Beiträge von 2strokeklaus

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    Ich fahre meine beiden Straßenmotorräder (Suzuki GSX 1200 und Yamah Tracer 700) mit Kettenölern. Erfahrungsgemäß halten die Kettensätze 50 bis 60000 km bei ruhiger Fahrweise. Allerdings wechsele ich bei der halben Laufzeit (ca. 25 bis 30000 km) das vordere Ritzel. Verschleißt aufgrund der geringeren Zähnezahl etwas schneller.

    Ich hatte noch Hepco und Becker Seitenkoffer von meiner Suzuki GSX 1200. Habe deshalb von H & B nur die Träger gekauft. Habe die schnell zu demontierenden genommen. Die können nach Bedarf schnell an und abgebaut werden. Danach habe ich auch noch ein Topcase und Träger von H & B gekauft. Hat sich auf einer Schottland und Italien Tour alles bewährt.

    Viele Grüße

    Ich hatte an meiner Suzuki GSX 1200 mehrere Jahre den McCoi Kettenöler angebaut. Hatt sehr gut funktioniert. Nachdem ich mir die Tracer 700 gekauft hatte, wollte ich ihn von der Suzuki auf die Yamaha übernehmen. Das scheiterte leider am benötigten Platz für die Steuerung und den Ölbehäler des McCoi. War nirgens vernünftig anzubauen. Ich hab es dann aufgegeben und mir den Cobra Kettenöler angebaut. Ist natürlich ein sehr viel einfacheres Systhem, benötigt aber auch nur wenig Platz und funktioniert auch recht gut.

    Ich habe mittlerweile das YSS Federbein erhalten. Die Länge des Federbein ist von 310 bis 320 mm einstellbar. Das Yamaha Federbein ist 330 mm lang. Bei meiner Größe von 1,76 m habe ich das Federbein auf 320 mm eingestellt. So funktioniert auch der Hauptständer noch. Bei einer Länge von 310 mm muß der Hauptständer das Motorrad allerdings zu sehr anheben. Die Federate des YSS Federbeines beträgt 120 N/mm. Auch eine Nachrechnung bestätigt das. Also deutlich weniger Härte als beim Serienfederbein von ca. 180 N/mm. Da auch der negativ Federweg größer wurde, ist die Sitzhöhe jetzt ca. 3 bis 4 cm geringer. Das kommt mir bei meiner Größe sehr entgegen.

    Die ersten 100 km, auch über Holperstrecken, zeigten daß das YSS Federbein deutlich komfortabler als das Serienfederbein anspricht.

    Somit konnte das erreicht werden was ich erwartet hatte.

    Genau so ist es gemeint. Achslast hinten 100 kg nur Motorrad incl. Kofferträger usw. und 190 kg mit Fahrer und Gepäck. Die 100 kg wurden auf einer Personenwaage ermittelt. Die 190 kg aus Fahrer und Gepäckgewicht errechnet.

    Die beste Lösung wäre, ein Federbein mit umschaltbarer Federrate. Für zwei Personen nur eine harte Feder und für eine Person wird eine zweite Feder dazu geschaltet. Die beiden Federn zusammen ergeben dann eine niedrigere Federrate.

    Leider habe ich solche Federbeine noch nicht gefunden.

    Gab es aber alles schon. Z. B. eine NSU Max aus 1960 hatte solche Federbeine.

    Noch eine Anmerkung zu der Federrate von 180 N/mm der Tracer. Die 13mm Feder ist konisch gewickelt. Ich habe für die Berechnung das Mittel aus unterem und oberem Durchmesser genommen. Damit kann der errechnete Wert geringfügig von vorhandenen abweichen. Aber die Abweichung kann nur sehr klein sein. Es bestätigt aber, dass die Feder, wie empfunden, sehr hart ist.

    Liebe MT 07 Tracer Fahrer,

    ich habe mit meiner Tracer schon einige längere Reisen gemacht. So nach Schottland und Italien. Nur ich mit Gepäck auf dem Motorrad. Und immer hatte ich das Gefühl, daß die Tracer hinten zu hart ist. Selbst bei geringster Vorspannung der Feder war nur wenig Negativfederweg feststellbar. Merkt man wenn man das Motorrad vom Ständer nimmt.

    Also habe ich jetzt das Federbein ausgebaut und vermessen. Die Federrate der konisch gewickelten Feder beträgt ca. 180 N/mm. Der Drahtdurchmesser 13 mm und der mittlere Durchmesser oben 63 mm und unten 72 mm bei ca, 5,3 federnden Windungen. Und das ergibt halt die ca. 180 N/mm. Woher kommen die hier schon genannten 108 N/mm? Die Feder ist halt für den Betrieb mit zwei Personen und Gepäck ausgelegt! Für eine Person aber sehr hart.

    Habe nun mal das Gewicht auf dem Hinterrad mit und ohne Belastung für den Betrieb mit einer Person mit Gepäck ermittelt. Beträgt ca. 100 bzw. 190 kg. Die Übersetzung Federweg am Hinterrad zu Weg am Federbein beträgt 2,04. Wenn ich nun annehme, dass ich bei einem Federweg von 135 mm bzw. 65 mm am Federbein einen Negativfederweg von ca. 30 % haben möchte benötige ich eine Feder mit einer Federrate von 100 N/mm. Ich möchte hier nicht den ganzen Rechengang dafür erklären. Ist etwas aufwändig.

    Aber so wird natürlich deutlich, warum YSS eine Feder mit nur einer Federrate von 100 N/mm anbietet. Solch eine Feder muss für den Betrieb mit zwei Personen und Gepäck allerdings stark vorgespannt werden.

    Wilbers geht da wohl einen Kompromiss mit 115 bis 130 N/mm. Für den Bertrieb mit einer Person etwas härter aber auch noch ganz gut für zwei Personen nutzbar.

    Da ich fast nur allein fahre und es gern konfortabel habe, habe ich mir jetzt das YSS Federbein für 299,90 € bestellt.

    Bin mal gespannt wie sich das fährt.

    Ich hoffe ich konnte etwas technisch zu der Diskussion beitragen.

    Ich hatte immer das Gefühl, dass Motorräder ohne Scheibe am angenehmsten zu fahren sind, zumindest auf der Landstrasse. Auf der Autobahn ist das anders. Da möchte man etwas Windschutz haben. Leider war die original Yamaha Scheibe, wie schon oft bemägelt, sehr laut. Die Verwirbelungen bei meiner Größe von 1,76 m langen genau am Helm. Lästig auf langen Touren und sogar auf der Landstraße.

    Ich habe sie deshalb einfach um 30 mm oben gekürzt und die Ecken schön großzügig verrundet. Jetzt ist das nur noch eine recht kleine Scheibe, aber mit erstaunlichen Auswirkungen. Die lauten Windgeräusche sind verschwunden und der Windschutz ist immer noch ausreichend.

    Wahrscheinlich ist das Ergebnis ähnlich wie bei der kleinen Puig Sportscheibe.

    Nachdem meine Tracer schon über 10000 km gelaufen hat, hatte ich doch das Gefühl auf der Sitzbank nicht besonders gut zu sitzen. Richtig aufgefallen ist mir das auf einer Schottlandtour letztes Jahr.

    Nun habe ich mir von Yamaha die Komfort Sitzbank gegönnt und heute die erste Fahrt damit gemacht. Zuerst war ich sehr enttäuscht. Recht hart im Vergleich zur bisherigen Sitzbank. Dachte schon an eine Fehlinvestition. Je länger ich aber fuhr, umso angenehmer war die Bank. Man hatte das Gefühl dass die Bank sich an das Hinterteil nach und nach anpasst. Mit zunehmender Fahrt wurde die Bank immer angehmer. Zudem sitzt man etwas höher was den Kniewinkel angenehmer macht.

    Also bisher auf den ersten 150 km sehr angenehm.