Die Forderung nach einem absoluten (Verkaufs- ?) Verbot von "Actioncams" ist so typisch deutsch wie sie übertrieben ist.
Genau so, wie das rumgehacke auf den Threadersteller reichlich überflüssig ist.
Weder das eine noch das andere macht die Welt besser.
Wie dem auch sei, vor nicht allzu langer Zeit stand ich unter der Woche und tagsüber nicht unweit der Unfallstelle an einer Roten Ampel (Linksabbieger), die Fahrtrichtung geradeaus hatte grün, da kam ein Kompaktwagen (Polo etc.) mit einem derartigen Tempo vorbeigeschossen, das mein, und das Auto des Vordermanns (ungelogen) leicht durchgeschüttelt wurden. 100 hatte der mindestens drauf - bei Limit 50. Der war da, dann war er wieder weg.
Kann es natürlich nicht mit Sicherheit sagen, vermutlich hat der seine Fahrt nicht gefilmt.
Genau wie die beiden jungen Männer (mit Migrationshintergrund aber ohne Cam - darf man das erwähnen?) die, der eine mit Audi A6, der andere mit BMW 5er bewaffnet, mir fast in den Kofferraum (innerstädtisch) gekrochen sind - und ich fahre beileibe zügig.
Soviel zu Motorradfahrer sind Raser und Actioncams gehören verboten.
Sicher ist am diesem Vorurteil auch schon etwas dran, und seine Fahrt mit der Kamera zu filmen, mag bei dem ein oder anderen zu riskanterer Fahrweise führen, was tendenziell bedeutet, das Cams den Verkehr "gefährlicher" machen. Tendenziell tendiert eine Gesellschaft, in der Verbieten Staatsräson ist, aber Richtung Nordkorea.