise.

    Leider Gottes ist es so, dass andere Länder uns nicht gerade nachstehen sondern eher voraus sind. In Dubai wird massig Photovoltaik gebaut. Türkei hat einen riesigen Windpark hingestellt. China und Indien schwenken gerade massiv um. Die ganze Welt ändert sich. Wir sind eher hinten dran und müssen aufholen.

    Wäre die Erde exakt einen Tag alt, so gäbe es den modernen Menschen erst seit drei Sekunden - doch den Planeten Erde haben wir schon fast zerstört. Entweder tötet der Virus seinen Wirt oder umgekehrt - und irgendwas davon wird in den nächsten hundert Jahren passieren, denn die Menschheit ist ein Virus.

    Also eher früher als später das Bestmögliche machen, oder? Aber es passiert auch viel. Auch elektrische Kreuzfahrtschiffe werden jetzt gebaut. Elektrische Fähren gibt es schon. Norwegen will bis 2025 seinen inländischen Flugverkehr elektrifizieren. Das Zeitalter der fossilen Energieträger neigt sich dem Ende zu. Nicht heute, nicht morgen aber in 20 Jahren sieht die Welt schon deutlich anders aus. Tut sie ja jetzt schon. Wie viele Windräder habt ihr vor 20 Jahren gesehen? Und wie viele jetzt?

    Ich glaube es ist nicht zu spät für die Menschheit aber wir sollten anfangen und wir tun es auch schon. Auch wenn es ökonomische Gründe sind die uns treiben.

    Nur kurz weil wirklich schon alles mal beantwortet worden ist:

    Für den ein oder anderen Interessierten, der sein Wissen nicht nur auf "Hab ich schon mal gehört" aufbaut, ist hier ein Link zum aktuellen Buch von Markus Lienkamp. Er ist Professor für Fahrzeugtechnik an der TU München und hat eine populärwissenschaftliche Arbeit erstellt, die kostenlos zu Download bereit steht.

    Da es populärwissenschaftlich ist, ist es relativ leicht zu verstehen. Man muss sich jedoch damit abfinden, dass gewisse Kriterien einer wissenschaftlichen Arbeit wie Nachprüfbarkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse damit nicht vorhanden sind. Ein gewisser Glaubenswille ist Voraussetzung oder man muss die zugrunde liegenden wissenschaftlichen Arbeiten gesondert lesen. Man kann aber fest davon ausgehen, dass es für jede Aussage vom Author eine faktische Grundlage gibt.

    https://www.researchgate.net/publication/323486141

    Viel Spaß beim Lesen. Es dürften die meisten Fragen, die nach dem Motto "woher soll man das wissen?" gestellt werden, dann auch beantwortet sein.

    VW hat bereits Aufträge für 40 Milliarden von 50 Milliarden für Fahrzeugbatterien vergeben. Angeblich wurde die kWh für unter 100 € eingekauft. Wenn das stimmt reichen diese Batterien für mindestens 4 Millionen Autos. Eher sogar 5.

    Rieseninvestition? Jein. Bei den Plänen, was VW an Elektroautos im Jahr verkaufen will, reicht das für 2 Jahre. Es kommt ordentlich Bewegung in den Markt. Leute, macht die Augen zu so fest ihr wollt. Ab 2020 beginnt der Umbruch auch für die breite Masse sichtbar zu werden. Egal wie viele Fakten ihr ignoriert. Und ja, es ist technologisch problemlos machbar. Shenzen ist eine 12-Millionen-Stadt, die bereits fast ausschließlich elektrisch funktioniert. Und es funktioniert.

    Apollo, der Strompreis ist in den letzten 10 - 15 Jahren mehr gestiegen als die EEG-Umlage hoch ist. Und diese ist nicht die direkte Finanzierung der erneuerbaren Energien sondern das Exkrement eines politisch total entstellten Gesetzes. Warum? Weil die Lobbyisten der fossilen Energien es so bewirkt haben.

    Und damals, als Kernkraftwerke gebaut wurden, stieg auch der Strompreis. Ist halt nicht mehr in den Köpfen der Leute. Und Kernkraftwerke sind halt nicht mit unendlichem Leben gesegnet. Ausnahmslos alle kommen jetzt in ein Alter, bei dem man sie langsam aber sicher herunterfahren sollte. Das hat Tihange in Belgien mehr als bewiesen. Viel jünger als dieses Skandalkraftwerk sind unsere nämlich nicht. Aber was bauen und wann? Letzteres ist einfach. Die neuen Kraftwerke sollten bereits fertig sein wenn man die alten abschaltet. Stimmen dagegen? Nun gut, Kerzenlicht ist romantisch. Aber was neu bauen? Ich bin völlig ideologiefrei für das billigere. Die Stromgestehungskosten sind bei erneuerbaren Energien inzwischen billiger als bei konventionellen. Das ist auch völlig logisch und war jedem, der damit zu tun hatte, schon vor vielen Jahren klar. Rohstoffbasierte Energien werden zwangsweise immer teurer weil die Rohstoffe immer teurer werden. Technologie wird immer billiger und dabei besser. Immer. Ausnahmslos. Auch Solarzellen und Windkraftwerke. Und das ist nur Technologie. Der "Rohstoff" ist immer da und kostenlos.

    Und jetzt geht es nur um die Stromgestehungskosten. Für die Endlagerung unseres Atommülls gibt es immer noch keine Lösung. Von den Kosten dafür brauchen wir gar nicht erst anfangen. Und allein der Rückbau EINES Kernkraftwerks kostet soviel wie ganz Deutschland auf erneuerbare Energien umzustellen.

    Sorry, wer gegen erneuerbare Energien ist und für fossile, plappert mal nur wieder nach was er mal gehört hat und "Hab ich schon mal gehört" ist nicht Wissen (Richard David Precht).

    Erneuerbare Energien wären auch für die Stromversorger schön weil billiger produzieren = höherer Gewinn aber leider ist mit erneuerbaren Energien eine dezentrale Versorgung möglich und das gefährdet das Quasimonopol der großen Energieversorger. Deswegen wird eine ordentliche Desinformationskampagne gefahren, die leider Gottes sehr gut wirkt weil dem Deutschen "Hab ich schon mal gehört" ausreicht um sich als gut informiert zu bezeichnen. Wurde in diesem Thread ja oft genug eindrucksvoll dargestellt.

    Frage vom Fahrsicherheitstrainer im Vorfeld zu einer Übung bei der man mit 50 - 60 anfahren sollte: "Wo fährt man 50 - 60?"

    Nachdem keiner antworten wollte sagte ich: "In der 30er-Zone."

    Irgendwie hatte ich das Gefühl, es war nicht die richtige Antwort.

    Die Bayern sollten in Zukunft etwas legaler unterwegs sein. Es gibt eine Anweisung des Innenministeriums an die Polizei, Motorräder verstärkt zu kontrollieren mit Meldepflicht ans IM. Wie das die einzelnen Verbände umsetzen werden, weiß ich nicht aber man kann einen drauf lassen, dass wirklich was getan wird. Wenn das IM wünscht dann wird gespielt.