Beiträge von jonas

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    Das ist klar. Mir ging's jetzt erst mal darum nicht gleich für 3000€ ein neues Fahrwerk zu kaufen. Andere Federn für 150€ sind da was Anderes. Wenn die fürs eigene Gewicht nicht passen, dann ist das die erste sinnvolle Investition. Und die dürfte bei den wenigsten wirklich gut passen da die Japaner meistens einen 70kg Menschen drauf setzen. Nur sind wir Europäer ja alle etwas größer und schwerer :ablachen

    Aber auch das kann man ja messen. Hinten hab ich das schon gemacht und für mich ohne Sozius und Gepackt reicht die jetzige Feder eigentlich aus und für etwas Gepäck ist auch noch Luft. Vorne bin ich noch nicht zu gekommen.

    Dazu kommt so lange ich noch keine Probleme mit durchschlagenden Fahrwerk habe, sehe ich kein Grund zu Handeln. Die Dämpferelemente sind mMn. gut.

    Federweg ist durch nichts zu ersetzten. Außer durch mehr Federweg :brauen

    Ist halt die Frage was man mit der Tenere vor hat. So nen Upgrade mit 30mm v/h mehr Federweg kostet mal locker 2-3k. Für den Rallye-Einsatz sicher sinnvoll aber um nen paar unbefestige Pässe und Singletrails a la TET zu fahren reicht mMn. auch das Serienfahrwerk.

    Die machen halt Upgrades für ernsthaften Einsatz. Die Serie kann aber auch schon einiges und wahrscheinlich mehr als die meisten brauchen. Ich will die Leute nur vor sich selbst schützen :ablachen

    Erst mal testen was mit der Serie geht und wenn man an die Grenzen kommt kann man immer noch was machen.

    Nicht dass es mich stören würde, da ich eh nicht aufs Display gucke wenn ich im Gelände fahre aber wo gebau meinst du? Mach doch mal ein Bild :heil

    Ich denke mir auch, die Ingenieure haben sich schon etwas dabei gedacht. Das ist wohl so konstruiert, dass es eben frei schwingen kann damit nichts bricht. Daher weiß ich nicht wie sinnvoll es ist, die ganze Konstruktion daran zu hindern :0plan

    So, wie hier Reifen(-freigaben) für die Ténéré schon angekündigt habe ich am Freitag meine Drohung wahr gemacht und auf Mischbereifung Conti TKC 80 vorne und Mita E-10 (nicht Dakar) gewechselt und gestern und heute die ersten rund 600km abgespult.

    Hier meine Erfahrung:

    Auf der Straße funktioniert die Kombi wie erwartet. Man merkt deutlich die grobe Stolle, es rubbelt aber nicht übertrieben. In Kurvenlage aber schon höhere Laufgeräusche und etwas Vibration. Ich hatte gestern wie heute sehr wechselhaftes Wetter mit viel feuchten Straßen und Laub etc. Auch teils Starkregen. Hatte im Gegensatz zu den Pirellis aber bis jetzt keinen Rutscher vorne. Nur hinten geht der Arsch halt mal ein bisschen weg wenn man in der Kurve ans Gas geht. Ist aber mit Stolle auf nasser Straße kein Wunder.

    auf trockenen Passagen habe ich da keine Angst gehabt. Nur das Kippen der Stollenreifen ist gewöhnungsbedürftig. Man fährt automatisch vorsichtiger. Für reine Straßenperformance ists aber auch nicht gedacht. Funktioniert aber wie gesagt. Man muss nur wissen worauf man sich einlässt.

    Highspeed bis 170 geht auch problemlos ohne starke Vibrationen oder Instabilität. Schneller bin ich nicht gefahren.

    Jetzt zum Off-Road Teil: zu den Pirellis schon ein gewaltiger Unterschied. Bin viel Feldwege, Waldwege und auch richtig schlammige Passagen gefahren. Auch Schotter und festerer Erdboden bzw. "Laubboden".

    Insgesamt war quasi nur feuchter bis sehr nasser Untergrund dabei. Teils auch 20-30cm tiefe Wasserpfützen etc.

    Auf Grasnarben ist nach wie vor Vorsicht angesagt. Hier schmierts halt vorne weg wenns nass ist. Aber alles Andere ist einfach viel besser. Klar, das Hinterrad dreht öfters mal durch aber insgesamt ist man doch recht spurtreu unterwegs und hat deutlich mehr Grip. Bin auch teilweise die gleichen Wege wie mit den Pirellis gefahren. Damals wars mehr oder weniger trocken und selbst jetzt wo alles aufgeweicht war habe ich mich deutlich sicherer gefühlt. Passagen bei denen ich mit dem Pirelli umgedreht habe waren hier problemlos möglich.

    Insgesamt wars gestern und heute sicher 50/50 On/Offroad. Wer auf Knallgas auf der Straße verzichten kann dem kann ich die Kombi empfehlen.

    Wie gesagt, soweit scheints ja legal zu sein, zwecks Speedindex. Den Conti kann man hinten nicht nehmen und der passende Mitas vorne hat weniger Profil als der Conti. Deshalb diese Kombi.

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    Also nach jetzt etwas mehr als 4000km bin ich bei knapp 4,8L Realverbrauch, nicht was der Bordcomputer anzeigt. Denke das ist Recht aussagekräftig.

    https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1065766.html

    Gefahren werden viele kleine Straßen, Feldwege, langsame Passagen, aber auch mal mit mehr Gas und drehenden Hinterrad und auch längere Etappen Autobahn bei 120 - 170km/h.

    Mal sehen ob sich mit dem Wechsel auf gröbere Stolle was ändert. Denke der Verbrauch wird minimal höher.

    Ich hab noch einmal alle Reifenseiten durchforstet.

    Das Grobstölligste, legale ist der Mitas E10 (Dakar).

    Dann kommt der Heidenau K60 Scout.

    Der Conti TKC 80 hat tatsächlich hinten nur den Speedindex Q. Vorne hat er aber T.

    Denkbar wäre also eine Kombi aus dem Mitas E10 Dakar für hinten (weil gut und günstig) und vorne den TKC 80, weil der E10 vorne wohl nicht so viel Negativprofil hat. Hab den leider noch nicht in Echt gesehen aber glaube der Conti ist für vorne besser. Deshalb nehmen ja einige sonst den E09 für vorne. Den dürfen wir aber nicht fahren.

    Ich werde wohl als nächstes diese Kombi testen, wenn es bis zu Frühjahr nichts weiteres gibt

    TKC 80 vorne, E10 Dakar hinten.

    Als Transparente Lackschutzfolie kann ich aus eigener Erfahrung die 3M Scotchgard PU8591e empfehlen. Aber Vorsicht, die lässt sich nicht wie eine klassische Car Wrapping Folie verarbeiten. Also kein dreidimensionales Ziehen durch erwärmen.

    Das heißt du musst dir vorher Schablonen basteln und die dann ausschneiden. Um Kanten legen ist aber natürlich möglich. Das Heck sollte damit problemlos möglich sein. Wie gesagt, als Lackschutzfolie für einzelne Bereiche, nicht als komplette Folierung.

    Hier ein Beispiel wie so eine Folie verarbeitet wird, damit du eine Idee bekommst:

    Externer Inhalt youtu.be
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    Im Fahrzeugschein steht, wie gesagt, nur die Größe. Als zugelassene Höchstgeschwindigkeit steht im Fahrzeugschein 186 km/h. D.h. die Reifen müssen einen Speedindex von mind. T, also 190 km/h haben.

    Die alte Regelung das man M+S Reifen mit einem "max. 160 km/h" Aufkleber nutz, ist seit dem 01.01.2018 nicht mehr zulässig (Ausnahme sind Reifen die vor diesem Datum produziert wurden). Nachzulesen hier:

    https://de.reifenwerk-heidenau.com/modules/news/1…Neuregelung.htm

    https://www.mopedreifen.de/News/WICHTIGE-…4der.html?id=24

    Auch wenn die nationalen Änderungen hier in Deutschland den europäischen widersprechen. Da ist man sich wohl noch nicht einig und neue Infos dazu habe ich bis heute auch nicht gefunden.

    Jetzt zum Thema Reifen-Fabrikatsbindung. Wenn im Fahrzeugschein kein Hersteller genannt wird, gibt es KEINE Hersteller-Bindung.

    Nachzulesen hier:

    https://www.adac.de/-/media/pdf/mo…motorraeder.pdf

    https://www.ifz.de/reifen-fabrikatsbindung/

    Bei der Tenere gibt es keine Fabrikatsbindung. Lediglich die Größe ist entscheidend.

    Wir dürfen also alle Reifen mit ECE Kennzeichnung fahren die eine Speedindex von mindestens T haben.

    Bei einer Änderung der Größe kommen wir dann auf das Thema Freigabe bzw. Unbedenklichkeitsbescheinigung. Hier reicht es, wenn es eine UBB mit der Wunschgröße und der Tenere gibt.

    So sieht die Situation momentan wohl rein Rechtlich aus. Wie schon in den Artikeln geschrieben ist es aber sinnvoll eine UBB mitzuführen, schon aus dem Grund das viele Polizisten keine "Ahnung" haben und man so Problemen und Diskusionen aus dem Weg geht.

    Ich für meinen Teil diskutiere lieber und verzichte schon ewig auf eine Reifenfreigabe. Höchstens jetzt, wenn ich mal eine andere Reifengröße fahren will.

    Leider gibt es in unserer Größe wenig Grobstöller mit einem T-Speedindex.

    Mir sind eigentlich nur die Mitas E10 bekannt. Oder halt den TKC 80. Den gibt es als Tubeless und als TubeTire Version. Die Tubeless hat den Index "T". Fragt mich nicht ob man jetzt nur Reifen für Schläuche fahren darf oder nicht. Ich sage nein, da gibt's meines Wissens nach kein Gesetz. Zumal die Serienreifen auch TL sind.

    Zum Scorpion Rally STR kann ich bis jetzt sagen das man hinten nach 4000km schon deutlichen Verschleiß sieht, vorne quasi gar nicht. Davon viele BAB km und viel schlechte Straßen und Gelände. Als nützlichen Stollenreifen gebe ich dem hinten noch 1000km, dann ist mir da zu wenig Profil fürs Gelände.

    Hochgeschwindigkeit ist überhaupt kein Problem. Bin auch schon 200km Autobahn am Stück gefahren, meistens so um die 160km/h nach GPS. Tacho knapp 200 waren auch schon drin und er fuhr sich immer noch sehr stabil. Von der Seite kann ich nichts negatives sagen.

    Ich will aber etwas stolligere Reifen, von daher belieben wohl nur die o.g. Reifen übrig.

    • Die Handschützer sind reine Windschützer. Das hätte Yamaha deutlich besser machen können und müssen.
    • Die Kupplung erfordert mir etwas zu viel Handkraft. Das kann meine Street Triple besser, eine KTM ist nochmals deutlich leichtgängiger.
    • Der Tacho vibriert deutlich. Auf der Straße stört das aber nicht weiter.

    Ich kann dir die Barkbusters wärmstens empfehlen. Die halten wirklich was aus.

    Für die Kupplung vielleicht doch eine Hydraulische? Ténéré - Hydraulische Kupplungsbetätigung

    Das mit dem Tacho ist so weil der ganze Vorbau bzw. die ganze Lampenmaske gummi gelagert ist. Die vibriert nämlich auch so doll. Der Tacho ist zusätzlich noch Mal in Gummi gelagert. Aber lieber so als das es alles bricht :ablachen

    Freut mich, dass ihr eure jetzt auch langsam bekommt. Bin inzwischen bei rund 3500km und jeder km ist ein Genuss. Egal ob auf der Landstraße, auf schlechten Straßen oder auf unbefestigten Wegen :verliebt

    Etwas mehr Infos und vor allem Fotos wären hilfreich. So kann ich mir wenig darunter vorstellen. Wenn du nicht gerade neben dem Moped geschweißt hast, dann würde ich mir über Schweißperlen am Motor schon Sorgen machen.

    Fur das was du da voraussichtlich mit der Tracer fahren wirst, würde ich lieber die Pirelli Scorpion Rally STR nehmen die auch Serie auf der Tenere sind. Die sind wirklich gut und haben erstens eine gute Laufleistung, soweit ich das beurteilen kann und vor allem hast du auf der Straße vernünftige Performance fast ohne irgendwelche Einbußen. Und den gibt's auch in 120/70 17 und 180/55 17.

    Mehr halbwegs stollige Reifen kenne ich in den Dimensionen auch nicht.

    So, ich melde mich mal zu Wort, da ich wohl ein er der Einzigen hier im Forum bin der bei dem CP2 die Magura Hymec verbaut habe.

    Ich habe sie Ende 2017 an die MT gebaut und bin damit etwa 20.000km gefahren.

    Hier nah zu lesen Jonas und seine MT-07

    Inzwischen habe ich sie seit 3000km an der Tenere, da die MT verkauft wurde. War das Erste was ich wieder umgebaut habe. Da war ich schon verwöhnt.

    Ich kann nur sagen, es lohnt sich sehr wohl. Ja, die Kupplung des CP2 ist nicht sonderlich schwergängig, aber mit der Hymec wird's eben noch ein ganzes Stück leichter und gerade jetzt mit der Tenere wo ich im Gelände viel mit der Kupplung spiele und immer einen bis zwei Finger am Hebel habe, ist es eine deutliche Erleichterung. Ich kann problemlos im Stehen mit einem Finger die Kupplung ziehen.

    Der Schleifpunkt ist für mich einfach angenehmer zu dosieren als mit dem Bowdenzug. Da gibt es ja so einen Punkt, ab dem so ein "Gnubbel" ist, nenne ich es Mal. Halt genau der Schleifpunkt. Der wird mit der Hymec deutlich aufgeweicht und dadurch kann man den Hebel einfacher im Schleifpunkt halten.

    Na klar fährt man mit einem Bowdenzug sicherer, vor allem auf Fernreisen. Da gibt's ja sogar Reparatursätze oder eben einfach einen Zweiten daneben legen.

    Ich hatte bis jetzt aber noch keine Probleme und werde es wohl drauf ankommen lassen.

    Auch für die Hymec gibt es Rep-sätze für die Kolben. Wenn ich eine Weltreise machen würde, dann würde ich eine zweite Leitung, Rep-sätze und Flüssigkeit mitnehmen.

    Muss jeder für sich entscheiden.

    Ich hätten sie wohl wieder gekauft, wenn sie nicht von der MT gepasst hätte.

    Hier noch ein paar Fotos. Die Leitung ist etwas zu lang, war damals ja weder für die MT und erst Recht nicht für die Tenere gedacht. Passt aber so trotzdem problemlos.

    Hymec1.jpgHymec2.jpg

    Komisch, ich habe gar kein Problem mit dem Windschild so wie es ist. Ich habe den originalen Sitz und bin 192cm Groß. Fühle mich im Sitzen halbwegs wohl und der Wind kommt zwar am Helm an, bringt bei mir aber keine Verwirbelung. Vielleicht liegts bei euch auch mit am Helm? Oder wollt ihr vermeiden das jeglicher Wind am Helm drückt? Dann braucht ihr aber ein riesiges Windschild. Ich bin auch schon 150km Autobahnetappen mit 180km/h gefahren ohne große Probleme.

    Wenn man komplett hinter einem Windschild ist, finde ich das noch viel unangenehmer da ein Sog entsteht und man sich regelrecht vom Lenker weg drücken muss. Kenne ich so von der R1250 RT, der K1600GT und alles was riesige Scheiben hat. Mag ich gar nicht.

    Ich würde es mal mit etwas strafferer Dämpfung probieren. Ich hab mich zuerst auch geweigert, hab die Dämpfung sogar Zeitweise komplett auf gemacht aber jetzt gehe ich eher den anderen Weg. Wirklich unkomfotabler wird sie dadurch Offroad nicht und vor allem lässt sie sich, wie ich finde, sicherer und besser handeln. Sowohl Offroad als auch für sportlicher es fahren auf der Straße. Härter wird sie ja dadurch eigentlich nicht, die Härte wird durch die Feder, nicht durch die Dämpfung bestimmt. Auch wenn man das immer denkt und es sich in gewisser Weise ja auch danach anfühlt. Einfach mal etwas herum spielen. Die Standarteinstellungen stehen ja im Handbuch, falls man wieder zurück will und alles schlechter gemacht hat. Aber das zu kritisieren ohne es ausprobiert zu haben ist unfair dem Möp gegenüber :brauen

    Also wenn die Simmerrige nicht schon fest korrodiert sind, dann geht das sicher. Aber den Aufwand und das Risiko der Beschädigung würde ich nicht eingehen. Es sei denn man will es unbedingt selber machen und hat keine Möglichkeit zum Zerlegen der Gabel (wobei das auch nicht so aufwendig ist).

    Progressive Federn sind meine ich gehört zu haben eigentlich gar nicht so gut, vor allem nicht wenn man Offroad fährt. Man muss sich das so vorstellen:

    Wenn die Feder jetzt bspw. durch Bremsen halb komprimiert wird, ist bei einer linearen Feder noch mehr Feder übrig die auf Bodenwellen etc. reagieren kann als bei der gleichen Kompression einer progressiven Feder. Bei der ist jetzt nämlich der lineare Bereich fast komplett eingefedert und der progressive Teil ist so hart, dass er kaum noch arbeitet. Gerade Offroad ist das glaube ich echt kacke. Also lieber von Anfang an eine linare Feder mit der richtigen Federrate für sein Gewicht verbauen.

    Ich hab den RAM Mount auch, kann ihn aber nur bedingt empfehlen. Erstens sind die Schrauben und Muttern und der dazu gehörige Inbus nicht metrisch und Andere passen nicht rein und zweitens bekomme ich den kaum so fest daß er nicht verdreht. Mit abstützen mag es gehen aber ist nicht der Sinn. Habe bis jetzt nur eine selbst gebaute Handyhalterung an den RAM Mount gebastelt aber wenn's mal wieder etwas "geländiger" wird, macht es schnell den Hänger. Hab schon extra eine kleinere Schale verbaut und die Schrauben maximal des angeballert. Aber es lässt sich immer noch verdrehen. Eine Klemmung ist für schwereres einfach nicht ausreichend...