Beiträge von MasterT

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    Moin,

    hat denn bisher jemand die neue "legale" LED Lampe verbauen können?

    Ich habe nämlich mal versucht eine nicht zugelassene Lampe zu verbauen und habe es durch die Kühlkörper und die ganzen Kabel hinter der Leuchte einfach nicht geschafft alles zusammenzubauen. Der Kühlkörper des jetzt zugelassenen Leuchtmitttels sieht noch klobiger aus und könnte noch schwieriger zu montieren sein.

    Hierbei ist noch zu sagen, dass ich die erste Version der MT07 habe.

    Moin,

    wie einige vielleicht wissen, habe ich zusammen mit 2 weiteren Forenmitgliedern die neuen Tourensportreifen von Dunlop zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Gewünscht war nur das wir unsere Erfahrungen zu dem Reifen kundtun.

    Hier also mein Erfahrungsbericht für alle die gerade einen neuen Reifen suchen und besonders zwischen dem Roadattack und dem Roadsmart schwanken.

    Einführen ist zu sagen, dass vermutlich keiner, in der heutigen Zeit vorgestellter, Reifen schlecht ist. Jedoch lohnt trotzdem ein Vergleich, wie bei mir zwischen Conti Roadattack 3 und Dunlop Roadsmart 4, zeigt.

    Die Einfahrphase:

    Ich hatte die Reifen bei meiner jährlichen Inspektion draufziehen lassen.

    Neugierig wie der neue Reifen so fährt habe ich am selben Tag noch eine Runde gedreht.

    Nach den ersten Kilometern habe ich gedacht ich hätte mit dem Reifen einen riesigen Fehler gemacht.

    Das Motorrad war träge und man musste es in jede Schräglage zwingen genauso beim wieder aufstellen.

    Ich hatte schon überlegt, wie ich den Reifen wieder runter bekommen kann.

    Aber ich bin erstmal weiter gefahren und wollte den Reifen einfahren und auf Temperatur bringen.

    Nach ca. 50km wurden sie immer besser und ich hatte nach und nach ein besseres Gefühl.

    Er war so agil, dass ich mit der MT Spaß am Fahren hatte und das ist es ja worauf es ankommt :D

    Nach der Einfahrphase (Vergleich CRA3 und DRS4):

    Nachdem ich mit dem Reifen warmgeworden bin, konnte ich auch richtig angasen. Hierbei fielen die ersten Unterschiede zum vorherigen Conti Roadattack 3 auf.

    Stabilität:

    Der Conti ist agiler und der Dunlop stabiler.

    -> Heißt in engen langsamen Kurven (bis ca. 80kmh) gefällt mir der Conti besser und so ab 120/130kmh ist die Stabilität der Dunlops von Vorteil. Kommt vermutlich vom härteren Karkassenaufbau des Dunlops.

    Temperaturverhalten:

    Der Conti ist schneller auf Temperatur und vermittelt schneller ein sichereres Gefühl. Dazu wird der Conti insgesamt wärmer und klebt besser. Hierbei rede ich nur vom sportlichen Straßenbetrieb. Wie sich der Dunlop im Vergleich zum Conti auf der Rennstrecke schlägt konnte ich nicht ausprobieren. Der Conti zumindest hat sich hier sehr gut geschlagen (zumindest bei der "leistungsschwachen" MT07.

    Sicherheitsgefühl:

    Hier sehe ich für mich den Vorteil beim Conti. Dieser ist zwar "instabiler" als der Dunlop jedoch vermittelt er von Anfang an das Gefühl, dass es sich zu jeder Zeit satt mit dem Asphalt verzahnt. Der Dunlop braucht um dieses Gefühl zu vermitteln Temperatur im Gummi, welche sich aber leider auch erst später aufbaut.

    Hier kommt es auf die eigene Präferenz an und wie man seine MT haben möchte. Ist sie für einen zu kippelig und fällt zu schnell in die Kurve dann würde ich zum Dunlop tendieren. Der kann mit erhöhter Kurvenstabilität aufwarten.

    Grip:

    Haben beide mehr als ausreichend. Ich hatte bei keinem einen Rutscher oder der gleichen. Nur das Gefühl des vorhandenen Grips ist vermutlich anders.

    Die Rennstreckenperformance des Dunlops kann ich leider nicht beurteilen.

    Schräglage:

    Der Dunlop hat durch seine Kontur mehr Schräglagenfreiheit als der Conti. Des weiteren ist das Profil im äußeren Bereich des Reifens geschlossen d.h. man hat sogut wie keine Sägezahnbildung an den Profilkanten. Jedoch möchte der Dunlop nicht so gerne in tiefe Schräglagen es braucht mehr Überzeugungskraft und vermittelt hier für mich einen nicht ganz so angenehmen Eindruck. Ich konnte aufgrund der Kontur und dieses Verhaltens den Reifen hinten auch nicht bis auf Kante fahren.

    Verschleiß:

    Hier habe ich nicht nachgemessen, jedoch hat der Dunlop nach ca. 5tkm gefühlt so gut wie keinen Verschleiß und traue ihm bei zügiger Fahrweise locker über 10-15tkm zu. Der Conti hat bei mir 8-9tkm gehalten. (hier spreche ich nur vom Hinterreifen)

    Nassgrip:

    Ist mir wurscht. Da fahre ich eh nicht bzw. selten. Ich verstehe auch nicht warum Reifenhersteller da immernoch so einen großen Wert drauf legen.

    Zwischenfazit:

    Den Dunlop werde ich nicht mehr holen. Nicht weil er schlecht ist, sondern weil er nicht ganz zu meinen Vorlieben passt. Ich habe leider den CRA4 noch nicht fahren können, aber ich denke das er relativ vergleichbar ist zum CRA3.

    Falls ihr Fragen habt gerne her damit. :D

    Ich hab das Öhlins Federbein, vorne Seriengabel.

    Es ist zum Glück nicht härter als mit Original, aber dieses doofe Gehoppel bei Bodenwellen in Kurven, wo ich dann mich schon teilweise sehr unsicher gefühlt habe, ist weniger geworden. Ich vermute, das Losbrechmoment ist geringer und die Dämpfung ist einfach sensibler.

    Das Problem ist, dass die 07 mit einer recht alten und rudimentären Art die Bewegungen des Vorderrades gedämpft werden.

    Man kann mit Erfahrung etwas durch die Ölmenge und Viskosität die Dämpfung einstellen.

    Aber das ändert wenig an der Feinfühligkeit, bzw. dürfte sie sogar schlechter werden, wenn z.B. das Öl viskoser werden sollte.

    Es gibt übrigens auch andere Hersteller von Cartrigdesystemen die sicher auch gut sind und nicht ganz so kostenintensiv wie Öhlins.

    Ein paar der Antworten hier sind schon richtig, aber wer das Thema Fahrwerkseinstellung verstehen will, muss sich schon damit beschäftigen. Ich habe beispielsweise mal einen ganztägigen Lehrgang bei Klaus Thiele gemacht (Firma KTS: https://www.kt-suspension.de/) - das hilft schon maximal. Es gibt aber auch diverse Youtube-Videos dazu - auch aus dem Bereich MTB-Fully einstellen.

    Ich habe keine Zeit für Romane hier, aber ein paar Grundsätze solltet Ihr verstehen:

    • mit der Federvorspannung stellt Ihr ein Fahrwerk nicht auf hart oder weich - hat damit nix zu tun - ihr stellt damit den Negativfederweg passend zum Gewicht von Fahrer & Gepäck ein.
    • der Negativfederweg sollte für Otto-Normal-Fahrer im Bereich 25-30% liegen, damit die Komponenten in beide Richtungen funktionieren (Bodenkontakt halten bei "Löchern" in der Fahrbahn und Einfedern bei "Erhebungen" auf der Fahrbahn).
    • wenn die verbaute(n) Schraubenfeder(n) gar nicht zum Gewicht passt (keine vernünftige Einstellung möglich), kann man die austauschen bei guten Komponenten (Wilbers, Öhlins, usw.).
    • "weich" / "hart" ist eine Sache von Druck- und Zugstufe, was natürlich bei vielen Serienfahrwerken gar nicht einstellbar ist.
    • viele Leute tauschen oft nur die Komponenten am Hinterrad. Für ein wirklich gutes Fahrwerk reicht das aber meist nicht - hier muss auch die Gabel vernünftig ausgestattet werden, was aber ins Geld geht, wenn man die kompletten Cardridges austauschen lässt.

    Bei meiner Honda Crosstourer habe ich den kompletten Weg bestritten (hinten Wilbers, vorne Adreani-Cardridges) und es sind Welten Unterschied zur Serie. Man sollte aber mit mindestens 1.500 Euro rechnen für so was, wenn man es machen lässt.

    Bei der XSR habe ich bei KTS angefragt, aber noch nicht beauftragt, da ich mir nicht sicher bin, ob ich für mein Zweitmotorrad auch so viel Geld ausgeben will. Zumal trotz meiner über zwei Zentner das kaum einstellbare Fahrwerk auf guten Straßen halbwegs OK war (ist kein Bike zum Rasen am Grenzbereich bei mir und beispielsweise in den französischen Seealpen dieses Jahr sehr gut zu fahren).

    Das genannte Federbein hatte ich auch im Blick (https://www.ohlins.eu/de/products/motorcycle/ya-419--4779/). Wenn, dann aber auch direkt mit den Öhlins-Gabel-Einsätzen dazu: https://www.ohlins.eu/de/products/motorcycle/fks-204--5466/

    Klaus ist der Beste :heil

    Ich habe mein Fahrwerk auch bei ihm machen lassen.

    Das Wilbers Federbein hatte ich vorher schon selbst eingebaut und war damit erstmal zufrieden uns die Fahrstabilität war um Welten besser. Als ich jedoch nach Koblenz mit seinem kurvigen gezogen bin. Hat mir immer mehr das Gefühl fürs Vorderrad gefehlt. Besonders weil ich im Laufe der Zeit immer zügiger in den Kurven wurde.

    Also habe ich meinen Yamaha Händler nach nem guten Fahrwerkmonteur für die Gabel gefragt. Der hat mich dann zu KTS geschickt.

    Unglaublich kompetenter Typ, der auch für Öhlins bei Rennveranstaltungen arbeitet.

    Was soll ich sagen, als das Fahrwerk (die Öhlins Cartridge) eingebaut war, war der Unterschied mindestens genauso groß wie beim Federbein. Das Gefühl für das Vorderrad ist einfach großartig. Und sollte man eher der gemütlichere Typ sein hat das Fahrwerk in der "weichen" Einstellung auch um einiges mehr Komfort.

    Als wer das Geld hat, dem empfehle ich ein besseres Fahrwerk auf jeden Fall.

    Ich hab grad mal in den Teilekatalog geschaut. obere und untere Lenkkopflager, Deckel, Staubdichtungen usw. haben die gleichen Teilenummern. Sofern also der Lenkkopf keine unterschiedliche Länge hat (wovon ich absolut nicht ausgehe, was aber auch leicht nachzumessen sein sollte), dürfte das passen.

    Wenn ich nicht jetzt schon ne ordentliche Gabel hätte, würde ich das echt in Erwägung ziehen.

    Moin,

    erstmal danke Markus und Dunlop für diese Aktion.

    Ich fahre, wie zu erwarten, eine MT07 (1.Modellgeneration).

    • Reifen vorn: 120/70 ZR17 (58W)
    • Reifen hinten: 180/55 ZR17 (73W) vemutlich braucht man bei der MT die SP Version
    • KM-Leistung jährlich:7.000-10.000km/Jahr
    • Meine bisherigen Reifen:
      • den "guten" alten Holzreifen Bridgestone BT023M
      • Metzeler M7RR
      • Continental RoadAttack 2evo
      • und meinen Liebling den Conti RoadAttack 3

    Ich hatte Dunlop als Reifenhersteller nie wirklich als Reifen der Wahl empfunden. Ich hatte immer den Eindruck aus Test heraushören zu können, dass die die Reifen von Dunlop eher mittelmäßig waren.

    Jetzt scheint sich das aber geändert zu haben zumindest wenn man dem ersten Eindruck von https://www.mopedreifen.de/News/Dunlop-st…-vor.html?id=61 Glauben schenken darf.

    Deshalb bin ich sehr interessiert den mal auszuprobieren, vor allem weil er ja in seiner Gesamtauslegung etwas sportlicher geworden ist.

    Vielleicht ist er ja sogar besser als der Conti und kann sogar den Conti RoadAttack 3 bzw. jetzt 4 als Forenreifen ablösen ^^

    Nö, die Polizei guckt eh immer nur nach den Bremsen und dem Auspuff. Zumindest war das bei mir so. Bei dem dicken Heftchen der V-Tech Hebel hatte er dann auch keine Lust mein Motorrad rauszusuchen. :lachen

    Aber mach wie du möchtest, ich weiß bloß nicht, ob der TÜV Dinge die eh schon ne ABE haben überhaupt einträgt.

    Interessant, ich hätte wegen der Optik nicht auf einen nach EURO 5 homologierten Auspuff geschlossen. :lachen

    Mal schauen ob man damit dann wirklich durch die AU kommt. Yamaha und Akra haben ja nicht umsonst so viel Aufwand mit der Platzierung das Kats betrieben.

    73 kg sind ja fast nix

    Das dürfte ja so ungefähr das Standardgewicht von nem Japaner sein :lachen

    Die größte Änderung kommt vermutlich durch die stärkere Dämpfung aufgrund des viskoseren Öls.

    Ich hatte damals nur die Federn (progressive von Wirth) gewechselt. Aber da hatte ich noch sehr wenig Erfahrung von der Thematik, sonst hätte ich damals auch gleich das Öl getauscht und hätte lineare genommen ^^

    MasterT kannst du vielleicht kurz erklären wieso er das sagt?

    Ich habe die progressiven Federn und bin damit sehr zufrieden (großteil Straße, ab und zu Rennstrecke), jedoch würde mich interessieren welche Vor- oder Nachteile sie zu den linearen haben. Man lernt ja immer dazu ;)

    Chr1zzles Eine lineare Feder bedeutet ein immer gleiche Federkonstante in Abhängigkeit des Weges. Also arbeitet das Fahrwerk immer "gleich". Egal ob es weit ausgefedert ist, oder es beim Bremsen oder in der Kurvenfahrt weit eingefedert ist. Das ist ja eigentlich das, was du haben möchtest, ein vorhersehbare, immer gleichbleibende härte des Fahrwerks. Bei der progressiven Feder hast du mit zunehmender Stauchung eine zunehmende Federkraft. Das bedeutet das wenn du zB. bremst du erstmal in ein "Loch" fällst bis die Feder hart genug ist sich dem Gewicht des Motorrads entgegenzustellen. Das heißt du hast immer einen gewissen Weg in dem das Fahrwerk wenig macht. Besonders bei schwereren Piloten wie ich es zum Beispiel bin, bedeutet das sehr viel "Leerweg".

    Ich hatte auch, bevor ich die Öhlins Cartridge drin hatte eine progressive Feder drin und war nie wirklich überzeugt, auch im Vergleich zur Serienfeder. Aber ich wollte es nicht so richtig wahr haben, weil ich ja eine Tuning-Feder eingebaut hatte, die das Fahrverhalten verbessern muss.

    Plesnivi

    Mein Fahrwerksexperte (Klaus Thiele von KTS falls ihn jemand kennt) hat von Progressiven Federn abgeraten.

    Zumindest bei Straßeneinsatz sich lineare Federn hier immer zu bevorzugen. Ich weiß jetzt nicht im Detail was Wilbers an Federn für die 07 hat, aber versuche eine für dein Gewicht ausgelegte zu nehmen. Da können die bei Wilbers einem bestimmt weiterhelfen, vielleicht auch bei der Wahl des Öls.

    Da meine Belege jetzt bald runter sind, werde ich beim nächsten Reifenwechsel mal neue Beläge drauf machen.

    Für die Stahlflexleitungen lasse ich mir mal bei meinem Yamaha Händler ein Angebot. Der macht bei sowas eigentlich immer gute Preise.

    Für eine höhere Bremsstabilität kann ich auch sehr den Umbau auf eine Cartridge empfehlen. Was nur der Ölwechsel bewirkt, kann ich nicht sagen.

    An ein "matschiges" Ansprechverhalten der Bremsen kann man sich gewöhnen, aber nicht genau zu wissen was das Vorderrad beim bremsen macht, ist wie ich finde, ein unschönes Gefühl.

    Was jetzt noch zu klären ist, ist in wie weit Stahlflexleitungen noch zu einer Verbesserung beitragen und was sich am ehesten lohnt, Beläge oder Leitungen? :/

    Wieso sollte man denn auf die Idee kommen die originale Auspuffanlage aufzuflexen um den Kat da rauszuholen? Man brauch für jeden after-market Auspuff einen, speziell für die jeweilige Anlage gebauten und zugelassenen Katalysator. Wenn man die in Deutschland "legale" Auspuffanlage kauft, ist der immer dabei.

    Moin,

    fahr doch einfach mal zum Fuhrmann oder zu irgend einem anderen Yamaha-Händler, setz dich dort auf ne normale 07.

    Die Maschine hat nach vorne hin einen recht schmalen Sitz. Das spielt kleinen Leuten schon von Haus aus in die Karten.

    Zur Not kann aber auch der Verkäufer hinten mal kräftig draufdrücken und die 07 mit ihrem weichen Fahrwerk "Tieferlegen".

    Wenn nicht schreib mal Blueberry aus dem Forum an, die hat soweit ich weiß eine Tiefergelegte 07.