Hallo,
Ich fahr schon recht lange Motorrad und rate auf der Straße unbedingt zu hochwertigem Leder. Ich habe festgestellt, dass es weniger sinnvoll ist, preiswert zu kaufen und dann leider zweimal. Ich fahre selber eine zweiteilige Kombi ( Dainese-Hose,-Jacke) und -Stiefel und einen weichen Rückenprotektor, allerdings nix in die Jacke reingestecktes, sondern zum Umschnallen, der ist von Louis glaub ich. Unters Leder gehört selbstredend immer eine lange Funktionsunterhose und ein Funktionshemd als Verschiebeschicht. Es rentiert sich, gewissenhaft anzuprobieren und vielleicht mal zu schauen, ob es am Ort noch was außer Hein Blöd und Polo gibt (die Sachen sind halt qualitativ meist eher naja.) Oft gibt es dort Auslaufmodelle, die deutlich reduziert sind aber nicht so aussehen. Oft kann man auch Sachen kombinieren, die der Hersteller nicht zusammen geplant hatte, denn viele brauchen ja auch unterschiedliche Größen in Jacke und Hose. Für die MT 07 weniger bedeutsam, ich sags trotzdem: Für die Rennstrecke muss immer ein Verbindungsreißverschluss dran sein, er sollte nicht im Futter vernäht sein, sondern ordentlich. Ich mach den auch im Alltag zu, reine Gewohnheit.
Zu Textil kann ich (leider aus Erfahrung) sagen, dass auch teure Jacken wie Rukka mit extrem hoher Stoffdichte bei einem Sturz auf Asphalt mit 30 km/h durchscheuern und dann keinen Schutz bieten. Textil trage ich nur, wenn es wirklich schüttet. Meine Textiljacke habe ich auch von Dainese, aber das ist Zufall: Ich wusste, dass die Größen bei Dainese recht exakt stimmen und über die Jahre gleich bleiben, so konnte ich bei Ebay ne Jacke für 30 Euro kriegen. War halt Glück.
Wichtig ist immer Anprobieren, denn oft sitzen die Knie- und Schulterprotektoren an der falschen Stelle oder in labberigen Tasche, so dass sie beim Sturz wegrutschen. Weniger schön.