Beiträge von johannes

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    Gonzo

    Du hast es schon richtig erkannt: Die Schrauben der Kettenspanner halten da genau garnichts. Ist quasi eine Befestigung der Kappen und ein Verstellmechanismus bei gelöster Achse. Das Rad hält durch Kraftschluss der durch das Anziehen der Achse erfolgt. Und man hat da eine ganze Menge an Kontaktflächen, die im Kraftschluss seien müssen. Grundsätzlich kann man sagen, dass man mehr Drehmoment braucht, wenn man mehr Kontaktflächen hat. Man verliert halt bei jeder Kontaktfläche etwas und die Materialien arbeiten sich auch etwas ineinander ein im Laufe der Zeit. All das muss berücksichtigt werden.

    Offroad Chris

    Ist das denn bei deinen bisherigen Motorrädern alles exakt gleich aufgebaut wie bei der MT07? Hatte vorher ne Bandit 600, da war das von den verwendeten Materialien und Anzahl Kontaktflächen etwas anders. Und Stahl auf Stahl ist auch nicht das gleiche wie Stahl auf Alu.

    Bei der Sicherheit würde ich eher von mindestens 2, wenn nicht 3 ausgehen. Für den angenommenen Lastfall. Die hohe Sicherheit setzt man an, damit man den ganzen Quatsch mit Vibrationen und Verwindung des Materials nicht explizit durchrechnen muss. Da ist auch drin, dass die Drehmomentschlüssel gerne mal 10% Abweichung haben. Es muss quasi garantiert werden, dass sich das nur lösen kann, wenn etwas grob falsch gemacht wurde. Die 105Nm sind übrigens für das Gewinde sehr wenig. Wenn wir mal annehmen, dass das Ding der Festigkeitsklasse 8.8 entspricht, würdest du da normalerweise 325Nm drauf knallen. Oder du könntest es bedenkenlos machen. Das Problem mit den fressenden Muttern ist hier nicht das Drehmoment sondern mangelnde Materialqualität von Achse und/oder Mutter.

    Hinsichtlich Kettenblatt: Da sind die 80Nm auch schon ziemlich krass in Relation zur Gewindegröße. Wenn sich da etwas löst, ist es aber auch sehr unwahrscheinlich, dass es zu einem Personenschaden kommt. Deswegen hätte ich da weniger Bedenken. Drehmoment der Achse reduzieren ohne dass man die Kompetenz hätte, das ordentlich durchzurechnen halte ich für ziemlich dumm und gefährlich. Kann ich leider nicht freundlicher sagen. Basierend auf Bauchgefühl und "früher haben wir das so und so gemacht" das Ergebnis der Arbeit der Ingenieure bei Yamaha anzuzweifeln ist irgendwas zwischen vermessen und unverschämt. Ich denke die wenigsten lassen sich gerne von irgendeinem Laien erzählen, dass sie in ihrem Beruf mit jahrelanger Erfahrung etwas komplett falsch machen, weil er das "glaubt".

    Zur Referenz: Ich habe gelernt, wie man sowas berechnet, mache es aber im Berufsalltag nicht. Ich weiß aber, wie die Kollegen arbeiten und vertraue denen. Wenn ich unbedingt wollte, könnte ich das mit ein paar Stunden Aufwand auf jeden Fall selbst nachholen - schafft aber keinen Mehrwert. Die Kollegen, die das Fahrwerk auslegen, vertrauen dann aber auch meinem Arbeitsergebnis beim Brennverfahren oder der Motorabstimmung. Und dann schreibt irgendein Hansel in nem Forum was von "die laufen heutzutage doch alle mager wegen den Emissionen und davon geht der Motor kaputt!" Könnte kaum falscher sein, aber nee, haste Recht, muss so sein. Ingenieure wollen ja immer, dass Sachen für den Endanwender möglichst schlecht sind - lernt man schon im ersten Semester.

    Öl ist nach relativ kurzer Betriebsdauer schon dunkel. Verbrennungsrückstände, Kupplungsverschleiß, allgemeine thermische Alterung des Öls und auch chemische Veränderung durch Verbrennungsgase sind da die Ursachen. Vollkommen normal und unproblematisch.

    Benzin im Öl ist in einem gewissen Maß normal. Dass das Öl etwas nach Benzin riecht ist nicht schlimm. Wenn das Öl mal richtig warm wird, verdampft das meiste auch wieder, aber nicht alles. Wenn es richtig stark nach Benzin riecht, einfach mal wechseln. Viel Kaltstart und viel Vollgas bei höheren Drehzahlen führen im Allgemeinen zu erhöhtem Benzineintrag ins Motoröl.

    Füllstand sollte nicht deutlich zu hoch sein, aber man muss beim Ablesen auch aufpassen, dass das Motorrad wirklich genau gerade steht. Da machen kleine Abweichungen schon erstaunlich viel aus, leider. Die Ablesemethodik mit dem Schauglas auf der Seite war immer schon ziemlicher Mist. Ölpeilstab wäre da eine wesentlich elegantere Sache. Den genau in die Mitte und es ist egal ob das Motorrad senkrecht steht oder auf dem Seitenständer steht. Schön wär's...

    Ich frage mich aber nun wirklich, warum das so angezogen werden soll. Die Notwendigkeit erkenne ich nicht.

    Gerade bei selbst sichernden Muttern. Ich denke 50nm würden vollkommen ausreichen.

    Gruß der Chris 😉

    Musst dir halt mal überlegen, was da für Kräfte drauf wirken wenn man in hoher Schräglage über Unebenheiten fährt oder stark beschleunigt/bremst. Da verbiegt sich die ganze Schwinge ein Stück, weil das Federbein nicht mehr alles aufnehmen kann. Ist auch so gewollt, eine komplett starre Schwinge wäre nahezu unfahrbar. Es muss aber sichergestellt sein, dass man da noch kraftschlüssig unterwegs ist, auch in Extremsituationen. Und dann packt man halt noch ne gute Sicherheit oben drauf.

    Wieviel Kraft bei den 105Nm rum kommen, könnte man sich relativ einfach ausrechnen. 105Nm sind auch was ganz anderes wenn es sich um ein anderes Gewinde handelt - das kann man nicht direkt vergleichen. Am Ende geht es nie um das Drehmoment sondern um die resultierende Vorspannkraft der Schraubverbindung. Da ist dann die Steigung des Gewindes maßgeblich.

    Elwood1911

    Du gehst davon aus, dass jeder Motorradtouren über mehrere tausend Kilometer macht oder hunderte Kilometer am Stück durch strömenden Regen fährt. Für die MT07 halte ich das für etwas realitätsfern. Kommt sicher vor, aber ein wirkliches Reisemotorrad ist die MT07 sicher eher nicht. Im Trockenen reicht bei mehrtätigen Touren alle 1-2 Tage Schmieren trotzdem locker aus - da ist es nicht unfassbar schlimm, wenn das mal 2-3 Minuten dauert oder man eine zweite Person braucht. Ansonsten schmiert man nachm Regen halt zuhause, passt schon. Liftstick dürfte auch an der Fußrastenanlage wunderbar funktionieren.

    Ich hatte vor meiner MT07 eine Bandit 6000 Bj.2001. Habe da auch mal mit dem Hauptständer die Räder ausgebaut. Das war keine sonderlich angenehme Erfahrung. Hätte ich zu der Zeit etwas mehr Geld gehabt (Student) und nicht an der Straße geparkt + kein Platz in der Wohnung für Kram, hätte ich schon in Montageständer gekauft. Vorderrad ausbauen und Gabel vorne auf nen Holzklotz war nicht super weit weg davon, dass der Hauptständer eigenständig einklappt. Dazu hast du die wurstige Kippelei von vorne nach hinten beim Ausbau der Räder, stabil ist einfach anders. Geht irgendwie, ist aber definitiv Mist. Montageständer vorne+hinten oder Zentralständer und das Leben wird extrem viel einfacher, alles steht stabil.

    Wenn das mit dem Kette fetten so ein riesiges Problem ist (und vielleicht auch häufig lange Touren gefahren werden) und der Radausbau auch selbst gemacht werden soll, kann ich günstige Montageständer + Kettenöler empfehlen. Wenn man da relativ preiswert einkauft, kommt man günstiger bei rum als die "besseren" Hauptständer für 200€ aufwärts. Habe meine ich für beide Montageständer zusammen 70€ bezahlt, für den McCoi Kettenöler in Deluxe + paar Gimmicks für sehr schöne Montage (Getriebedrehzahl-Sensor, Original Yamaha Stecker zur Stromversorgung, anderer Tank usw) etwa 180€. Jetzt fülle ich 1x pro Saison 50-100ml Öl nach und schere mich ansonsten exakt überhaupt nicht um die Kette. Bei Regen und danach wird automatisch mehr geölt und die Kette sieht super aus. Räderausbau geht wunderbar, ich setze nicht frühzeitig auf und fahre auch nicht unnötiges Gewicht durch die Gegend.

    Beim Yamaha Händler Reifen wechseln zu lassen war glaube ich noch nie eine finanziell sinnvolle Idee.

    Da nichts davon bei der MT07 schwer ist, einfach zur freien Werkstatt oder Reifenhändler gehen und gut ist's. Wüsste nicht, was da der Vertragshändler besser machen sollte.

    So fatalistisch würde ich es nicht unbedingt sehen. Wenn sich noch eine Emulsion bildet und es halbwegs normal fließt, ist die Wassermenge garnicht extrem. Dann kommt normal erst noch der Zustand Mayonnaise, also quasi Feststoff und man bekommt es nicht mehr sinnvoll raus. Und dann trennt es sich irgendwann in 2 Phasen. 2 Phasen hat man auch, wenn das Wasser bei Stillstand reinkommt und die Ölpumpe nicht als Emulsions-Hilfe dient.

    Ich würde glaube ich im ersten Schuss Öl und Filter wechseln und dann sehr engmaschig nochmal drauf schauen, ob sich das Fehlerbild wieder einstellt. Ist wenig Zeit- und Geldaufwand und dann weißt du sicher, woran du bist. Kannst dann auch am Ausgleichsbehälter den Kühlwasser-Füllstand markieren und schauen, wieviel du verlierst.

    Man wundert sich doch oft, wieviel ein Öl ab kann. Wenn jetzt nicht Volllast gefahren wurde mit sehr hohem Wassergehalt, dann ist ein Schaden nicht wahrscheinlich. Capuccino hat man als Farbe auch recht schnell. Bei viel Wasser ist es eher weißlich, sieht man gerne mal am Einfülldeckel bei PKW im Kurzstreckenbetrieb.

    Alle Ständeraufnahmen, die mit der Schwingenachse kombiniert werden taugen einfach nichts. Weil man die Schwingenachse nicht rausziehen kann. Was den Radwechsel eben unmöglich macht.

    Dann besser die L-Aufnahmen an den Heckständer machen, das funktioniert. Wobei man sich in jedem Falle beim Nutzen der L-Aufnahmen angewühnen sollte, alle Schrauben, besonders die Radachse oder Ritzelmutter, schon zu lösen, bevor man das Motorrad auf den Heckständer stellt.

    Man kann sich auch einfach die V-Adapter und L-Adapter zusätzlich holen. Für alles außer Radwechsel und Kette spannen nutzt man die V-Adapter mit den Sturpads und wechselt dann die paar Mal im Jahr auf die L-Adapter.

    Ansonsten von vornherein L-Adapter, mache ich persönlich auch so und geht mit minimal Übung problemlos und sicher alleine in 2 Sekunden.

    Radachse oder Ritzelmutter sollte man eigentlich immer schon lösen, wenn das Motorrad steht, unabhängig vom verwendeten Ständer.

    Wurde der rausgeflogene "Spannkeil" wieder gefunden? Und wenn, wo ?

    Sieht man doch, der der hochsteht ist falsch, der andere sitzt ein Stück tiefer und ist richtig positioniert.

    Trotzdem schon wirklich faszinierend, wie das passieren kann. Wenn die Nut im Ventil, der Ventilkeil und der Sitz im Ventilfederhalter richtig gefertigt sind, kann sich das eigentlich nicht lösen.

    Wenn man auf der sicheren Seite sein will, tauscht man bei so einem Defekt Ventil, Ventilkeile und Ventilfederhalter.

    Das ist sicherlich das derzeitige Hauptargument (kann man an PKWs sehr schön sehen). Daher schrieb ich, dass wir noch warten müssen. Es werden sicherlich noch bessere (tourentaugliche) Lösungen kommen.

    Es gibt ein weiteres Problem: die Nachhaltigkeit bzw. Langlebigkeit der Elektronik. Es hilft nichts, wenn der Antrieb zwar 20 Jahre problemlos durchhält, dann aber nach Ausfall elektronischer Teile z. B. nach 12 Jahren keine Ersatzteile mehr zu bekommen sind, weil diese Teile nicht mehr gefertigt werden. Aus dem 3D-Drucker kommt so etwas nicht. Dann müssen Fahrzeuge plötzlich verschrottet bzw. recycled werden, weil eine Reparatur nicht mehr funktioniert. Und das betrifft viele Regionen dieser Welt. Auch hier werden sich die Hersteller für den Massenmarkt an Zweirädern, der sicherlich eher in Asien liegt, etwas überlegen müssen.

    Je mehr Schnickschnack eingebaut ist, um so mehr verschärft sich dieses Problem. Deshalb finde ich die MT-07 auch so gut, weil hier nur wenig an Elektronik enthalten ist.

    Kein Fahrzeug was in den letzten 10 Jahren verkauft wurde, kommt ohne Elektronik aus. Vielleicht noch irgendwelche 2-Takt 50cc Roller. Aber ohne Steuergeräte geht beim Rest einfach nichts mehr. Die sind aber auf lange Lebensdauer und sehr lange Ersatzteilverfügbarkeit ausgelegt, aus genau den von dir aufgeführten Gründen. Wenn das so wäre wie bei dir beschrieben, müssten jetzt schon alle Autos die älter als 12 Jahre sind mit einem Steuergeräte-Defekt ein Totalschaden sein. Ist aber definitiv nicht so. Selbst für Sachen von vor der Jahrtausendwende bekommt man Ersatzteile.

    Man kann bei Magura mit etwas Recherche auch rausbekommen, welchen Durchmesser und Hub deren Handpumpe hat und dann etwas passendes von einem anderen Motorrad nehmen und mit dem Hebel des Geschmacks ausstatten. Da muss man dann nur aufpassen, ob der Nehmerzylinder von Magura (das Ding an der Kupplung) für Bremsflüssigkeit oder Hydraulikflüssigkeit gebaut ist. Gibt es definitiv in beiden Varianten und sind unterschiedliche Dichtungsteile. Leider nicht kreuzkompatibel, dann quellen die Dichtungen auf. Man bekommt den Nehmerzylinder auch einzeln - war in der Formula Student durchaus gängig früher.

    Auf dem CAN-Bus liegt auf jeden Fall für das Kombi-Instrument eine Fahrzeuggeschwindigkeit. Ob das Motorsteuergerät die jetzt einliest und verwendet kann ich nicht sagen. Bin ja ohnehin der Meinung, dass bei der MT07 keine gangabhängige Kalibrierung vorhanden ist.

    Der Gangsensor ist nur dafür da, dass man im Stand sehen kann, in welchem Gang man ist. Sobald das Motorrad fährt, kann man das auch problemlos aus Geschwindigkeit und Motordrehzahl errechnen. Machen die meisten Autos so, weil es bei den nicht sequentiellen Getrieben mit einem günstigen Sensor auch garnicht geht. Sieht man daran, dass im Stand der Gang nicht angezeigt wird und auch nicht bevor man wieder eingekuppelt hat.

    Die Frage ist, ob es irgendeinen Grund dafür gibt.

    Das Steuergerät mag das hergeben, aber das bedeutet nicht, dass es auch genutzt wird. Ingenieure sind am Ende auch faul und nutzen sowas nicht, wenn es nicht erforderlich ist. Erhöht den Kalibrieraufwand, man muss bei hohen Drehzahlen noch mehr anfetten um die Auslassventile zu schützen - alles doof.

    Kenne das so, dass die Leerlaufspannung einem sagt, ob die Batterie gut sein könnte. Und wenn sie ohne Verbraucher schon runter geht, dann ist es ganz vorbei. Dahingehend sieht es also ok aus. Das Motorrad sprang auch mit der Batterie nach jetzt dann doch über 5 Monaten Stillstand sinnvoll an und der Starter hat sich nicht schwach angehört. Hat etwas gedauert - ist ja nicht ungewöhnlich nach der Standzeit. Bei den sicherlich insgesamt 30 Sekunden Orgeln (paar mal kurz an, dann wieder aus usw.) war kein Abfall der Startergeschwindigkeit zu hören. Das ist schonmal positiv würde ich sagen. Alles weitere wird man sehen müssen. Insbesondere nach einigen Tagen Standzeit dürfte interessant sein. Irgendwas zieht ja doch immer ein wenig Strom.

    Anschieben musste ich schon 2 oder 3x bis ich raus hatte, dass die Ladehalterung vom alten TomTom nen Hau hatte der nicht nur zu sporadischen Ausfällen beim Laden führte sondern auch zu einem ziemlich zügigen Entleeren der Batterie. Mittlerweile hängt das neue TomTom am Nebenverbrauchsstecker. Nur noch der Kettenöler und die Original Heizgriffe hängen am Dauerplus. Das ist aber bei 4-6 Wochen Stillstand definitiv kein Problem normalerweise. Anschieben ist zwar in voller Montur durchaus schweißtreibend, aber an und für sich fand ich, dass es recht gut geht. Ich stelle mich neben das Motorrad und schiebe am Lenker so schnell wie ich kann mit eingelegtem Gang, dann auf den Sitz hüpfen (beide Beine links) und die Kupplung kommen lassen. Sobald der Motor sich regt Kupplung direkt wieder ziehen. So ungefähr habe ich das zumindest im Kopf. Das letzte Mal ist ein paar Jahre her. Habe mich daran orientiert, wie die Rennfahrer es machen, wenn sie sich hingelegt haben und die Maschine noch heile ist.

    Mit wieviel Ampere hast du das Teil denn geladen?

    Kannst du unter Last messen?

    Ich hätte da in die Haltbarkeit kein Vertrauen mehr.

    Laut Handbuch "erhöhte Ladespannung" und 3.8A. Wobei das Ladegerät das ja nur nach oben limitieren kann, nicht nach unten. Zumindest wenn ich nichts vollkommen falsch verstanden habe über Batterien.

    Unter Last messen kann ich nicht. Kann nur sagen, dass mit angeschlossenem aber nicht auf Laden geschaltetem Ladegerät am Anfang meiner Ladeversuche nach einer Nacht 0.1-0.2V weg waren. Zuletzt nach 2 Tagen keine Veränderung.

    Vertrauen habe ich aber auch nur bedingt. Aber wenn sie mal nicht angeht, dann kann ich sie immer noch anschieben oder den ADAC rufen und dann direkt eine neue Batterie bestellen. Nutze das Motorrad nur zum Spaß, wenn es nicht funktioniert ist das zwar nervig, aber nicht sonderlich schlimm.

    Aufladen geht auch ohnehin nur bei ausgebauter Batterie, da ich in der Garage keinen Strom habe.

    Das gibt es bei relativ leistungsstarken Motorrädern durchaus. Auch ohne Fahrmodi oder ähnliches. Geht dann aber im Regelfall darum, das Getriebe zu schonen oder es zu vermeiden, dass die Leute andauernd hinten rüber fallen. Bei etwas teureren Motorrädern der letzten sagen wir mal bestimmt 5 Jahre hat man dann aber einfach ne Wheelie Control eingebaut. Dann bleibt nur noch das Schonen des Getriebes bzw. Gewichtsersparnis beim Getriebe. Bringt ja auch nichts, das Getriebe auf Drehmomente auszulegen, bei denen das Motorrad ohnehin hinten rüber fliegt.

    Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die MT07 hat kein E-Gas, damit ist eine Drehmoment- oder Leistungslimitierung eigentlich nur noch über den Zündwinkel möglich. Das führt dann aber zu deutlich höheren Abgastemperaturen - nicht so vorteilhaft.

    Dazu ist weder Drehmoment noch Leistung vom CP2 Motor besonders hoch - da ist es echt keine Herausforderung ein haltbares Getriebe zu bauen.

    Interessanter wird das bei E-Gas. Dann macht man bei Vollgas einfach ggf. die Drosselklappe nicht ganz auf. Ist sehr einfach und schnell umzusetzen für den Hersteller.

    15,2V sind für Bleiakkus üblicherweise tödlich. Ich vermute wenn du an den Batterieklemmen nachgemessen hättest, wären dort nicht mehr als 14,5V zu finden gewesen (übrigens ist das Spannung und kein Strom).

    Aber ist doch gut wenn sie es wieder tut. Solange das Ding nicht tiefst entladen war, sollte sie sich wieder fangen.

    Hm, guter Punkt - bin da wie gesagt weit entfernt von Profi bei Batterien, insbesondere Bleibatterien. 15.2V wurden von dem Ladegerät angezeigt, wenn ich mich recht erinnere. Tiefentladen sollte sie mit 5V eigentlich gewesen sein. Letztlich hatte ich nichts zu verlieren. Denn direkt nachm Laden 12.5-12.6V ist halt nicht vielversprechend.